DE19851068B4 - IS-Maschine - Google Patents

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Abstract

IS-Maschine mit einer Vielzahl von einzelnen nebeneinander angeordneten Sektionen (1, ..., N), von denen jede
einen Sektionsrahmen (11A) mit einer oberen Abschlußfläche (134) mit einer vorderen (135) und hinteren und gegenüberliegenden (132) Seiten umfaßt, sowie
eine Rohlingsstation neben der Vorderseite der Maschine zum Formen eines Külbels aus einem Tropfen geschmolzenen Glases, wobei die Rohlingsstation eine Formöffnungs- und Schließmechanik (12) umfaßt, die auf der oberen Abschlußfläche (134) getragen wird zum Tragen eines gegenüberliegenden Paares von Rohlingsformhälften, die dahingehend angepaßte Oberflächen aufweisen, um in einer Ansatzfläche aneinander anzuliegen,
eine Blasstation in der Nähe der Rückseite der Maschine zum Formen eines Külbels in eine Flasche, wobei die Blasstation eine Formöffnungs- und Schließmechanik (13) aufweist, die auf der oberen Abschlußfläche (134) getragen wird zum Tragen eines gegenüberliegenden Paares von Blasformhälften mit dahingehend angepaßten Oberflächen, um in einer Ansatzfläche aneinander anzuliegen,
eine Wende- und Halsring-Haltemechanik (110), die auf der oberen...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine IS-Maschine, bei der Glasschmelzeposten in einem zweistufigen Prozeß zu Flaschen geformt werden, und insbesondere die Formöffnungs- und -schließmechaniken dieser Maschine.
  • HINTERGRUND DER MASCHINE
  • Die erste IS-Maschine (IS = individual section) wurde mit der US-PS 18 43 159 am 2. Februar 1932 und mit der US-PS 19 11 119 am 23. März 1933 patentiert. Heute sind mehr als 4000 IS-Maschinen einer Anzahl von Herstellerfirmen weltweit im Einsatz und erzeugen täglich mehr als eine Milliarde Flaschen. IS-Ma schinen weisen jeweils eine Vielzahl identischer Maschinensektionen (eine Gestelleinheit, die eine Anzahl von Sektionsmechaniken trägt) auf, die jeweils eine Rohlingsstation, die einen oder mehrere Glasschmelzeposten aufnimmt und aus ihnen Külbel mit einer untenliegenden Gewindemündung formt, sowie eine Blasstation aufweisen, die die Külbel übernimmt und sie zu aufrecht stehenden Flaschen mit obenliegendem Hals umformt. Eine Wende- und Halsring-Haltemechanik mit einem Paar gegenüberliegender Hebelarme, die um eine Wendeachse drehbar ist, führt die Külbel von der Rohlings- zur Blasstation, wobei sie die Külbel aus der umgedrehten (Hals unten) in die aufrechte Lage (Hals oben) wendet. Die in der Blasstation ausgebildete Flasche wird dann von einer Entnahmemechanik aus der Sektion herausgenommen.
  • Man hat die Produktivität der IS-Maschinen durch Erhöhen der Geschwindigkeit (Zyklusdauer einer Sektion), durch Erhöhen der Anzahl der in jeder Sektion behandelten Posten auf 2, 3 oder auch 4 und durch Erhöhen der Anzahl der Sektionen gesteigert. Diese Verbesserungen erfolgten ohne wesentliches Verbreitern der Sektionen. Dieser Punkt war fundamental, da das Maß für die (effektive) Produktivität die Anzahl Flaschen ist, die pro Zeiteinheit in einer gegebenen Maschinenbreite erzeugt wird. Würde also eine Verbesserung eine Maschine mit 6 Sektionen auf eine Standardmaschine mit 10 Sektionen verbreitern, würde bei gleicher Gechwindigkeit und Sektionskapazität die effektive Produktivität um 40 % abnehmen.
