AT218689B - Espressomaschine - Google Patents

Espressomaschine

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AT218689B
AT218689B AT852759A AT852759A AT218689B AT 218689 B AT218689 B AT 218689B AT 852759 A AT852759 A AT 852759A AT 852759 A AT852759 A AT 852759A AT 218689 B AT218689 B AT 218689B
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AT
Austria
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boiler
coffee
water
espresso machine
steam
Prior art date
Application number
AT852759A
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English (en)
Inventor
Max Lange
Original Assignee
Max Lange
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Publication date
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  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Espressomaschine 
Die Erfindung bezieht sich auf Espressomaschinen mit zwei Kesseln zur Erzeugung von Heisswasser und Dampf, wobei der Dampfkessel in   denHeisswasserkessel   eingebaut ist, nach Patent Nr. 194097, und besteht im wesentlichen darin, dass die Wandung des inneren Kessels mit einer   Wärmeisolierung   versehen Ist und der innere Kessel durch Überdruckventile gesteuerte Austrittskanäle besitzt, die in den äusseren Kessel, aus dem das Heisswasser dem Mahlgutbehälter zuzuführen ist, münden. Vorteilhafterweise ist der innere Kessel mit einem Belag oder Mantel aus wärmedämmendem Werkstoff versehen. 



   Durch die erfindungsgemässe Massnahme wird vor allem verhindert, dass das im äusseren Kessel be- 
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 zweckmässigstenTemperatur wird durch den im inneren Kessel entstehenden und durch die Ventile in den äusseren Kessel gelangendenDruck durch dasMahlgut   gedrUckt, wobei der Heissdampf   nur eine   geringe Erhöhung   der Temperatur des Brühwassers bewirken-kann. Die erfindungsgemässe Maschine eignet sich sowohl für Haushalte als auch für gewerbliche Zwecke. 



   Es sind Kaffeemaschinen ähnlicher Zweckbestimmung bekannt, die nach dem Prinzip einer drucklosen Aufheizung des Brühwassers bis zum Sieden arbeiten, worauf das siedende Wasser über das Mahlgut gegossen bzw. durch das Mahlgut durchsickern gelassen wird. In diesem Falle ist das zum Sieden gebrachte Wasser mit dem zur Kaffee-Erzeugung dienenden Brühwasser identisch, da nur ein Kessel - der   Brühwasserkessel - vorhanden Ist.   Bei einer andern Ausführungsart dieser Maschinen wird das Brühwasser so stark aufgeheizt, dass im Dampfdom ein Überdruck entsteht, der Brühwasser von etwa   1100C   durch das Mahlgut presst. Durch die Verwendung von siedendem Wasser zur Kaffeebereitung leidet jedoch die Güte des Kaffees.

   Es sind deshalb Massnahmen erforderlich, durch welche die Temperatur des Brühwassers vor dem Durchpressen durch das Mahlgut herabgesetzt wird. Diese Nachteile werden durch   die erfmdungsge-   mässe Anordnung eines separaten Heizkessels mit regelbarer Wärmeabgabe im Inneren des Brühwasserkessels vermieden, wodurch ein bedeutender technischer Fortschritt erzielt wird. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele veranschaulicht sind. Die Fig. 1 und 2 stellen zwei Ausführungsformen der Espressomaschine im senkrechten Schnitt dar. 



   Gemäss Fig. 1 weist die Espressomaschine einen   Brühwasserkessel l   auf, in den ein Heizkessel 2 eingebaut ist. Dieser ist mit einem Elektroheizkörper 3 versehen, der unter der Kontrolle eines Bimetall-   Sicherl1eitsauslösers   6 steht. An dem Kessel 2 ist Auslassventil 4 angeordnet, das beispielsweise   aux 3 atol   eingestellt ist, sowie ein Sicherheitsventil 5, das sich beispielsweise bei einem Druck von 4 atü öffnet. Die obere Wand des Kessels 2 ist mit einem Füllstutzen 7 versehen, in welchen ein durch einen Ring 8 
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Ende Bohrungen 10. Der Kessel1 ist durch einen einschraubbaren Einsatz 11 verschlossen, nach dessen Entfernen ein gefahrloses Entspannen des im Heizkessel 2 nach Beendigung der Kaffeebereitung verbliebenen Dampfdruckes durch die   Sickeröffnungen 10 ermöglicht wird.

   Der Kessel 2 ist   weiters mit einer als Wärmebremse wirkenden Wärmeisolierung versehen, welche vorzugsweise aus einer Hülse 12 und Dichtungsringen 13 besteht, welche den Kessel umgeben. Diese Hülse ist an dem Kessel verstellbar. wodurch eine Regelung der Wärmeabgabe ermöglicht wird. 



   Auf   den BrUhwasserkessel1 ist   ein Sammelbehälter 14 aufschraubbar, der mit einem Steigrohr 15 und 

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 stattet, durch welchen ein luftdichter Anschluss an den Einsatz 11 erzielbar ist. Letzterer enthält ein   Mahlgutfilter     18 und trägt   das im   Bruhwasserkessel l abwärts reichende Steigrohr   17. 



   Zur Benützung der Maschine wird bei offenem Kessel 1 Wasser in den Heizkessel 2 bis zur Eintauchtiefe desFUllstutzens 7 eingegossen, während in den Kessel 1 jene Wassermenge eingegossen wird, welche für das   herzustellendeQuantum Kaffee   erforderlich ist. Hierauf wird der Einsatz 11 eingeschraubt, Kaffeepulver in das im Einsatz 11 befindliche Filter 18   eingefUllt   und der Sammelbehälter 14 aufgeschraubt. 
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B.wird von dem Kessel 2 an das im   Kessel l befindliche Bruhwasser   durch Leitung Wärme abgegeben, deren Menge durch die Wärmebremse 12, 13 so bemessen ist, dass das Brühwasser unterhalb jener Temperatur gehalten wird, die aus geschmacklichen Gründen für die Herstellung von Kaffeegetränken zu vermeiden ist. 



