AT224288B - Kaffeemaschine für Haushaltsgebrauch - Google Patents

Kaffeemaschine für Haushaltsgebrauch

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AT224288B
AT224288B AT712460A AT712460A AT224288B AT 224288 B AT224288 B AT 224288B AT 712460 A AT712460 A AT 712460A AT 712460 A AT712460 A AT 712460A AT 224288 B AT224288 B AT 224288B
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AT
Austria
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coffee
pump
brewing water
piston
filter
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Application number
AT712460A
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English (en)
Original Assignee
Cimbali Giuseppe Spa Off
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  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description


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  Kaffeemaschine für Haushaltsgebrauch 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kaffeemaschine für Haushaltsgebrauch mit einer von Hand be- tätigbaren Kolbenpumpe zur Erzeugung des Druckes zum Durchpressen des Brühwassers durch das Kaffee- pulver. 



   Da der erforderliche Ausgabedruck zur Zubereitung eines sogenannten Espresso-Kaffees, insbesonde- re eines Krem-Kaffees,   verhältnismässig   hoch sein muss, ist bei den bekannten Kaffeemaschinen dieser
Art der Kolben der Pumpe über einen komplizierten Antriebsmechanismus mit einem verschwenkbaren
Handhebel antriebsverbunden. Die für eine Kaffeeportion erforderliche Wassermenge wird dabei in einem einzigen Hub durch den an einer am Brühwasserbehälter seitlich angesetzten Glocke vorgesehenen Filter ausgepresst. Derartige Kaffeemaschinen sind aus den österr. Patentschriften Nr. 199811 und 194096 bekannt. Bei der Ausführung nach der zuletzt genannten Patentschrift ist ausserdem die Kolbenpumpe vertikal im Inneren des Brühwasserbehälters angeordnet, wobei ihre Ansaugöffnung in der Nähe des Bodens des Brühwasserbehälters liegt.

   In beiden Fällen muss die Kaffeemaschine jedoch verhältnismässig stabil ausgeführt sein oder bei der Betätigung der Kolbenpumpe festgehalten werden, da bei der Verschwenkung des Handhebels relativ grosse Kräfte übertragen werden. Diese Kaffeemaschinen sind daher kostspielig, unbequem zu handhaben und nehmen viel Raum ein, was einer allgemeinen Verwendung im Haushalt entgegensteht. 



     Im Haushalt werden bisher meist Kaffeekannen verwendet, bei   welchen die Ausgabe des Kaffees nicht durch eine Kolbenpumpe sondern durch den durch das siedende Wasser entstehenden Druck erfolgt. Da zur Erzeugung eines ausreichenden Druckes das Brühwasser dabei in einem geschlossenen Raum auf eine Temperatur von   über 1000C   erhitzt werden muss, weist es bei der Ausgabe des Kaffees eine zu hohe Temperatur auf, wodurch die Güte des hergestellten Kaffees nachteilig beeinflusst wird. 



   Aus der   deutschen Patentschrift Nr. 403282   ist auch bereits ein Aufgussgerät zur Erzeugung von Kaffee, Tee u. dgL bekanntgeworden, welches auf eine Kanne aufsetzbar ist, in seinem Inneren einen Filter   fl1r   das Kaffeepulver enthält und durch einen Deckel luftdicht abgeschlossen werden kann. Das Brühwasser wird dabei ausserhalb des   Aufgussgerätes   getrennt erhitzt und nach dem Aufgiessen mittels Druckluft durch das Kaffeepulver hindurchgepresst. Die Druckluft wird von einer Luftpumpe geliefert, die einen Kolben mit verhältnismässig kleiner wirksamer Stirnfläche aufweist, der mittels eines unmittelbar an der Kolbenstange befestigten Handgriffes verschoben werden kann.