  • Die Rohlingsstation weist paarweise gegenüberliegende Rohlingsformen, die Blasstation paarweise gegenüberliegende Blasformen auf. Diese Formen sind zwischen einer offenen (getrennten) und einer geschlossenen Stellung verfahrbar. Paarweise gegenüberliegende Halsringformen, die (nahe ihren oberen En den) von der Wende- und Halsring-Haltemechanik getragen werden, formen den Flaschenhals und haltern ein Külbel, während es aus der Rohlings- in die Blasstation übergeführt wird.
  • Die Rohlings- und die Blasformen in der US-PS 18 43 159 sind auf Einsätzen gelagert, die von gegenüberliegenden Trägern getragen werden, die um einen vor den Formen liegenden gemeinsamen Schwenkpunkt schwenkbar sind (als Vorn-nach-hinten-Bewegung gilt hier die Bewegung eines Külbels von den Rohlings- zu den Blasformen). Die die Rohlingsformen wie auch die die Blasformen tragenden Mechaniken werden mit Linearstellmotoren (Druckmittelmotoren) betätigt. Der Linearstellmotor der Rohlingsform-Tragmechanik liegt dabei vor deren Schwenkpunkt und erstreckt sich von der Vorderseite des Sektionsgestells waagerecht auswärts, während zwei Gestängeglieder den Rohlingsmotor ausgangsseitig mit der Rohlingsform-Tragmechanik verbinden. Der Linearstellmotor für die Blasform-Tragmechanik liegt vertikal seitlich des Schwenkpunkts (diese Mechaniken in den beiden Stationen werden im allgemeinen als Formöffnungs- und -schließmechaniken bezeichnet). Die anfängliche IS-Maschine entwickelte sich zu einer Maschine, bei der die Motoren (druckmittelbetätigte Zylinder oder Motoren mit Drehausgang) sich unter den Formen befinden und mit den beiden zugehörigen Formträgern jeweils über Getriebeelemente verbunden sind, die auf der Vorder- oder Rückseite der Formtragmechaniken vom Unterteil des Abschnitts vertikal hinwegverlaufen (vergl. die US-PSn 43 62 544 und 44 27 431). Die Antriebsgestänge übten aber durch die Träger hindurch Torsionskräfte aus, was unerwünscht war. Weiterhin müssen die Antriebsgestänge eigens für jede spezielle Formkonfiguration konstruiert werden, und häufig müssen beim Übergang von einer zu einer anderen Postengestalt das gesamte Gestänge sowie auch die Formhalterung ausgetauscht werden. In solchen Maschinen müssen die Leitflächen- und die Trichtermechanik seitlich der Sektion in Mittennähe angeordnet sein, was die Wartung dieser Maschinenteile erschwert; oft müssen dann auch die angrenzenden Sektionen stillgelegt werden.
  • Die Rohlingsform ist oben offen und eine Führung liefert durch Gravitation einen Tropfen nach unten an einen Ort vertikal oberhalb der offenen Form. Wenn die zu formende Flasche keinen runden Querschnitt hat (z.B. rechteckig), kann ein Trichter mit einer rechteckigen Röhre an den Ort oberhalb der offenen Oberseite der Rohlingsform gebracht werden, um den Tropfen in die Form zu lenken und seine Form bei diesem Prozeß leicht zu ändern. Mit dem Tropfen in der Rohlingsform kann eine Leitfläche einer Leitflächenmechanik nach unten auf den Trichter verschoben werden, um der Rohlingsform durch eine Anzahl von offenen Löchern Druckluft zuzuführen, um den Tropfen in der Rohlingsform „abzusetzen". Trichter und Leitfläche werden dann entfernt und die Leitfläche wird wieder zurückgeschoben auf die Oberseite der offenen Rohlingsform. Die Absetzblaslöcher werden nun geschlossen. Nun wird der Form entweder Gegenblasluft zugeführt, um den Tropfen in die Form zu blasen (Blas-Blas-Maschine) oder es wird ein Kolben vorgeschoben, um den Tropfen in die Form zu schieben (Preß-Blas-Maschine). Luft, die sich zwischen der äußeren Oberfläche des Tropfens und der inneren Oberfläche der Rohlingsform befindet, wird nach außen gedrängt durch geeignete Entweichwege in der Bodenfläche der Leitfläche. Wenn der Külbel geformt worden ist, wird die Leitfläche entfernt, die Rohlingsform wird geöffnet und der Külbel wird übergeben an die