   Der durch das Arbeitsventil 4 in den Dampfdom des Kessels 1 gelangende Dampf drückt das temperierte (nicht   überhitzte)   Brühwasser durch das Steigrohr 17, das im Filter 18 befindliche Mahlgut, das Springfilter 16 und das Steigrohr 15 in den Sammelbehälter 14, wodurch unter Auslaugung des Kaffeepulvers ein sogenannter Crema-Kaffee entsteht. Da sowohl der Einsatz 11 als auch das Sammelgefäss 14 durch die vom Kessel 1 nach oben strahlende Hitze angewärmt wird, besitzt das Getränk eine höhere Temperatur als das niedertemperierte Brühwasser, was wünschenswert ist. 



   Nach Herstellung der gewünschten Kaffeemenge wird der Heizstrom ausgeschaltet. Wird neuerlich Kaffee benötigt, so wird der Sammelbehälter 14 abgeschraubt, das Filter 18 entleert, und der Einsatz 11 herausgeschraubt, wodurch der sich noch im Kessel 2 befindliche Dampfdruck fällt. Nunmehr kann wieder Wasser eingefüllt und die Kaffeeherstellung wiederholt werden. 



   Wenn bei Versagen des Arbeitsventils 4 der Dampfdruck um 1 at steigt, tritt das Sicherheitsventil 5 in Funktion. Sollte sich Im Heizkessel 4,   z. B.   infolge eines   Bedienungsfehlers,   kein Wasser befinden, während die Heizung noch eingeschaltet ist, so unterbricht der   Bimetall-Sicherheitsausloser   den Heizstrom bei   z. H. 140oC,   entsprechend dem dann ereichten Dampfdruck von etwa   4, 5 atu.   



   Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Espressomaschine. An Stelle des Sammelbehälters 14 ist eine Kappe 20 vorgesehen, die auf den Brühwasserkessel l aufschraubbar ist. Sie besitzt ein Ablaufrohr 21, unter dessen   Landung   die zu fallenden Tassen zu stellen sind. 



   Mit   dererfindungsgemassenEspressomaschine istKaffee herstellbar, der   dem bekannten   Ctema-Kaffee   von grossen Espressomaschinen vollkommen gleichwertig ist. Dieses Ergebnis wird hauptsächlich durch die Anwendung der Wärmebremse   12, 13 erzielt, mittels   welcher die Temperatur des   BrUhwasser : : nach Bel1e-   ben innerhalb der üblichen Grenzen variiert werden kann. Dadurch kann verhindert werden, dass siedendes Brühwasser zum Kaffeepulver gelangt, was eine Qualitätsverschlechterung des Kaffees zur Folge hätte. 



  Diese Wärmebremse kann   z. B. eine   auf Dichtungsringen verschiebbar angeordnete Hülse aus Metall, Porzellan oder einem andern   wärmeisolierenden   Material sein oder aus einem aussolchem Material bestehenden, an dem Kessel 2 fest angebrachten Mantel bestehen. Zusätzlich spielt aber auch das Verhältnis der Volumina der beiden Kessel eine Rolle. Bei der Erprobung wurde das beste Resultat bei dem Verhältnis 1 : 6 des Heizkessels zum   Brühwasserkessel   erzielt. 



   Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass mit der Anordnung eines separaten Heizkessels mit Wärmebremse innerhalb des Brühwasserkessels und der damit verbundenen Regelbarkeit der Temperatur des   vom Heisswasser räumlich getrenntenBrühwassers   auf dem Gebiete elektrisch beheizter Haushaltkaffeemaschinen ein neuer Weg beschritten und eine beachtliche technische Weiterentwicklung hinsichtlich relativ einfacher und sicherer Handhabung erzielt werden konnte. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Espressomaschine mit zwei Kesseln zur Erzeugung von Heisswasser und Dampf, wobei der Dampfkessel in den Heisswasserkessel eingebaut ist nach Patent Nr. 194097, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des inneren Kessels (2) mit einer Wärmeisolierung versehen   Ist und der Innere   Kessel durch Überdruckventile (4,5) gesteuerte   Austrittskanäle   besitzt, die in den äusseren Kessel (1), aus dem das Heisswasser dem Mahlgutbehälter (18) zuzuführen ist, münden.

Claims (1)

  1. 2. Espressomaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Kessel (2) mit einem Belag oder Mantel (12) aus wärmedämmendem Werkstoff versehen ist.
    3. Espressomaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (12) des <Desc/Clms Page number 3> inneren Kessels (2) an diesem verstellbar angebracht und zweckmässig an ihm an seinen beiden Enden durch Ringe (13) abgedichtet ist. EMI3.1 des Verschlussstückes das Entspannen des im Kessel (2) befindlichen Dampfes ermöglichen.
    5. Espressomaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumsverhältnis des inneren Kessels (2) zum äusseren Kessel (1) annähernd 1 : 6 beträgt.
AT852759A 1959-11-24 1959-11-24 Espressomaschine AT218689B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT194097D AT194097B (de) 1959-11-24 1956-10-17 Espressomaschine
AT852759A AT218689B (de) 1959-11-24 1959-11-24 Espressomaschine

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