AT203164B - Gerät zur Zubereitung von Kaffee - Google Patents

Gerät zur Zubereitung von Kaffee

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Publication number
AT203164B
AT203164B AT336657A AT336657A AT203164B AT 203164 B AT203164 B AT 203164B AT 336657 A AT336657 A AT 336657A AT 336657 A AT336657 A AT 336657A AT 203164 B AT203164 B AT 203164B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coffee
filter capsule
valve
water
pipe
Prior art date
Application number
AT336657A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Hatz
Original Assignee
Alfred Hatz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gerät zur Zubereitung von Kaffee 
 EMI1.1 
 

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    Haushaltständig   durchsetzt ist. Eine Schraubendruckfeder 18 befindet sich zwischen dem Stutzen 14 und dem Ven-   tilkörper   15. Das eine Ende der Feder 18 ist gegen die Überwurfmutter 17 und das andere Ende gegen einen Bund des Ventilkörpers 15 abgestützt. Unter dem Einfluss der Feder 18 wird der Ventilkörper 15 auf die   konische Schulter 16 gepresst. Ein   in eine Umfangsnut des Körpers 15 eingelegter Federring 19 verhindert, dass die Überwurfmutter 17 vom Körper 15 abgestreift werden kann, wenn die Überwurfmutter vom Stutzen 14 gelöst wird. Aussen ist die   Überwurfmutter   17 von einem gegen Wärme isolierenden Schutzmantel 20 umgeben.

   Es wäre auch denkbar, die Überwurfmutter 17 selbst aus gegen Wärme isolierendem Material herzustellen. Die Teile 15-18 bilden zusammen ein   Überdruckventil,   das vom Dampfablassstutzen 14 abgeschraubt werden kann. 



   Der Ventilkörper 15 ist in axialer Richtung durchbohrt und mit dem oberen Ende eines Wassersteigrohres 21 verbunden, das fest in den Körper 15 eingesetzt ist und bis nahezu an den Boden des Unterteils 11 des Druckkochtopfes reicht. Das eine Ende einer biegsamen Rohrleitung 22 ist ebenfalls am Ventilkörper 15 befestigt, so dass die Bohrung dieses Körpers 15 das Steigrohr 21 und die Rohrleitung 22 miteinander verbindet. Die Rohrleitung 22 ist ein biegsamer Schlauch, der beispielsweise aus wärmebeständigem Kunststoff besteht. Die Rohrleitung könnte jedoch auch ein Metallschlauch sein, der aus dampfdicht aneinander anschliessenden Gliedern oder schraubenförmigen Windungen besteht. 



   Das andere Ende der Rohrleitung 22 ist mit der in Fig. 2 veranschaulichten Kaffeefilterkapsel 30 verbunden. Diese weist einen topfförmigen Unterteil 31 und einen zugehörigen Deckel 32 auf, welche Teile durch einen Bajonettverschluss lösbar miteinander verbunden sind. Sowohl der Unterteil 31 als auch der Deckel 32 sind je mit einem seitlichen, gegen Wärme isolierenden Handgriff 33 bzw. 34 versehen, der radial nach aussen absteht. Diese Griffe 33 und 34 ermöglichen ein bequemes Öffnen und Schliessen der Filterkapsel 30 und zugleich das Tragen derselben. 



   Die Rohrleitung 22 ist in einem axial durchbohrten Schraubennippel 35 befestigt, welcher eine Ausnehmung im Zentrum des Deckels 32 durchdringt und mit einem   Mutterstück   36 verschraubt ist, das sich auf der Innenseite des Deckels 32 befindet. In einer axialen Bohrung des Mutterstückes 36 sind eine Kugel 37 und eine Druckfeder 38 vorhanden. Die Feder 38 ist bestrebt, die Kugel 37 nach oben gegen eine Ringschulter 39 des Nippels 35 zu drücken, wodurch die Axialbohrung des Nippels 35 abgesperrt wird. Das Mutterstück 36 weist mehrere radial verlaufende Bohrungen40 auf, die als   Austrittsöffnungen   dienen.

