DE3130694A1 - Glasformvorrichtung und insbesondere dafuer vorgesehene zufuehr-, muendungsring-, kolben-zylinder-, blaskopf- und uebergabevorrichtung - Google Patents
Glasformvorrichtung und insbesondere dafuer vorgesehene zufuehr-, muendungsring-, kolben-zylinder-, blaskopf- und uebergabevorrichtungInfo
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Description
EMHART INDUSTRIES, INC.
Farmington, Conn.
V. St.A.
Farmington, Conn.
V. St.A.
Glasformvorrichtung und insbesondere dafür vorgesehene Zuführ-, Mündungsring-, Kolben-Zylinder-, Blaskopf- und
übergabevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine nach dem Preß-Blasverfahren arbeitende
Glasformmaschine, bei der ein Külbel zuerst in einer
Vorform durch einen Preßstempel gepreßt und dann anschliessend in einer Blasform in seine endgültige Form geblasen
wird, sowie die Hilfsausrüstung zur Verwendung bei einer solchen Maschine. Dieser Maschinentyp ist aus der US-PS
1 979 211 aus dem Jahre 1934 bekannt, auf deren Gesamtinhalt
bezüglich weiterer Einzelheiten verwiesen wird. Eine Maschine, die üblicherweise in der Glasindustrie benutzt wird und die
im wesentlichen den aus der genannten US-Patentschrift bekannten Aufbau hat, ist die "Emhart H-28 Maschine". Bei diesem
Typ von Maschine handelt es sich um eine sich ununterbrochen drehende Einzeltischmaschine, die mehrere einzelne
BADORIGINi,
Formeinheiten hat, welche so angebracht sind, daß sie um die
Achse der Maschine drehbar sind» Diese Maschinen stehen mit unterschiedlicher Anzahl von einzelnen Formeinheiten, wie
beispielsweise 6, 12 oder 18 Einheiten, zur Verfügung. Jede einzelne Formeinheit erzeugt einen Glasgegenstand bei jedem
vollständigen Umlauf oder Arbeitsspiel der Maschine.
Die Glasformmaschine des aus der US-PS 1 979 211 bekannten Typs erzeugt, wie oben erwähnt, nur einen Glasgegenstand pro
Formeinheit bei jeder Umdrehung oder jedem Arbeitsspiel der Maschine. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Schaffung
einer Drehtischmaschine, die in der Lage ist', mehrere Gegenstände pro einzelner Formeinheit pro einzelner Umdrehung
oder pro einzelnem Arbeitsspiel der Maschine zu erzeugen. Demgemäß werden bei der Maschine nach der Erfindung mehrere
einzelne Formeinheiten benutzt, von denen jede mehrere Vorformen und Blasformen hat, wodurch mehrere Glasgegenstände
in einer einzelnen Einheit während eines Arbeitsspiels hergestellt werden können.
Darüber hinaus weist die Maschine nach der Erfindung verschiedene Verbesserungen gegenüber der H-28 Maschine auf.
Insbesondere hat die Maschine nach der Erfindung eine verbesserte Mündungsringanordnung, eine Mündungsringschnelltrenneinrichtüng,
eine besondere rotierende Bodenplattenanordnung, eine besondere Blasformbesprüheinrichtung, eine verbesserte
Blaskopfbetätigungsvorrichtung und eine verbesserte bauliche Anordnung. Weiter hat das Zuführsystem über das Zuführen von
Glasposten zu den Vorformen einer einzelnen Formeinheit neue Merkmale, was auch für die Entnahmevorrichtung und für die
Übergabevorrichtung gilt.
Ein Äusführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, die die Maschine und das Zuführsystem
nach der Erfindung zeigt, wobei von den einzelnen Formeinheiten nur zwei dargestellt sind,
Fig. 2 eine vergrößerte schematische Seitenansicht, die verschiedene Bestandteile
einer einzelnen Formeinheit der Maschine nach der Erfindung zeigt,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht, die die Beziehung von verschiedenen Bestandteilen
der Maschine, der.Entnahme- und der übergabevorrichtung nach der Erfindung
zeigt,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht, die die Beziehung von verschiedenen Bestandteilen
der Maschine bei Drehung der Maschine um ihre Achse zeigt,
Fig. 5 in Draufsicht das Zuführsystem nach
der Erfindung,
Fig. 6 Fig. 7 eine schematische Ansicht, die die Beziehung von verschiedenen Bestandteilen
des Zuführsystems zu den Vorformen zeigt,
eine Teilschnittansicht des Zuführsystems nach der Linie 7-7 von Fig. 5,
BAD ORIGINAL
Pig. 8 ein Schaltbild des pneumatischen
Steuersystems zum Bewegen der Auffangrinnen zwischen ihren Ein- und
Aus-Positionen,
Fig. 9 in Teildraufsicht die Betätigungsvor
richtungen einer einzelnen Formeinheit, wobei die Mündungsringe der Übersichtlichkeit
halber weggelassen worden sind,
Fig. 10 eine Schnittansicht nach der Linie
10-10 von Fig. 9 bei vorhandenem Mündungsring,
Fig. 11 in Draufsicht die Mündungsringanord
nung und das Mündungsringantriebszahnrad,
Fig. 12 eine Schnittansicht nach der Linie
12-12 von Fig. 11,
Fig. 13 eine vergrößerte Querschnittansicht
des Lagers, das die Mündungsringbaugruppe trägt,
Fig. 14 in Teildraufsicht eine einzelne Form
einheit, deren Vorformen sich in ihrer oberen Position befinden,
Fig. 15 in Seitenansicht einen Teil einer
einzelnen Formeinheit, deren Blasformen sich in ihrer Betriebs- oder geschlossenen
Position befinden,
I J U U J 4
Pig. 16 einen Schnitt durch den Mündungsring
arm einer einzelnen Formeinheit,
Fig. 17 eine Teilschnxttansicht nach der Linie
17-17 von Fig. 9,
Fig. 18 eine Seitenansicht einer weiteren Aus
führungsform einer bei den Blasformen verwendbaren Bodenplatte,
Fig. 19 eine Schnittansicht nach der Linie 19-
19 von Fig. 18,
Fig. 20 eine Teilschnittansicht nach der Linie
20-20 von Fig. 18,
Fig. 21 eine vergrößerte Schnittansicht eines
Teils der Bodenplatte,
Fig. 22 in Draufsicht die Blaskopfvorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 23 eine Seitenansicht in Richtung der
Pfeile 23-23 von Fig. 22,
Fig. 24 eine Schnittansicht nach der Linie 24-
24 von Fig. 22,
Fig. 25 eine Teildraufsicht auf die Blaskopf
vorrichtung, die teilweise weggebrochen gezeigt ist, um im einzelnen den
Aufbau des Nockens und des Nockenabtasters sichtbar zu machen, und
BAD ORIGINAL
die Fig. 26-28, 28A schematische Darstellungen, die und 29-35 die Reihenfolge der Bewegung der verschiedenen
Bestandteile der einzelnen Formeinheit und deren Arbeitsweise zeigen«
Gemäß den Fig. 1 und 2 hat die Maschine ein Unterteil 2, das
mit geeigneten Horizontierschrauben 4 versehen ist. Auf dem Unterteil 2 ist ein feststehendes Nockentrommelunterteil 6
angebracht, das eine Kammer bildet, in die Kühlluft für einen weiter unten beschriebenen Zweck eingeleitet werden kann,
über dem Nockentrommelunterteil 6 ist eine feststehende zylindrische
Nockentrommel 8 angeordnet und an ihm in geeigneter Weise befestigt, die mehrere sich in Umfangsrichtung
erstreckende, gegenseitigen Vertikalabstand aufweisende,
Nocken aufnehmende Nuten hat, die insgesamt mit der Bezugszahl 10 bezeichnet sind und in denen Nockenteile 12 in den
gewünschten Positionen befestigt werden können= Eine sich nach oben erstreckende feststehende Säule 14 erstreckt sich
durch den Mittelteil des Unterteils 6 und der Nockentrommel 8.
Um das Nockentromme!unterteil 6 herum und befestigt an dem
Unterteil 2 ist eine feststehende Lagervorrichtung 16 vorgesehen, die ringförmig ist und ein zwischen ihr und einem
unteren Drehring 20 angeordnetes Lager 18 trägt. Der untere Drehring 20 ist um die Maschinenachse 22 drehbar. Ein oberer
Drehring 24 ist um einen Lagerteil 26 an dem oberen Ende der Säule 14 oberhalb der Nockentromme1 8 drehbar angeordnet,
über der feststehenden Säule 14 und dem oberen Drehring 24 befindet sich eine Fluidverteilvorrichtung 28» Bei dieser
kann es sich um die bei Maschinen dieses Typs herkömmliche
Bauart handeln, und sie kann mit einem Lufteinlaß 30, einem
Wassereinlaß 32 und einem Schmieröleinlaß 34 versehen sein.
Mehrere einzelne Formeinheiten 36 sind mit ihren aufrechten Hauptrahmenteilen 38 an ihrem oberen Ende an dem oberen
Drehring 24 und an ihrem unteren Ende an dem unteren Drehring 20 befestigt. Die einzelnen Formeinheiten 36 haben geeignete
Formvorrichtungen zum vollständigen Formen von Gegenständen des gewünschten Typs. Bei der hier beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform und gemäß der Darstellung in
den Fig. 3 und 4 sind zwar zwölf von diesen einzelnen Formeinheiten 36 vorhanden, es ist jedoch klar ,daß eine andere Anzahl,
wie beispielsweise sechs oder achtzehn, von solchen Einheiten vorhanden sein kann.
Ein Zuführsystem 39 dient zum Speisen der Vorformen 44 jeder
einzelnen Formeinheit 36 mit Glasposten aus einer Speiservorrichtung 40 und hat Scheren 42 zum Abschneiden der Posten.
Bei der bevorzugten Ausführungsform empfängt jede einzelne
Formeinheit 36 zwei Glasposten gleichzeitig in zwei Vorformen, um so zwei Glasgegenstände gleichzeitig zu formen. Es
ist jedoch klar, daß mehr als zwei Posten gleichzeitig zugeführt werden können, beispielsweise drei, wobei in diesem
Fall dann drei Vorformen in jeder einzelnen Formeinheit vorgesehen sein.würden.
Eine in Fig. 3 dargestellte Entnahmevorrichtung 46 dient zum Entnehmen von geblasenen Glasgegenständen aus den einzelnen
Formeinheiten 36 und zum Absetzen derselben auf einer übergabevorrichtung 48. Die übergabevorrichtung 48
übergibt die Gegenstände aus der Entnahmevorrichtung an einen Wegförderer 50, der die Gegenstände zum Kühlen zu einem
Kühlofen (nicht dargestellt) transportiert, was bekannt ist.
ÖRJGfNAL
Gemäß Pig. 3 ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehen, die
die Drehringe 20 und 24 und die daran befestigten Formeinheiten 36 in ständige Drehung versetzt und das Zuführsystem
39 und die Entnahmevorrichtung 46 in Synchronismus mit der Maschine antreibt. Die Antriebsvorrichtung kann einen geeigneten
Antriebsmotor 52 od.dgl. aufweisen, der mit einer Abtriebswelle 54 über ein Untersetzungsgetriebe 56 verbunden
ist. Die Abtriebswelle erstreckt sich vertikal aufwärts und auf ihr ist ein Ritzel 58 befestigt. Das Ritzel 58 kämmt
mit einem Zahnkranz 60, der an dem unteren Drehring 20 befestigt ist. Der Zahnkranz 60 treibt seinerseits weitere
Ritzel an und bildet so den Antrieb für weitere Vorrichtungen. Ein Zuführritzel 62, das mit dem Zahnkranz 60 in Ein- ■
griff ist, ist über eine Reihe von Wellen und Kegelradgetrieben, die insgesamt mit der Bezugszahl 64 bezeichnet sind,
mit dem Zuführsystem 39 verbunden. Ebenso ist ein Entnahmeantriebsritzel 66 über eine Reihe von Wellen und Kegelradgetrieben,
die insgesamt mit 70 bezeichnet sind,mit der Entnahmevorrichtung
46 verbunden. Ein weiteres Ritzel 72 ist durch eine geeignete Welle 74 an einer Anschlag- und Bremsvorrichtung
76 befestigt. Der Speiser und die Scheren werden durch ihren eigenein Synchronmotor 80 angetrieben, der mit dem den
Zahnkranz 60 antreibenden Motor 52 durch ein elektrisches Differential 82 elektrisch in Phase gehalten wird.
Jede einzelne Formeinheit 36 enthält mehrere Vorformen 44 zum Empfangen von Glasposten aus dem Zuftihrsystem 39 gleichzeitig.
Ein Preßkopf 84, der Stempel aufweist, deren Anzahl gleich der Anzahl der Vorformen 44 ist, preßt die Glasposten
in den Vorformen zu Külbeln, wenn sich die Formeinheit 36 um die Achse der Maschine dreht. Mehrere Mündungsringe 86
sind vorgesehen, um die Gegenstände während der Verarbeitung zu halten. Mehrere Fertig- oder Blasformen 88, deren Anzahl
gleich der Anzahl der Vorformen 44 ist und die eine Bodenplatte 90 zum Verschließen der Blasformen 88 aufweisen,
«J I yj U U
bilden einen Hohlraum, in welchem das Külbel in seine endgültige Form geblasen wird. Die fertiggeblasenen Gegenstände
werden auf einer Absetzplatte 92 der Entnahmevorrichtung 46 abgesetzt und dann mit Hilfe der Übergabevorrichtung 48 auf
den Wegförderer 50 gesetzt.
Die Zuführvorrichtung 39 ist ausführlich in den Fig. 5-7 dargestellt. Zum Fördern eines Postens aus jeder von mehreren
öffnungen des Speisers 40 zu jeder der Vorformen 44 sind mehrere Postenführungseinheiten 94 und 96 vorgesehen, von denen
eine jeder Speiseröffnung zugeordnet ist. Die Postenführungseinheiten
94 und 96 haben jeweils eine Auffangrinne 98, eine Mittelrinne 100 und eine Umlenkrinne 102. Die Auffangrinnen
98 empfangen einen Posten aus dem Speiser 40 und leiten ihn zu der sich abwärts erstreckenden geraden Mittelrinne 100,
woraufhin die Umlenkrinne 102 die Posten in eine der Vorformen 44 lenkt, wenn sich die Formen um die Maschinenachse 22
drehen. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gibt es zwei derartige Postenführungseinheiten 94 und 96, und
zwar eine für jede der beiden Vorformen 44 der Formeinheiten 36. Wenn bei den Formeinheiten 36 mehr als zwei Vorformen 44
benutzt werden, so werden zusätzliche Führungseinheiten vorgesehen.
Die Postenführungseinheiten 94 und 96 sind jeweils an einem Zuführarm 104 befestigt, auf dem sich eine nach oben ragende
Konsole 106 befindet. Jede aus einem Zuführarm 104 und einer Konsole 106 bestehende Einheit ist an. einem oberen Drehpunkt
108 und an einem unteren Drehpunkt 110, der dieselbe Achse
wie der obere Drehpunkt 108 hat, an einem Rahmenteil 112 befestigt,
das sich unter dem Speiser 40 nach oben erstreckt.
BAD ORIGINAL
Ein oberer Tragarm 114 ist an jeder Konsole 106 befestigt und hat sich nach oben erstreckende, gegenseitigen Abstand
aufweisende Seitenplatten 116 und 118- Eine Auffangrinne 98
ist an einem Armteil 120 befestigt, welches an dem oberen Ende jedes oberen Tragarms 114 mittels einer Welle 122 drehbar
befestigt ist, die in dem oberen Tragarm 114 drehbar ist,
Zwei Kolben-Zylindervorrichtungen 124 sind an dem Rahmenteil "1-1.2 in einer gegen die zugeordnete Auffangrinne 98 horizontal
versetzten Position befestigt. Jede Kolben-Zylindervorrichtung 124 hat eine Kolbenstange 126, die sich nach oben
erstreckt und durch eine Spannschloßverbindung 128 an einem Hebelarm 130 befestigt ist, der seinerseits mit der Welle
122 verbunden ist. Beide Enden jeder Spannschloßverbindung
128 haben Kugelgelenke, damit die notwendige Bewegungsfreiheit vorhanden ist, um den Postenführungseinheiten 94 und
96 zu gestatten, sich um ihre Drehpunkte 108, 110 zu drehen. Das Spannschloß gestattet, das untere Ende einer Auffangrinne
98 in bezug auf das obere Ende einer Mittelrinne 100 einzustellen. Fig. 7 zeigt, daß bei Betätigung der Kolben-Zylindervorrichtung
124, die der Auffangrinne zugeordnet ist, derart, daß sich die Kolbenstange abwärts bewegt, die Auffangrinne
98 sich im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 122 in die strichpunktiert dargestellte Stellung bewegt und einem
Posten gestattet, in eine Scherbenrinne 130 zu fallen und so das Zuführen des Postens zu einer Vorform zu unterbrechen.