Blasform. Wenn ein Tropfen nicht geformt werden muß, kann der Trichter vernachlässigt werden und die Leitfläche kann sofort oben auf der Blasform positioniert werden, um den Absetzprozeß zu starten. In einer Leitfläche dieses Typus nach dem Stand der Technik hängt ein zentraler Kolben vom Boden der Leitfläche, um eine große zentrale Öffnung für die Absetzluft zu definieren. Tritt ein Gegenblasen auf, wird dieser Kolben durch die Aufwärtsbewegung des Tropfens nach oben verschoben in seine Ausgangsposition, in der sich der Boden des Kolbens auf gleicher Höhe befindet mit der Bodenfläche der Leitfläche, und es existiert eine kleine ringförmige Rille zwischen dem Kolben und dem Boden der Platte, durch die Luft aus der Rohlingsform durch die Leitfläche entweichen kann. Flaschen, die auf diese Weise hergestellt werden, haben eine sichtbare kreisförmige Furche am Boden der Flasche, und dies ist nicht wünschenswert.
  • ZIEL DER ERFINDUNG
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Leitflächenmechanik und die Trichtermechanik leichter zugänglich zu machen und ihre Bewegungen auf einen kleineren Raum zu beschränken.
  • Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem folgenden Beschreibungsteil sowie den beigefügten Zeichnungen, die eine derzeit bevorzugte, die Prinzipien der Erfindung verkörpernde Ausführungsform darstellen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt schaubildlich eine IS-Maschine mit einer Anzahl identischer Sektionen jeweils mit einer Rohlings- und einer Blasstation;
  • 2 ist eine Schrägdarstellung einer der Sektionsstationen mit einer Formöffnungs- und -schließmechanik;
  • 3 zeigt an einer Schrägansicht das rohlingsseitige Ende des Abschnitts mit einer Leitflächenmechanik an der Ecke der oberen Abschlußfläche des Abschnittsgestells;
  • 4 zeigt an einem Seitenriß den Antriebsteil der Leitflächenmechanik der 3;
  • 5 zeigt an einem Vertikalschnitt ein Leitflächenelement über einer Rohlingsform der IS-Maschine;
  • 6 zeigt analog zur 5 ein Leitflächenelement, das in einem ersten Zustand an einer Rohlingsform anliegt;
  • 7 zeigt analog zur 5 ein Leitflächenelement, das in einem zweiten Zustand an einer Rohlingsform anliegt;
  • 8 ist eine Schrägansicht eines Leitelements;
  • 9 zeigt an einem Flußdiagramm die Arbeitsweise der Steuerung der Leitflächenmechanik;
  • 10 zeigt analog der 3 eine auf dem Abschnittsgestell angeordnete Trichtermechanik.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine IS-Maschine weist eine Vielzahl (gewöhnlich 6, 8, 10 oder 12) von Sektionen 11 auf. Eine herkömmliche Sektion setzt sich aus einem kastenartigen Rahmen oder Kasten 11A (2) zusammen, der die Sektionsmechaniken aufnimmt bzw. lagert. Jede Sektion weist eine Rohlings- bzw. Vorformstation mit einer Formöffnungs- und -schließmechanik 12, die die Vorformen trägt, die einzelne Glasschmelzetropfen bzw. -posten aufnehmen und zu Külbeln formt, sowie eine Blas- bzw. Fertigformstation mit einer Formöffnungs- und -schließmechanik 13 auf, die Fertigformen trägt, die die Külbel aufnehmen und zu Flaschen fertigformen. In jeder Sektion lassen sich ein, zwei, drei oder vier Posten pro Arbeitszyklus verarbeiten; man spricht von 1-, 2-, 3- und 4-Posten-Maschinen abhängig davon, wie viele Posten jede Sektion pro Zyklus gleichzeitig verarbeitet (bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um eine 3-Posten-Maschine). Die fertigen Flaschen werden der Fertigformstation mittels einer Entnahmemechanik entnommen, auf eine Totplatte 14 gesetzt und dann mit einer Stößelmechanik (nicht gezeigt) auf einen Förderer 15 geschoben, die die Flaschen von der Maschine abführt. Die Vorderseite der Maschine (bzw. der Sektion) ist das vom Förderer abgewandte Ende; die Seiten der Machinen bzw. Sektionen verlaufen rechtwinklig zum Abförderer. Eine seitliche Bewegung erfolgt parallel zum Abförderer.
