DE691680C - Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Tonkruegen und Gefaessen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Tonkruegen und Gefaessen

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DE691680C
DE691680C DE1939R0104262 DER0104262D DE691680C DE 691680 C DE691680 C DE 691680C DE 1939R0104262 DE1939R0104262 DE 1939R0104262 DE R0104262 D DER0104262 D DE R0104262D DE 691680 C DE691680 C DE 691680C
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DE
Germany
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clay
jaws
neck
mold
mouthpiece
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Expired
Application number
DE1939R0104262
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English (en)
Inventor
Josef Rommershausen Jun
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JOSEF ROMMERSHAUSEN JUN
Original Assignee
JOSEF ROMMERSHAUSEN JUN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/003Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles the shaping of preshaped articles, e.g. by bending

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Table Devices Or Equipment (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Tonkrügen. und Gefäßen Bei der Herstellung von Glasflaschen ist die Abänderung eines vorher schon fertiggeblasenen und geformten Flaschenhalses mit Ausguß bekannt, auch ist eine nachträgliche Vervollkommnung des Mundstückes einer mit Mundstück geformten Glasflasche, die sich in :einer ganz geschlossenen Form befindet, bekannt. Bei :diesen Ausführungen handelt es sich um .eine weitere Ausbildung und besondere Formgebung eines bereits vorhandenen Flaschenhalses, der sich noch in warmem flüssigem Zustand befindet.
  • Gegenstand :der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Bildung eines, Krughalses oder Mundstückes auf vollständig kaltem Wege. Das Neue besteht darin, daß man den zylindrischen Gefäßrand meine Form einfuhrt und durch Zusammendrücken in eine Brust, Hals- und Mundstückfo:rm preßt bei gleichzeitiger Drehung des Gefäßes oder der Formeinrichtung. Das Neue der Einrichtung wird :darin erblickt, daß die Formbacken in einem Drehpunkt einer Scheibe lagern, wobei die Backen auf ihrer nach. der Mitte zu gehenden Innenfläche. entsprechend in Krugbrust, Hals- und Mundstückform ausgebuchtet und ausgerundet ist. In :einem Rohransatz ist eine verschiebbare Biichse mit Lagern vorgesehen, von denen aus gelenkig angeordnete Führungsstangen führen, die mit ihrem anderen Ende an Säulchen angelenkt sind, die zu den Formbacken führen. Zwischen den Formbacken und einer Scheibe sind Federn vorgesehen. Wesentlich ist, :daß ein zylindrisches, sich selbst tragendes Tonrohr, welches :einerseits mit @einenn Boden versehe ist, auf der offenen Seite mittels rotierenden, also rund laufenden Backen, das Tonrohr vorn außen nach der Mitte zu- in :dem rotierenden Zustand, langsam zusammenkneten, wodurch die obere Krugverengung gebildet wird. In jedem Falle rotieren entweder die Backen um die :einseitig geöffnete Tonröhre, oder aber die Tonröhre dreht sich selbst um ihre Längsachse, um ein Gleiten der Tonröhre :den Backen gegenüber zu erwirken. In diesem rotierenden Zustand des Formkopfes, woran die Backen beweglich befestigt sind, oder aber des Tonröhr:es geheri die Backen in geöffnetem Zustand langsam nach der Mitte zu, erfassen das Tonrohr an der äußeren Wand, gleiten über die Wand des Tonrohres hinweg, und unter Hinzusetzung einer Flüssigkeit gehen die Backen in ihrer gleitenden Bewegung immer mehr nach der Mitte zu und kneten so das Tonrohr bis auf die gewünschte Krugverengung (Hals:-,' und Mundstück) zusammen, wobei dann auch gleichzeitig das Mundstück gebildet wird. Die Backen dienen also nicht ,allein @dazu, das Mundstück zu formen, sondern dienen in der Hauptsache dazu, das ganze zylindrische Tonrohr auf der geöffneten Seite durch Zusammenkneten mit der oberen Verengung (Brustbildung) und gleichzeitiger Mundstückbildurig zu versehen.