Da jede Auffangrinne 98 durch ihre zugeordnete Kolben-Zylindervorrichtung einzeln unwirksam gemacht werden kann, ist es
möglich, eine oder beide Auffangrinnen außer Betrieb zu setzen, was weiter unten noch näher erläutert ist.
Jede Mittelrinne 100 ist mit ihrem oberen Ende auf einer Drehachse 132 drehbar gelagert, die an einem Mittelteil der
Seitenplatten 114, 116 befestigt ist, und ihr unteres Ende
erstreckt sich durch einen rechteckigen Bock 134 hindurch.
O I O U U O
Eine Einstellschraube 136 erstreckt sich durch den Bock 134
nach oben in Anlage an der unteren Fläche einer Mittelrinne 100 und bildet eine Vorrichtung zum Heben und Senken des
unteren Endes der Mittelrinne durch Verschwenken derselben um deren Drehachse 132 und Einstellen des unteren Endes der
Mittelrinne 100 in bezug auf die Umlenkrinne 102„
Jede Umlenkrinne 102 ist an einem Arm 138 befestigt, dessen oberes Ende durch eine vertikale Drehachse 140 an dem Bock
134 drehbar befestigt ist, und eine Einstellvorrichtung ist an ihrer unteren Endfläche befestigt, damit das untere Ende
derUmlsnkrinne bogenförmig um die Achse bewegt iirerden kann»
Die beiden Postenführungseinheiten 94 und 96 können um ihre Drehpunkte 108 mittels eines ebenen Kurvenkörpers 152, der
eine Kurvenbahn 154 in seineroberen Fläche hatr hin- und
herbewegt werden. Der Kurvenkörper 152 wird ständig gedreht,
weil er auf einer sich vertikal erstreckenden Welle 156 befestigt ist j die mit dem Zuführritzel 62 mittels der Wellen
und Kegelradgetriebe 64, die in Fig. 3 gezeigt sind, verbunden
ist ο
Gemäß FIg- 6 ist eine Kurvenabtastrolle 158 an dem Umlenkrinnenarm der Postenführungseinheit 96 befestigt und innerhalb der
Kurvenbahn 154 des Kurvenkörpers 152 angeordnet. Der ttnlenkrinnenarm
104, der der Postenfuhrungseinhext 96 zugeordnet ist,
ist mit dem Umlenkrinnenarm 104 der Postenführungseinheit 94 mittels eines Steuergliedes 160 verbunden, das an seinen entgegengesetzten
Enden mit den betreffenden Armen 104 drehbar verbunden ist ο Gemäß Fig» 3 haben die beiden Vorformen, wenn
sie in ihrer äußeren Position sind, ihre vertikalen Achsen auf zwei unterschiedlichen Radien, die von dem Mittelpunkt
der Maschine ausgehen, und außerdem ist die Länge jedes Radius unterschiedlich. Die Vorform mit dem größeren Radius
BAD ORIGINAL
wird als äußere Vorform bezeichnet,und die Vorform mit dem kleineren
Radius wird als innere Vorform bezeichnet. Die innere Vorform hat daher eine kleinere Tangentialgeschwindigkeit
als die äußere Vorform, und in einer festgelegten Zeitspanne wird die innere Vorform eine ümfangsstrecke zurücklegen,
die kleiner ist als die ümfangsstrecke, die durch die äussere Vorform zurückgelegt wird. Demgemäß kann durch richtiges Positionieren der Steuerglieddrehpunkte an deren zugeordneten Umlenterinnenarmen bei einem bestimmten Abstand der Vorformen 44 die relative Tangentialgeschwindigkeit der vertikalen Achsen 162 des unteren Endes jeder Umlenkrinne 102 so
verändert werden, daß die Postenführungseinheit 94, die die innere Vorform bedient, eine Ümfangsstrecke in einer bestimmten Zeitspanne zurücklegt, die kleiner ist als die Ümfangsstrecke, die durch die vertikale Achse 162 der Postenführungseinheit 96 zurückgelegt wird, welche die äußere Vorform bedient.
als die äußere Vorform, und in einer festgelegten Zeitspanne wird die innere Vorform eine ümfangsstrecke zurücklegen,
die kleiner ist als die ümfangsstrecke, die durch die äussere Vorform zurückgelegt wird. Demgemäß kann durch richtiges Positionieren der Steuerglieddrehpunkte an deren zugeordneten Umlenterinnenarmen bei einem bestimmten Abstand der Vorformen 44 die relative Tangentialgeschwindigkeit der vertikalen Achsen 162 des unteren Endes jeder Umlenkrinne 102 so
verändert werden, daß die Postenführungseinheit 94, die die innere Vorform bedient, eine Ümfangsstrecke in einer bestimmten Zeitspanne zurücklegt, die kleiner ist als die Ümfangsstrecke, die durch die vertikale Achse 162 der Postenführungseinheit 96 zurückgelegt wird, welche die äußere Vorform bedient.
Durch Versetzen der Drehpunkte 108 der Postenführungseinheiten 94 und 96 gegenüber den Mittellinien 164 ihrer zugeordneten
öffnungen, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, ist die Beziehung
der Bewegung der Achsen 162 der Umlenkrinnen längs der
unterbrochenen Linie 165 mehr beinahe tangential zu der Bewegung der Achse der Vorformen längs der unterbrochenen Linie
166. Wenn die Drehpunkte 108 gegenüber den Öffnungsmittellinien 164 versetzt sind, wird sich die vertikale Achse des
oberen Endes jeder Auffangrinne 98 längs der unterbrochenen Linie 167 bewegen. Da jedoch die Versetzungsstrecke relativ
klein ist und da der Winkel 168, um den sich die Achse jeder Auffangrinne 98 bewegt, klein ist, ist aus Fig. 6 zu erkennen,
daß die Position der Achse jeder Auffangrinne nicht
nennenswert von der Koaxialität bezüglich der Mittellinie
ihrer zugeordneten Öffnung abweicht. Mit anderen Worten, aus praktischen Gründen befindet sich jede Auffangrinne,
ausgenommen dann, wenn sie in ihrer abgeschalteten Position ist oder wenn die Einheit entfernt ist, zu allen Zeiten unter
ihrer zugeordneten öffnung=
Das Steuersystem zum Bewegen der Auffangrinnen 98 zwischen
deren Ein- oder Speiseposition und deren Aus- oder unwirksamer Position ist in Fig» 8 gezeigt. Maschinenbetätigungsluft
wird über einen Druckregler 170 einem Auffangrinnensperr-
und -rückstellventil 172, einem Äuffangrinne-Ein-Ventil
174,. einem "Auf fangrinne-ÄUS-Ventil 176, einem Auf fangrinnenstellventil
178, einem Abschaltventil 180 und einem Bremsventil 182 zugeführt»
Das Auf fangrinnenstellventil 178 wird benutzt,, um den Strom
von Betätigungsluft zu den Auffangrinnenzylindern 184, 186
zu steuern, undes wird durch Luft vorgesteuert, um es in
seine erste oder Auffangrinne-Aus-Position zu beilegen, die
in der Zeichnung dargestellt ist und in der Maschinenluft über eine geeignete Leitung 188 den oberen Seiten jedes Kolbens
190 der Kolben-Zylindervorrichtung 124 der einzelnen Auffangrinnen zugeführt v/ird, um den Kolben 190 nach unten
und jede Auffangrinne 98 in ihre Aus- oder unwirksame Position zu bewegen» In dieser Position des Auffangrinnenstellventxls
178 geht Luft von unterhalb des Kolbens 190 durch eine Leitung 192 und durch das Auffangrinnenstellventil
178 hindurch, um abgelassen su t^erden. Das Bewegen des
Auffangrinnenstellventxls 178 in seine zweite oder Auffangrinne-Ein-Position
bewirkt, daß die Maschinenbetätigungsluft der Leitung 192 zugeführt wird, um zu der Unterseite jedes
Kolbens 190 bewegt zu werden und die Kolben 190 nach oben und die Auffangrinnen 98 in deren Ein- oder Speiseposition zu be-
BAD ORIGINAL
wegen, wobei Luft an der Oberseite der Kolben 190 über die Leitung 188 abgelassen wird.
Das Auffangrinnensperr- und -rückstellventil 172 wird benutzt,
wenn es erwünscht ist, beide Auffangrinnen 98 während des
Betriebes der Maschine in deren Aus -Position zu bewegen,und es muß außerdem beim Anlauf in seine Rückstellposition gestellt
werden, so daß ein Auffangrinnenrückstellventil 194, wenn es betätigt wird, bewirkt, daß sich das Auffangrinnenstellventil
178 in seine zweite Position bewegt. Für diesen Zweck verbindet das Auffangrinnensperr- und -rückstellventil
172 in seiner Rückstellposition, die in Fig. 8 gezeigt ist, die Maschinenluft mit einer Leitung 196, die zu einem Kanal
in dem Auffangrinnenrückstellventil 194 führt. In der Sperrposition
ist die Maschinenluft über eine Leitung 198 und ein Zweiwegerückschlagventil 200 mit einer Leitung 202 verbunden,
die zu der rechten Vorsteuerseite des Auffangrinnenstellventil
178 führt, um durch die Vors teuer luft das
Auffangrinnenstellventil 178 in seine erste oder Auffangrinne-Aus-Position
zu bewegen. Das Auffangrinnensperr- und -rückstellventil 172 wird manuell in seine Sperr- und Rückstellpositionen
verstellt.
Das Auffangrinnenrückstellventil 194 ist ein manuell betätigtes
Ventil mit Rückstellung durch Feder, das eine normalerweise vorhandene aus-Position hat. Wenn das Auffangrinnenrückstellventil
194 betätigt wird, gelangt Maschinenluft, die von dem Auffangrinnensperr- und -rückstellventil 172 aus
durch die Leitung 196 strömt, über das Auffangrinnenrückstellventil
194 zu einer Leitung 204 und über ein Zweiwegerückschlagventil
206 zu einer Leitung 208, die zu der linken Seite des Äuffangrinnenstellventils 198 führt, um zu bewirken,
daß sich das Auffangrinnenstellventil in seine zweite oder Auffangrinne-Ein-Position bewegt.
Das Auffangrinne-Ein-Ventil 174 und das Auffangrinne-Aus-Ventil
176 sind nockenbetätigte Ventile mit Rückführung durch Feder, die an dem Zuführrahmenteil 112 in einer Position
befestigt sind, in der sie durch einen Nocken 210 betätigt werden, der an dem Preßkopf 84 jeder einzelnen Formeinheit
36 befestigt ist« Der Nocken 210 an jeder Forraeinheit
ist zwischen einer äußeren Ventilbetätigungsposition und einer inneren Nichtbetätigungsposition, die in Fig. 8
strichpunktiert dargestellt ist, manuell verstellbar. Das Auffarigrinne-Aus-Ventil 176 ist so angeordnet, daß es bei
der Drehung einer Formeinheit 36 vor dem Auffangrinne-EinVentil 174 betätigt wird. In der normalen nichtbetätigten
Position sowohl des Auffangrinne-Ein-Ventils 174 als auch
des Auffangrinne-Aus-Ventils 176 wird die Strömung von in
das Ventil eintretender Maschinenluft blockiert, Wenn das
Auffangrinne-Aus-Ventil 176 durch den Nocken 210 betätigt
wird, wird jedoch das Ventil in seine betätigte Position bewegt , in der Maschinenluft über das Ventil zu einem Zweirichtungsrückschlagventil
212, zu dem Rückschlagventil 200 und über die Leitung 202 zu der rechten Vorsteuerseite des
Auffangrinnenstellventils 178 strömen und die Vorsteuerung betätigen wird, um das Auffangrinnenstellventil 178 in
seine erste oder Auffangrinne-Aus-Position su bewegen und
dadurch beide Auffangrinnen unwirksam zu machen. Wenn der Nocken 210 das Auffangrinne-Ein-Ventil 174 betätigt, kann
Maschinenluft über dieses Ventil, über das Rückschlagventil 206 und über die Leitung 208 zu der linken VorSteuerseite
des Auffangrinnenstellventiis 178 gelangen, um die Vorsteuerung
zu betätigen und das Auffangrinnensteliventil 178 in
seine zweite Position zu bewegen, in der jede Auffangrinne 78 in ihre Ein- oder Speiseposition bewegt ist.
Ein Stopgatter 214 ist an der Maschine in einer Position
vorgesehen, in der es entweder durch eine Bedienungsperson oder durch eine nicht richtig funktionierende Vorrichtung
BAD ORIGiNA'
an einer einzelnen Einheit betätigt wird, wenn sich die Maschine
dreht. Das Stopgatter bringt, wenn es geschlossen und in seiner normalen Position ist, normalerweise ein Stopgatterventil
216 in seine zweite oder betätigte Position, in der dieses eine Verbindung zwischen einer Leitung 218,
die von dem Bremsventil 182 kommt, und einem Druckschalter
220 herstellt. Das Stopgatterventil 216 ist in seiner ersten oder unbetätigten Position in der Zeichnung dargestellt.
Das Bremsventil 182 wird durch Vorsteuerung in seine erste Position gebracht, die in der Zeichnung dargestellt ist,und
wird durch manuelle Betätigung in seine zweite oder Betriebsposition gebracht. In der ersten Position wird Maschinenbetätigungluft
über das Bremsventil 182 zu der Bremsvorrichtung 76 geleitet, um diese zu betätigen, und die aus dem
Druckschalter austretende Luft geht über die Leitung 218 und über das Bremsventil 182, um abgelassen zu werden, wenn
das Stopgatterventil 216 in seiner betätigten Position ist. Wenn das Bremsventil 182 in seiner zweiten oder Betriebsposition
ist, gelangt Maschinenbetätigungsluft über die Leitung
218 zu dem Stopgatterventil 216 und bildet ein Mittel
zum Ablassen von Fluid aus der Bremsvorrichtung 76.
Das Abschaltventil 180 ist ein Magnetventil mit Rückführung durch Feder. Wenn der Druckschalter 220 durch Maschinenluft
betätigt wird, die aus dem Bremsventil 182 über das Stopgatterventil 216 kommt, wird ein elektrischer Stromkreis geschlossen,
in welchem der Magnetstellantrieb des Abschaltventils 180 angeordnet ist. In seiner gezeigten nichtbetätigten
Position stellt das Abschaltventil 180 eine Verbindung für Maschinenluft über die Leitung 223 zu der Vorsteuerseite
des Bremsventils 182 her, damit das Bremsventil 182 in seine erste Position verstellt wird. Darüber hinaus wird Maschinenluft
über die Leitung 225, die Rückschlagventile 212 und 200
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- 30 -
und über die Leitung 202 zu der rechten Vorsteuerseite des Auffangrinnenstellventils 178 bewegt, um das Auffangrinnenstellventil
178 in seine erste oder Au£fangrinne-*Aus~Position zu bewegen« Wenn der Magnetstellantrieb des Abschaltventils
180 betätigt wird und das Abschaltventil 180 in seine zweite Position bewegt vjird, wird der Strom von Maschinenluft zu
den Vorsteuerstellantrieben des Bremsventils 182 und zu dem Auffangrinnenstellventil 178 abgeschaltet und die linke Vorsteuerseite
des Bremsventils wird mit dem Auslaß verbunden.
