DE816128C - Zentriereinrichtung fuer die Halsform an Flaschenblasmaschinen - Google Patents

Zentriereinrichtung fuer die Halsform an Flaschenblasmaschinen

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DE816128C
DE816128C DEB3848A DEB0003848A DE816128C DE 816128 C DE816128 C DE 816128C DE B3848 A DEB3848 A DE B3848A DE B0003848 A DEB0003848 A DE B0003848A DE 816128 C DE816128 C DE 816128C
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DE
Germany
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centering
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jaws
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DEB3848A
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English (en)
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Heinrich Tuerk
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Berliner Mashinenbau AG
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Berliner Mashinenbau AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/34Glass-blowing moulds not otherwise provided for
    • C03B9/342Neck moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Zentriereinrichtung für die Halsform an Flaschenblasmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an vollautomatischen Flaschenblasmaschinen. Die bekannten Maschinen dieser Art besitzen im allgemeinen sechs und mehr um eine gemeinsame Achse drehbar angeordnete, untereinander vollkominen gleichartig ausgeführte Stationen, die zeitlich getrennt voneinander arbeiten. Jede dieser Stationen ist mit drei Formen ausgerüstet, und zwar mit einer Halsform, einer Vorform und einer Fertigform.
  • Die Halsform dient der Formgebung .des Flaschenhalses und hat außerdem die Aufgabe, die durch die Vorform angesaugte Glasmasse (Külbel) während der trl>ergabe derselben an die Fertigform zu halten.
  • Die Vorform saugt, während sie über die mit flüssigem Glas gefüllte Drehwanne streicht, flüssiges Glas an, welches nach Beendigung des Saugvorgange, die hals- und Vorform ausfüllt. Während des Saugens befindet sich also die Vorform unter der Halsform und ist in ihrer Lage zu dieser gut zentriert. Nach wenigen Sekunden öffnet sich nun die Vorform, und die geöffnete Fertigform fährt unter die Halsform und schließt sich um das frei hängende Külbel. In dieser Arbeitslage wird mittels der durch die Halsform eingeblasenen Druckluft die Flasche fertig geblasen.
  • Um eine einwandfreie Flasche zu erzeugen, ist es notwendig, daß die Fertigform gut zur Halsform ausgerichtet ist. Der Nachteil bei den jetzigen Maschinen besteht nun darin, .daß bei Unachtsamkeit infolge ungeeigneter Zentrierung Flaschen mit seitlich versetzten Flaschenhälsen produziert werden, die Qualität also schlecht wird bzw. als Ausschuß bezeichnet werden muß.
  • Demgegenüber hat sich die hier beschriebene Erfindung zur Aufgabe gemacht, durch Schaffung einer einwandfreien und dein rauhen Hüttenbetrieb angepaßten Einrichtung den geschilderten Übelstand zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird eine Zentriereinrichtung für die Halsform an Flaschenblasmaschinen vorgeschlagen, bei der die die Zentrierung bewirkenden Teile auf ihrem Sitz an der Fertigform verschiebbar angeordnet sind und vor dem Öffnen der Halsform aus der Arbeitslage verschoben werden. Die Verschiebung der Zentrierung erfolgt dabei zweckmäßig durch die Öffnungsbewegung der 1-Ialsformscherenhebel.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist darin zu sehen, die Fertigform durch einen an der oberen Anlagefläche befindlichen Ring um die Halsform zentrieren zu lassen. Da jedoch der Arbeitstakt so liegt, daß sich nach dem Fertigblasen der Flasche zuerst die Halsform öffnet und dann erst die Fertigform nach unten abfährt, läßt sich ein starrer Zentrierring nicht verwenden. Die Lösung wurde daher grundsätzlich in der angegebenen Art und Weise gefunden.
