DE3039312C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blaskopf- oder Vorformbodenvorrich
tung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
In einer üblichen Hartford-IS-Glaswarenformmaschine (US-PS
19 11 119) werden Glastropfen in die offenen oberen Enden von
umgedrehten Vorformen in der Vorformstation gefördert, wobei
Halsringformen den unteren Enden dieser umgedrehten Vor- oder
Külbelformen zugeordnet sind und wobei Halsstifte zum Formen
des Hals- oder Mündungsteils des Külbels dienen. Ein Niederblas
kopf ist an einem Träger vorgesehen und kann in eine Stellung
an der Oberseite eines Führungstrichters abgesenkt werden,
welcher den Tropfen führt, wenn dieser in die Vorform einge
bracht wird. Der Niederblaskopf wird benutzt, um die Charge
in den unteren Teil der Vorform und inbesondere in die Hals
ringform selbst niederzublasen. Der Niederblaskopf wird dann
aus der Stellung angehoben, und der Führungstrichter wird
entfernt, wobei dann zu dieser Zeit der Niederblaskopf wieder in
seine Stellung direkt auf der Vorform abgesenkt werden kann. In
letzterer Stellung dient der Niederblaskopf als Vorformboden,
der das Gegenblasen oder Pressen des Külbels durch die unteren
Halsringformen hindurch gestattet, wobei die Niederblasluft
kanäle in dem Niederblaskopf oder Vorformboden während dieses
letztgenannten Teils des Zyklus verschlossen sind.
Auf der Blas- oder Fertigformseite einer solchen Glaswarenform
maschine bewegt ein Blaskopfträger die Blasköpfe mit den oberen
Enden der Blasformen in Berührung, in denen die Külbel in auf
rechter Konfiguration angeordnet worden sind, so daß ein Rohr
abwärts in den Hals der Glasware eingeführt werden kann. Der
Halsring wird das Külbel auf der Blasseite freigegeben haben,
so daß das Külbel in die gewünschte Endform der Glasware geblasen
werden kann.
Bekannte Blaskopf- oder Vorformbodenkonfigurationen für solche
Glaswarenformmaschinen mit Dreifachtropfenspeisung haben im
allgemeinen entweder einzelne Federn für jeden Blaskopfhalter,
die jeden zugeordneten Blaskopf in dem Träger mit einer vor
eingestellten Kraft nach unten drücken, oder eine einzige Feder,
die bewirkt, daß diese Kraft gleichmäßiger auf die drei Blas
köpfe verteilt wird. Die US-PS 34 72 642 zeigt ein Beispiel der
Vorformbodenrückstellkraftkonfiguration mit einzelnen Federn,
wogegen die US-PS Re 27 834 die Konfiguration mit einer einzigen
Feder zeigt.
Aus der US-PS 34 72 64 ist zwar die Befestigung der Blaskopf
halter mit begrenzter Vertikalbewegung bei einer Einzelvorform
bodentragkonstruktion bereits bekannt, nachteilig ist aber,
daß es keine ausgleichende Kraft zwischen den drei gezeigten
einzelnen Vorformböden geben kann. In der US-PS Re 27 834 ist
dieser Nachteil zwar verringert, die Position der dort benutzten
einzigen Feder muß jedoch sehr genau voreingestellt werden,
damit diese Konfiguration zufriedenstellend arbeitet, d. h.
die Schließkräfte zwischen den drei Blasköpfen und ihren zuge
ordneten einzelnen Formen wirksam ausgleicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Blaskopf- oder Vor
formbodenvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art auf einfache Weise einen Ausgleich zwischen
den Schließkräften zu erzielen.
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst.