  • Eine Ausführung nach der Erfindung sichert eine bessere, sauberere und gleichmäßigere Mundstückbildung bei Tonkrügen, als diese bisher ausschließlich durch Handarbeit fertiggestellt werden konnte.
  • Die Arbeitsleistung eines Arbeiters oder einer Arbeiterin wird wesentlich @erhöht. Das Verfahren nach der Erfindung benötigt keine erfahrenen Facharbeiter, wie dieses bei der bisherigen Handarbeit erforderlich war. Auf der Zeichnung zeigt: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. - einen Vertikalschnitt, Abb. 3 Draufsicht nach Abb. i, Abb. q. eine Ansicht von unten gegen die Einrichtung gesehen und , Abb. 5 Gesamtansicht eines Einzelteiles: Auf der Hohlwelle a, die mittels ihrem Innengewinde auf einer an und für sich b@ekannten Dreh- oder Wirkscheibe befestigt wird, ist :eine Büchseb angeordnet. Diese Büchse erhält durch einen K eil c Führung auf der Hohlwelle a. Die Büchse verschiebt sich auf der Hohlwelle a leicht auf und ab und gibt hierdurch den Backend Führung und Aufundzubewegung bzw. Hinundherbewegung. An dieser Büchse sind kleine Lager e vorgesehen, in denen Führungsstangen f gelenkig befestigt sind. Die Führungsstangen f sind mit ihrem ,anderen Ende gelenkig in Säulcheng gelagert. Diese Säulchen g sind in den Backend befestigt und' geben so den Backenstücken eine schwenkbare Hinundherbewegung, und zwar in verschlossener oder offener Stellung. Durch die Backens?' führen weiter noch die Verschraubungen h.
  • Diese Schrauben k werden in der scheibenartigen oder ähnlichen Verbreiterung i gehalten. Unter der Scheibe i ist .ein Zapfen f vorgesehen. über den .eine ring- oder scheibenartige Verbreiterung h vorgesehen ist, um den Abschluß des Mundstückes zu sichern. Der Zapfen i ist zur Bildung der üffnung im Krugniundstückerforderlich. Zur Bildung des Krug halses haben die Backenstücke Aussparungen oder Einbuchtungen L, wähnend die iibrzge Gestalt der Formbackeninnenseitedem "Zu -bildenden Hals- und Mundstück des Kru-`es entspricht.
  • "" .Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folg ende: Der in Zylinderform gebrachte Krug in wird so in die Formeinrichtung .eingeführt, daß 'der Zapfen i in Krugmitte kommt und der obere noch zylindrische Krugrand geben die verbreiterte Platte k stößt. Danach verschiebt" man die Büchse b nach unten. Hierdurch schwenken .die Formbackend um die Schrauben oder Stifte lt und geben der oberen Krugmündung und dem Krughals Pressung und Formgebung. Zur Feuchthaltung des Tones wird eine FlüssigIwit oder Wasserdampf zugeführt. Durch Verschieben der Büchse mit den Gelenkstangen f in anderer Richtung Werden die Formbackend wieder zurückgeführt und so die Form wieder ge- öffnet. Zur Aufnahme etwaiger Stöße und Schläge sind zwischen der Verbreiterung i und den Formbacken"". Federntt vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Tonkrügen und Gefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß man den zylindrischen Gefäßrand in eine Form einführt und durch Zusammendrücken m einer Brust, Hals-und Mundstückform preßt bei gleichzeitiger Drehung des Gefäßes oder der Formeinrichtung. z. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formbacken (d) in einem Drehpunkt (h) einer Scheibe (i) lagern, wobei die Backen auf ihrer nach der Mitte zu gehenden Innenfläche entsprechend in Krugbrust, Hals- und- Mundstückform. ausgebuchtet und ,ausgerundet sind. 3. Eine Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um einen Rohransatz (a) eine verschiebbare Büchse (b) finit Lagern (e) vorgesehen ist und von den Lagern (C) aus gel:nkig angeordnete Führungsstangen (f) führen, die mit ihrem anderen Ende an Säulchen (g) angelenkt sind, die zu den Formbacken (d) führen. q.. Eine Ausführungsform nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Formbacken (d) und der Scheibe (i) Federn (n) vorgesehen sind.
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