DE436322C - Vorrichtung zur Gewinnung von Auslaugestoffen, insbesondere aus Kaffee - Google Patents
Vorrichtung zur Gewinnung von Auslaugestoffen, insbesondere aus KaffeeInfo
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- DE436322C DE436322C DES67909D DES0067909D DE436322C DE 436322 C DE436322 C DE 436322C DE S67909 D DES67909 D DE S67909D DE S0067909 D DES0067909 D DE S0067909D DE 436322 C DE436322 C DE 436322C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/24—Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure
- A47J31/30—Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under steam pressure
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
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Description
- Vorrichtung zur.Gewinnung von Auslaugestoffen, insbesondere aus Kaffee. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Gewinnung von Auslaugestoffen, insbesondere aus Kaffee. Bei solchen bekannten Vorrichtungen ist in der Regel der Behälter mit dem auszulaugenden Stoff oberhalb des Gefäßes angebracht, in dem die zur Auslaugung dienende Flüssigkeit erhitzt wird. Der auszulaugende Stoff wird in dem Behälter zwischen Sieben festgehalten. An dem Behälter ist ein Rohr angebracht, das in das Kochgefäß hinabreicht und mit seiner Mündung in die Flüssigkeit eintaucht. Wird die Flüssigkeit zum Sieden gebracht, so bildet sich in dem Kochgefäß Dampf. Unter dem Druck dieses Dampfes steigt die Flüssigkeit durch das Steigrohr zum Behälter empor. Sie dringt durch die Siebe ein, laugt den Behälterinhalt aus und fließt durch ein Rohr in ein bereitgestelltes Gefäß aus. Der Ausfluß ist beendet, wenn die Flüssigkeit in dem Kochgefäß bis zur Mündung des Steigrohres gesunken ist und der Dampf in das Steigrohr eindringen- kann.
- Man wird naturgemäß mit einer solchen Vorrichtung nicht immer die gleichen Mengen von Auslaugestoffen herstellen wollen, sondern je nach Bedarf bald größere, bald kleinere Mengen. Soll dabei der gewonnene Stoff stets von gleicher Güte sein, so muß die Flüssigkeitsmenge zu dem Vorrat an auszulaugendem Stoffe jeweils-in einem bestimmten Verhältnis stehen. Bei den bekannten Vorrichtungen konnte man das richtige Verhältnis der beiden Stoffe nur dadurch erhalten, daß man jeweils für eine bestimmte Menge des einen Stoffes, beispielsweise des Kaffeepulvers, 'die entsprechende Menge des anderen Stoffes, beispielsweise des Wassers, errechnete, wenn man sich nicht mit einer Schätzung begnügen wollte. Die errechnete Menge mußte dann noch besonders abgemessen werden.
- Durch die Erfindung wird diese Unbequemlichkeit beseitigt. Erfindungsgemäß .ist das Steigrohr derartig mit dem Behälter für den auszulaugenden Stoff verbunden, daß die Eintauchtiefe des Steigrohres selbsttätig der Menge des auszulaugenden Stoffes angepaßt wird. Auf diese Weise erhält man stets Auslaugestoff gleicher Güte, ohne daß ein besonderes Abmessen der in das Kochgefäß eingefüllten Flüssigkeit erforderlich ist.
- Eine einfache Ausführungsform der Erfindung erhält man dadurch, daß man das Bodensieb des Behälters in senkrechter Richtung beweglich macht und daran das Steigrohr befestigt. Eine Feder preßt das Bodensieb gegen den auszulaugenden Stoff und hebt dabei, der -Menge dieses Stoffes entsprechend, das Steigrohr mehr oder weniger hoch. Unter der Voraussetzung, daß das Kochgefäß stets mit der gleichen Flüssigkeitsmenge gefüllt wird, taucht das Steigrohr um so tiefer in die Flüssigkeit ein, je mehr Auslaugestoff in den Behälter eingefüllt ist. Von dem Flüssigkeitsvorrat im Kochgefäß fließt deswegen um so mehr durch den auszulaugenden Stoff hindurch, je mehr von diesem Stoffe in dem Behälter vorhanden ist. Die Querschnitte des Kochgefäßes und des Behälters können stets so gewählt werden, daß sich jeweils das richtige Mengenverhältnis einstellt.
- Abb. i zeigt eine Ausführung der Erfindung, und zwar beispielsweise eine elektrisch geheizte Kaffeemaschine im mittleren Längsschnitt, während Abb.2 die ganze Anordnung verpackt im Längsschnitt und Abb. 3 die Kaffeemühle in Gebrauchsstellung zeigt.
- Unterhalb des Bodens i des Kochgefäßes 2 sind in dem Untersatz 3 elektrische Heizwiderstände angebracht. Der Deckel 4 des Kochgefäßes ist bei 5 beliebig an dem Kochgefäß befestigt, beispielsweise eingeschraubt.
- In die Höhlung des Deckels q. ist der Behälter io für das Kaffeepulver bei i i eingeschraubt. Er ist oben durch den siebförmigen Deckel 12, unten durch den Boden 13 verschlossen, in dessen öffnung 14 sich das Steigrohr 15 mit dem Bodensieb 16 kolbenartig bewegen kann. An dem Steigrohr ist- bei 17 die Feder 18 befestigt, die sich mit ihrem freien Ende gegen den Boden i des Kochgefäßes stützt. Die Flüssigkeit tritt bei 19 in das Steigrohr ein und bei 2o aus.