  • Die 2 zeigt schaubildlich einen Teil einer Sektion einer erfindungsgemäß aufgebauten 3-Posten-Maschine mit einer (Vor- oder Fertig-)Formstation. Die Sektion 11 hat einen Sektionsrahmen 11A allgemein in Form eines Kastens mit einer oberen Abschlußwand 134 mit einer Oberseite 94 und den Seitenwänden 132. Die Formöffnungs- und -schließmechaniken weisen jeweils ein Paar gegenüberliegender Formtragmechaniken 16 auf. Die Formtragmechaniken sind jeweils mit einem sie betätigenden Antrieb verbunden; dieser weist ein Dreh-/Linear-Getriebe 18 auf, das oben auf dem Sektionsgestell 11A sitzt und von einem Antrieb 19 mit Drehausgang angetrieben wird, der die zugehörige Formtragmechanik 16 gradlinig seitwärts zwischen einer eingefahrenen Trenn- und einer ausgefahrenen Position verfährt, in der die auf einem Paar gegenüberliegender Formtragmechaniken befindlichen Formhälften unter Kraftbeaufschlagung sich schließen. Die Formtragmechaniken der Fertigformstation sind identisch, können aber abhängig von Prozeßunterschieden unter den Stationen in den Abmessungen differieren, wie dem Fachmann bekannt. Da die darge stellte Maschine eine 3-Posten-Ausführung ist, trägt jede Formtragmechanik in der Vor- oder Fertigformstation drei Formhälften (Vor- oder Fertigformen) 17.
  • Die 3 zeigt eine Leitmechanik 180 auf der oberen Abschlußwand 134 eines Sektionsgestells 11A angeordnet. Ein Trägerarm 182, der drei Leitelemente 184 trägt (die Leitmechanik ist schematisiert dargestellt, da es vielfältige spezielle Konstruktionen gibt), ist mit einer vertikalen Betätigungsstange 186 verbunden. Diese Betätigungsstange wird im obersten Teil ihrer Aufwärtsbewegung gehoben und gedreht, so daß die Leitelemente zwischen einer angehobenen eingefahrenen und einer abgesenkten ausgefahrenen Position verschiebbar sind, wobei sie in letzterer auf den Rohlings- bzw. Vorformen aufsitzen. Diese zusammengesetzte Bewegung erfolgt durch einen Servomotor 188 (4), dessen Drehausgang 190 über eine Kupplung 192 mit einer Gewindespindel 194 verbunden ist. Auf diese Gewindespindel ist eine Mutter 196 aufgeschraubt, die in einer geeigneten Bohrung 198 in einem Steuergehäuse 199 frei drehbar ist. Ein Kurvenlaufelement in Form einer Rolle 202 läuft in einer in der Wandung 206 des Steuergehäuses 199 ausgebildeten Steuerkurve 204. Die vertikale Betätigungsstange 186 ist oben auf die Mutter aufgesetzt. Wie in 3 ersichtlich, weist das Steuergehäuse einen Fuß 208 auf, der an der von der Seitenwand 132 und der Vorderwand 135 gebildeten vorderen Ecke auf die Oberseite 134 des Sektionsgestells 11A aufgeschraubt ist. Im ausgefahrenen Zustand verlaufen die Achsen der geschlossenen Rohlingsformen koaxial mit und auf denen der Leitelemente. Wird das Steuerrohr betätigt, heben die Leitelemente zunächst teilweise nach oben von den Rohlingsformen ab; beim Durchfahren des restlichen Weges werden die Leitelemente von der Mitte der Rohlingsformen weggeführt, so daß die Wende- und Halsring-Haltemechanik Külbel an die Blasformen übergeben kann. Die Leitmechanik läßt sich in beiden Ecken auf der Vorderseite des Sektionsgestells anordnen; im Gegensatz zu herkömmlichen Leitvorrichtungen kann der vollständig angehobene und eingefahrene Leitelementenarm vollständig innerhalb der Sektion (3) bleiben, ohne sich über eine angrenzende Sektion zu erstrecken.