   Da die Kolbenpumpe jedoch seitlich am Auf-   gussgerçt   angesetzt ist, muss bei ihrer Betätigung Sorgfalt angewendet und das Aufgussgerätfestgehalten werden, damit es nicht kippt bzw. umgeworfen wird. Von weiterem Nachteil ist das getrennte Erhitzen des Brühwassers, wodurch die zur Herstellung eines guten Getränkes erforderliche genaue Brühtemperatur nur schwer eingehalten werden kann, sowie die zufolge der verwendeten Druckluft erforderliche Abdichtung des Gerätes, insbesondere des Deckels. 



   Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer einfachen Kaffeemaschine, die leicht zu bedienen sowie für jedermann erschwinglich ist und trotzdem die Herstellung eines einwandfreien Krem-Kaffees gestattet. 



   Dieses Ziel wird erfindungsgemäss durch die Kombination der je für sich bekannten Massnahmen erreicht, dass die Kolbenpumpe im Inneren des Brühwasserbehälters angeordnet ist, wobei ihr Ansaugkanal mit dem Brühwasserraum und ihr Auslasskanal mit dem an einer am   Brühwasserbehälter   seitlich angesetz- 

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 ten Glocke vorgesehenen Filter in Verbindung steht, und dass die wirksame Stirnfläche des Kolbens der
Pumpe weniger als ein Fünftel der Querschnittsfläche des Filters beträgt, wobei der Handgriff der Kol- benpumpe unmittelbar an der Kolbenstange befestigt ist. Die Ausgabe einer Kaffeeportion erfolgt hiebei durch mehrmalige Betätigung der Handpumpe, wobei zur Erzeugung eines ausreichenden Druckes jeweils i nur eine relativ geringe Kraft erforderlich ist.

   Da die Kraft zur Betätigung direkt auf den Kolben der im
Inneren   des Brühwasserbehälters angeordnetenpumpe   übertragen wird, entfällt der sonst erforderliche kom-   plizierte Antriebsmechanismus der Pumpe   und werden ausserdem an die Stabilität der Kaffeemaschine nur geringe Anforderungen gestellt. Es werden somit nicht nur die Vorteile der bekannten Ausführungen unter gleichzeitiger Vermeidung derenNachteile vereinigt, sondern darüber hinaus noch der weitere Vorteil er- ) zielt, dass die Kaffeemaschine stabil ist und die Kolbenpumpe ohne Festhalten der Kaffeemaschine betä- tigt werden kann. Zufolge ihres einfachen und billigen Aufbaues und ihrer bequemen Bedienbarkeit ist die erfindungsgemässe Kaffeemaschine für den Haushaltsgebrauch besonders geeignet. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Hubvolumen der Kolbenpumpe höch- stens ein   Fünftel   des wirksamenFassungsraumes des Filters ausmacht. Man erzielt dadurch einen günsti- gen Hub des Kolbens der Pumpe und eine Begrenzung der Länge des Zylinders, so dass die Kolbenpumpe einfach und bequem betätigt und ohne Schwierigkeiten in den Brühwasserbehälter eingebaut werden kann. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung, welche eine beispielsweise Ausführungs- form der Erfindung zeigt, mit ihren weiteren Vorteilen näher erläutert. Fig. 1 stellt einen Querschnitt   einer erfindungsgemässen   Kaffeemaschine dar, Fig. 2 einen Querschnitt durch deren Pumpvorrichtung in grösserem Massstab und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der betriebsbereiten Kaffeemaschine. 



   Der Boden 2 des   Brühwasserbehälters   1 ist plattenförmig ausgebildet, so dass die Kaffeemaschine zwecks Erhitzung des Brühwassers auf einen elektrischen Herd, einen Gasherd, od. dgl. gestellt werden kann. Der Boden 2 weist ausserdem einen Ansatz 3 auf, der als Tassenträger geformt und mit einem Sieb 4 versehen ist. Dadurch werden die Tassen während des Erhitzens des Behälters vorgewärmt. 