Bei der Blaskopf- oder Vorformbodenvorrichtung nach der Erfin
dung sind weder einzelne Federn für die einzelnen Formschließ
köpfe (d. h. Blasköpfe oder Vorformböden) noch die Verwendung
einer genau vorpositionierten Feder, die auf die Formschließ
köpfe gemeinsam einwirkt, erforderlich. Es werden auch keine
Luftkolben benutzt, wie sie beispielsweise aus der US-PS 38 71 856
bekannt sind. Die Blaskopf- oder Vorformbodenvorrichtung nach
der Erfindung hat nämlich eine verbesserte Einrichtung zum
Verbinden der einzelnen Blasköpfe oder Vorformboden mit einem
Träger, so daß diese mit den einzelnen Formen einer Maschinen
sektion mit Mehrfachtropfenspeisung entweder in den Vorform-
oder in den Fertigformstationen einer solchen Maschinensektion
zusammengepaßt werden können. Die Erfindung schafft eine ver
besserte Blaskopf- oder Vorformbodenvorrichtung, in der der
Träger wenigstens drei Blasköpfe oder Vorformböden so trägt,
daß diese eine begrenzte vertikale Pendelbewegung ausführen
können, wobei die Verbindungseinrichtung, die zwischen dem
Träger und den Blasköpfen oder Vorformböden vorgesehen ist,
bewirkt, daß die Schließkräfte zwischen den einzelnen Blasköpfen
oder Vorformböden und ihren entsprechenden einzelnen Formen aus
geglichen sind, und zwar ohne Federn, Luftkolben od. dgl.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 in Draufsicht einen Blaskopfträger einer Blaskopfvorrichtung nach
der Erfindung, wobei Teile im Schnitt
gezeigt sind, um die innere Anordnung
gewisser Teile sichtbar zu machen,
Fig. 2 eine Seitenansicht, in welcher ein Teil
eines Blaskopfes und eines zugeordneten
Halters in dem Träger im Längsschnitt
gezeigt ist, wobei die gezeigte An
ordnung auch für die beiden anderen Blas
köpfe und Halter gilt,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Blaskopfträgers
von Fig. 1 und 2, wobei
ein Teil eines Ausgleichsgestänges wegge
brochen dargestellt ist, um die Konstruktion von
gewissen inneren Teilen sichtbar zu
machen, und
Fig. 4 in einer ähnlichen Schnittansicht wie
in Fig. 2 insgesamt auf der Linie 4-4
von Fig. 3 die Blasköpfe in Berührung
mit zugeordneten einzelnen Blasformen
auf der Blasformseite einer Sektion einer Glaswaren
formmaschine.
Fig. 1 zeigt eine vertikal hin- und herbewegliche Stange 10,
die dazu dient, an einem Träger 12 befestigte Formschließköpfe 14 a, 14 b, 14 c,
die hier als
Blasköpfe
gezeigt sind, bei denen es sich aber auch um Vorformböden
handeln könnte, zwischen einer aktiven Stellung, die in Fig. 4 gezeigt ist,
und einer inaktiven Stellung, die in Fig. 2 gezeigt ist,
hin- und herzubewegen.
Die inaktive Stellung befindet sich
in vertikalem Abstand oberhalb der aktiven Stellung und aus
dieser ist eine Verschiebebewegung
durch eine Aufwärtsbewegung
der Stange 10 möglich. In der aktiven Stel
lung von Fig. 4 sind die Blasköpfe 14 a, 14 b und 14 c mit ihren
zugeordneten Blasformen 16 a, 16 b bzw. 16 c in Berührung. In
der in Fig. 2 gezeigten inaktiven Stellung sind dagegen die
se Blasformen 14 a, 14 b und 14 c nicht mit den Blasformen von
Fig. 4 in Berührung, sondern befinden sich angehoben über der
aktiven Stellung von Fig. 4 und stehen in einer inaktiven
Stellung, so daß alle drei Blasköpfe in einer gemeinsamen
Horizontalebene ausgerichtet sind. Es sei angemerkt, daß in
Fig. 4 die drei Blasköpfe in unterschiedlichen vertikalen
Abständen von der Horizontalen sind und in diesen Stellun
gen an den oberen Flächen der Blasformen 16 a, 16 b bzw. 16 c
anliegen.
Die folgende Beschreibung befaßt sich mit einer Verbindungseinrichtung zum
Ausgleichen der Schließkräfte zwischen den drei nebeneinan
der angeordneten Blasköpfen 14 a, 14 b, 14 c über Gelenkverbin
dungen mit zwei Zwischengliedern, so daß der sich nach unten
bewegende Träger 12 Einzelkräfte auf die drei Blasköpfe aus
übt, die zu den linearen Abständen zwischen den Blasköpfen und
diesen Gelenkverbindungen proportional sind. Fig. 2 zeigt
diese Beziehung, wobei diese Gelenkverbindungen in 2/3 des
Abstandes zwischen dem mittleren Blaskopf 14 b und den beiden
Blasköpfen 14 a und 14 c auf beiden Seiten desselben angeordnet
sind.