  • Ein Leitelement (5) hat einen Körper 248 mit einem becherförmigen Teil 250, dessen schräge Ringfläche 252 um seine offene Unterseite herumverläuft, um dicht abschließend auf einer entsprechenden Fläche auf der offenen Rohlingsform aufzusetzen. Weiterhin weist der Körper 248 einen vertikalen rohrförmigen Abschnitt 256 auf, der eine zylindrische Lagerfläche 258 aufspannt, die die Stange 260 eines Kolbenelements 262 gleitend verschiebbar aufnimmt. Der zylindrische Kopf 264 des Kolbenelements 262 hat eine umlaufende Verschlußfläche 265, die in der Bohrung 266 des becherförmigen Teils 250 gleitend verschiebbar ist. Eine auf den vertikalen Rohrabschnitt 256 aufgesetzte Feder 268 ist zwischen einem Kragen 270, der lösbar am Trägerarm sowie an der Kolbenstange 260 und oben auf dem becherförmigen Teil 250 festgelegt ist, komprimiert, um bei von der Rohlingsform getrenntem Leitelement die Oberseite des zylindrischen Kopfes 264 auf der angrenzenden Fläche des becherförmigen Teils aufliegend zu halten.
  • Wird das Leitelement auf eine Rohlingsform abgesenkt, wie in 6 gezeigt, versetzt die Steuerung (9) den Kragen 270 abwärts, bis dessen obere Abschlußfläche sich in einem ersten Abstand D1 von der Oberseite 272 der Rohlingsform befindet, wo der zylindrische Kopf – relativ zum becherförmigen Teil – unter Belassung eines Sollabstands X zwischen der umlaufenden Bodenfläche 274 des zylindrischen Kolbens und der Oberseite der Rohlingsform abgesenkt ist (der zylindrische Kopf hat sich um eine vertikale Strecke Y relativ zum be cherförmigen Teil bewegt). Dadurch wirkt zwischen dem Kolbenelement und der Rohlingsform eine Soll-Druckkraft, die den erwünschten dichten Abschluß zwischen den aufeinanderliegenden schrägen Ringflächen 252, 254 erzeugt. Nun durch die Zentralbohrung 276 in der Kolbenstange in die Rohlingsform eingelassene Beruhigungsluft strömt durch eine Anzahl radial verlaufender Löcher 278 im zylindrischen Kopf in eine entsprechende Anzahl vertikaler Löcher 280 und durch den Ringspalt zwischen der ringförmigen Unterseite 282 des zylindrischen Kopfes und der Oberseite 272 der Blasform in die Rohlingsform (geeignete Löcher 282, die das Körperinnere zur Atmosphäre lüften, gewährleisten eine glatte und gleichmäßige Bewegung des zylindrischen Kopfes relativ zum Körper). Ist der Beruhigungsluftstoß beendet und soll der Posten zu einem Külbel umgeformt werden, wird der Kragen verschoben, bis seine Oberseite in einem zweiten Abstand D2 von der Oberseite 272 der Rohlingsform liegt. Dadurch setzt der zylindrische Kopf mit der ringförmigen Unterseite kräftig auf der Oberseite 272 der Rohlingsform auf, um letztere zu verschließen. Während der Formgebung des Külbels (zwangsweises Füllen der zwischen der Innenwandfläche der Rohlingsform und der Unterseite des zylindrischen Kopfes gebildeten Formkammer) kann Luft durch eine Anzahl (in der bevorzugten Ausführungsform: vier) kleine Kerben 286 in der ringförmigen Unterseite 281 des zylindrischen Kopfes (8) in die vertikalen Löcher 280 entweichen und strömt durch die radialen Löcher 278 in die Kolbenstangenbohrung 276, die nun offenliegenden Austrittsbohrungen 290 in den Raum zwischen der Kolbenoberseite und dem becherförmigen Teil 250 sowie durch die Entlastungsöffnungen 282 aus.
