<Desc/Clms Page number 1>
Kaffeemaschine
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
durchIm Bereich des Führungsringes 1 ist an der Aussenseite des Bodens 17 des Kessels 18 eine Verstärkungs- platte 16 befestigt, welche einen mit einer Nut 20 versehenen Haltebügel 19 trägt. In diese Nut 20 ist die
Brühschale 21 mittels Vorsprüngen. 22 nach Art eines Bajonettverschlusses einsetzbar. Die Brühschale 21 besitzt in ihrem Innern ein Sieb 30. An ihrem oberen Ende trägt die Brühschale 21 einen hohlzylindrischen
Ansatz 21'. in den der zylindrische Fortsatz 9'eingeschoben werden kann.
Im Inneren des Zylinders 7 ist ein Kolben 14 verschiebbar geführt, der durch eine Feder 15. deren anderes Ende sich am Körper 9 abstützt, nach oben gedrückt wird.
In den Deckel 8 des Zylinders 7 ist ein Steuerschieber 23 eingeschraubt, dessen unteres, in den Zy- linder ragendes Ende als Anschlag für den Kolben 14 dient. Der Steuerschieber 23 besitzt eine gegen den
Zylinder hin offene Sackbohrung 24, sowie Querbohrungen, welche in zwei Ebenen 25,26 angeordnet sind. Der Schieber 23 ist in einer Bohrung des Gehäuses 3 abgedichtet geführt. Der Hohlraum 4 des Gehäuses 3 ist über eine Rohrleitung 28 an eine Druckluftquelle od. dgl. angeschlossen, wobei in die Rohrleitung 28 ein nicht dargestelltes Absperrorgan eingebaut ist.
Die Arbeitsweise der Kaffeemaschine ist folgende :
In der Ausgangslage (Fig. l) befindet sich der Kolben 14 in der obersten Lage. Während der Aufwärtsbewegung des Kolbens 14 wurde der Zylinder 7 aus dem Kessel 18 über das Rückschlagventil 13 mit Brühwasser gefüllt. Soll nun ein Ausgabevorgang eingeleitet werden, so wird zunächst die mit Kaffeemehl gefüllte Brühschale 21 in den Haltebügel 19 eingesetzt und hierauf das nicht dargestellte, in der Leitung 28 eingebaute Absperrorgan für die Druckluft geöffnet. Dadurch wird aber der Zylinder 7 zusammen mit den Teilen 8 und 9 entgegen der Kraft der Feder 27 nach abwärts bewegt, und der zylindrische Fortsatz 9' des Körpers 9 tritt in den hohlzylindrischen Ansatz 21'der Brühschale 21 ein und verdichtet das in der Brühschale befindliche Kaffeemehl (s. Fig. 2).
Durch die Abwärtsbewegung des Zylinders 7 haben die oberen Querbohrungen 25 des Kolbenschiebers 23, die bisher mit der Aussenluft verbunden waren, die Wand des Gehäuses 3 passiert und stehen nunmehr mit dem Hohlraum 4 des Gehäuses 3 in Verbindung.
Damit ist aber der Raum im Zylinder 7 über dem Kolben 14 über die Bohrungen 26,24 und 25 sowie den Hohlraum 4 und die Rohrleitung 28 an die Druckluftquelle angeschlossen. Infolge des Druckes der Druckluft wird der Kolben 14 entgegen der Kraft der Feder 15 nach unten gedrückt, wodurch sich das Ventil 13 schliesst, das Ventil 11 hingegen öffnet und das Brühwasser durch die Bohrung 12, das Sieb 29, das Kaffeemehl und das Sieb 20 in den Auslauf gepresst wird. Sobald der Ausgabevorgang beendet ist, wird über das nicht dargestellte Absperrorgan die Druckluftzufuhr abgesperrt und die Leitung 28 mit der Aussenluft verbunden. Darauf kehren alle Teile in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurück, wobei Brühwasser über das Ventil 13 angesaugt wird.
Wie bereits dargelegt wurde, ist der Steuerschieber 23 mittels eines Gewindes in den Deckel 8 des Zylinders 7 eingeschraubt. Durch blosses Verschrauben des Steuerschiebers ist es daher möglich, an der betriebsbereiten Kaffeemaschine den Beginn der Kolbenabwärtsbewegung und gleichzeitig in einem gewissen Ausmasse auch das Volumen der bei einem Arbeitsspiel auszugebenden Brühwassermenge zu ver- ändern.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird nicht nur ein konstanter, von den beim Quellen des Kaffeemehles auftretenden Volumensänderungen unabhängiger Druck ermöglicht, sondern es wird auch ein besonderer zur Trocknung des Kaffeemehles dienender Dampfkessel überflüssig, da infolge des hohen, auch noch am Ende des Brühvorganges vorhandenen. Druckes das Kaffeemehl von Brühwasserresten nahezu frei ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kaffeemaschine mit einem Brühwasserkessel, in den mindestens teilweise eine Ausgabearmatur eingebaut ist, welche zum Durchpressen des Brühwassers durch das Kaffeemehl einen in einem Zylinder gelagerten, durch ein Druckmedium entgegen der Kraft einer Feder verschiebbaren Kolben besitzt, wobei unterhalb des Zylinders ein Halter für die Brühschale angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (7) entgegen der Kraft einer Feder (27) gegenüber dem Brühwasserkessel (18) durch ein Druckmedium, z. B. Druckluft, verschiebbar ist und an seinem unteren Ende (9) einen zylindrischen Fortsatz (9*) besitzt, der beim Verschieben des Zylinders (7) in einen hohlzylindrischen Ansatz (21') der Brühschale (21) eingreift.