DE321312C - Glasblasmaschine - Google Patents

Glasblasmaschine

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DE321312C
DE321312C DE1918321312D DE321312DD DE321312C DE 321312 C DE321312 C DE 321312C DE 1918321312 D DE1918321312 D DE 1918321312D DE 321312D D DE321312D D DE 321312DD DE 321312 C DE321312 C DE 321312C
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DE
Germany
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body shape
mold
glass
suction nozzle
air pump
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DE1918321312D
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OTTO NICKO
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OTTO NICKO
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/14Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines
    • C03B9/16Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines in machines with turn-over moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Glasblasmaschine. Es sind bereits Glasbläsemaschinen für Handbetrieb zum Herstellen von Flaschen u. dgl. 'mit einer aufklappbaren Körperform bekannt, die an einem, um eine wagerechte Achse drehbaren Träger angebracht ist. Bei ihnen- schneiden sich die Mittellinie der Körperform und die Drehachse des Trägers. Infolgedessen hat die Mittellinie der Körperform sowohl in der umgekehrten, wie in der aufrechten Stellung genau dieselbe Lage. Bei diesen Maschinen wird die Glasmasse einfach in die umgekehrte Körperform gegossen, während sie unten durch ein kolbenartiges Organ verschlossen ist. Nach dein Eingießen der Glasmasse wird die Körperform umgedreht und das Glas mittels eines Blaskopfes ausgeblasen, der nunmehr oben auf die Körperform aufgesetzt wird.
  • Weiter ist die Formung des Glases in einer einzigen, exzentrisch an einer wagerechten Schwenkachse befestigte Körperform bekannt, die durch die Schwenkung aus der umgekehrten -in die aufrechte Stellung und gleichzeitig von einem, zur Formung der Flaschenmündung dienenden Formstück auf einen, daneben angeordneten, beim Aufblasen mitwirkenden Formboden überführt wird. Bei diesen Maschinen wird das Glas durch Druckluft eingepreßt und die schwenkbare Körperform mir zum Vorblasen benutzt.
  • Endlich sind Glasblasemaschinen mit einer Vor- und einer Fertigform bekannt, bei welchen nebeneinander eine, mit einer Handluftpumpe unter dem Maschinentisch verbundene Saugdüse und ein Formboden angeordnet sind. Bei ihnen wird das Glas in die umgekehrt auf der Saugdüse stehende Vorform eingesaugt, und in der aufrecht auf dem Formboden stehenden Fertigform durch einen Baraufgesetzten Blaskopf fertig geblasen, der mit einer zweiten Handluftpumpe unter dem Maschinentisch verbunden ist. Bei diesen Maschinen muß also das vorgeformte Külbel mittels einer Handformzange aus der Vor- in die Fertigform übertragen «=erden.
  • Von den Maschinen der letzteren Art unterscheidet sich die Maschine gemäß der Erfindung dadurch, daß nur eine zum Vor-und Fertigblasen dienende, exzentrisch an einer wagerechten Schwenkachse befestigte Körperform vorgesehen, die durch die Schwenkung umgekehrt und von der Saugdüse auf den Formboden übertragen wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Maschine in Fig. r im Schnitt und in Fig. z in Seitenansicht dargestellt. Fig. 3 zeigt die Anbringung der Körperform im Grundriß.
  • An der Unterseite des Maschinentisches A sind zwei Handluftpumpen B, C angeordnet, deren Kolben Bl-, Cl- durch Stangen B=, C2 an Arme D, E angeschlossen sind. Der Arm D sitzt unverdr ehbar auf einer Welle F, die in dem Untergestell des Maschinentisches A gelagert und auf die ein Handhebel F'- aufgesetzt ist. Der Arm E sitzt dagegen auf einem lose über die Welle F. geschobenen Rohr G, das einen Handhebel Gl enthält.
  • Auf der Oberseite des Maschinentisches sind nebeneinander eine Saugdüse H und ein Formboden I angebracht. In der Bohrung der Saugdüse H ist ein Dorn J verschiebbar, der mittels einer Stange Jl an einen, in dem Gestell drehbaren Fußhebel K angeschlossen ist. Von dem Hohlraum der Handluftpumpe B geht ein Kanal B= aus, dessen äußeres Ende den Dorn J umgibt. Letzterer ist mit einer Anzahl von Längsnuten J= versehen.