  • In `'Weiterausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Verbindung des Scherenhebels mit der Halsform durch einen in einem Langloch geführten Bolzen hergestellt ist und der hierdurch bei der Öffnungsbewegung entstehende Leerhub die Zentrierung unwirksam gestaltet, bevor die Halsform sich öffnet. Dabei kann die Zentrierung aus den Kopf der Fertigform umschließenden Zentrierbacken bestehen, die mit in der Fertigform senkrecht geführten Bolzen verbunden sind und Anschläge aufweisen, die durch die seitlich erfolgende Bewegung der Halsformscherenhebel nach unten aus der Arbeitslage gedrückt werden. Es können aber auch die Zentrierbacken mit ihren Führungsbolzen in den Fertigformschließhebeln gelagert sein. Schließlich ist es auch möglich, die Zentrierbacken von seitlich auf den Fertigformschließhebeln schwenkbar gelagerten Armen tragen zu lassen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten schematischen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den oberen Teil einer Fertigform mit in letzterer gelagerten und senkrecht verschiebbaren Zentrierbacken, Fig. 2 eine Draufsicht dazu, Fig.3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform, bei der die Lagerung der Zentrierbacken außerhalb der Fertigform in die Fertigformschließhebel verlegt sind, Fig.4 eine Draufsicht dazu, Fig. 5 eine Ausführungsform mit ebenfalls im Fertigformschließhebel gelagerten Zentrierbacken, die eine seitliche Ausweichbewegung ausführen, Fig.6 eine Draufsicht dazu.
  • Bei der Ausführung nach den Fig. i und 2 sind die beiden Formhälften der Fertigform i an der Auflagestelle oder Halsform 2 am äußeren Umfang mit einem Absatz 3 versehen, auf dem von Führungsbolzen 4 getragene Zentrierbacken 5 in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert sind. Die Zentrierbacken 5 werden durch Druckfedern 6 in die Arbeitslage gedrückt und durch in den Zentrierbacken versenkt angeordnete Distanzbolzen 7 in ihrer Höhenlage begrenzt. Durch seitlich nach außen ragende Anschläge 8, die sich um die Halsformschließhebel 9 legen, -,werden die Zentrierbacken 5 bei Beginn des Öffnungsvorganges für die Halsform 2 durch die Schließhebel 9 nach unten gedrückt und so aus dem Bereich .der Halsform gebracht. Um keine Behinderung der Öffnungsbewegung der Halsform eintreten zu lassen, ist die Anordnung so getroffen, daß die Verbindung der Schließhebel 9 mit der Halsform 2 durch einen in einem Langloch io des Verbindungshebels i i geführten Bolzen 12 erfolgt. Die seitlich um die Drehzapfen 13 schwingenden Schließhebel 9 nehmen älso bei der Öffnungsbewegung erst nach Zurücklegung des dem Langloch to entsprechenden `'Weges, bei dem die Zentrierbacken 5 aus dem Bereich der Halsform gebracht werden, die Verbindungshebel i i für die Halsformhälften mit. Nach dem Öffnen der Halsform kann die Fertigform in der üblichen Weise nach unten abfahren.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 sind die Zentrierbacken 5 mit ihren Führungsbolzen .4 nicht wie bei dem vorhergehenden Beispiel in der Fertigform selbst, sondern in den Fertigformschließhebeln 14 gelagert. Diese Anordnung weist gegenüber der ersteren wesentliche Vorteile auf. Da die Zentriervorrichtung bei der vorliegenden Ausführung einen Bestandteil der ?Maschine bildet, ist nicht mehr für jede einzelne Form eine besondere Zentrierung erforderlich, so daß eine wesentliche Ersparnis erzielt wird. Ein weiterer Vorteil ist, daß die die Zentrierbacken 5 in die Arbeitslage drückenden Federn 6 nicht mit der sehr heißen Fertigform in Berührung kommen, sondern von der durch den Schließhebel geleiteten Kühlluft bestrichen werden, wodurch einer Ermüdung entgegengewirkt wird.
  • Zur Vermeidung der Gefahr. daß durch die Verbindung der Zentrierbacken 5 mit den Fertigformschließhebeln 14 infolge einer Ungenauigkeit nur einer der beiden Teile zur Anlage kommt, entweder die Zentrierbacken 5 oder die eigentliche Schließlasche 15, ist die an den Schließhebeln angelenkte Schließlasche 15 mit einem Langloch 16 an der Verbindungsstelle mit den Formhälften i versehen und zwischen Schließhebel und Fertigform eine Druckfeder 17 eingefügt, so daß rnit der damit möglichen Längenänderung ein Ausgleich etwaiger Differen zen stattfinden kann.