Der Träger 12 enthält eine Luftsammelkammer, die mit ei
ner Druckluftquelle in Verbindung steht, welche insgesamt
durch eine flexible Leitung 17 dargestellt ist, so daß eine
Blasluftquelle in einem Kanal 18 zu dem hohlen Inneren eines
einem Blaskopfhalter 22 zugeordneten Bolzens 20 vorhanden
ist, damit Blasluft einem nach unten vorstehenden Rohr 24
zugeführt werden kann, welches sich abwärts durch eine Öff
nung erstreckt, die für diesen Zweck in dem Blaskopf 14 a
vorgesehen ist, wie es am besten in Fig. 2 zu erkennen ist.
Die Blasköpfe 14 a, 14 b und 14 c sind jeweils in gleicher Wei
se mit einem Kanal wie dem Kanal 18 versehen, der mit der
in dem Träger 12 vorhandenen Luftsammelkammer in Verbin
dung steht, um Blasluft jedem dieser Blasköpfe gemäß einem
vorbestimmten Zeitsteuerprogramm zuzuführen, welches in der
Glaswarenformmaschine so voreingestellt ist, daß Druckluft
diesen Blasköpfen zyklisch zugeführt wird, wenn die Blas
köpfe mit ihren zugeordneten Blasformen in in Fig. 4 ge
zeigter Weise zusammengepaßt sind.
Das Rohr 24 kann ein mit Außengewinde versehenes hohles Teil
sein, das in dem unteren Teil des Bolzens 20 lösbar aufge
nommen ist. Der Bolzen 20 bildet einen integralen Teil
des Halters 22, der den Blaskopf 14 a
trägt. Die anderen Blasköpfe 14 b und 14 c sind jeweils in
gleicher Weise in dem Träger 12 abgestützt und
in einem zugeordneten Halter 22 b bzw. 22 c gehalten,
welch letztere jeweils nach oben vorstehende Bolzen 20 b
bzw. 20 c haben, die hohle Zwischenteile enthalten, welche
eine Öffnung für den Durchfluß von Druckluft aus einem Kanal
wie dem Kanal 18 gestatten. Die Bolzen 20, 20 b und 20 c haben
jeweils Kolbenringe, die in Fig. 2 jeweils mit der Bezugszahl
25 bezeichnet sind, um vertikale Bohrungen 28, 28 b, 28 c, die sich für die
Bolzen der Blaskopfhalter 22, 22 b, 22 c durch den
Träger 12 erstrecken, gegenüber der Druckluft abzudichten.
Die drei Blaskopfhalter 22, 22 b, 22 c sind in gleichem Abstand nebeneinan
der in dem Träger 12 angeordnet, wie es in den Fig. 1 und
2 gezeigt ist, wobei der Mittenabstand zwischen benachbarten Bol
zen 20, 20 b und 20 c in Fig. 2 schematisch mit 26 bezeichnet
ist. Jeder Halter 22 und sein zugeordneter Bolzen 20 sind
in einer der Bohrungen 28, 28 b und 28 c in dem Träger 12 ver
schiebbar aufgenommen, so daß sie sich jeweils frei verti
kal bewegen können, mit der Ausnahme, daß diese Bewegung
durch das zu beschreibende Ausgleichsgestänge begrenzt wird.
Eine Drehung dieser Halter wird gemäß der Darstellung in
den Fig. 1 und 3 durch Vorrichtungen 29
verhindert.
Fig. 3 zeigt die vertikal hin- und herbewegliche Stange 10
mit daran durch Befestigungselemente 30, 32 und 34 befestig
tem Träger 12. Fig. 3 zeigt außerdem, daß der Träger
12 eine angeformte, nach oben vorstehende Stegvorrichtung 36
in Form von Flanschen 36 a und 36 b hat, die gemäß Fig. 4 ins
gesamt dreieckförmig sind und einen feststehenden Drehzapfen
38 tragen, welcher sich zwischen den Flanschen 36 a und 36 b
in einer Richtung erstreckt, die zu der Linie der drei ne
beneinander angeordneten Blasköpfe quer oder rechtwinkelig
verläuft.
Der feststehende Drehzapfen 38 bildet ein Drehlager für einen
Winkelhebel 40, der nach unten vorstehende Arme
40 a und 40 b hat, deren untere Enden zur Aufnahme eines Zwi
schenteils von zwei Zwischengliedern 42 a bzw. 42 b (vgl. Fig.
4) gegabelt wird. Drehzapfen 44 a und 44 b erstrecken sich
durch die gegabelten unteren Enden der Arme 40 a bzw. 40 b des
Winkelhebels 40, um diese Arme des Winkelhebels 40 jeweils
mit den Zwischengliedern 42 a bzw. 42 b gelenkig zu verbinden.
