DE433030C - Vorrichtung zur Herstellung von Kaffeegetraenk - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von KaffeegetraenkInfo
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- DE433030C DE433030C DEU8869D DEU0008869D DE433030C DE 433030 C DE433030 C DE 433030C DE U8869 D DEU8869 D DE U8869D DE U0008869 D DEU0008869 D DE U0008869D DE 433030 C DE433030 C DE 433030C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/24—Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure
- A47J31/32—Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under air pressure
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Apparatus For Making Beverages (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Herstellung von Kaffeegetränk. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Kaffeegetränk, bei welcher die Auslaugung des Kaffeepulvers ohne die Vermittlung von Dampf einzig und allein durch Heißwasser nahe der Siedetemperatur erfolgt, indem das Heißwasser durch Einwirkung von zweckmäßig erwärmter Druckluft das auszulaugende Pulver zwangläufig durchfließt.
- Die Auslaugung des Kaffees gemäß vorliegender Erfindung weist gegenüber den bekannten mit Dampf arbeitenden Verfahren den Vorteil auf, daß die tanninhaltigeir Stoffe und die im allgemeinen dem _sogenannten Expreßkäffee einen herben Geschmack und ein "trübes Aussehen verleihenden Stoffe ganz öder 'fast ganz ungelöst bleiben. Anderseits bleiben alle Vorteile des Dampfsystems ge-` w äht-t, `da auch hier die Auslaugung rasch und .ünter Druck erfolgt und somit vom Aroma des Kaffees nichts v erlorengeht.
- Außer den obigen Vorteilen des gewonnenen Getränkes weist das - vorliegende Verfahren der Kaffeeherstellung noch weitere praktische Vorteile auf.
- Da hierbei der Druckkessel, welcher eine ständige Überwachung erfordert und-in-einem öffentlichen Lokale eine nicht vernachlässigbare Gefahr darstellt, in Wegfall kommt, so kann der Kocher außerhalb des Ausschankraumes angeordnet sein und aus einem einfachen, zweckmäßig im Kellerraum angeordneten Thermosiphonkessel oder besser noch aus einem Schlangenrohr-Niederdruckkessel bestehen, der die das Getränk bereitendenTeile, welche sich auf die eigentliche Aufgußvorrichtung samt dazugehörigem Gestell beschränken, speist. Die Druckluft kann in den meisten Fällen von einem elektrisch betriebenen Luftverdichter erzeugt werden, der bekanntlich weder einer Überwachung noch der geringsten Instandhaltung bedarf.
- Auf den Zeichnungen ist eine Einrichtung zur Kaffeeherstellung in großen Betrieben schematisch sowie einige bauliche Einzelheiten der Vorrichtung beispielsweise dargestellt.
- Abb. i zeigt die Gesamtanordnung.
- Abb.2 ist ein senkrechter Achsialschnitt einer auf Schankbänken aufzustellenden Aufgußvorrichtung.
- Abb. 3 ist eine Oberansicht der Abb. 2 teilweise im Schnitt.
- Abb. q. zeigt einen Schlangenrohrkessel. Abb.5 und 6 zeigen einen Wasser- und Dampfleitungshahn für den Schankbankdienst.
- i bezeichnet- , einen .: NTiederdruckkesselirgendwelcher Art, z. B. einen Thermosiphonkessel, welcher zweckmäßig im Kellerraum untergebracht ist und die ebenfalls dortangebrachte Kaffeeaufgußvorrichtung2 von großer Abmessung zur Massenherstellung von Kaffee speist. Die Speiserohre führen vom Keller in das obere Stockwerk, wo sich :der Ausschank befindet, und speisen daselbst eine oder mehrere weiter unten beschriebene, auf der Schankbank aufgestellte : Ständeraufgußvorrichturigen _ 3 und eine Wanda.ufgußvorrichtung q., welche ähnlich den Ständeraufgußvorrichtungen,,jedoch ohne Fußgestell,, gebaut ist.
- Im Keller, wo sich.der Speisekessel befindet, ist auch ein Motorluftverdichter 5 angeordnet, 'dessen Rohrleitung, nachdem sie zweckmäßig einen Ausgleichsbehälter 5' durchquert hat, die verschiedenen Aufgußvorrichtungen speist.
- Durch diese Anordnung fließt das Wasser ständig aus dem Kessel den Aufbrühvorrichtungen und aus diesen wieder dem Kessel zu, und erst wenn Kaffee hergestellt werden soll, kommt das Wasser mit dem auszulaugenden Pulver in Berührung, wird dann durch dieses mittels Druckluft hindurchgetrieben und schließlich herausgelassen.