  • Als günstig erweist sich auch bei dieser Ausführungsform die Lage der die Zentrierbacken 5 tragenden Bolzen 4 in b°zug auf die Betätigung durch die seitlich ausschwenkenden Halsformscherenhebel 9, die hierdurch praktisch senkrecht auf die Führung der Zentrierbacken 5 einwirken (Fig. 3). Die Anordnung der Scherenhebel 9 ist dabei die gleiche wie bei der Fig. 2, die durch seitliche Voreilung erst die Zentrierung aufheben, bevor die Halsform 2 sich öffnet.
  • Die in Fig.5 und 6 dargestellte Ausführung unterscheidet sich von den vorhergehenden Beispielen insbesondere dadurch, daß die Zentrierbacken 5 nicht wie bisher in senkrechter Richtung unwirksam gemacht werden, sondern durch eine seitliche Bewegung ausweichen. Zu diesem Zweck sind die Zentrierbacken 5 auf den Fertigformschließhebeln 14 mit um Drehzapfen 18 schwenkbaren Armen i9 durch einen Gelenkbolzen 2o verbunden, die durch kräftige Druckfedern 21 einen Druck auf die Zentrierung ausüben und damit die Fertigform zur Halsform ausrichten.
  • Die Auslösung erfolgt durch Auftreffen der Halsfornischerenhebel 9 auf seitlich auf den Armen i9 angeordneten Anschlagbolzen 21, wobei die Scherenliebel9 anfänglich infolge einer Schlitzverbindung io einen Leerhub ausführen und dabei die Zentrierbacken 5 lösen. Bei dem Eintritt des Öffnungsvorganges der Halsform geht auch zwangsläufig die Öffnung der Zentrierung weiter vor sich, so daß eine Behinderung der Halsform nicht stattfinden kann.

Claims (9)

  1. P A T F N T A V S P R Ü C H E i. Zentriereinrichtung für die Halsform an Flaschenblasmaschinen, dadurch gekennzeichnet, claß die die Zentrierung bewirkenden Teile auf ihrem Sitz an der Fertigform verschiebbar angeordnet sind und vor dem Öffnen der Halsform aus der Arbeitslage verschoben werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Zentrierung durch die Öffnungsbewegung der Halsformscherenliebel (9) erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Scherenhebels (9) mit der Halsform (2) durch einen in einem Langloch (io) geführten Bolzen (12) hergestellt ist und der hierdurch bei der Öffnungsbewegung entstehende Leerhub die Zentrierung unwirksam gestaltet, bevor die Halsform sich öffnet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierung aus den Kopf der Fertigform (i) umschließenden Zentrierbacken (5) besteht, die mit in der Fertigform senkrecht geführten Bolzen (4) verbunden sind und Anschläge (8) aufweisen, die durch die seitlich erfolgende Bewegung der Halsformscherenhebel (9) nach unten aus der Arbeitslage gedrückt werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbolzen (4) durch Druckfedern (6) in die Arbeitslage gedrückt werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierbacken (5) mit ihren Führungsbolzen (4) in den Fertigformschließhebeln (14) gelagert sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausgleich von Differenzen in der Anlage der Zentrierbacken (5) und Fertigformhälften (i) die Verbindung zwischen dem Scherenhebel (14) und der Fertigform (i) durch eine Verbindungslasche (15) mit in einem Langloch (16) geführten Bolzen und die Lasche umschließender Druckfeder (17) längs veränderlich ist. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierbacken (5) von seitlich auf .den Fertigformschließhebeln (14) schwenkbar gelagerten Armen (i9) getragen werden.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierbacken (5) mit den Armen (i9) drehbar verbunden sind. io. Einrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß. die Zentrierbacken (5) durch auf die Arme (i9) wirkende Druckfedern (21) in ihre Arbeitslage gepreßt werden.
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