Es sind zwei Auffangrinnenxiählventile 227 und 229 vorgesehen,
von denen eines in der Leitung angeordnet ist, die zu der unteren Seite des Kolbens in einem der Auffangrinnenzylinder
186 führt, während das andere in der Leitung angeordnet ist, die zu der unteren Seite des Kolbens in dem anderen Auffangrinnenzylinder
184 führt» Diese Ventile sind jeweils manuell zwischen zwei Positionen versteilbar, von denen die erste eine
Strömung aus der Leitung 192 zu dem Auffangrinnenzylinder 184 oder 186 gestattet. In der zweiten oder Vorform-Aus-Position
wird die Strömung aus der Leitung 192 zu dem Auffangrinnenzylinder 184 oder 186 blockiert und die untere Seite
des Kolbens 190 wird zur Atmosphäre hin belüftet.
Wenn angenommen wird, daß die Maschine abgeschaltet worden
ist, so sind die Auffangrinnen 98 in ihrer Aus- oder unwirksamen
Position, und wenn angenommen wird, daß das Stopgatter 214 geöffnet worden ist, so ist es zuerst erforderlich, das
Stopgatter 214 zu schließen, um das Stopgatterventil 216 in seine zweite oder betätigte Position zu bringen. Zum Abschließen
des Anlaufzyklus muß das Bremsventil 182 manuell in seine zweite Position rückgestellt werden, so daß Maschinenbetätigungsluft
über das Stopgatterventil 182 zu dem Druckschalter 220 strömt, der, wenn er geschlossen ist, das
Abschaltventil 180 in seine zweite Position bringt und die
BAD ORIGINAL
Vorsteuerluft von dem Bremsventil 182 und dem Auffangrinnenstellventil
178 entfernt. Wenn es dann erwünscht ist, die
Auffangrinnen 98 in ihre Speiseposition zu bewegen, wird
das Auffangrinnenrückstellventil 194 betätigt, so daß Maschinenbetätigungsluft über das Auffangrinnensperr- und
-rückstellventil 172 und über das Auffangrinnenrückstellventil 194 zu der linken Vorsteuerseite des Auffangrinnenstellventils 178 strömt, um es in seine zweite Position zu bewegen, in der Maschinenluft über die Leitung 192 zu der unteren Seite der Kolben 190 strömen und die Kolben 190 anheben kann, um die Auffangrinnen 98 in ihre Speiseposition zu bewegen .
Auffangrinnen 98 in ihre Speiseposition zu bewegen, wird
das Auffangrinnenrückstellventil 194 betätigt, so daß Maschinenbetätigungsluft über das Auffangrinnensperr- und
-rückstellventil 172 und über das Auffangrinnenrückstellventil 194 zu der linken Vorsteuerseite des Auffangrinnenstellventils 178 strömt, um es in seine zweite Position zu bewegen, in der Maschinenluft über die Leitung 192 zu der unteren Seite der Kolben 190 strömen und die Kolben 190 anheben kann, um die Auffangrinnen 98 in ihre Speiseposition zu bewegen .
In einigen Fällen kann es erwünscht sein, nur eine der Vorformen für eine Zeitspanne zu speisen« Beispielsweise beim
Anfahren kann es erwünscht sein, daß die Vorform auf der
Rückseite der Formeinheit zuerst mit Glas gespeist wird,
so daß das Glas von dieser Vorform und der dieser zugeordneten Blasform entfernt werden kann, bis die Formen ihre
richtige Temperatur erreichen und zufriedenstellende Glas-, gegenstände hergestellt werden* An diesem Punkt kann Glas
auch der vorderen Vorform und der dieser zugeordneten Blasform zugeführt werden, woraufhin Glas von diesen Formen entfernt werden kann, bis die Formen ihre richtige Temperatur erreicht haben und zufriedenstellende Glasgegenstände hergestellt werden. In der Zwischenzeit kann gestattet werden, die in den hinteren Formen hergestellten Gegenstände weiterhin in dem Kühlofen auf herkömmliche Weise zu bearbeiten.
Zum Sperren einer der Äuffangrinnen kann deren zugeordnetes Rinnenwählventil 227 oder 229 in seine zweite Position verstellt werden. Wenn das Auffangrinnenrückstellventil 194 betätigt wird und das Auffangrinnenstellventil 178 in seine
zweite Position gebracht itfird, um Maschinenbetriebsluft zu gestatten, zu der Leitung 192 zu gelangen, dann wird die Maschinenluft an dem Auffangrinnenzylinder 184 oder 186 blök-
Rückseite der Formeinheit zuerst mit Glas gespeist wird,
so daß das Glas von dieser Vorform und der dieser zugeordneten Blasform entfernt werden kann, bis die Formen ihre
richtige Temperatur erreichen und zufriedenstellende Glas-, gegenstände hergestellt werden* An diesem Punkt kann Glas
auch der vorderen Vorform und der dieser zugeordneten Blasform zugeführt werden, woraufhin Glas von diesen Formen entfernt werden kann, bis die Formen ihre richtige Temperatur erreicht haben und zufriedenstellende Glasgegenstände hergestellt werden. In der Zwischenzeit kann gestattet werden, die in den hinteren Formen hergestellten Gegenstände weiterhin in dem Kühlofen auf herkömmliche Weise zu bearbeiten.
Zum Sperren einer der Äuffangrinnen kann deren zugeordnetes Rinnenwählventil 227 oder 229 in seine zweite Position verstellt werden. Wenn das Auffangrinnenrückstellventil 194 betätigt wird und das Auffangrinnenstellventil 178 in seine
zweite Position gebracht itfird, um Maschinenbetriebsluft zu gestatten, zu der Leitung 192 zu gelangen, dann wird die Maschinenluft an dem Auffangrinnenzylinder 184 oder 186 blök-
kiert, dessen Ventil 227 oder 229 betätigt worden ist, und die Auffangrinne 98 wird in ihrer aus- oder unwirksamen
Position bleiben. Maschinenbetätigungsluft wird zu dem anderen
Auffangrinnenzylinder 184 oder 186 strömen, um dessen Auffangrinne 98 in ihre Speiseposition zu bewegen.
Falls, wenn die Maschine läuft, beide Auffangrinnen 98 in
ihre unwirksame oder Aus-Position bewegt werden sollen, wird das Auffangrinnensperr- und-rückstellventil 172 in seine
Sperrposition gebracht, woraufhin Maschinenbetätigungsiuft der rechten Vorsteuerseite des Äuffangrinnenstellventils
zugeführt xirird, um es in seine erste Position zu bewegen,
woraufhin Maschinenluft über die Leitung 188 zu der oberen Seite der Kolben 190 strömt und die Auffangrinnen 98 in ihre
unwirksame Position bewegt werden« Wenn dann die Auffangrinnen 98 wieder in ihre Speiseposition gebracht werden sollen,
wird das Auffangrinnensperr- und -rückstellventil 172 in
seine Rückstellposition bewegt, und das Auffangrinnenrückstellventil
194 wird manuell betätigt, um das Auffangrinnenstellventil 178 in seine zweite oder Auffangrinne-Ein-Position
zu bewegen.
Das Auffangrinne-Ein-Ventil 174 und das Auffangrinne-Aüs-Ventil
176 bilden Vorrichtungen zum Blockieren der Speisung einer Formeinheit mit Glasposten während des Betriebes, während
die anderen mit Glasposten gespeist werden. Wenn es erwünscht ist, eine Formeinheit 26 nicht mit Posten zu speisen,
wird der Nocken 210? der dieser Einheit zugeordnet ist, in
seine Aus-Position bewegt. Daher xcLrd, wenn sich die Maschine
dreht und diese Formeinheit in eine Position unter der Zuführvorrichtung bewegt wird, der Nocken 210 das Auffangrinne-Aus-Ventil
176 betätigen, was bewirkt, daß Maschinenluft . über die Leitung 202 zu der rechten Vorsteuerseite des Äuffangrinnenstellventils
178 strömt und dieses in seine erste oder unwirksamgemachte Position bewegt, in der die Auffangrinnen
unwirksam gemacht werden. Das i-jeitere Drehen der
BAD ORIGINAL
Fornieinheit, nachdem ausreichend Zeit verstrichen ist, um
einem abgescherten Posten zu gestatten, in die Scherbenrinne zu fallen, führt dazu, daß der Nocken 210 das Auffangrinne-Ein-Ventil
174 betätigt, welches im betätigten Zustand bewirkt,
daß Maschinenluft über die Leitung 208 zu der linken VorSteuerseite des Auffangrinnenstellventils 178 strömt und
dieses in seine zweite Position verstellt, wodurch Maschinenbetätigungsluft über die Leitung 192 zu der unteren Seite
des Kolbens 190 strömt, um die Auffangrinnen 98 in ihre Speiseposition zu bewegen.
Falls das Stopgatter 214 aus irgendeinem Grund geöffnet wird, wird sich das Stopgatterventil 216 in seine erste Position
bewegen, woraufhin Maschinenluft zu dem Druckschalter 220 blockiert und der Druckschalter 220 öffnen wird, was' bewirkt,
daß das Abschaltventil 180 entregt und in seine erste Position bewegt und außerdem der Maschinenantriebsmotor 52
entregt wird. Die Bewegung des Abschaltventils 180 in seine erste Position führt dazu, daß Maschinenbetätigungsluft der
Vorsteuerseite des Bremsventils 182 zugeführt wird, um die Bremsvorrichtung zu betätigen, und daß Maschinenbetätigungsluft,
zu der rechten Vorsteuerseite des Auffangrinnenstellventils
178 strömt,um es in seine erste Position zu bewegen, so daß beide Auffangrinnen 98 unwirksam gemacht werden.
Da die einzelnen Formeinheiten vorzugsweise jeweils den gleichen Aufbau haben, wird die Beschreibung der verschieden Vorrichtungen
mit Bezug auf eine solche Einheit ausreichen, wobei sich versteht, daß deren Beschreibung für sämtliche Einheiten
gilt.
Ao Mündungsringvorrichtung
Gemäß den Fig. 10 und 14-16 erstreckt sich ein Mündungsringarm oder -plattenteil 222 von der Maschine aus in radialer
Richtung horizontal nach außen und ist an seinem inneren Ende an dem Formeinheitrahmenteil 38 befestigt. Der Mündungsringarm
ist mit zwei öffnungen 224, 226 (Fig. 16) versehen, deren Achsen in horizontaler Richtung längs eines
Radius der Maschine in gegenseitigem Abstand angeordnet sind, so daß die Achsen jeweils in einer Vertikalebene liegen,· die
durch die Drehachse der Maschine hindurchgeht.
Eine Mündungsringbaugruppe 228 ist in jeder der öffnungen
angebracht. Die Fig. 10—13 zeigen die Einzelheiten einer von
zwei gleichen Mündungsringbaugruppen 228= Jede Mündungsringbaugruppe
228 hat einen insgesamt kreisförmigen Mündungsringhalter 230, in welchem vier Mündungsringbacken 232 auf einer
horizontalen Achse 234 schwenkbar gelagert sind. An der unteren Fläche jeder Mündungsringbacke 232 ist ein Viertelsegment
eines Mündungsringes 236 befestigt. Wenn alle vier Segmente in ihrer geschlossenen Position sind, so bilden sie
einen vollständigen Kreis. Ein Preßsterrpelhalter 238 mit kreisförmigem
Querschnitt hat mehrere Flansche 240, die sich radial nach außen erstrecken und an Stegteilen 242 an dem Mündungsringhalter
230 befestigt sind. An dem unteren Ende des Stempelhalters ist ein Preßring 244 befestigt. Der
Preßring hat einen kreisförmigen Querschnitt, eine Innenfläche 246, die sich nach innen und nach unten verjüngt, und
eine untere Fläche, die mit einer kreisförmigen Nut 248 versehen ist.
Der Halsringhalter 230 hat mehrere sich nach außen erstrekkende VorSprünge oder Bajonette 250 an seinem unteren äuße-'
ren Rand, die mit sich nach innen erstreckenden Vorsprüngen
BAD ORIGINAL
oder Bajonetten 252 an dem oberen inneren Rand eines Zahnkranzes
254 zusammenpassen, damit eine Schnelltrennbajonettverbindung zwischen der Mündungsringbaugruppe 228 und dem
Zahnkranz 254 hergestellt werden kann.
Die Mündungsringbacken 232 haben jeweils einen Vorsprung
256, der sich über die obere Fläche des Mündungsringhalters nach oben erstreckt und mit einer äußeren gekrümmten Fläche
258 versehen ist. Zwei Schenkel 260, 262 erstrecken sich von einem oberen Teil 264 aus nach unten, von dem der Vorsprung
256 sich zu einem Unterteil 266 erstreckt. Der Unterteil 266 hat eine innere und eine äußere gekrümmte Fläche. Zwischen
den Enden jedes Schenkels 260, 262 befindet sich ein Loch 268, durch das ein Stift 270 hindurchgeführt ist. Der Stift
270 ist an jedem Ende in sich im Abstand nach unten erstrekkenden Nasen 272 an dem Mündungsringhalter 230 angebracht,
wodurch jede Mündungsringbacke 232 und somit jedes Mündungsringsegment
236 um den Stift 270 auf Achsen 234 frei drehbar ist. Eine Feder 274, die um jeden Stift 270 gewickelt ist,
ist mit ihrem oberen Ende in einem Loch 276 in einer sich nach innen erstreckenden Zunge 278 an dem Mündungsringhalter
230 befestigt und mit ihrem unteren Ende um einen Zapfen 280 herumgelegt, der von einem der Schenkel 260 der Backe 232
vorsteht. Jede Feder 274 drückt ihre zugeordnete Backe 232 und das an dieser befestigte Mündungsringsegment 236 in die
geschlossene Position, In der dessen obere innere Fläche die äußere Fläche des Stempelringes 244 berührt.
Der Zahnkranz 254, der jeder der Mündungsringbaugruppen 228
zugeordnet ist, hat einen sich nach unten erstreckenden Flansch 282, der auf dem oberen Laufring 284 eines Kugellagers
286 befestigt ist. Der untere Laufring 288 des Kugellagers ist in einer Senkbohrung 290 in der Öffnung 224 in dem
Mündungsringarm 222 befestigt. Gemäß Fig. 13 hat der untere
vJ I JUUvJ1V
Laufring 288 eine Rille 290, die im Querschnitt einen Radius
hat, der etwas größer ist als der Radius der darin angeordneten Kugeln 294. Die Lauffläche 292 des oberen Laufringes 284,
die auf den Kugeln 294 aufliegt, ist eben. Ein Flansch 296 erstreckt sich an dem inneren Rand des oberen Laufringes
nach unten und hat eine insgesamt ebene obere Innenfläche rechtwinkelig zu der oberen Lauffläche 292 und eine innere
untere, sich verjüngende Fläche 300, die sich abwärts und von den Kugeln 294 weg verjüngt. Wenn der obere Laufring
in seiner unteren Position ist, sind die Kugeln 294 vertikal zwischen der oberen Lauffläche 292 des oberen Laufringes
und der Rille 290 in dem unteren Laufring 288 aufgenommen. Außerdem berührt in dieser Position die ebene Fläche 298 des
Flansches 296 des oberen Laufringes 284 die Kugeln 294, die
ihrerseits gegen die innere vertikale Fläche 302 des nach oben ragenden Flanches 304 an dem äußeren Rand des unteren
Laufringes 288 gedrückt werden. Wenn der obere Laufring .284
relativ zu dem unteren Laufring 288 angehoben wird, so daß der Flansch 296 des oberen Laufringes 284 in die in Fig. 13
gestrichelt dargestellte Position gelangt, befindet sich die sich verjüngende Fläche 300 des Flansches 296 an dem innersten
Teil der Kugeln 294 und es wird zwischen den Kugeln und dem Flansch 296 Spiel vorhanden sein, wodurch sich der
obere Laufring 284 in einer Horizontalebene zu einem weiter unten beschriebenen Zweck frei bewegen kann.
Die Zahnkränze 254, die an den MündungsringhaItern 230 von
beiden Mündungsringbaugruppen 228 befestigt sind, kämmen mit einem Zahnrad (nicht dargestellt), daß an der Antriebswelle
eines Druckluftmotors 306 (Fig. 14 und 15) befestigt ist. Antriebsluft
wird dem Motor über eine Leitung (nicht dargestellt) geliefert, die über ein nockenbetätigtes Ventil
(nicht dargestellt) angeschlossen ist, welches an dem Rahmen 38 befestigt und durch den Nockenabtaster 308 betätigt wird,
der seinerseits durch einen in einem Nockenschlitz 310 an der Nockentrommel 8 angeordneten Nocken betätigt wird. Ein
BAD OBfGINiAL
313069 A
Deckel 314 ist an dem Mündungsringarm 222 befestigt und verschließt
die äußere Fläche von beiden Zahnkränzen 254 und von dem Druckluftmotorzahnkranz.
