DE632671C - Sandblaseformmaschine - Google Patents
SandblaseformmaschineInfo
- Publication number
- DE632671C DE632671C DEM126706D DEM0126706D DE632671C DE 632671 C DE632671 C DE 632671C DE M126706 D DEM126706 D DE M126706D DE M0126706 D DEM0126706 D DE M0126706D DE 632671 C DE632671 C DE 632671C
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- DE
- Germany
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- sand
- container
- blow molding
- molding machine
- core
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/23—Compacting by gas pressure or vacuum
- B22C15/24—Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C19/00—Components or accessories for moulding machines
- B22C19/02—Mould tables
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. JULI 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31b GRUPPE
M 126/06 VIj31 b
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 25. Juni
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sandblaseformmaschine, welche so eingerichtet
ist, daß ein Wenden des Sandbehälters und des Tisches möglich ist. Die bestehenden
Sandblaseformmaschinen sind von einer verhältnismäßig geringen Leistungsfähigkeit, weil
die öftere Nachfüllung des Sandzwischenbehälters als störend empfunden wird. Es konnte das Bestreben festgestellt werden, das
Fassungsvermögen des Sandbehälters zu vergrößern. Der Sandbehälter wurde dann aber
auch größer in seiner Länge und die obere Einfüllöffnung damit immer schwieriger zugänglich,
so daß der Größe des Sandbehälters verhältnismäßig enge Grenzen gezogen
sind. Durch die vorliegende Erfindung ist nun in überraschend einfacher Weise eine
Abstellung dieses Mangels erzielt. Der Sandbehälter wird nämlich zur Einfüllung des Sandes
gewendet, so daß sich dieser nach der Wandung näher am Erdboden befindet und
infolge besserer Zugänglichkeit schneller und leichter nachgefüllt werden kann. Die Art der
Wendung kann dabei den jeweiligen Verhaltnissen angepaßt sein. Nach der im gewendeten
Zustand erfolgenden Füllung des Behälters wird dieser wieder in die Blasstellung zurückgeschwenkt.
Der Sandbehälter gelangt durch, das Wen-
den nur dann in eine größere Bodennähe, wenn der Drehpunkt möglichst tief unter dem
Schwerpunkt des Sandbehälters liegt. Damit das Wenden nun nicht beschwerlich ist, wird
gemäß der Erfindung auch der Tisch gewendet, der unterhalb des Drehpunktes an dem
gemeinsamen Verbindungsglied angebracht ist und einen Gewichtsausgleich darstellt. Nunmehr
ist das Wenden spielend leicht. Das Wenden des Tisches selbst führt aber dann noch zu weiteren vorteilhaften Anwendungsmöglichkeiten,
die weiter unten ausführlich gewürdigt sind.
Es ist wohl bekanntgeworden, den Sandbehälter bei Sandblaseformmaschinen um
eine waagerechte Achse wendbar vorzusehen, wobei aber die Wendezapfen etwa in der
Mitte des Behälters angeordnet waren. Die Lage der Wendezapfen in der Behältermitte
bot jedoch keine Möglichkeit, den Behälter als Ganzes in größere Bodennähe zu bringen
und dadurch, die Sandeinfüllung zu erleichtern. Der Zweck dieser Anordnung bestand
nämlich darin, eine seitliche Verschiebung der Füllöffnung ohne Ändern der Höhenlage
zu erzielen, die dabei auch im Gegensatz zu der vorliegenden Erfindung, wie üblich, gegenüber
der Düsenplatte vorgesehen ist.
Die Abb. 1 und 2 stellen ein Ausführungsbeispiel dar. Der Sandzwischenbehälter a hat
im Gegensatz zu der üblichen Bauform in der Nähe der Blasdüse b eine Füllöffnung c, die
durch den Deckel^ während des Blasens verschlossen ist. Das Innere des Behälters α ist
während des Blasens mit der Druckluftleitung
verbunden. Die Einströmöffnung für die Druckluft il^we^SirMesentlichj nicht dargestellt.
Der Sandbehälter ä ist mit einem Arm e..
vertikal verstellbar "an' einer Säule / fe$i§|
- 5 klemmt. Die Säule/ wiederum steht nf;|5^^
bindung mit dem Schwenkzapfen g, d|§·^^
dem Bock h gelagert ist und um die Achse'jüsfc
drehbar ist. Unterhalb des Sandbehälters befindet sich die Kernbüchse /, die auf dem
ίο Spanntisch k ruht und durch den senkrecht geführten Spannkolben/ während des Blasens
gegen die Düsenplattem angepreßt wird. Der
Kolben / ist innerhalb des Zylinders ti beweglich. Der Zylinder Λ steht mittels des Armes ο
gleichfalls mit dem Schwenkzapfen g in Verbindung.