   Die Elemente 35-38 bilden zusammen ein Ventil, welches den Übertritt von Wasser aus der Rohrleitung 22 in die Filterkapsel 30 selbsttätig absperrt, sich jedoch entgegen dem Einfluss der Feder 38 öffnen lässt, wenn der Druck in der Rohrleitung 22 einen gewissen, durch die Vorspannung der Feder 38 gegebenen Mindestwert überschreitet. 



   Mit Hilfe des   Mutterstückes   36, das an seinem unteren Ende einen Kopf   41   besitzt, ist ein Siebblech 42 an der Innenseite des Deckels 32 befestigt, so dass zwischen Siebblech 42 und Deckel 32 ein Hohlraum vorhanden ist. Am Umfangsrand des Siebbleches 42 ist ein Dichtungsring 43 aus Gummi   od. dgl.   angeordnet. 



   In den topfförmigen Unterteil 31 ist ein Siebkorb 44 eingehängt, der einen perforierten Boden hat und zur Aufnahme des gemahlenen Kaffees dient, wobei zwischen den Boden des Siebkorbes 44 und das Kaffeepulver mit Voneil ein Filterpapier eingelegt wird. Wenn der Deckel 32 richtig auf den Unterteil 31 aufgesetzt ist, ist der Dichtungsring 43 zwischen der Innenseite des Deckels 32 und dem oberen Rand des Siebkorbes 44 eingeklemmt, wodurch ein Austritt von Wasser und Dampf aus der Filterkapsel 30 verhindert wird. 



   Der Unterteil 31 der Filterkapsel 30 weist in seinem Boden eine zentrale Austrittsöffnung 45 für das fertige   Kaffeegetränk   auf, gegen welche Öffnung hin sich der Boden konisch absenkt. Der Boden ist ferner mit einer Ringstufe 46 versehen, welche es ermöglicht, die Filterkapsel auf eine Kaffeetasse aufzusetzen und auf derselben zu zentrieren. Die Stufe 46 verhindert dabei ein seitliches Abgleiten der Filterkapsel von der Tasse. An Stelle der Tasse kann selbstverständlich auch ein anderes   Gefäss,   z. B. ein Krug mit entsprechend enger   Einfüllöffnung   zum Auffangen des Kaffeegetränkes benutzt werden. Es könnten auch mehrere konzentrisch zueinander angeordnete Stufen am Boden des Unterteils 31 vorhanden sein.

   Die Sei-   tenwandung   47 des Unterteils 31 verengt sich   konisch nach unten und ermöglichte   den Unterteil 31 in die   Einfüllöffnung   von   Krügen   einzuhängen, wobei durch die   konische Seitenwand 47 sine   selbsttätige Zentrierung des Unterteils 31 auf dem Rand des betreffenden Kruges   herbeigeführt   werden kann. sofern der Durchmesser der Einfüllöffnung des Kruges eine Grösse hat, die zwischen dem kleinsten und dem grössten Durchmesser der konischen Seitenwand 47 liegt. 



   Die Gebrauchs-und Wirkungsweise des beschriebenen Gerätes zur Zubereitung von Kaffee ist wie folgt-
In den Unterteil 11 des Druckkochtopfes 10 wird Wasser eingefüllt, worauf der Topf verschlossen und 

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 auf eine Kochstelle gebracht wird. In die Filterkapsel 30 bringt man ein Filterpapier und gemahlenes Kaffeepulver ein, wonach man den Deckel 32 auf den Unterteil 31 der Filterkapsel aufsetzt. Die Filterkapsel 30 wird anschliessend auf einen Krug oder eine Tasse aufgesetzt, in welchem bzw. welcher das Kaffeegetränk später aufgefangen werden soll. Wenn das Wasser im Topf 10 erwärmt wird, entsteht im übrigen Raum des Kochtopfes allmählich Dampf, durch dessen Druck Wasser im Steigrohr 21 hochgedrückt wird. Durch das Ventil 35-38 wird zunächst verhindert, dass Dampf und Wasser von niedrigem Druck in die Filterkapsel einströmen.