Eine Mündungsringöffnungsvorrichtung 316 hat gemäß den Fig.
10, 14 und 15 einen Mündungsringkurvenring 318 mit nach unten
vorstehenden, abgeschrägten Kurvenflächen 320, die die gekrümmte äußere Fläche 258 der Vorsprünge 256 der Mündungsringbacken
232 jeder Mündungsringbaugruppe 228 berühren, wenn sie nach unten bewegt werden. Der Mündungsringkurvenring
318, der sich in einer Position zwischen den Mündungsringbaugruppen 228 befindet, ist mit einer nach oben vorstehenden
Käse 322 versehen, die ein horizontales Durchgangsloch aufweist. Ein Mündungsringhebel 324 hat zwei äussere
Schenkel 326, die an Konsolen 328, welche sich von dem Mündungsringarm 222 aus nach oben erstrecken, mittels eines
lösbaren Stiftes 330, der durch sie hindurchgeführt ist, drehbar
befestigt sind. Zum Verhindern eines unabsichtlichen Entfernens des Stiftes 330 ist dieser mit einer Kerbe 332 in
seiner Oberfläche versehen, die einen Haken 333 aufnimmt,
welcher an einer der Konsolen 328 drehbar befestigt ist. Der Mündungsringhebel 324 hat einen ersten Hauptteil 334, der
eine Öffnung aufweist, um Spiel für den Stempelhalter 238 der äußeren Mündungsringbaugruppe 228 zu schaffen und einen
zweiten Hauptteil 336, der eine Öffnung aufweist, um Spiel
für den Stempelhalter 238 der inneren Mündungsringbaugruppe 228 zu schaffen. Die beiden Hauptteile sind durch Stege 338
miteinander verbunden, die ein Durchgangsloch aufweisen. Die Nase 322 des Mündungsringkurvenringes 318 erstreckt sich zwischen
den beiden Stegen 338 nach oben und ist mittels einer Achse 340, die sich durch die Löcher in den Nasen 322 und
den Stegen 338 erstreckt, bezüglich des Mündungsringhebels 324 drehbar gelagert. Der Mündungsringhebel 324 hat zwei Arme
342, die sich nach hinten zu dem Rahmen 38 der einzelnen Formeinheit 36 erstrecken und einen Schlitz 344 in ihrer
Stirnfläche aufweisen. Eine Blattfeder 346, die an ihrem
äußeren Ende mit einem zylindrischen Teil 348 versehen ist, ist in jedem der Schlitze 344 der Arme 342 gelagert, wobei
das zylindrische Teil 348 in dem Schlitz 344 angeordnet ist. Das andere Ende der Blattfeder 346 ist an einer Kurbelwelle
350 durch eine in den Fig. 14 und 15 dargestellte Vorrichtung
befestigt. Die Kurbel 352, die an der Kurbelwelle 350 befestigt· ist, ist an einer langgestreckten Stange 254 befestigt,
die ihrerseits an einem Ende eines Schwinghebelnockenabtasters 356 befestigt ist, der um einen aufrechten
Drehpunkt schwenkbar ist, welcher an dem Rahmen 38 der einzelnen Formeinheit 36 angebracht ist. Das entgegengesetzte
Ende des Nockenabtasters 356 ist mit einer Nockenabtastrolle 358 versehen, die mit einem Nocken 360 in einem Nockenschlitz
362 der Nockentrommel 8 der Maschine in Berührung könnt.
Eine Feder 364 ist zwischen dem Nockenabtaster 356 und dem Rahmen 38 vorgesehen, um die Nockenabtastrolle 358
zu der Nockentrommel 8 hin vorzuspannen und so in den Fig.
14 und 15 die Stange 354 nach rechts zu der Vorderseite der Formeinheit 36 hin vorzuspannen. Diese wiederum versucht,
die Kurbelwelle 350 in Fig. 15 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, wodurch die Blattfedern 346 veranlaßt werden, sich im
Gegenuhrzeigersinn zu drehen und dabei ihr an dem Mündungsringhebel
324 angreifendes Ende anzuheben, um den Mündungsringhebel 324 im Uhrzeigersinn um die Achse des Stiftes
330 zu drehen. Durch diese Bewegung wird der Mündungsringkurvenring
318 angehoben und von seiner Berührung mit den Vorsprüngen 256 an den Mündungsringbacken 232 befreit.
Wenn die Nockenabtastrolle 358 den Nocken 360 an der Nockentrommel
8 berührt, wird die Stange 354 in Richtung hinter die Formeinheit 36 bewegt und der Kurbelarm 352 wird in Fig.
15 im Uhrzeigersinn gedreht, was bewirkt, daß die Blattfeder 346 den Mündungsringhebe1 324 und den Mündungsringkurvenring
318 zwingt, um die Achse des Stiftes 330 nach unten zu
BAD ORJGIMAL
schwenken. Wenn der Mündungsringkurvenring 318 nach unten
geschwenkt wird, wird dessen Kurvenfläche 320 die gekrümmte Fläche 258 von beiden Mündungsringbacken 232 berühren und
bewirken, daß die Mündungsringbacken 232 um deren Achsen 234 und entgegen der Vorspannung ihrer Federn 274 verschwenkt
werden, mit dem Ergebnis, daß die Mündungsringsegmente 236,
die an jeder Mündungsringbacke 232 befestigt sind, sich nach außen bewegen, um den Glasgegenstand freizugeben.
Zum manuellen Freigeben von Glasgegenständen, die durch die Mündungsringbaugruppen 228 gehalten werden, ist ein Hebel
366 an dem zu dem Kurbelarm 352 entgegengesetzten Ende der Kurbelwelle 350 befestigt, erstreckt sich in der Formeinheit
36 nach vorn und endigt in einem Handgriff 368. Wenn der Handgriff 368 nach unten gedrückt wird, dreht sich die Kurbelwelle
350, was bewirkt, daß der Mündungsringkurvenring 318 nach unten geschwenkt wird und die Mündungsringsegmente
236 öffnet.
Die Bajonettverbindung zwischen den Mündungsringbaugruppen 228 und dem Zahnkranz 254 bildet eine Vorrichtung zum schnellen
Wechseln der Mündungsringbaugruppen. Zum Wechseln von einer oder beiden Mündungsringbaugruppen 228 kann der Stift
330, mittels welchem der Mündungsringhebel 324 an dem Mündungsringarm 222 befestigt ist, entfernt werden, und der Mündungsringhebel
324 und der Mündungsringkurvenring 318 können von den Mündungsringbaugruppen 228 abgehoben werden. Die Mündungsringbaugruppen
228 können dann relativ zu dem Zahnkranz 254 gedreht werden, um die Bajonettverbindungsteile in eine
Linie zu bringen, damit die Mündungsringbaugruppe 228 relativ zu dem Zahnkranz und dem Mündungsringarm 222 zurückgezogen
werden kann.
Χ-' ι ν«- ν _
B0 Vorformen und Preßkopf
Gemäß den Fig. 2, 9 und 10 erstreckt sich ein Bock 370 von
dem unteren Ende des Rahmenteils 38 jeder Formeinheit 36 nach außen. Auf dem Bock 370 ist eine Vorformbetätigungsvorrichtung
372 befestigt,, die eine sich vertikal erstreckende,
feststehende Kolbenstange 374 aufweist, an der ein feststehender Kolben 375 befestigt ist» Die Kolbenstange 374 erstreckt
sich von dem Bock 370 aus zu einem Vorsprung 378 an dem Mündungsringarra oder der Mündungsringplatte· 222. In
einem beweglichen Vorformzylinder 380 ist der Kolben 376 angeordnet»
Von dem Zylinder 380 steht ein Kurvenabtaster vor, der eine Rolle 384 hat, die in einer Kurvenbahn 386 in
einem zylindrischen Kurvenkörper 388 angeordnet ist, der auf dem Bock 370 befestigt ist« Von dem Zylinder erstreckt sich
ein Vorformhalterarm 390 nach außen, an dem zwei Vorformhalter
392 und 394 befestigt sind.
Jeder Vorformhalter 392, 394 enthält eine Vorform 396, die
einen Fußteil 398 mit einer oberen Fläche 400 hat, die durch einen federvorgespannten Arretierstift 402 erfaßt ist,
der ein vertikales Herausziehen der Vorform 396 aus ihrem Vorformhalter 392 oder 394 verhindert« Das obere Ende jedes
Vorformhalters 392, 394 ist mit dessen Vorform 396 am Umfang derselben in Berührung, wie es in Fig« 10 dargestellt
ist.
Die 'Kurvenbahn 386 in dem zylindrischen Kurvenkörper 388 hat die Aufgabe, dem Vorformhalterarm eine Drehbewegung um
die Achse der Kolbenstange 374 zu geben, wenn sich der Zylinder 380 auf- und abbewegt= In der unteren Position sind
die Vorformen 396 in bezug auf die Mündungsringbaugruppen 228 unten und außen angeordnet. Die Fig. 4 und 9 zeigen,
daß, wenn der Zylinder 380 in seiner unteren Position ist, die Achse der äußeren Vorform 396 in größerem Abstand von
der Achse der Maschine in radialer Richtung angeordnet ist
als die andere, innere Vorform 396. Darüber hinaus ist eine Ebene, die durch die Achse der äußeren Vorform 396 und durch
die Achse der Maschine hindurchgeht, in der Drehrichtung der
Maschine gegenüber der durch die Achse der inneren Vorform 396 und durch die Drehachse der Maschine hindurchgehenden
Ebene winkelversetzt. Bei Aufwärtsbewegung des Vorformzylinders 380 dient die Kurvenbahn 386 zum Drehen des Zylinders
380, so daß die Vorformen 396 um die Achse des Kolbens schwenken und unter den Mündungsringbaugruppen 228 angeordnet
werden, wo die Achsen von beiden Vorformen 396 in einer. Ebene liegen, die durch die Drehachse der Maschine hindurchgeht,
wie es in Fig. 4 gezeigt ist. An Hand der Form des Kurvenschlitzes in Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Drehung
des Zylinders 380 um die Kolbenstange 376 während des Anfangs der Aufwärtsbewegung des Zylinders 380 erfolgt, wohingegen
der letzte Teil der Aufwärtsbewegung im wesentlichen vertikal und von keiner Drehung begleitet ist.
Gemäß Fig. 10 ist, wie oben erwähnt, die Mündungsringbaugruppe
228 in der Lage, sich in einer Horizontalebene frei zu bewegen, wenn der obere Laufring 284 der Lagerbaugruppe
286 abgehoben ist. Wenn jede Vorform 396 nach oben bewegt wird und die untere Fläche der Mündungsringsegmente 236 berührt,
wird daher die Mündungsringbaugruppe 228 angehoben, und der obere Laufring des Lagers wird abgehoben, woraufhin
sich die Mündungsringbaugruppe 228 frei bewegen kann, um sich selbst in bezug auf die Vorform 396 richtig auszurichten.
Wenn die Vorformen 396 in ihre untere Position bewegt werden, bewegt sich die Mündungsringbaugruppe 228 nach unten,
so daß der obere Laufring 284 wieder mit den Kugeln 294 in Berührung kommt und die Mündungsringbaugruppe 228 in einer
Horizontalebene fixiert wird.
Es ist ein System zum Kühlen der Seiten jeder Vorform 396 vorgesehen>
und es ist ein gesondertes System zum Kühlen der Unterseite jeder Vorform 396 vorgesehen« Gemäß Fig. 10
führt eine Leitung 404 durch den Vorformhalterarm 390 und durch den Boden der Vorformhalter 392 und 394 hindurch zu
einer Kammer 406 zwischen der Seite jeder Vorform 396 und dem Innern ihres Vorformhalters 392 oder 394. öffnungen
in der Seitenwand jedes Vorformhalters 392 und 394 bilden einen Auslaß für Kühlluft, wie in Fig» IO angegeben. Zum Kühlen
der unteren Fläche jeder Vorform 396 führt eine Leitung 410 in eine Kammer 412 in jedem Vorformhalter 392 oder 394
und erstreckt sich in eine Aussparung 414 in dem Boden jeder Vorform 396. Ein sich horizontal erstreckender Auslaßkanal
416 ist zwischen der Kammer 412 in jedem Vorformhalter 392, 394 und der Atmosphäre vorgesehen, so daß Kühlluft, die
durch die Leitung 410 hindurchgeht, auf die untere Fläche jeder Vorform 396 auftrifft uad über den Kanal 416 in die
Atmosphäre austritt« Beide Leitungen 410 und 404 sind mit einer Kühlluftversorgung über Einstellventile verbunden, die
an dem Mündungsringarm 222 unmittelbar unterhalb der in Fig. 14 gezeigten Ventile 418 und 420 angeordnet sind.
Der Preßkopf 84 hat gemäß Fig. 2 insgesamt einen herkömmlichen Aufbau, mit der Ausnahme, daß er zwei Preßstempel
4 38 aufweist, die mit den beiden Vorformen 396 zusammenwirken. Der Preßkopf 84 hat einen insgesamt L-förmigen Träger
424, der an dem oberen Teil des Rahmenteils 38 befestigt ist. Der L-förmige Träger 424 trägt das obere Ende einer feststehenden
Kolbenstange 426, an der ein feststehender Kolben befestigt ist, während das untere Ende der Kolbenstange in
dem Mündungsringarm 222 abgestützt ist. Ein Preßkopfzylinder
430 ist um den feststehenden Kolben 428 angeordnet und hat einen sich nach hinten erstreckenden Flanschteil 432, an welchem'
ein Kurvenabtaster 434 befestigt ist, der eine vertika-
BÄE> ORiGiMAL
31306.9
le Kurvenbahn 436 an dem Träger 424 berührt. Die Stempel 438 haben jeweils einen Stempelteil 438 mit einer
sich nach oben erstreckenden Stempelstange 440, die an dem Preßkopfzylinder 430 durch eine Feder 442 befestigt ist=
Eine Stempelplatte 444 ist jedem Preßstempel 438 zugeordnet und wird durch Federvorspannung nach unten gedrückt.
Wenn der Preßkopfzylinder durch Beaufschlagen der unteren
Seite des feststehenden Kolbens 428 mit Betätigungsluft auf herkömmliche Weise nach unten bewegt wird, geht gemäß Fig.
10 jeder Preßstesnpel 438 durch den Preßring 244 der Mündungsringbaugruppe
228 hindurch und in seine zugeordnete Vorform 396, wobei auf den Stempel und durch die Feder 442
Kraft ausgeübt wird. Jede Stempelplatte 444 berührt die obere Fläche ihres zugeordneten Stempelhalters 238 und drückt den
Preßring 244 fest gegen die Mündungsringsegmente 236 und diese wiederum fest gegen die Vorform 296.
Die Strömung von Betätigungsluft zu dem Vorformzylinder 380 sowie zu dem Preßkopfzylinder 4 30 wird durch nockenbetätigte
Ventile gesteuert, die an dem Rahmen 38 befestigt sind. Gemäß Fig. 2 betätigt ein Nocken in einer Nockenut 446 einen
Kipphebelnockenabtaster 448, um ein geeignetes Ventil zu betätigen und Betätigungsluft zu dem Vorformzylinder strömen
zu lassen, damit die Vorformen 396 angehoben werden. Ein
Nocken, der in der Nockennut 450 angeordnet ist, betätigt einen Kxpphebelnockenabtaster 452, um ein geeignetes Ventil
zu betätigen und Betätigungsluft zu dem Vorformzylinder 380
strömen zu lassen, damit die Vorformen 396 abgesenkt werden. Ebenso betätigt ein Nocken in der Nockennut 454 einen Kipphebe
lnockenabtaster 456, um ein Ventil zu betätigen und Betätigungsluft zu dem Preßkopfzylinder 430 strömen zu lassen,
damit dieser abwärts bewegt wird. Ein Nocken in der Nockennut 458 betätigt einen Kippehebelnockenabtaster 460, um ein Ventil
zu betätigen und Betätigungsluft zu dem Preßkopfzylinder
430 strömen zu lassen, damit dieser aufwärts bewegt wird.