Die Abb. ι .zeigt die' Arbeitsstellung der
Maschine nach beendeter Füllung der Kernbüchse.
Nach Entleerung des Sandbehälters α wird dieser in die Stellung nach Abb. 2 umgewendet.
Wie diese Abbildung erkennen läßt, ist der Behälter nunmehr wesentlich näher am
Erdboden. Nach Entfernung des Deckels d ist eine bequeme Einfüllung des Sandes möglich.
Die Maschine arbeitet wie folgt: Zunächst wird der Sandbehälter α nach
unten geschwenkt in die Stellung nach Abb. 2. Der Deckel^? wird entfernt, der Sandbehälter-ß
gefüllt und die Füllöffnung wieder verschlossen. Nunmehr wird der Sandbehälter a
nach oben geschwenkt in die Stellung nach Abb. i. Der Sand gelangt dann in die unmittelbare
Nähe der Düse b. Alsdann wird die Kernbüchse i auf den Spanntisch k gelegt und
die Druckluft zunächst in den Zylinder« eingelassen. Dadurch wird der Kolben I angehoben
und die Kernbüchse/ gegen die Düsenplatte m angepreßt, das Innere der Kernbüchse/
also mit dem Innern des Sandbehälters α mittels der Düse b verbunden. Nunmehr
dringt die Druckluft auch in den Sandbehälter a ein, die den Sand durch die Düseö
in die Kernbüchse i einführt. Nach erfolgter Verdichtung des Sandes entweicht dann die
Druckluft durch die Undichtigkeiten der Kernbüchse i ins Freie. Nach Füllung der Kernbüchse
i wird die weitere Sandzufuhr zur Kernbüchse i abgesperrt oder aber die Druckluft
aus dem Sandbehälter α herausgelassen und damit der Blasvorgang beendet.
|._. Dem Benutzer der Maschine stehen nuniifi'ehr
zwei Möglichkeiten offen. Er kann den durch Freigabe der Druckluft aus Zylinder ti zurückgehen lassen und den
Tisch k mit der gefüllten Kernbüchse i absenken. Letztere wird dann in bekannter
Weise zunächst von der Maschine entfernt, umgewendet und von dem Kern von Hand abgehoben.
Dies ist aber bei größeren Kernen eine beschwerliche und zeitraubende Arbeit, weshalb man dann von der zweiten Möglichkeit
Gebrauch machen wird.
In diesem Falle wird die Maschine in der Spannstellung um 180° gewendet und nunmehr
erst die Druckluft aus dem Zylinder n ins Freie gelassen, dafür aber neue Druckluft
in den Raum/; eingeführt. Der Kolben/ bewegt sich auf diese Weise senkrecht aufwärts
und hebt in an sich bekannter Weise die an dem Tisch k befestigte Kernbüchse /
von dem Kern q nach oben ab. Damit der Kern q bequem entfernt werden kann, wird
vor dem Blasen eine Trockenplatter auf die Kernbüchse i gelegt, die an der Stelle, wo sich
die Düseö befindet, eine Öffnung zum Durchlaß
des Sandes hat. Kleine kompaktere Kerne können, soweit es ihre Form zuläßt, von Hand
nach mechanischer Abhebung der Kernbüchse auf die Trockenplatte umgesetzt werden.
Die beschriebene Sandblaseformmaschine soll auch zur Herstellung von Formen benutzt
werden.
Claims (2)
1. Sandblaseformmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Sandbehälter und
ein den Kern- oder Formkasten tragender Tisch um eine gemeinsame waagerechte Achse {x-x) drehbar ist, wobei die letztere
etwa in der Höhe der Düsenplatte r(m) des
Sandbehälters (a) angeordnet ist.
2. Sandblaseformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Sandeinfüllöffriung (c) in der Nähe der
Düsenplatte (m) befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM126706D DE632671C (de) | 1934-03-06 | 1934-03-06 | Sandblaseformmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM126706D DE632671C (de) | 1934-03-06 | 1934-03-06 | Sandblaseformmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE632671C true DE632671C (de) | 1936-07-11 |
Family
ID=7331065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM126706D Expired DE632671C (de) | 1934-03-06 | 1934-03-06 | Sandblaseformmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE632671C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0704260A1 (de) * | 1994-06-15 | 1996-04-03 | IMR S.r.l. | Kernschiessmaschine |
-
1934
- 1934-03-06 DE DEM126706D patent/DE632671C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0704260A1 (de) * | 1994-06-15 | 1996-04-03 | IMR S.r.l. | Kernschiessmaschine |
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