  • Ist eine Trichtermechanik 210 gefordert, läßt sie sich auf der anderen vorderen Ecke montieren. Wie in 10 ersichtlich, ist die Leit- mit der Trichtermechanik identisch ausgebildet, wobei jedoch die Richtung der Steuerkurve anders und ein drei Trichter 214 tragender Trichterträger 212 auf die andere Betätigungsstange aufgesetzt ist. Die Trichtermechanik (wie auch die Leitmechanik) läßt sich durchweg innerhalb des der zugehörigen Sektion zugeteilten Raums anordnen.

Claims (2)

  1. IS-Maschine mit einer Vielzahl von einzelnen nebeneinander angeordneten Sektionen (1, ..., N), von denen jede einen Sektionsrahmen (11A) mit einer oberen Abschlußfläche (134) mit einer vorderen (135) und hinteren und gegenüberliegenden (132) Seiten umfaßt, sowie eine Rohlingsstation neben der Vorderseite der Maschine zum Formen eines Külbels aus einem Tropfen geschmolzenen Glases, wobei die Rohlingsstation eine Formöffnungs- und Schließmechanik (12) umfaßt, die auf der oberen Abschlußfläche (134) getragen wird zum Tragen eines gegenüberliegenden Paares von Rohlingsformhälften, die dahingehend angepaßte Oberflächen aufweisen, um in einer Ansatzfläche aneinander anzuliegen, eine Blasstation in der Nähe der Rückseite der Maschine zum Formen eines Külbels in eine Flasche, wobei die Blasstation eine Formöffnungs- und Schließmechanik (13) aufweist, die auf der oberen Abschlußfläche (134) getragen wird zum Tragen eines gegenüberliegenden Paares von Blasformhälften mit dahingehend angepaßten Oberflächen, um in einer Ansatzfläche aneinander anzuliegen, eine Wende- und Halsring-Haltemechanik (110), die auf der oberen Abschlußwand (134) getragen wird und sich zwischen der Rohlingsstation und der Blasstation befindet, zum Übergeben eines Külbels zwischen den beiden Stationen und eine Leitflächenmechanik (180) mit einem Leitflächenträger (182), einem Motor (188) mit einer Ausgabe und einem Getriebe (192, 194, 196, 198, 202, 204, 206) zum Übersetzen der Ausgabe des Motors in eine Verschiebung des Leitflächenträgers aus einer entfernten Position in eine Betriebsposition gegen die Formen, ein Gehäuse (199) zum Aufnehmen der Leitflächenmechanik und eine Einrichtung (208) zum Sichern des Gehäuses an der oberen Abschlußfläche in der Nähe von deren Front zwischen der Vorderseite (135) der Wand und der Rohlingssstation-Formöffnungs- und Schließmechanik (12), sodaß die Leitflächenmechanik (180) leichter zugänglich ist und die Verschiebungen des Leitflächenträgers (182) zwischen der entfernten Position und der Betriebsposition innerhalb der Sektion verbleiben.
  2. IS-Maschine nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse (199) in der Nähe einer Vorderecke der oberen Abschlußfläche (135) gesichert ist.
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