Fig. 17 zeigt eine Vorrichtung zur Schmierung der Rolle 384 des Kurvenabtasters 382 des Vorformzylinders 380. Eine Bohrung
462 in dem Unterteil des Zylinders 380 stellt eine Verbindung zwischen dem Innern des Zylinders 380 und einer vertikalen
Bohrung 364 in der Nockenabtasterachse 465 her. Eine Längsbohrung 466 stellt eine Verbindung zwischen der Bohrung
464 und einer vertikalen Bohrung 468 her, die ihrerseits eine Verbindung mit der Innenfläche der Rolle 384 herstellt.
Da das Innere des Zylinders 380 normalerweise etwas Schmiermittel enthält, wird, wenn der Zylinder in seine obere Position
bewegt wird, wo das Unterteil sich dem Kolben 376 nähert, Schmiermittel durch die Bohrungen 462, 464, 466 und
468 zu der Innenfläche der Rolle 384 gedrückt.
Co Blasformen.
Die in den Fig. 4, 9, 15 und 16 gezeigten Blasformen 88 haben
zwei Blasformhalterarme 470 und 472, die in einer Lagervorrichtung
474 angebracht sind,, welche sie um einen unteren Ansatz der sich vertikal erstreckenden Kolbenstange 426 des
Preßkopfes 84 in die offene und in die geschlossene Position verschwenkt. An jedem Formhalterarm 470, 472 ist mittels
eines Drehzapfens 476 ein Formhalter 478 drehbar befestigt.
Jeder Befestigungshalter 478 hat eine Befestigungsvorrichtung zum Haltern von zwei Halbsegmenten 480 und 482 von geteilten
Blasformen. Zum Bewegen der Blasformsegmente 480 und 482 in ihre offene und in ihre geschlossene Position ist eine Kolben-Zylindervorrichtung
484 vorgesehen, die ein gegabeltes Teil 486 am äußeren Ende ihrer Kolbenstange 488 aufweist, in
der zwei Glieder 489 und 490 mittels Drehzapfen 491 drehbar befestigt sind. Eines der Glieder 489 ist an einem Vorsprung
492 an einem der Formhalterarme 470 angelenkt, während das andere Glied 490 an einem Vorsprung 494 an dem anderen Formhalterarm 472 angelenkt ist» Gemäß Fig. 16 ist die Kolben-Zylindervorrichtung
484 an der Unterseite des Mündungsring-
BAD ORiQlNAL
arms oder der Mündungsringplatte 222 befestigt. Die Kolben-Zylindervorrichtung
484 hat Anschlüsse 496, über die sie Betätigungsluft zum Bewegen der Kolbenstange 488 in die
Formöffnungs- oder in die Formschließposition empfängt. Diese Anschlüsse sind auf herkömmliche Weise (nicht dargestellt)
mit einer Betätigungsluftquelle über nockenbetätigte Schieberventile 498 und 500 verbunden, welche durch in
den Nockennuten 502 und 504 angeordnete Nocken betätigt werden, wie es in Fig. 2 gezeigt ist» Das Ventil 498 steuert
die Luft zum öffnen der Blasformen 88, während das andere Ventil 500 die Luft zum Schließen der Blasformen 88 steuert.
Die Blasformen 88 sind so ausgerichtet, daß, wenn die Blasformsegmente
480 und 482 geschlossen sind, ihre Trennlinien in einer Ebene liegen, die durch die Drehachse der Maschine
hindurchgeht. Anders ausgedrückt, die Schwenkachse der Blasformen liegt in einer Ebene, die die vertikale Achse der
beiden Mündungsringbaugruppen 228 und außerdem die Drehachse der Maschine enthält.
D. Bodenplatten
Gemäß den Fig. 2 und 15 haben die Bodenplatten 90 einen Arm
506, der durch einen Drehzapfen 508 an einem Seitenträger an der Mündungsringplatte oder dem Mündungsringarm 222 angelenkt
ist. An dem Ende des Arms 506 ist eine Platte 510 befestigt, in der zwei Bodenplatten 512 und 514 befestigt sind.
An einer Stelle zxvischen seinen Enden ist der Arm 506 an dem
Ende der Kolbenstange 516 einer Kolben-Zylindervorrichtung 518 angelenkt. Leitungen (nicht dargestellt) sind mit der
Kolben-Zylindervorrichtung 518 verbunden, um die Kolbenstange 516 nach außen zu bewegen und die Bodenplatten 512 und 514 in
ihre obere Position anzuheben, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, und um die Kolbenstange 516 in der entgegengesetzten Richtung
zu bewegen und die Bodenplatten 512 und 514 in ihre un-
O I OUU ~)
tere Position zu bewegen, die in Fig. 2 dargestellt ist= Die
Fluidströmung in den Leitungen wird durch nockenbetätigte Schieberventile (nicht dargestellt),, die an dem Rahmen 38 befestigt
sind, auf herkömmliche Weise gesteuert. Die Schieberventile werden durch Nockenabtaster 518 und 520 betätigt,
welche durch Nocken betätigt werden, die in den Nockennuten 522 und 524 befestigt sind» Die Bodenplatten 512 und 514 der
in den Fig» 2 und 4 gezeigten Ausfuhrungsform bewegen sich
nach oben jeweils an das untere Ende der Blasformen 88, wie es in Fig. 15 gezeigt ist»
Die Fig. 18-21 zeigen eine weitere Ausführungsform der Bodenplatten.
Bei dieser Ausfuhrungsform ist ein abgewinkelter
Bodenplattenarm 526 an der Seitenplatte der Mündungsringseitenplatte oder des Mündungsringarms 222 durch einen Drehzapfen
528 auf ähnliche Weise wie bei der vorhergehenden Ausführungsform angelenkte Das freie Ende des Bodenplattenarms
526 ist mit einem insgesamt zylindrischen Teil 530 versehen, das zwei einander gegenüberliegende Fenster 532 und 534 sowie
zwei einander gegenüberliegende Seitenteile hat, die mit Planflächen 536 versehen sind. Das obere und das untere Ende
des zylindrischen Teils ist mit einer oberen Kappe 538 und einer unteren Kappe 540 versehen, wie es in Fig. 19 gezeigt
ist. In dem zylindrischen Teil 530 ist eine langgestreckte Gewindespindel 542 angeordnet, auf der eine Gewindebüchse
544 befestigt ist. Die äußere Fläche der Gewindebüchse 544 ist in Gleitberührung mit einem Loch 546 in der unteren Kappe
540. Eine zweite Büchse 548 ist um die Gewindespindel 542 in einer Position unmittelbar oberhalb der ersten Gewindespindel
544 angeordnet und ein Teil ihrer Außenfläche ist in Gleitberührung mit einem Loch 550 in der oberen Kappe 538. Ein
Teil der Gewindespindel 542 istmit einer sich axial erstrekkenden Keilnut 552 versehen, und die zweite Büchse 548 ist
mit einem Schlitz 554 versehen, wodurch ein in der oberen
BAD ORiGJNAL
Kappe 538 vorgesehener Keil 554 sich durch die zweite Büchse 548 hindurch in die Keilnut 552 in der Gewindespindel 542 erstreckt,
um eine Relativdrehung zwischen der Gewindespindel 542 und den Kappen 538 und 540 sowie dem zylindrischen Teil
53 des Bodenplattenarms 526 zu verhindern. Eine Feder 558 ist zwischen der Unterseite der oberen Kappe 538 und einem Flansch
560 an dem unteren Teil der zweiten Büchse 548 vorgesehen, um die Gewindespindel 542 in ihre untere Position relativ zu
dem Bodenplattenarm 526 vorzuspannen, wobei ein Flanschteil 562 an der unteren Gewindebüchse 544 die obere Fläche der
unteren Kappe 540 berührt.
An dem oberen Ende der Gewindespindel 542 ist ein Bodenplattenträger
564 befestigt, der zwei entgegengesetzte Arme 566 und 568 aufweist. Die Arme 566 und 568 sind jeweils mit einem
Loch 570 versehen, in welchem eine Tragachse 572 verkeilt ist ο Eine Feder 574 ist zwischen einem oberen Flansch 576
an jeder der Tragachsen 572 und der oberen Fläche des Trägers 564 angeordnet, um die Tragachsen 572 in ihre obere
Position zu drücken, in welcher sie durch eine Scheibe 578 an einer weiteren Bewegung gehindert werden. Ein Bodenplattenhalter
580 ist an dem oberen Ende jeder Tragachse 572 befestigt und enthält eine Lagervorrichtung 582, die eine Relativdrehung
zwischen den Bodenplattenhaltern 580 und ihren Tragachsen 572 gestattet. Eine Platte 584 dient zum Festhalten
der Bodenplattenhalter 580 auf den Achsen 572.
Eine Bodenplatte 586, die einen Flanschteil 588 hat, der mit Bajonetts versehen ist, ist in jedem der Bodenplattenhalter
580 befestigt, die mit einem nach innen gerichteten Flansch 590 versehen sind, der ebenfalls mit Bajonetts versehen ist,
um eine Bajonettverbindung zwischen den Bodenplatten 586 und ihren Bodenplattenhaltern 580 zu schaffen.
Eine federvorgespannte Arretxervorrxchtung 592, die in jedem
Bodenplattenhalter 580 befestigt ist, erfaßt jede Bodenplatte 586, um eine Relativdrehung zwischen den Bodenplatten
586 und den Bodenplattenhaltern 580 zu verhindern, so daß eine Drehung der Bodenplatten 586 dazu führt, daß sich die
Bodenplattenhalter 580 um den oberen Teil ihrer Tragachsen 572 dank der Lagervorrichtung 582 drehen= Zum Erleichtern
des Abnehmens jeder Bodenplatte 586 von ihrem Bodenplattenhalter 580 ist die Unterseite jedes Bodenplattenhalters 580
mit einem Loch 594 versehen, das mit einem Paßstift 596 zusammenpaßt,
der in dem Bodenplattenarm 596 befestigt ist. Wenn eine Bodenplatte 586 von ihrem Bodenplattenhalter 580
getrennt werden soll, können die Bodenplatte 586 und der Bodenplattenhalter 580 gegen die Wirkung der Feder 574 niedergedrückt
und gedreht werden, bis der Paßstift 596 in das
Loch in dem Bodenplattenhalter einfaßt. Weiteres Drehen der · Bodenplatte 586 wird zur Relativdrehung zwischen ihr und dem
Bodenplattenhalter 580 führen, durch das die Bajonettverbindungen in eine Position gebracht werden, in der die Bodenplatte
586 abgenommen werden kann. Das Einsetzen einer neuen Bodenplatte erfolgt auf gleiche Weise.
In einigen Fällen (vgl. Fig» 21} ist es erwünscht, daß die
Bodenplatte 586 sich bis in die Blasform-88 erstreckt. Das
ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Bodenplatte 586 benutzt wird, um einen gewellten Fuß am unteren Ende eines
Glasgegenstands zu bilden. In einem solchen Fall soll der Bodenplattenträger 564 einen geraden Hub in vertikaler Richtung
haben, wenn die Bodenplatten 586 in die Formen eindringen und aus diessi herausgezogen werden. Zu diesem Zweckist
ein gegabelter Hebelarm 598 vorgesehen, von welchem ein Ende mit dem festen Drehzapfen 528 verbunden ist, während
seine freien Enden 600 und 602 jeweils an einem Gleitstein 604 angelenkt sind. Jeder Gfeitstein 604 ist in einem der Fenster
532 und 534 in dem zylindrischen Teil 530 des Bodenplat-
tenarms 526 und außerdem in einer Umfangsnut 606 in der Gewindebüchse
544 angeordnet. Die Gleitsteine 604 gestatten
den freien Enden des Hebelarms 598, sich in einer Horizontalebene in bezug auf die Gewindebüchse 544 zu bewegen. Die Kolbenstange 516 der Kolben-Zylindervorrichtung 518 des
oben beschriebenen Typs ist mit dem Hebelarm 598 durch eine Gelenkverbindung 607 an einem Punkt zwischen dessen Enden
verbunden. Ein einstellbares Anschlagteil 608 ist in einem Vorsprung 610 an dem Bodenplattenarm 526 befestigt und mit einer Anschlagfläche 611 an der Unterseite der Lagervorrichtung 474 der Blasformen 88 in Berührung bringbar, wenn der Bodenplattenarm.526 in seiner oberen Position ist. Fig. 19 zeigt die Bodenplatten, nachdem diese um den festen Drehzapfen 528 bis zu einem Punkt geschwenkt worden sind, wo das verstellbare Anschlagteil 608 an der Anschlagfläche 611 anliegt. Eine weitere Bewegung der Kolbenstange 516 nach außen bewirkt, daß der Hebelarm 598 seine Schwenkbewegung fortsetzt, die wegen der Gleitverbindung der Gleitsteine 604
mit der Gewindebüchse 544 in eine Vertikalbewegung der Gewindespindel 542 in Aufwärtsrichtung relativ zu dem zylindrischen Teil 530 des Bodenplattenarras 526 umgesetzt wird. Diese Aufwärtsbewegung setzt sich fort, bis die Bodenplatten 586 richtig in den Blasformen 88 sitzen. Bei der beschriebenen Konstruktion wird, wenn die Kolbenstange 516 in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, die Gewindespindel in einem geraden Hub vertikal nach unten bewegt, bis die
Bodenplatten 586 von den Blasformen 88 frei sind.
den freien Enden des Hebelarms 598, sich in einer Horizontalebene in bezug auf die Gewindebüchse 544 zu bewegen. Die Kolbenstange 516 der Kolben-Zylindervorrichtung 518 des
oben beschriebenen Typs ist mit dem Hebelarm 598 durch eine Gelenkverbindung 607 an einem Punkt zwischen dessen Enden
verbunden. Ein einstellbares Anschlagteil 608 ist in einem Vorsprung 610 an dem Bodenplattenarm 526 befestigt und mit einer Anschlagfläche 611 an der Unterseite der Lagervorrichtung 474 der Blasformen 88 in Berührung bringbar, wenn der Bodenplattenarm.526 in seiner oberen Position ist. Fig. 19 zeigt die Bodenplatten, nachdem diese um den festen Drehzapfen 528 bis zu einem Punkt geschwenkt worden sind, wo das verstellbare Anschlagteil 608 an der Anschlagfläche 611 anliegt. Eine weitere Bewegung der Kolbenstange 516 nach außen bewirkt, daß der Hebelarm 598 seine Schwenkbewegung fortsetzt, die wegen der Gleitverbindung der Gleitsteine 604
mit der Gewindebüchse 544 in eine Vertikalbewegung der Gewindespindel 542 in Aufwärtsrichtung relativ zu dem zylindrischen Teil 530 des Bodenplattenarras 526 umgesetzt wird. Diese Aufwärtsbewegung setzt sich fort, bis die Bodenplatten 586 richtig in den Blasformen 88 sitzen. Bei der beschriebenen Konstruktion wird, wenn die Kolbenstange 516 in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, die Gewindespindel in einem geraden Hub vertikal nach unten bewegt, bis die
Bodenplatten 586 von den Blasformen 88 frei sind.
Ein Handknopf 612, der an den Gewindebüchsen 544 befestigt
ist, dient zum Drehen jeder Gewindebüchse 544 relativ zu
der Gewindespindel 542, um die Höhe der Gewindespindel 542 und so die Bodenplatten 586 relativ zu dem Bodenplattenarm 526 einzustellen. Das wird aufgrund der Tätsache erreicht, daß die Drehung des Handknopfes 612 zu einer Axialbewegung
der Gewindespindel 542, um die Höhe der Gewindespindel 542 und so die Bodenplatten 586 relativ zu dem Bodenplattenarm 526 einzustellen. Das wird aufgrund der Tätsache erreicht, daß die Drehung des Handknopfes 612 zu einer Axialbewegung
O I O U U -)
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der Gewindespindel 542 führen wird, da die Gewindespindel 542 durch den Keil 556 der oberen Kappe 538 am Drehen gehindert
wird.
Aufgrund der oben beschrieben Konstruktion können daher die Bodenplatten 586 während des ersten Teils ihrer Bewegung um
einen festen Punkt geschwenkt und dann in einer geraden Linie vertikal nach oben bewegt werden, um in den unteren
Teil der Blasformen 88 einzutreten. Darüber hinaus ist zum Drehen der Bodenplatten 586, wenn die Ktindungsringbaugruppen
und die Glasgegenständß, die siehalten, gedreht werden, eine
Lagerbaugruppe 582 zwischen jedem Bodenplattenhalter 580 und dessen Tragachse 572 vorgesehen, wodurch sowohl die Bodenplatten
586 als auch die Bodenplattenhalter relativ zu den Achsen 572 gedreht werden können.