- Ferner wird durch diese Anordnung die hoheWassertemperatur aufrechterhalten, was, falls die Speisung ohne Rückleitungsrohr erfolgte, unmöglich wäre.
- Die Bauart der Aufgußvorrichtungen kann mannigfaltig sein. Eine Ausführungsform zeigen beispielsweise Abb. 2 bis 5.
- In den Abb.2 und 3 bezeichnet 6 und 7 das Zu- bzw. Abflußrohr des Heißwassers, das aus dem Kessel i herkommt und sich im Behälter 8 sammelt, der den Kopf einer auf der Schankbank aufgestellten Säule 9 bildet.
- Aus dem Behälter 8 fließt das Heißwasser durch eine Leitung io in den Arm 3 der Aufgußvorrichtung und von dort dem durch einen Hebel 12 bewegbaren Verteilerventil i i zu, welches die Brause 13 mit dem Wasserspeiserohr io bzw. mit einem Druckluftspeiseröhrchen verbindet; die Druckluft strömt aus einem Schlangenrohr 1q., welches durch Heißwasser oder in sonstiger Weise (durch elektrische Mittel oder durch die Verbrennungsgase der Kesselfeuerung, falls eine Brennstoffheizung vorhanden ist) erwärmt und vom Motorverdichter 5 mittels des Rohres 15 gespeist wird.
- Die Brause 13, die Filterschale 16 und die übrigen Zubehörteile gleichen im wesentlichen den entsprechenden Vorrichtungen der bekannten Expreßkaffeemaschinen. Die vorliegende Vorrichtung unterscheidet sich von letzteren dadurch, daß das Dampfzuführungsrohr durch ein Speiserohr für die heiße Druckluft und durch die übrigen--oben- beschriebenen, eigenartigen Vorrichtungen ersetzt ist.
- An dem .Behälter 8 ist ebenfalls eine Aufgußvorrichtung 17 zur Massenherstellung von Kaffee angeordnet, .die sich nur durch ihre Abmessungen von den Vorrichtungen 3 und 2 unterscheidet.
- Ebenso sind ein Wasser- bzw. Dampfhahn 18 bzw. i9 für die Schankbank vorgesehen. Der Hahn- -18 besteht -einfach aus einem Körper mit -einem . Ausguß --2o und einem Nadelventil 21; .das durch eine Leitung 22 unmittelbar mit dem Behälter 8 in. Verbindung steht.
- Dieser Hahn dient- zur Heißwasserlieferang, während der Dampf von einem Hahn i9 geliefert wird, der ähnlich dem vorherbeschriebenen ausgebildet ist, mit dem Unterschied, daß hier die Leitung 22 in die Kammer 23 mündet und von dort durch das Nadelventil 2i und eine Leitung 2q. zu einem Heizschlangenrohr 25 und endlich zum Ausguß 2o führt.
- Wenn das Ventil i9 geöffnet wird, so strömt das Heißwasser nicht unmittelbar heraus, sondern durchfließt das Schlangenrohr 25, wo es vor seinem Austritt aus dein Ausguß 2o verdampft wird.
- Der Unterschied zwischen den Wand- und Ständeraufgußv orrichtungen 4 bzw. 3 liegt bloß in der Befestigungsart.
- In der Abb..I ist ein zur Anwendung bei der vorliegenden Kaffeemaschine besonders geeigneter Schlangenrohrkessel dargestellt.
- Dieser Kessel besteht hauptsächlich aus einem Ringraum 26, in den das Speisewasser zuerst gelangt, und einem doppelten Schlangenheizrohr 27, welches von einer Feuerung28 erwärmt wird und als Siederohr für den Ringkessel 26 dient.
- Über dem Kessel ist der Sammelbehälter 29 deckelartig angeordnet, in welchen durch ein ebenfalls von der Kesselfeuerung 28 erhitztes Schlangenrohr 31 vom Motorverdichter her Druckluft gelangt, die durch ein zu den Aufgußvorrichtungen 2, 3 und q. führendes Rohr 32 austritt. Der Behälter 29 ist zweckmäßig mit einem Sicherheitsventil und einem Manometer ausgestattet.
- Durch diesen Sammelkessel kommt selbstverständlich der Ausgleichsbehälter 51 und gegebenenfalls auch das Schlangenrohr 1q. in Wegfall.