- Bei der Benutzung der Maschine wird der Behälter io mit Kaffeepulver gefüllt und in den Deckel q. des Kochgefäßes eingeschraubt. Das Kochgefäß wird dann bis zur Höhe NN mit Wasser gefüllt und durch den Deckel verschlossen. Bei dem Einschrauben des Dekkels wird die Feder 18 zusammengedrückt und ,dadurch das Bodensieb 16 des Behälters nach oben gegen das Kaffeepulver gepreßt. Das Bodensieb 16 und mit ihm das Steigrohr 15 wird dabei um so höher gehoben, je weniger Pulver sich in dem Behälter io befindet. Hierauf wird der Heizstrom eingeschaltet und das Wasser zum Sieden gebracht. Es fließt dann in der angegebenen Weise aus. Die Ausflußmenge- ist um so kleiner, je weniger Pulver in dem Behälter io vorhanden ist.
- Bei den bekannten Kaffeemaschinen, bei denen das obere Sieb des Behälters jeweils dem Behälterinhalt entsprechend eingestellt wird, geht bei geringer Füllung des Behälters eine gewisse Kafleemenge stets dadurch verloren, daß Kaffee über dem oberen Sieb stehen bleibt. Dieser Nachteil wird bei der Erfindung durch die Verwendung des beweglichen Bodensiebes vermieden.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei Beförderung der Kaffeemaschine die Kaffeemühle nach dem Hochschieben des Steigrohres unterhalb des Behälters iö in dem Kochgefäß verpackt werden kann, wie dies Abb.2 zeigt. In Abb.3 ist die Mühle in der Gebrauchsstellung gezeichnet; 21 ist das Gehäuse der Mühle; 22 und 23 sind die mahlenden Teile; 24. ist die -9,7elle der Mühle; sie ist bei 25 in dem Boden des Gehäuses und in der Gebrauchsstellung (Abb.3), bei 26 in dem Deckel 27 gelagert; 28 ist die Kurbel, die auf den Vierkant am oberen Ende der Welle _4. aufgesteckt werden kann.
- Bei der Verpackung wird die Welle 2.4 in das hochgeschobene Steigrohr 15 gesteckt (Abb. 2) und das Gehäuse 21 über den Behälter io geschoben. Der Deckel 27 wird auf den unteren Teil des Gehäuses 21 aufgesteckt, und die Kurbel 28 sowie das Ausflußrohr 9 wird auf den Boden des Kochgefäßes gelegt.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Gewinnung von- Auslaugestoffen, insbesondere aus Kaffee, bei der die in dem Kochgefäß erhitzte Flüssigkeit unter dem Einfluß ihres Dampfdrukkes durch ein Steigrohr in den Behälter für den auszulaugenden Stoff gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (15) derartig mit diesem Behälter (i o) verbunden ist, daß die Eintauchtiefe -im Steigrohr selbsttätig der Menge des auszulaugenden Stoffes angepaßt wird:
- 2. Vorrichtung zur Gewinnung von Auslaugestoffen nach Anspruch i, dadurch ge . kennzeichnet, daß das Steigrohr (15) ar eiern gegen das Kochgefäß (2) beweg lichen Bodensieb (16) des Behälters (i o-' befestigt ist, und daß das Bodensieb durcl eine Feder (18) gegen den auszulaugender Stoff gepreßt wird. ;. Vorrichtung zur Gewinnung von Aus laudestoffen nach Anspruch i und 2, bc der das Bodensieb durch eine Feder gegej den auszulaugenden Stoff gepreßt wird, da durch gekennzeichnet, daß diese Fede (18) mit ihrem einen Ende (17) an der Steigrohr (15) befestigt ist und sich in de Betriebsstellung mit dem freien I:nd gegen den Boden (i) des Kochgefäßes (_ stützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67909D DE436322C (de) | 1924-12-03 | 1924-12-03 | Vorrichtung zur Gewinnung von Auslaugestoffen, insbesondere aus Kaffee |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67909D DE436322C (de) | 1924-12-03 | 1924-12-03 | Vorrichtung zur Gewinnung von Auslaugestoffen, insbesondere aus Kaffee |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE436322C true DE436322C (de) | 1926-10-29 |
Family
ID=7499907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES67909D Expired DE436322C (de) | 1924-12-03 | 1924-12-03 | Vorrichtung zur Gewinnung von Auslaugestoffen, insbesondere aus Kaffee |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE436322C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2935011A (en) * | 1958-06-10 | 1960-05-03 | Perlman Yaakov | Beverage-making machine |
US3077156A (en) * | 1957-11-12 | 1963-02-12 | Egi Mario | Percolator |
EP0838186A1 (de) * | 1996-10-10 | 1998-04-29 | Caffe' Molinari S.p.A. | Mokka-Brühgerät für Espressokaffee oder ähnliche Getränke |
-
1924
- 1924-12-03 DE DES67909D patent/DE436322C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3077156A (en) * | 1957-11-12 | 1963-02-12 | Egi Mario | Percolator |
US2935011A (en) * | 1958-06-10 | 1960-05-03 | Perlman Yaakov | Beverage-making machine |
EP0838186A1 (de) * | 1996-10-10 | 1998-04-29 | Caffe' Molinari S.p.A. | Mokka-Brühgerät für Espressokaffee oder ähnliche Getränke |
US5894785A (en) * | 1996-10-10 | 1999-04-20 | Caffe' Molinari S.P.A. | Percolator of mocha type, for espresso coffee or other similar drinks |
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