D. Blaskopfvorrichtung
Gemäß den Fig. 2 und 22-25 enthält eine Blaskopfvorrichtung
einen insgesamt C-förmigen Träger 614, der an dem Mündungsringarm oder der Mündungsringplatte 222 befestigt ist und
sich davon aus nach oben erstreckt. Der Träger 614 hat einen oberen Wellentragteil 618 und einen unteren Wellentragteil
620. Eine Blaskopfwelle 622 ist in dem oberen und dem unteren Wellentragteil 618, 620 des Trägers 614 drehbar befestigt.
Eine Schraubenfeder 624 sitzt auf der Welle 622 und ist zwischen dem unteren Teil des Trägers 614 und einem an der
Welle 622 befestigten Druckring 626 angeordnet. Die Feder 624 drückt die Welle 622 vertikal nach oben in ihre obere
Position.
An der Welle 622 ist zur gemeinsamen Drehung mit ihr in einer
Position oberhalb des Druckringes 626 ein Blaskopfarm 628 befestigt, der zwei gleiche Blasköpfe 630 und 632 an seinem
BAD
freien Ende hat. Ein Kurvenkörper 634 ist lose auf der Welle
622 angeordnet und hat eine Kurvenbahn 636 in seiner unteren Fläche., Die Kurvenbahn 636 hat einen geneigten Teil 638 und
einen geraden vertikalen Teil 640. Ein Kurvenabtaster 642 in Form einer Rolle ist auf der Welle 622 befestigt und ist
mit der Kurvenbahn 636 des Kurvenkörpers 634 in Berührung. Bei Bedarf kann die Welle 622 mit einer zweiten Kurvenabtastrolle
diametral entgegengesetzt zu der in Fig.23 gezeigten versehen sein, die eine weitere Kurvenbahn ähnlich der gezeigten
Kurvenbahn 636 berühren würde.
Ein Hebelarm 644 ist mittels eines Drehzapfens 646 an dem Kurvenkörper 634 angelenkt und erstreckt sich nach hinten
zu dem Rahmen 38 der Formeinheit 36, wo er an einem Nockenabtaster
648 befestigt ist. Der Nockenabtaster 648 wird durch einen Nocken 650 betätigt, der in dem Schlitz 652 der
Nockentrommel angeordnet ist. Eine Feder 654 ist mittels einer Federklammer 656 an dem oberen Teil des Trägers 614
befestigt und erstreckt sich in der Maschine nach hinten zu einer weiteren Federklammer 658, die an dem Nockenabtaster
648 befestigt ist. Der Nocken 650 ist bestrebt, den Nockenabtaster
648 derart zu drehen, daß die Blasköpfe 630 und 632 in ihre in Fig. 22 mit gestrichelten Linien dargestellte
inaktive Position bewegt werden. Wenn der Nockenabtaster 648 von dem Nocken 650 frei ist, zieht die Feder 654 den Hebelarm
644 in die entgegengesetzte Richtung, um den Blaskopfarm
628 und die Blasköpfe 630 und 632 in ihre in Fig. 22 mit ausgezogenen Linien dargestellte Betriebsposition zu drehen.
Die Blasköpfe 630 und 632 werden somit mit Hilfe des Nockens 650 formschlüssig in ihrer Nichtbetriebsposition gehalten,
in der sie mit den Blasformen 88 nicht in einer Linie sind, und durch die Feder 654 in ihre innere oder Betriebspositon
über den Blasformen 88 bewegt. Auf der Welle 622 ist oberhalb des Trägers 614 ein Anschlagträger 660 befestigt, der einen
sich nar-h ui\tejn erstreckenden Flanschte].! 662 hat. Ein An-
schlagteil 664 in Form einer verstellbaren Schraube 666 ist in dem Flanschteil 662 vorgesehen und mit einer Anschlagfläche
668 in Berührung bringbar, die an dem Träger 614 vorgesehen
ist.
Die Blasköpfe 630 und 632 haben jeweils eine Senkbohrung 670 in dem Blaskopf arm 628, in welcher ein Halter 672 befestigt
ist, der einen Gewindeteil 674 an seinem oberen Ende hat, welches an dem Blaskopfarm 628 mittels einer Mutter 676
befestigt ist. Eine Halterplatte 678 ist an dem Halter 672 befestigt und zwischen der unteren Fläche des Blaskopfarms
628 und der obei^nFläche eines Flansches 680 an der
Unterseite des Halters 672 angeordnet. Eine federvorgespannte Axiallagerbaugruppe 682 ist zwischen der Halterplatte
678 und dem Blaskopfarm 628 vorgesehen. Die untere Fläche der Halterplatte 678 hat eine kreisförmige Dichtung 684,
die mit der oberen Fläche des Stempelhalters 238 der Mündungsringbaugruppen 228 in abdichtender Berührung ist, wenn
die Blasköpfe 630 und 632 in ihrer Betriebsposition sind.
Blasluft wird jedem Blaskopf 630 und 632 über eine Leitung 688 zugeführt, die in dem Blaskopfarm 628 vorgesehen ist,
der mit einer Kammer 690 zusammenpaßt, die den Halter 672 jedes Blaskopfes 630 und 632 umgibt. Jeder Halter 672 ist
mit einer axialen Bohrung 692 versehen, die mit einer Reihe von radialen öffnungen 694 in Verbindung steht, welche mit
der Kammer 690 in Verbindung stehen. Mit ümfangsabstand außerhalb der mittigen Bohrung 692 in jedem Halter 672 befinden
sich axiale Bohrungen 696, die jeweils mit einer radialen öffnung 698 in Verbindung stehen, welche ihrerseits mit einer
zweiten Kammer 700, die den Halter 672 umgibt, in Verbindung steht. Diese Kammer 700 steht mit einer sich radial erstrekkenden
Bohrung 702 in dem Blaskopfarm 628 in Verbindung und
bildet einen Blasluftauslaß.
ßAD
Die Leitung 688 in einem Blaskopfarm 628 ist mit einer
Quelle von Hoch- und Niederdruckblasluft über zwei nockenbetätigte Magnetventile 704 und 708 verbunden, von denen
das Ventil 704 für Hochdruckluft und das Ventil 708 für Niederdruckluft dient. Die Ventile 704 und 708 werden durch
Nockenabtaster 710 und 712 betätigt, welche an dem Rahmen
38 der Formeinheit 36 befestigt sind und zur richtigen Zeit durch Nocken betätigt werden, welche in dem Nockenschlitz
714 für Hochdruckluft und dem Nockenschlitz 716 für Niederdruckluft angeordnet sind.
Quelle von Hoch- und Niederdruckblasluft über zwei nockenbetätigte Magnetventile 704 und 708 verbunden, von denen
das Ventil 704 für Hochdruckluft und das Ventil 708 für Niederdruckluft dient. Die Ventile 704 und 708 werden durch
Nockenabtaster 710 und 712 betätigt, welche an dem Rahmen
38 der Formeinheit 36 befestigt sind und zur richtigen Zeit durch Nocken betätigt werden, welche in dem Nockenschlitz
714 für Hochdruckluft und dem Nockenschlitz 716 für Niederdruckluft angeordnet sind.
Der Betrieb der Blaskopfvorrichtung, wie er oben beschrieben
worden ist, wird durch den Kurvenkörper 634 gesteuert. Normalerweise hält der Kurvenkörper 634 den Blaskopfarm 628 in
seiner Nichtbetriebsposition. Der Nocken 650 an der Nockentrommel
8 ist so ausgebildet, daß er, wenn die Blaskopfvorrichtung
betätigt werden soll, der Feder gestattet, den Hebelarm in Fig. 22 nach links zu bewegen, wodurch der Kurvenkörper
634 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Da der geneigte Teil 638 der Kurvenbahn 636 mit dem Kurvenabtaster
642, der auf der Welle 622 befestigt ist, in Berührung ist, bewirkt die Drehung des Kurvenkörpers 634, daß sich die
Welle 622 und der daran befestigte Blaskopfarm 628 ebenfalls in derselben Richtung drehen. Diese Drehung setzt sich fort, bis das Anschlagteil 664, das an der Welle mittels des Anschlagträgers 660 befestigt ist, an die Anschlagfläche 668
des Trägers 614 anstößt und dadurch eine weitere Drehung
der Welle 622 verhindert. Die fortgesetzte Drehung des Kurvenkörpers 634 relativ zu der Welle 622 bewirkt, daß der
Kurvenabtaster 642 auf der Welle 622 auf dem geneigten Teil 638 der Kurvenbahn 636 entgegen der Kraft der Feder 624, die gegen den Druckring 626 drückt, nach unten läuft. Das führt dazu, daß der Blaskopfarm 628 eine gerade vertikale Bewegung am Ende seiner Horizontalbewegung hat, bis die Dichtung 684
642, der auf der Welle 622 befestigt ist, in Berührung ist, bewirkt die Drehung des Kurvenkörpers 634, daß sich die
Welle 622 und der daran befestigte Blaskopfarm 628 ebenfalls in derselben Richtung drehen. Diese Drehung setzt sich fort, bis das Anschlagteil 664, das an der Welle mittels des Anschlagträgers 660 befestigt ist, an die Anschlagfläche 668
des Trägers 614 anstößt und dadurch eine weitere Drehung
der Welle 622 verhindert. Die fortgesetzte Drehung des Kurvenkörpers 634 relativ zu der Welle 622 bewirkt, daß der
Kurvenabtaster 642 auf der Welle 622 auf dem geneigten Teil 638 der Kurvenbahn 636 entgegen der Kraft der Feder 624, die gegen den Druckring 626 drückt, nach unten läuft. Das führt dazu, daß der Blaskopfarm 628 eine gerade vertikale Bewegung am Ende seiner Horizontalbewegung hat, bis die Dichtung 684
in jeder Halterplatte 678 in richtiger Anlage an der oberen Fläche der Stempelhalter 238 der Mündungsringbaugruppe 228
ist.
Wenn der Nocken 650 in dem Nockenschlitz 652 an der Nockentrommel 8 den Nockenabtaster 648 betätigt, um den Kurvenkörper 634 in Fig. 22 im Uhrzeigersinn zu drehen, wird sich der
Kurvenkörper 634 auf der Welle 622 relativ zu dieser drehen, was dem Kurvenabtaster 642 und der daran befestigten Welle
622 gestattet, sich vertikal nach oben zu bewegen, wenn der Kurvenabtaster 642 auf dem geneigten Teil 638 der Kurvenbahn
636 läuft, was einen geraden Hub für den Blaskopfarm 628 ergibt, bis der Kurvenabtaster 642 mit dem vertikalen Teil
640 der Kurvenbahn 638 in Berührung ist, woraufhin die Welle 622 und der Blaskopfarm 628 sich mit dem Kurvenkörper 634 in
ihre unwirksame Position bewegen.
Der obere Teil des Kurvenkörpers 634 ist mit einem sich nach außen erstreckenden Zungenteil 718 versehen, das in Fig. 25
zu erkennen ist. Der Träger 614 ist an seinem oberen Teil mit einem Vorsprung 720 versehen, der eine Durchgangsbohrung 722
aufweist. Der obere Teil des VorSprunges 720 ist mit zwei zueinander
rechtwinkeligen Quereinschnitten 724 und 726 versehen, von denen der Einschnitt 724 tiefer ist. Ein Anschlagbolzen
728, durch den ein Stift 730 hindurchgeführt ist, ist in der Bohrung 722 angeordnet. Die Länge des Anschlagbolzens
728 ist so gewählt, daß, wenn sein Stift 730 in dem seichtesten Quereinschnitt 726 angeordnet ist, sich der Anschlagbolzen
nicht durch den Träger 614 hindurch in eine Position an der Zunge 718 an dem Kurvenkörper 634 erstreckt. Wenn jedoch
der Stift 7 30 in dem Anschlagbolzen 728 in dem tieferen Quereinschnitt 724 angeordnet ist, wird sich der Anschlagbolzen
728 durch den Träger 618 hindurch in eine Position an dem Rand des Zungenteils 718 an dem Kurvenkörper 634 er-
BAD OR/GllSfAL
strecken, wenn der Blaskopfarm 628 in seiner Aus- oder unwirksamen
Position ist. Das dient zum formschlüssigen Halten des Blaskopfarms 628 in seiner Aus- oder unwirksamen Position.
Aufgrund des obigen Aufbaues ist es möglich, die Vorrichtung
zum Bewegen des Blaskopfarms 628 in einer Horizontalebene und zum Erzeugen des vertikalen Anhebens oberhalb der Blasformen
88 anzuordnen. Dadurch wird diese Vorrichtung durch Schmiermittel, das aus den Blasformen 88 herabtropft, wenn
diese eingesprüht werden, nicht nachteilig beeinflußt.
D. Kühlung und Schmierung
Zum Kühlen der Mündungsringbaugruppen 228 ist gemäß Fig. 2
der untere Drehring 20 mit einem Lufteinlaßverteiler 732 versehen, der mit einem Verteiler (nicht dargestellt) in
jedem der Rahmenteile 38 der einzelnen Formeinheiten 36 auf in der US-PS 1 979 211 beschriebene Weise in Verbindung
steht. Kühlluft wird über die Verteiler 732 gemäß Fig. 2 nach oben durch den Verteiler in dem Hauptrahmenteil 38 und durch
einen Verteiler 734 in dem Mündungsringarm oder der Mündungsringplatte 222 geleitet, wie es in den Fig. 14 und 15 gezeigt
ist. Der Verteiler 734 in dem Mündungsringarm 222 ist in zwei getrennte Wege aufgeteilt, von denen ein Weg 736 Luft
zu einer Kammer 738 in der inneren Mündungsringöffnung 226 leitet. Der andere Weg 740 leitet Luft zu einer Kammer 742
in der äußeren Mündungsringöffnung 224. Geeignete Dämpfer
744 und 746 sind in den Wegen 736 und 740, die jeweils zu den Mündungsringöffnungen 224 und 226 führen, vorgesehen, um
das Hindurchströmen von Kühlluft einzustellen. Diese Dämpfer 744 und 746 sind auf koaxialen Wellen 748 bzw. 750 befestigt
und durch Einstellknöpfe 752 bzw. 754 einstellbar, die mit den Wellen 748 bzw. 750 durch Hebel 756 bzw. 758 verbunden
sind.
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Bei Bedarf kann eine öffnung 760 in der Seite des Mündungsringarms
222 vorgesehen sein, die mit dem Verteiler 734 in Verbindung steht, um Kühlluft über Luftleitblechanordnungen
762 und zur Außenseite der Blasformen 88 zu leiten, wie es in Fig. 14 gezeigt ist.
Zum Schmieren des Inneren der Blasformen 88 und der Bodenplatten 90 sind zwei Blasformsprühdüsen 764 und 766 an dem
Vorformhalterarm 390 (Fig. 10) vorgesehen, und zwar eine für jede Gruppe von Vorformhaltern. Darüber hinaus sind zwei
untere Düsen 768 und 770 unter dem Vorformhalterarm 390 angeordnet, die ein Schmiermittel gegen die Bodenplatten 90
sprühen. Das Schmiermittel, das im üblichen Fall Wasser ist, wird den Düsen 764, 766, 768 und 770 über eine Leitung 772
in dem Vorformarm zugeführt, die mit einer Schmiermittelquelle durch eine geeignete Vorrichtung über ein Ventil
(nicht dargestellt) verbunden ist, das durch den Kipphebelnockenabtaster 774 betätigt wird, welcher seinerseits, wenn
die Vorformen 88 in ihrer oberen Position sind, zur richtigen Zeit durch einen Nocken (nicht dargestellt) betätigt
wird, der in der Nockenbahn 776 in der Nockentrommel 8 angeordnet ist. Aufgrund des oben beschriebenen Aufbaus ist zu
erkennen, daß die Blasformen 88 und die Bodenplatte 90 durch Düsen geschmiert werden, die an dem Vorformhalterarm 390 angebracht
sind, weshalb die Vorformen 44 oberhalb und außerhalb des Weges des Schmiermittels angeordnet sind und somit
durch dieses nicht verunreinigt werden. Das Schmiermittel wird den Düsen nur dann zugeführt, wenn der Vorformhalterarm
390 in seiner oberen Position ist und die Düsen mit den Blasformen 88 und der Bodenplatte 90 in einer Linie sind, um jegliche
Verunreinigung der Vorformen zu verhindern.