Gemäß Fig. 4 haben die Zwischenglieder 42 a und 42 b jeweils
eine Länge, die etwa größer ist als der Mittenabstand zwischen
benachbarten Bolzen 20, 20 b und 20 c, der in Fig. 2 mit der
Bezugszahl 26 bezeichnet ist. Die innere Endteile der Zwi
schenglieder 42 a und 42 b sind benachbart zu einander in dem
mittleren Bolzen 20 b angeordnet, wobei sich die beiden be
nachbarten Enden der Zwischenglieder 42 a und 42 b in einem
radialen Schlitz in dem Bolzen 20 b befinden, der durch den
gegabelten oberen Endteil und durch einen Stift 46 b be
grenzt wird. Jedes Zwischenglied 42 a und 42 b hat außerdem
entgegengesetzte Enden in einem Schlitz eines der anderen
beiden Bolzen 20 bzw. 20 c ange
ordnet. Diese Bolzen der Blaskopfhalter 22 und 22 c ha
ben ebenfalls gegabelte obere Endteile, wie es am besten
in Fig. 3 gezeigt ist, so daß ein Stift, wie der in dieser
Figur gezeigte Stift 46 c oder die in Fig. 1 gezeigten Stifte
46 a und 46 c, mit den Gabeln an dem oberen Ende der Bolzen
die obenerwähnten Schlitze begrenzen, welche die äußeren
Enden der Zwischenglieder 42 a bzw. 42 b lose aufnehmen.
Aufgrund dieser Konstruktion und Anordnung führt die
Schließbewegung des Trägers 12 in bezug auf die Blasformen
16 a, 16 b und 16 c zu einer vertikalen Relativbewegung von je
dem der drei Halter 22, 22 b und 22 c, so daß sich jeder mit
seinem zugeordneten Bolzen vertikal bewegt, der axial
in der Bohrung 28, 28 b, 28 c gleitet, die für diesen Zweck in dem Träger
vorgesehen ist, und eine Relativbewegung
der Zwischenglieder 42 a und 42 b so
wie eine Bewegung des zugeordneten Winkelhebels 40 bewirkt,
wodurch eine zweckmäßige Einrichtung vorhanden ist, die Dif
ferenzen in der Höhe zwischen den oberen Enden der
Blasformen ausgleicht und außerdem für einen Ausgleich der
Schließkraft zwischen den Blasköpfen 14 a, 14 b und 14 c sorgt,
wenn sich diese Blasköpfe auf ihre zugeordneten Formen be
wegen. Die Gelenkverbindung zwischen jedem der Arme 40 a und
40 b des Winkelhebels 40 und den zugeordneten Zwischengliedern
42 a bzw. 42 b befindet sich an einer Stelle, deren horizonta
ler Abstand von der Mittellinie des Bolzens 20 bzw.
des Bolzens 20 c
gleich einem Drittel des Mittenabstandes 26
ist, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Der Ab
stand von dem mittleren Bolzen 20 b des Halters 22 b zu
den Drehzapfen 44 a bzw. 44 b ist also
gleich zwei Dritteln des Abstands 26 in Fig. 2.
Diese besondere Geometrie gewährleistet, daß die Ausgleichs
kraft, die aufgrund der Schließbewegung des Trägers 12 ge
mäß Fig. 4 erzielt wird, dazu führt, daß die Schließkräfte
zwischen dem Blaskopf und seiner zugeordneten Form im we
sentlichen ausgeglichen sind, ohne daß Federn od. dgl.
erforderlich sind.
Claims (7)
1. Blaskopf- oder Vorformbodenvorrichtung für eine Glaswarenformmaschine
mit wenigstens einer Sektion, die drei nebeneinander angeord
nete, nach oben offene Formen enthält, welche durch Form
schließköpfe verschlossen werden, mit einem Träger,
der zu den nach oben offenen und nebeneinander angeord
neten Formen hin- und von denselben wegbeweglich ist, und
mit drei Formverschließkopfhaltern, die in dem Träger be
festigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Formschließkopfhalter (22, 22 b, 22 c) in dem Träger (12) so befestigt ist, daß er eine begrenzte Vertikalbewegung ausführen kann;
daß zwei Zwischenglieder (42 a, 42 b) vorgesehen sind, von denen jedes ein erstes Ende hat, welches den mittleren der drei nebeneinander angeordneten Formschließkopfhalter be rührt, während das zweite Ende eines der Zwischenglieder einer der anderen beiden Formverschließkopfhalter berührt und das zweite Ende des anderen Zwischengliedes den ande ren der anderen beiden Formschließkopfhalter berührt; und
daß eine Verbindungseinrichtung (40, 40 a, 40 b) gelenkig mit dem Träger verbunden ist und entgegengesetzte Enden hat, die gelenkig mit jedem der beiden Zwischenglieder zwischen den Enden der selben verbunden sind, wodurch, wenn die drei Formschließ köpfe (14 a, 14 b, 14 c) in Deckung mit den ihnen zugeordneten Öffnungen gebracht sind, die auf die Formen (16 a, 16 b, 16 c) ausgeübten Schließkräfte ausgeglichen sind.