  • Auf der Oberseite des Maschinentisches sind ferner ein Arm L sowie eine Säule ill angebracht. In den Arm I. ist der Zapfen :1r1 einer drehbaren Scheibe N eingesetzt, die mittels eines Armes !V= die beiden Hälften 0, O der aufklappbaren Körperform trägt. Jede Formhälfte ist mit einem Lappen 01 bzw. 0l über einen Zapfen R geschoben, der in dem Arm N' sitzt, wodurch also ein Scharnier gebildet ist. Die Formhälften sind ferner mit Handgriffen P, S ausgestattet. .
  • Auf der Säule ilI sitzt ein drehbarer Handhebel T, an dessen Unterseite ein Blaskopf U befestigt ist. Dieser steht durch einen Schlauch h mit dem Hohlraum der Handluftpumpe C in Verbindung.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Zu Beginn befinden sich sämtliche Teile der-Maschine in der gezeichneten Stellung. Der Arbeiter gießt die erforderliche Menge von flüssigem Glas in die Körperform 0, 0, die umgekehrt auf der Saugdüse H steht. Der Arbeiter senkt nun durch Bewegen des Handhebels F1 den Kolben B= in tlem Zvlinder B. Infolgedessen wird die Luft aus der Körperform unterhalb der eingegossenen Glasmasse durch die Nuten J2 des Dornes J und den Kanal BZ abgesaugt, so daß die Glasmasse sich in den unteren Teil der Körperform setzt. Alsdann hebt der Arbeiter durch Treten auf den Fußhebel K den Dorn J, der sich in das Külbel eindrückt und dadurch den Flaschenhals verformt. Der Dorn wird hierauf etwas gesenkt, so daß sich über ihm ein kleiner Hohlraum innerhalb des Külbels bildet. Nun hebt der Arbeiter mittels des Handhebels F1 den Kolben B1 wieder etwas an. Der hierdurch erzeugte Luftdruck überträgt sich in das Innere des Külbels, wodurch dieses vorgeblasen wird. Alsdann gibt der Arbeiter den' Fußhebel K frei, erfaßt die beiden Handgriffe P, S und verschwenkt die Körperform, so daß sie aufrecht auf den Normboden I zu stehen kommt, wie in Fig. r mit punktierten' Linien angedeutet ist. Der Blaskopf U wird hierauf durch Drehen und Niederdrücken des Handhebels T auf die Oberseite der Körperform aufgesetzt und der Kolben Cl der zweiten Handluftpumpe mittels des Handhebels G1 empor bewegt. Die hierdurch erzeugte Druckluft strömt durch den Schlauch V und den Blaskopf U in, die Körperform, in der dadurch die Flasche nunmehr fertig geblasen wird. Nach einiger Zeit wird der Blaskopf U entfernt und die Körperform geöffnet, aus der man die fertige Flasche herausnimmt.
  • Zur Herstellung von Flaschen von verschiedener Form und Größe sind die Saugdüse H, der Formboden 1, die Körperform 0, D und der Blaskopf U auswechselbar und die Tragarme N2, T für die Körperform und den Blaskopf verstellbar angeordnet.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und gezeichnete Ausführungsform beschränkt, vielmehr lassen sich die Einzelheiten auch anders ausführen, soweit dadurch das Wesen der Erfindung unberührt ,bleibt, wie es in dem nachfolgenden Anspruch angegeben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Glasblasmaschine, bei welcher nebeneinander eine mit einer Handluftpumpe unter dem Maschinentisch verbundene Saugdüse und ein Formboden angeordnet sind und das Glas bei umgekehrt auf der Saugdüse stehender Körperform eingesaugt und bei aufrecht auf dem Formboden stehender Körperform durch einen daraufgesetzten, mit einer zweiten Handluftpumpe unter dem Maschinentisch v erbundenen Blaskopf fertig geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vor-und Fertigformung nur eine exzentrisch an einer wagerechten Schwenkachse (N1) befestigte Körperform (0, 0) vorgesehen ist, welche durch die Schwenkung umge-' kehrt und von der Saugdüse (H) auf den Formboden (I) übertragen wird.
DE1918321312D 1918-03-07 1918-03-07 Glasblasmaschine Expired DE321312C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE321312T 1918-03-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE321312C true DE321312C (de) 1920-06-02

Family

ID=6160538

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918321312D Expired DE321312C (de) 1918-03-07 1918-03-07 Glasblasmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE321312C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3435152A1 (de) * 1984-09-25 1986-03-27 W. Lindner Maschinen GmbH, 8352 Grafenau Verfahren zur herstellung von glashohlkoerpern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3435152A1 (de) * 1984-09-25 1986-03-27 W. Lindner Maschinen GmbH, 8352 Grafenau Verfahren zur herstellung von glashohlkoerpern

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