BAD ORIGINAL
Eine Entnahmevorrichtung 46 dient zum Entnehmen der Glasgegenstände
aus den einzelnen Formeinheiten 36, nachdem sie in ihre endgültige Form geblasen worden sind. Die Entnahmevorrichtung
46 enthält mehrere Abstellplatten 92, die so gehaltert sind, daß sie um die Mittelachse 782 der Entnahmevorrichtung
in einer Richtung drehbar sind, die zu der Drehrichtung der einzelnen Formeinheiten 36 um die Mittelachse
der Maschine entgegengesetzt ist. Jede Abstellplatte 92 hat einen Drehpunkt 784, so daß die Abstellplatte 92 schwenken
kann, wenn sie sich der Übergabevorrichtung 48 nähert .und eine Kurvenfläche 786 berührt.
Eine Gruppe von zwei einander gegenüberliegenden Übergabearmen
788 und 790 erstreckt sich über jede Abstellplatte 92, und jeder Arm ist mit einem C-förmigen Übergabefinger 792
versehen. Jede Gruppe von übergabearmen 788 und 790 wird durch Nockenbetätigung in ihre offene Position und durch
Federvorspannung in ihre geschlossene Position gebracht, in der die Übergabefinger 792 jeder Gruppe die Glasgegenstände
auf der Abstellplatte teilweise umschließen. Die Glasgegenstände werden durch öffnen der Mündungsringbaugruppen auf
der Abstellplatte 92 abgesetzt. Gleichzeitig schließen sich die Übergabefinger 792 um die Gegenstände, um diese zu stabilisieren.
Die Entnahmevorrichtung 46 wird in zeitgerechter Beziehung zu der Drehung der Maschine ständig gedreht, damit
sie nacheinander Glasgegenstände von aufeinanderfolgenden Formeinheiten 36 der Maschine aufnimmt. Die Entnahmevcarrichtung wird
durch ihre Antriebsvorrichtung 70 in zeitgesteuerter Beziehung zu
der Maschine gehalten. Die Abstellplatten 92 drehen sich um die Mittelachse 782, bis sie sich an der übergabevorrichtung
48 befinden, woraufhin die sich darauf befindenden Glasgegenstände durch den Übergabearm 790 auf die übergabevorrichtung
O I O U U *J
48 geschoben werden.
Die übergabevorrichtung 48 weist zwei getrennte Förderer 794
und 796 auf, die mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden. Die beiden Förderbänder?94 und 796 werden
durch einen Motor 798 angetrieben, dessen Abtriebswelle über ein Getriebe 800 mit einer Zeitsteuereinheit 802 verbunden
ist, die stufenlos einstellbar ist und gestattet, die Geschwindigkeit des äußeren Förderers 794 in bezug auf die des
inneren Förderers 796 so zu verändern, daß der äußere Förderer 794 mit einer größeren Geschwindigkeit als der innere
Förderer 796 laufen kann. Die Steuervorrichtung 802 hat eine Welle 804, die mit der Antriebsscheibe (nicht dargestellt)
des inneren Förderers 796 verbunden ist, und eine zweite Welle 806, die mit der Antriebsscheibe des äußeren Förderers
794 verbunden ist. Aufgrund dieser Anordnung werden die beiden Glasgegenstände von einer bestimmten Abstellplatte 92
auf die übergabevorrichtung gebracht, wobei der äußere Gegenstand 808 auf den äußeren Forderer 794 und der innere Gegenstand
810 auf den inneren Förderer 796 gebracht wird. Die Gegenstände werden nebeneinander auf die Förderer geschoben,
und zwar im wesentlichen rechtwinkelig zu der Bewegungsrichtung der Förderer, die durch die Pfeile angegeben
ist. Aufgrund der Tatsache, daß sich der äußere Förderer 794 mit größerer Geschwindigkeit bewegt, wird sich der äußere
Glasgegenstand 808 vor den inneren Glasgegenstand 810 bewegen.
Die Förderer 794 und 796 transportieren die Glasgegenstände
808 und 810 zu einem Gliederband 812, das gegenseitigen Abstand aufweisende Finger 814 trägt, die Taschen für die Aufnahme
eines Gegenstands bilden. Das Gliederband 812 wird durch einen weiteren Motor 816 angetrieben, dessen Antriebswelle über
ein Getriebe mit der Antriebswelle 818 des Antriebskettenrades 820 verbunden ist. Die Position des Antriebskettenrades
820 und eines der Führungskettenräder 822 ergeben einen Laufabschnitt
des Gliederbandes, der gegen die Senkrechte zu der Richtung der Bewegung der Förderer 794 und 796 geneigt ist.
Der Glasgegenstand auf dem sich schneller bewegenden äußeren Förderer 794 wird in einer Tasche aufgenommen, die sich
näher bei dem Wegförderer 50 befindet und weiter weg von dem Absetzpunkt auf dem Förderer 794 als der auf den langsameren
Förderer 796 abgesetzte Gegenstand ist. Der Wegförderer 50 erstreckt sich parallel zu den Förderen 794 und 796, überlappt
diese und bewegt sich in einer zu den Förderen 794 und 796 parallelen Richtung. Die Finger 814 an dem Gliederband
gehen über den Wegförderer 50 hinweg, wodurch die Gegenstände, die in Doppelreihe auf die übergabevorrichtung gebracht
wurden, in einer einzelnen Reihe auf den Wegförderer gebracht werden.
Die Arbeitsweise der verschiedenen Vorrichtungen einer einzelnen Formeinheit 36, wenn diese Einheit ihr Arbeitsspiel
durch Drehung um die Mittelachse der Maschine durchläuft, wird am besten an Hand der Fig. 3, 4 und 26-35 verständlich.
Wem.eine Einheit sich von dem Punkt P-12 zu dem P-1 bewegt,
die in Fig. 4 gezeigt sind, bewegen sich die Vorformen 44, welche in ihrer äußeren und unteren Position sind, unter die
Ocnlenkrinnen 102 der Zuführvorrichtung 39. Gemäß Fig. 26 werden
zwei Posten G gleichzeitig von dem Speiser 40 an die beiden Vorformen 44 abgegeben. Wenn sich die Einheit von dem Punkt
P-1 zu dem Punkt P-2 bewegt, werden die Vorformen 44 nach innen geschwenkt und angehoben, bis sie mit den Mündungsringbaugruppen
228 in Berührung sind, und die Stempel 438 beginnen ihre Abwärtsbewegung, wie es in Fig. 27 gezeigt ist. Vor
dem Erreichen des Punktes P-2 sind die Stempel 438 in die Vorformen
eingedrungen und preyöun die Külbel i', dlfe in Ki ·|. <ίΜ
gezeigt sind. Wenn die Vorformen 44 in ihrer angehobenen Position und die Külbel P geformt sind, wird der Schmiermittelsprühnebe1
S erzeugt, um die beiden Gruppen von Blasformsegmenten 480 und 482, die in Fig. 28A gezeigt sind, sowie
die Bodenplatten 90 zu schmieren. Das Besprühen wird abgeschaltet, bevor sich die Vorformen in ihre untere Position
bewegen, die in Fig. 29 gezeigt ist. Bevor der Punkt P-3 erreicht wird und nachdem das Külbel P geformt worden ist,
fallen die Vorformen 44 nach unten, und die Stempel 438 werden nach oben aus den Mündungsringbaugruppen 228 herausbewegt,
und es beginnt die Drehung der Mündungsringbaugruppen
228, um das Külbel P zu drehen.
An dem Punkt P-3 sind die Vorformen 44 unten, die Blasformen 88 sind geschlossen, und die Bodenplatten 90 sind nach oben
in Anlage an die Blasformen 88 bewegt, und die Blasköpfe 630 und 632 kommen nach unten und mit den Mündungsringbaugruppen
228 in Berührung, wie es in den Fig. 30 und 31 gezei-t ist. Niederdruckblasluft wird über die Blasköpfe 630
und 632 in das Innere der Külbel P geleitet, um mit dem Formen der Külbel in die Gestalt der fertigen Gegenstände,
zu beginnen, während die Mündungsringbaugruppe fortfährt, das Külbel zu drehen. Die Beaufschlagung mit Niederdruckblasluft
erfolgt ungefähr von dem Punkt P-3 bis zu dem Punkt P-5, von welchem an Hochdruckluft bis zu dem Punkt P-10
zugeführt wird, um die Gegenstände in ihre endgültige Form zu blasen, während die Drehung fortgesetzt wird, wie es in
Fig. 30 gezeigt ist. Zwischen dem Punkt P-10 und dem Punkt
P-11 wird die Blasluft abgeschaltet und die Drehung hört auf.
In dem Punkt P-11 werden die Blasformen 88 geöffnet, und die
Mündungsringbaugruppen 228 transportieren die geblasenen Gegenstände zu dem Punkt P-12. Wenn sich die Einheit dem Punkt
P-12 nähert, schwenkt eine Absetzplatte unter die Glasgegenstände,
und die Übergabefinger 792 werden in die Umgebung
der Glasgegenstände gebracht,, wie es in Fig. 33 gezeigt ist.
In der Station 12 werden die Gegenstände von der Mündungsringbau
gruppe freigegeben und fallen auf die Absetzplatte 92, wie es in Fig„ 34 gezeigt ist. Die Gegenstände werden
durch die Entnahmevorrichtung 46 auf die übergabevorrichtung 48 transportiert, woraufhin sie auf den Wegförderer 50 bewegt
werden, wie es schematJsch in Fig. 35 gezeigt ist.
VI. Schluß
Ein Merkmal der hier beschriebenen Erfindung ist, wie oben
dargelegt, die Schaffung einer Glasformvorrichtung, die mehrere einzelne Formeinheiten enthält, welche um deren
zentrale Achse drehbar sind. Gemäß der Erfindung ist jede einzelne Formeinheit in der Lage, mehrere Glasgegenstände
während eines Arbeitsspiels herzustellen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung, das oben nicht besonders dargelegt worden ist, ist die Tatsache, daß alle Betätigungsvorrichtungen
einer einzelnen Formeinheit in dem Mündungsringarm vereinigt sind, um die Ausrichtung der verschiedenen
Vorrichtungen während des Glasformvorganges zu verbessern. Ein weiteres derartiges Merkmal ist die Schaffung von gesonderten
Vorrichtungen zum Schließen der Blasformen und zum Bewegen der Bodenplatten an die Blasformen. Das gewährleistet,
daß richtige Klemmdrücke zwischen den Blasformsegmenten und außerdem zwischen der Blasform und der Bodenplatte
aufrechterhalten werden können.
Claims (40)
- Patentansprüche:(JK Giasformvorrichtung mit mehreren einzelnen Formeinheiten (36), die um eine Mittelachse (22) drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Formeinheit mehrere Mündungsringbaugruppen (228) , deren vertikale Achsen in einer Ebene liegen, die die Mittelachse (22) enthält, und mehrere geteilte Blasformen (88) aufweist, deren Anzahl gleich der Anzahl der Mündungsringbaugruppen (228) ist und die im geschlossenen Zustand eine Trennlinie haben, die in- einer Ebene liegt, welche die Mittelachse (22) enthält.
- 2.. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Mündungsringbaugruppen (228) und zwei Blasformen (88) vorgesehen sind, wobei jeweils eine Blasform mit einer Mündungsringbaugruppe zusammenwirkt,
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Vorformen (44), die jeder Formeinheit (36) zugeordnet sind, deren Anzahl gleich der Anzahl der Mündungsringbaugruppen (228) ist und die zwischen einer Arbeitsposition,in der die Vorformen (44) in Zusammenwirkung mit den Mündungsringbaugruppen (228) angeordnet sind, und einer unwirksamen Position bewegbar sind, in der die Vorformen (44) außerhalb und unterhalb der Mündungsringbaugruppen angeordnet sind, wobei jede Vorform in einem anderen Abstand von der Mittelachse (22) angeordnet ist und wobei der durch jede Vorform von der Mittelachse aus hindurchgehende Radius gegen den anderen Winkel versetzt ist„
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Mündungsringbaugruppen (228) und zwei Vorformen (44) vorgesehen sind, wobei eine Vorform mit einer Mündungsringbaugruppe zusammenwirkt,- wenn die Vorformen in ihrer Arbeitsposition sind.
- 5. Glasformvorrichtung mit mehreren einzelnen Einheiten (36), die an einzelnen Rahmeneinheiten (38) zur Drehung um eine Mittelachse (22) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Formeinheit mehrere Vorformen (44) zum gleichzeitigen Empfangen eines Glaspostens aus einer Zuführvorrichtung (39) aufweist, mehrere Mündungsringbaugruppen (228),deren Anzahl gleich der Anzahl der Vorformen (44) ist und die in einem Mündungsringarm (222) befestigt sind, der in bezug auf den einzelnen Rahmen (38) feststehend ist, Vorrichtungen (372* 392, 394), die die Vorformen (44) so haltern, daß sie zwischen einer Arbeitsposition, in der die Vorformen mit den Mündungsringbaugruppen (228) in Zusammenwirkung sind, um ein Külbel zu formen,und einer unwirksamen Position bewegbar sind, in der die Vorformen von den Mündungsringbaugruppen (228) wegbewegt sind, und geteilte Blasformen (88), die eine Schließachse haben, die in bezug auf den Mündungsringarm (222) feststehend ist, wobei die Blasformen (88), wenn sie geschlossen sind, eine einzelne Achse in vertikaler Ausrichtung mit einer zugeordneten einzelnen Achseder Mündungsringbaugruppen (228) haben und wobei die Achse des Schließens der Blasformen in derselben Ebene wie die Achse der Mündungsringbaugruppen und die Mittelachse (22) liegt.
- 6» Zuführvorrichtung zum Zuführen von Glasposten aus mehreren Speiseröffnungen zu mehreren Gruppen aus mehreren Vorformen (44), dadurch gekennzeichnet, daß diese Gruppen um eine Mittelachse (22) gedreht werden, wobei jede Vorform jeder Gruppe in einem anderen radialen Abstand von der Mittelachse angeordnet ist, daß mehrere einzelne Postenführungseinheiten (94, 96) vorgesehen sind, von denen jede einen Posten aus einer öffnung zu einer der Vorformen (44) in einer Gruppe von Vorformen leitet, und daß Vorrichtungen (104, 106) vorgesehen sind, die die Postenführungseinheiten so haltern, daß sich deren obere Enden im wesentlichen unter der öffnung befinden und die anderen Enden über den Vorformen (44) angeordnet sind, wenn jede Gruppe von Vorformen unter sie gedreht wird und das Ende jeder Gruppe mit einer anderen ReIativtangentialgeschwindigkeit bewegt wird, um sie der unterschiedlichen Relativtangentialgeschwindigkeit ihrer zugeordneten Vorform anzupassen.