daß jeder Formschließkopfhalter (22, 22 b, 22 c) in dem Träger (12) so befestigt ist, daß er eine begrenzte Vertikalbewegung ausführen kann;
daß zwei Zwischenglieder (42 a, 42 b) vorgesehen sind, von denen jedes ein erstes Ende hat, welches den mittleren der drei nebeneinander angeordneten Formschließkopfhalter be rührt, während das zweite Ende eines der Zwischenglieder einer der anderen beiden Formverschließkopfhalter berührt und das zweite Ende des anderen Zwischengliedes den ande ren der anderen beiden Formschließkopfhalter berührt; und
daß eine Verbindungseinrichtung (40, 40 a, 40 b) gelenkig mit dem Träger verbunden ist und entgegengesetzte Enden hat, die gelenkig mit jedem der beiden Zwischenglieder zwischen den Enden der selben verbunden sind, wodurch, wenn die drei Formschließ köpfe (14 a, 14 b, 14 c) in Deckung mit den ihnen zugeordneten Öffnungen gebracht sind, die auf die Formen (16 a, 16 b, 16 c) ausgeübten Schließkräfte ausgeglichen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungseinrichtung (40, 40 a, 40 b) einen Winkel
hebel (40) enthält, der in dem Träger (12) oberhalb des mittleren
Formschließkopfhalters (22 b) drehbar gelagert ist und
zwei Arme (40 a, 40 b) hat, die jeweils mit einem der
beiden Zwischenglieder (42 a, 42 b) an einer Stelle zwischen
den Enden jedes der Zwischenglieder gelenkig verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Träger (12) innere Luftkanäle (18) aufweist
und daß die Formverschließkopfhalter (22, 22 b, 22 c) eben
falls innere Kanäle aufweisen, die mit den Trägerluftkanälen
in Verbindung stehen, wodurch Luft für die Formschließ
köpfe (14 a, 14 b, 14 c) verfügbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Träger (12) eine nach oben vorstehende Steg
vorrichtung (36) mit einem Auge zur Aufnahme eines Dreh
zapfens (38) aufweist, welcher den Winkelhebel (40) oberhalb des
mittleren Formschließkopfes (14 b) schwenkbeweglich lagert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arme (40 a, 40 b) des Winkelhebels (40) gegabelte Endtei
le zum Aufnehmen von Zwischenteilen jedes der beiden Zwi
schenglieder (42 a, 42 b) haben, daß sich weitere Drehzapfen (44 a, 44 b)
durch die Gabeln und durch die Zwischenteile von jedem der
Zwischenglieder erstrecken und daß die Gelenkverbindung zwi
schen jedem Zwischenglied und seinem zugeordneten Winkelhebel
arm an einer Stelle vorgesehen ist, die bei wenigstens unge
fähr zwei Dritteln des Mittenabstandes (24) zwischen dem mitt
leren Formschließkopfhalter (22 b) und einem der ande
ren beiden Formschließkopfhalter (22, 22 c) liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formschließkopfhalter (22, 22 b,
22 c) jeweils einen nach oben vorstehenden Bolzen (20, 20 b,
20 c) haben, der in dem Träger (12) für die begrenzte Ver
tikalbewegung des Halters verschiebbar aufgenommen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Bolzen (20, 20 b, 20 c) einen radial offenen
Schlitz zur Aufnahme des Endes von wenigstens einem der
beiden Zwischenglieder (42 a, 42 b) aufweist, wobei der
Schlitz des mittleren Bolzens (20 b) die Enden von bei
den Zwischengliedern aufnimmt, welche nebeneinander ange
ordnet sind, und wobei die Schlitze so ausgebildet sind,
daß sie die begrenzte Schwenkbewegung der Zwischenglieder
zum Ausgleichen der Schließkräfte gestatten.
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FR (1) | FR2468556A1 (de) |
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