   Erst wenn der Druck in der Rohrleitung 22 z. B.   0, 5   at Überdruck beträgt, wird die Kugel 37 entgegen dem Einfluss der Feder 38 nach unten gedrückt, wonach heisses Wasser in die Filterkapsel 30 gelangt und durch das Kaffeepulver hindurchgepresst wird. Das Siebblech 42 bewirkt eine gleichmässige Verteilung des Wassers über den ganzen   Sieb korb 44.   Das fertige   Kaffeegetränk fliesst durch   die Öffnung 45 aus. 



   Sollte im Kochtopf 10 ein unzulässig hoher Druck entstehen, so wird der Ventilkörper 15 mits'amt dem Steigrohr 21 entgegen dem Einfluss der Feder 18 von der konischen Schulter 16 des Ablassstutzens 14 abgehoben, wonach Dampf aus dem Kochtopf entweichen kann, wie bei einem üblichen   Überdruck- oder   Sicherheitsventil. 



   Wenn das Gerät nicht zur Zubereitung von Kaffee gebraucht wird, kann man die Überwurfmutter 17 vom Dampfablassstutzen 14 lösen und hierauf das Überdruckventil   15- : 8   mitsamt dem Steigrohr 2i und der Rohrleitung 22 vom Kochtopf 10 abnehmen. Bei der Verwendung des Kochtopfes 10 zur Speisenbereitung wird ein zweites Überdruckventil am Stutzen 14 festgeschraubt, welches Ventil genau gleich wie das beschriebene ausgebildet ist, mit dem einzigen Unterschied, dass sein Ventilkörper nicht axial durchbohrt ist und keine Steigleitung und keine biegsame Rohrleitung aufweist. 



   Wenn die Perforationen im Boden des Siebkorbes 44 genügend fein sind und das verwendete Kaffeepulver entsprechend grobkörnig ist, kann auf das Einlegen eines Filterpapieres verzichtet werden. Das Kaffeepulver wird dann direkt in den Siebkorb 44 eingefüllt. 



   Bei einer nicht dargestellten   Austührungsvariänte   der Filterkapsel ist deren Unterteil unmittelbar mit einem perforierten Siebboden versehen, welcher dem Boden des   Siebkcrbes   44 entspricht. Ein vom Un- 
 EMI3.1 
 Unterteil der   Filterkapsei   eingefüllt werden, gewünschtenfalls unter Benutzung eines Papierfilters. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Gerät zur Zubereitung, von Kaffee im Haushalt unter Verwendung eines üblicherweise zur Speisenzubereitung dienenden Druckkochtopfes, in den ein bis nahezu auf den Boden desselben reichendes Wassersteigrohr lösbar und dampfdicht eingesetzt werden kann, das mit einer Kaffeefilterkapsel in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass das Wassersteigrohr (21) und eine an sich bekannte, biegsame, zur Filterkapsel (30) führende Rohrleitung (22) an einem   Überdruck- und   Sicherheitsventil (15-18) des Topfes (10) fest angeordnet sind, welches Ventil (15-18) an Stelle eines andern, für die Speisenbereitung zu benutzenden   Überdruck- und   Sicherheitsventils an einen Dampfaustrittsstutzen (14) des Topfes anschraubbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Wassersteigrohres (21) und das eine Ende der biegsamen, zur Filterkapsel (30) führenden Rohrleitung (22) am axial durchbohrten Ventilkörper (15) des Überdruck- und Sicherheitsventils (15-18) befestigt sind.
AT336657A 1956-06-04 1957-05-21 Gerät zur Zubereitung von Kaffee AT203164B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH203164X 1956-06-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT203164B true AT203164B (de) 1959-05-11

Family

ID=4443562

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AT336657A AT203164B (de) 1956-06-04 1957-05-21 Gerät zur Zubereitung von Kaffee

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