- 7. Zuführvorrichtung zum Zuführen von wengistens zwei Glasposten aus wenigstens zwei Speiseröffnungen zu wengistens zwei Vorformen (44) einer Glasformmaschine, mit wenigstens zwei Auffangrinnen (98) zum Leiten der Posten in Zuführrinnen (100), wobei die Auffangrinnen zwischen einer Speiseposition, in der die Auffangrinnen unter den öffnunge angeordnet sind und Posten aus den öffnungen in die Zuführrinnen (100) geleitet werden, und einer unwirksamen Position bewegbar sind, in der die Auffangrinnen aus ihrer Position unter den öffnungen herausbewegt sind, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (104, 106, 108) zum Bewegen der Auffangrinnen (98) aus ihrer Speiseposition in ihre unwirksame Position,wobei diese Vorrichtungen ermöglichen, eine oder mehrere Auffangrinnen (98) in ihre Speiseposition zu bewegen, während die anderen Auffangrinnen in ihrer unwirksamen Position sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch In dadurch gekennzeichnet,, daß die Vorrichtungen sum Bewegen der Auffangrinnen (98) eine einzelne Kolben-Zylindervorrichtung (124) in Zuordnung zu jeder Auffangrinne (98) aufweisen, die gesondert von den anderen betätigbar ist, um ihre Auffangrinne aus ihrer unwirksamen Position in ihre Arbeitsposition zu bewegen«
- 9. Mündungsringvorrichtung für eine Glasformvorrichtung, gekennzeichnet durch wenigstens eine Mündungsringbaugruppe (228), die in einem Mündungsringarm (222) angebracht ist, durch eine Vorrichtung zum Drehen der Mündungsringbaugruppe um deren Achse relativ zu dem Mündungsringarm (222) , wobei diese Vorrichtung eine Lagerbaugruppe (286) aufweist, die einen oberen Laufring (284) hat, an dem die Mündungsringbaugruppe (228) befestigt ist,und einen unteren Laufring (288) , der an dem Mündungsringarm (222) befestigt ist, Lagerteile (294) , die zwischen dem oberen und dem unteren Laufring angeordnet sind, wobei der obere Laufring (284) relativ zu dem unteren Laufring (288) zwischen einer oberen und einer unteren Position vertikal bewegbar ist und einen sich nach unten erstreckenden unteren Flansch (296) hat, der einen geraden Teil (298) aufweist, welcher mit den Lagerteilen (294) in Berührung ist, wenn der obere Laufring (284) in seiner unteren Position ist, und eine abgeschrägte Fläche (300), die Spiel zwischen dem Flansch (296) und den Lagerteilen (294) in einer Horizontalebene schafft, wenn der obere Laufring in seiner oberen Position ist, so daß sich der obere Laufring gegenüber dem unteren Laufring und dem Mündungsringarm (222) frei bewegen kann.BAD ORIGINAL
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Mündungsringbaugruppen (228) in dem Mündungsringarm (222) vorgesehen sind.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsringbaugruppe (228) einen Mündungsring (236) aufweist, mit dem eine Vorform (44) in Berührung bringbar ist, um die Mündungsringbaugruppe (228) in ihre obere Position anzuheben=
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsringbaugruppe (228) einen Preßring (244) aufweist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurchgekennzeichnet, daß der Mündungsring (236) in eine zylindrische Senkung in einer Vorform (44) einsetzbar ist,
- 14. Mündungsringvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Mündungsringarm (222) , in welchem wenigstens eine Mündungsringbaugruppe (228) angebracht ist, die mehrere Backen (232) aufweist, von denen jede ein Mündungsringsegment (236) an ihrem unteren Ende hat und um eine horizontale Achse schwenkbar ist, um die Mündungsringsegmente zueinander hin und voneinander weg zu schwenken, wobei die Backen (232) sich nach oben erstreckende Vorsprünge (256) haben, durch eine Mündungsringschließvorrichtung, die einen Mündungsringkurvenkörper (318) aufweist, der zwischen einer oberen Position und einer unteren Position bewegbar ist, in der der Kurvenkörper (318) den Vorsprung (256) berührt, um die Backen (232) zu verschwenken, so daß die Mündungsringsegmente (236) sich voneinander weg bewegen, wobei der Kurvenkörper (318) an dem Mündungsringarm (222) mittels eines lösbaren Stiftes (330) befestigt ist und wobei die Mündungsringbaugruppe (228) mit einer Schnelltrennvorrichtung versehen ist, um das Lösenvon dem Mündungsringarm (222) zu erleichtern»
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnkranz (254) in dem Mündungsringarm (222) um die Mündungsringbaugruppe (228) angebracht und mit dieser durch eine Bajonettverbindung (250) verbunden ist.
- 16. Glasformvorrichtung mit einem Mündungsringarm (222), mit wenigstens einer an dem Arm angebrachten Mündungsringbaugruppe (228), mit einem Vorformarm (390) , an welchem mindestens eine Vorform (44) angebracht ist, mit einer Vorrichtung zum Bewegen des Vorformarms zwischen einer ersten Position, in der die Vorform (44) mit der Mündungsringbaugruppe (228) zur Bildung eines Külbels zusammenpaßt, und einer zweiten Position/ in der die Vorform unten und von der Achse der Mündungsringbaugruppe v/eggeschwenkt ist, und mit wengistens einer geteilten Blasform (88), die unter dem Mündungsringarm angeordnet ist und Blasformsegmente aufweist, welche zu einander hin- und von einander wegschwenkbar sind, gekennzeichnet durch eine Düsenvorrichtung (764, 766), die an dem Blasformarm (390) angeordnet ist, um Schmiermittel auf die Blasformsegmente zu sprühen, wenn diese von einander entfernt angeordnet sind, und durch eine Vorrichtung (772), die der Düsenvorrichtung Schmiermittel zuführt, wenn der Vorformarm (390) in der ersten Position ist, wobei sich die öffnung der Vorform über dem Schmiermittelsprühnebel (S) befindet.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenvorrichtung zwei Düsen (764, 766) aufweist, von denen eine auf ein Blasformsegment und die andere auf das andere Blasformsegment gerichtet ist.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwei geteilte Blasformen (88) vorgesehen sind.BAD ORIGINAL
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bodenplatte (90) unter der Blasform (88) angebracht ist und zwischen einer oberen Position, in der die Bodenplatte (90) mit der Blasform in Berührung ist, wenn die Blasform geschlossen ist,und einer unteren Position unterhalb und entfernt von der Blaform bewegbar ist, wobei die Düsenvorrichtung an dem Vorformarm (390) weiter eine Vorrichtung (768, 770) zum Besprühen der Bodenplatte (90), wenn diese in ihrer unteren Position ist, aufweist.
- 20. KoIben-Zylindervorrichtung, bei der sich der Zylinder (380) relativ zu dem Kolben (376) bewegt und der Zylinder einen Kurvenabtaster (382) aufweist, der sich von ihm aus nach außen erstreckt und mit einer Kurvenbahn (386) in Berührung ist, wobei der Zylinder etwas Schmiermittel enthält, gekennzeichnet durch eine Kurvenabtasterachse (465) ,die in dem Unterteil des Zylinders angeordnet ist und sich von dem Zylinder aus radial nach außen erstreckt, durch eine Kurvenabtastrolle (384), die auf der Achse (465) befestigt ist ,und durch Kanäle (462, 464) in dem Unterteil und der Achse zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Innern des Zylinders und der Innenfläche der Kurvenabtastrolle (384) , die die Kurvenabtaster achse berührt.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle eine vertikale Bohrung (464) in der Kurvenabtasterachse (465) , eine Bohrung (462) in dem Unterteil des Zylinders (380), die mit der vertikalen Bohrung in Verbindung steht, eine sich horizontal erstreckende Bohrung (466) in der Achse, die mit der vertikalen Bohrung (464) in Verbindung steht ,und eine zweite vertikale Bohrung (468) in der Achse (465) , die mit der Innenfläche der Kurvenabtasterrolle (384) und der horizontalen Bohrung (466) in Verbindung steht, umfassen.
- 22. BlaskopfVorrichtung für eine Glasformmaschine, gekennzeichnet durch eine Welle (622), die an der Maschine drehbar gelagert ist, durch einen Blaskopfarm (628), der an der Welle (622) befestigt ist und wenigstens einenBlaskopf (630 oder 632) aufweist, und durch Vorrichtungen (634, 636, 642), die auf der Welle und oberhalb des Blaskopfarms angeordnet sind, um dem Blaskopfarm eine Bewegung aus einer ersten Position in eine zweite Position zu geben, während der sich die Welle zuerst um ihre Achse dreht und dann axial und vertikal aus einer zweiten Position in eine erste Position bewegt wird, wobei währenddessen die Welle zuerst axial und vertikal bewegt und dann um ihre Achse gedreht wird.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Erzeugen der Bewegung einen Kurvenkörper (634) aufweisen, der auf der Welle (622) oberhalb des Blaskopfarms (628) lose angeordnet ist und eine Kurvenbahn (636) hat, die einen geneigten Teil (638) und einen vertikalen Teil (640) aufweist, einen Kurvenabtaster (642) auf der Welle (622), der auf der Kurvenbahn angeordnet ist, wobei der geneigte Teil der Kurvenbahn den Kurvenabtaster (642) während der Bewegung des Blaskopfarms (628) aus seiner ersten in seine zweite Position berührt, und eine Anschlagvorrichtung (660, 664), die die Drehung der Welle durch den Kurvenkörper (634) begrenzt, woraufhin der Kurvenabtaster (642) auf dem geneigten Teil (638) der Kurvenbahn (636) nach unten läuft, wenn der Kurvenkörper seine Drehung fortsetzt und die Welle (622) axial bewegt.
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenkörper (634) durch Pederwirkung aus der ersten in die zweite Position gedrängt wird und durch Nockenbetätigung aus seiner zweiten in seine erste Position bewegt wird.BAD ORIGINAL
- 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch eine lösbare Vorrichtung zum Halten des Blaskopfarms (628) in der ersten Position.
- 26. Glasformvorrichtung mit wenigstens einer geteilten Blasform (88), die an ihr angebracht ist und zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position bewegbar ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine Bodenplatte *(90) die an der Vorrichtung angebracht ist und mit der Blasform (88) in Berührung bringbar und von der Blasform wegbewegbar ist, durch eine Vorrichtung (484) zum Bewegen der Blasform zwischen ihrer offenen und ihrer geschlossenen Position und durch eine Vorrichtung (518) zum Bewegen der Bodenplatte in Berührung mit der Blasform und zum Wegbewegen von derselben, wobei die Vorrichtung zum Bewegen der Blasform von der Vorrichtung zur Bewegung der Bodenplatte getrennt ist.
- 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Bewegen der Blasform (88) und die Vorrichtung zum Bewegen der Bodenplatte (90) jeweils eine gesonderte Kolben-Zylindervorrichtung (484, 518) aufweisen.
- 28. Glasformvorrichtung mit wenigstens einer Blasform (88) und wenigstens einer Bodenplatte (90), dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte in Berührung mit der Bodenfläche der Blasform bewegbar ist, um das untere Ende der Blasform zu verschließen ,und von derselben.wegbewegbar ist,und daß eine Vorrichtung (518) vorgesehen ist, die die Bodenplatte zu der Blasform auf einem Weg bewegt, auf welchem die Bodenplatte zuerst um einen festen Drehpunkt schwenkt und sich dann auf einer geraden Linie koaxial zu der Achse der Blasform (88) in Anlage an die Blasform bewegt»ο ι ο υ ο α
- 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Blasformen (88) und mehrere Bodenplatten (901 512, 514), deren Anzahl gleich der der Blasformen ist, vorgesehen sind.
- 30. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Bewegen der Bodenplatte (586) einen Arm (526) aufweist, der an einem Ende an einem feststehenden Drehzapfen (528) angelenkt ist und einen Spindelaufnähmeteil (530) am anderen Ende aufweist, daß eine Spindel (542) axial beweglich in dem Spindelaufnahmeteil (530) angeordnet ist, wobei an dieser Spindel die Bodenplatte (586) befestigt ist, daß ein Verbindungsglied an einem Ende an dem feststehenden Drehzapfen (528) und an dem anderen Ende an einem Gleitstein (604) angelenkt ist, der in der Spindel verschiebbar gelagert ist, daß ein Anschlagteil (608) an dem Arm vorgesehen ist und daß eine Vorrichtung (518) vorgesehen ist zum Verschwenken des Verbindungsglieds um den Drehzapfen, bis das Anschlagteil (608) eine Anschlagfläche berührt, woraufhin die weitere Bewegung des Verbindungsglieds zu einer geradlinigen Axialbewegung der Spindel gegenüber dem Spinde!aufnahmer teil (530) führt.
- 31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Blasformen (88) und mehrere Bodenplatten (512, 514) vorgesehen sind, deren Anzahl gleich der der Blasformen ist und die an der Spindel (542) befestigt sind.
- 32. Vorrichtung nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (612) zum Einstellen der Höhe der Spindel.(542) in bezug auf den Spindelaufnahmeteil (530) .
- 33. Glasformvorrichtung mit mehreren einzelnen Formeinheiten (36), die um eine Mittelachse (22) drehbar sind, dadurch ge-BAD ORIGINALkennzeichnet, daß jede einzelne Formeinheit ein aufrechtes Rahmenteil (38) aufweist, einen an dem Rahmenteil befestigten und sich von der Mittelachse (22) nach außen erstreckenden Mündungsringarm (222), eine in dem Mündungsringarm angebrachte Mündungsringbaugruppe (228), eine Vorformvorrichtung (372) mit einer Kolbenstange (374) , deren oberes Ende in dem Mündungsringarm (222) befestigt ist, eine Preßkopfvorrichtung (84) mit einer Kolbenstange (426) , deren unteres Ende in dem Mündungsringarm (222) befestigt ist, eine geteilte Blasformbaugruppe (88) , die Formhälften (480, 482) aufweist, welche um einen an dem Mündungsringarm (222) befestigten Drehzapfen zueinander hin- und voneinander wegschwenkbar sind, und eine Blaskopfvorrichtung (614, 618, 620), die an dem Mündungsringarm (222) befestigt ist und eine Blaskopfwelle (622) aufweist, deren unteres Ende an dem Mündungsringarm angebracht ist.
- 34. Vorrichtung nach Anspruch 33, gekennzeichnet durch eine Bodenplattenvorrichtung, die um einen feststehenden Drehzapfen an dem Mündungsringarm (222) schwenkbar ist.
- 35. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorformvorrichtung einen Vorformarm (390) aufweist, einen Führungsstift an dem Vorformarm und eine Führungsstiftöffnung in dem Mündungsringarm (222), wobei der Führungsstift in der Führungsstiftöffnung aufgenommen ist, wenn die Vorform (44) in ihre Arbeitsposition in Zuordnung zu der Mündungsringbaugruppe (228) zwischen dem Mündungsring und der Vorform angehoben ist.
- 36. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Mündungsringbaugruppen (228) vorgesehen sind, daß die Vorformvorrichtung wengistens zwei Vorformen (396) enthält, daß die Preßkopfvorrichtung (84) wenigstens zwei Preßstempel (438) aufweist und daß die Blasformbaugruppewenigstens zwei Blasformen (88) aufweist.
- 37. übergabevorrichtung zum übergeben von mehreren Glasgegenständen von einer Absetzplatte (92) an einen Wegförderer (50), gekennzeichnet durch mehrere nebeneinander angeordnete Förderer (794, 796), die in der parallelen Richtung laufen und in gleicher Anzahl wie die Gegenstände vorhanden sind, die von einer bestimmten Absetzplatte (92) abgenommen werden, durch eine Vorrichtung (790) zum Bewegen der Gegenstände von der Absetzplatte (92) auf die nebeneinander angeordneten Förderer, wobei jeder Gegenstand auf einem anderen Förderer angeordnet wird und wobei die Gegenstände auf den Förderern nebeneinander quer zur Bewegungsrichtung der Förderer angeordnet werden, wobei der Wegförderer (50) parallel zu den nebeneinander angeordneten Förderern (794, 796) verläuft und an den nebeneinander angeordneten Förderern auf einer zu der Absetzplatte entgegengesetzten Seite angeordnet ist, wobei die nebeneinander angeordneten Förderer mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen, wobei der Förderer (794),der dem Wegförderer (50) am nächsten ist, mit der höchsten Geschwindigkeit läuft und die Geschwindigkeiten nach innen hin' abnehmen und sich der am nächsten bei der Absetzplatte (92) befindliche Förderer (796) am langsamsten läuft, durch einen Querförderer (812) über den nebeneinander angeordneten Förderern stromabwärts der Absetzplatte (92) , der in einer Richtung versetzt stromabwärts gegen die Senkrechte der Bewegungsrichtung der nebeneinander angeordneten Förderer läuft und Taschen zum Aufnehmen von Gegenständen (808, 810) jeweils von den nebeneinander angeordneten Förderern und zum übergeben der Gegenstände an den Wegförderer (50) in einer einzigen Reihe aufweist.
- 38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinander angeordnete Förderer (794, 796) vorgesehen sind.§ÄB ORIG/nal
- 39. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Absetzplatten (92) um eine Mittelachse (782)
drehbar sind, um Gegenstände periodisch auf die nebeneinander angeordneten Förderer (794, 796) abzusetzen. - 40. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer (812) ein Gliederband ist, das Pinger (814) trägt, die die Taschen zum Aufnehmen der Gegenstände (808, 810) bilden.
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