- An solche Kessel können Aufgußv orrichtungen auch von sehr großen Abmessungen unmittelbar angeschlossen werden.
Claims (5)
- PATENT-ANsPRüeHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Kaffeegetränk, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaugung des Kaffeepulvers durch Wasser nahe der Siedetemperatur bewirkt wird und der zwecks Hindurchtreibens des Wassers durch das auszulaugende Pulver erforderliche Druck durch vorerwärmte Druckluft geschaffen wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser durch einen ohne oder mit niedrigem Druck arbeitenden Kessel (i) erhitzt und in Umlauf erhalten wird, in dessen Zuleitungsrohr die verschiedenen Aufgußvorrichtungen (3, d.) eingeschaltet sind, welche in dem gleichen Raum, wo sich der Kessel befindet, oder irgend anderswo aufgestellt werden können, wobei die im Betrieb erforderliche Druckluft von einem zweckmäßig mit einem Ausgleichsbehälter (51) versebenen Motorluftverdichter geliefert und vor ihrem Zutritt zu den Aufgußvorrichtungen erwärmt wird.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständeraufgußvorrichtung aus einem auf einer Säule (9) angeordneten Behälter (8) besteht, an den das Zu- und Rückleitungsrohr für das Heißwasser (6, 7) angeschlossen sind, wobei in jenem die Aufgußgeräte mittels geeigneter Ventile unmittelbar speisenden Behälter (8) ein Schlangenrohr (1.I) vorgesehen ist, in welches die Druckluft vom Motorverdichter einströmt und dort vor ihrem Zutritt zu den Aufgußvorrichtungen (3, .
- 4) erwärmt wird. q.. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Heißwasser liefernde Kessel (i) im wesentlichen aus einem Ringkessel (26) mit in der Mitte angeordnetem doppelten Schlangenrohr (27) besteht, das als Siederohr dient und zu diesem Zwecke von einer geeigneten Feuerung (28) geheizt wird, wobei über dieser Vorrichtung ein Ausgleichsbehälter (29-) für die Druckluft vorgesehen ist, die dort durch ein von der gleichen Feuerung (28) erhitztes Schlangenrohr (31) einströmt.
- 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß am Heißwasserbehälter (8) Wasser bzw. Dampfhähne (18, -i 9) für den Schankbankdienst vorgesehen sind, von denen ein Teil (i8) unmittelbar Heißwasser und ein Teil (i9) Dampf liefert, indem Heißwasser aus dem Behälter (8) entnommen wird und durch ein Verdampfungsschlangenrohr (25) dem Ausguß zuströmt.
Priority Applications (2)
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FR596091D FR596091A (fr) | 1924-02-26 | 1925-02-26 | Procédé et appareil pour la préparation industrielle du café exprès |
DEU8869D DE433030C (de) | 1924-02-26 | 1925-05-29 | Vorrichtung zur Herstellung von Kaffeegetraenk |
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DE433030C true DE433030C (de) | 1926-08-19 |
Family
ID=26000933
Family Applications (1)
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DEU8869D Expired DE433030C (de) | 1924-02-26 | 1925-05-29 | Vorrichtung zur Herstellung von Kaffeegetraenk |
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DE (1) | DE433030C (de) |
FR (1) | FR596091A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE876450C (de) * | 1950-03-15 | 1953-05-15 | Condor Ditta Di Ved Va Obertin | Verbesserung an Express-Kaffeemaschinen |
DE1107912B (de) * | 1954-02-11 | 1961-05-31 | Willi Brandl | Vorrichtung zur Herstellung von Auszuegen aus Kaffee, Tee usw. |
DE1292325B (de) * | 1960-05-05 | 1969-04-10 | Valente Ernesto | Kaffeemaschine mit einer oder mehreren am Rahmen der Maschine befestigten Bruehvorrichtungen |
FR2425219A1 (fr) * | 1978-05-09 | 1979-12-07 | Le Tallec Francois | Machine a cafe express |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3422290C2 (de) * | 1984-06-15 | 1986-07-03 | HGZ - Maschinenbau AG, Zürich | Mengenfrischbrühautomat zum Zubereiten einer vorbestimmmten Menge eines Brühgetränks, insbesondere Kaffee |
-
1925
- 1925-02-26 FR FR596091D patent/FR596091A/fr not_active Expired
- 1925-05-29 DE DEU8869D patent/DE433030C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR596091A (fr) | 1925-10-15 |
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