   Im Inneren des Behälters 1 ist eine Handpumpe untergebracht. die aus einem mit dem Saug- und dem
Druckventil 12 bzw. 13   versehenen Basiskörper   5 besteht, an den der Pumpenzylinder 6 angeschlossen ist, in welchem der Kolben 7 gleitet. Letzterer wird durch eine nach aussen ragende Kolbenstange 8 mit Hand- griff betätigt. Mit 17 und 18   (Fig. 2)   sind die die Hübe der Ventile 12 bzw. 13 begrenzenden Zapfen und und mit 14 ist der Saugkanal bezeichnet. An den Basiskörper 5 ist noch ein Rohr 9 angeschlossen, das über einenKanal 15 mit dempumpenraum und über einen in der Glocke 10   ausgespartenKana1l9   und einen in der Glocke 10 untergebrachten Verteiler 20 mit dem Aufgussraum verbunden ist.

   Die Glocke 10 istseitlich am oberen Teil des Behälters 1 oberhalb des Ansatzes 3 angebracht und dient zur Befestigung des Filter- trägers 24 mit dem Filter 26. 



   Das Hubvolumen der Pumpe ist nicht grösser als ein Fünftel der zur Zubereitung einer normalen
Kaffeetasse erforderlichen Wassermenge. Der Behälter 1 ist nach oben offen und mit einem Deckel 29, der eine Entlüftungsbohrung 30 besitzt, verschliessbar. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Für die Zubereitung des Kaffeegetränkes wird nach Abnahme des   Deckels 29   in   den Behälter 1 Wasser   bis zu einem bestimmten Niveau eingefüllt. Der Behälter wird wieder zugedeckt, und der Filterträger 24 mit dem Filter 26 wird mittels des Handgriffes 27 von der Glocke 10 abgenommen. Die Tassen werden auf das Sieb 4 und die Kaffeemaschine auf den Gasherd od. dgl. gestellt.
SobaldDampf aus derEntlüftungsbohrung 30 des Deckels 29 strömt, wird die Kaffeepulverdosis in das ab- genommene Filter 26 eingefüllt und der Filterträger 24 an der Glocke 10 wieder angebracht. Unter wie- derholter Betätigung der Pumpe wird das Getränk aus dem Doppelauslauf 28 des Filterträgers 24 in die
Tassen gepresst.

   So erhält man einen sehr guten warmen Krem-Kaffee. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kaffeemaschine für Haushaltsgebrauch, mit einer von Hand betätigbaren Kolbenpumpe zur Erzeu- gung des Druckes zum Durchpressen des Brühwassers durch das Kaffeepulver, gekennzeichnet durch die je für sich bekannten Massnahmen, dass die Kolbenpumpe (6) im Inneren des Brühwasserbehälters (1) angeordnet ist, wobei ihr Ansaugkanal (14) mit dem Brühwasserraum und ihr Auslasskanal (15,9) mit dem an einer am Bruhwasserbehälter (l) seitlich angesetzten Glocke (10) vorgesehenen Filter (26) in Verbindung steht, und dass die wirksame Stirnfläche des Kolbens (7) der Pumpe (6) weniger als ein Fünftel der Querschnittsfläche des Filters (26) beträgt, wobei der Handgriff der Kolbenpumpe (6) unmittelbar an der Kolbenstange (8)
    befestigt ist. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Kaffeemaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubvolumen der Kolbenpumpe (6) höchstens ein Fünftel des wirksamen Fassungsraumes des Filters (26) ausmacht.
AT712460A 1960-06-25 1960-09-19 Kaffeemaschine für Haushaltsgebrauch AT224288B (de)

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ID=11196173

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AT712460A AT224288B (de) 1960-06-25 1960-09-19 Kaffeemaschine für Haushaltsgebrauch

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011082963A1 (de) * 2011-09-19 2013-03-21 Wmf Württembergische Metallwarenfabrik Ag Espressomaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011082963A1 (de) * 2011-09-19 2013-03-21 Wmf Württembergische Metallwarenfabrik Ag Espressomaschine

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