DE136530C - - Google Patents
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- DE136530C DE136530C DENDAT136530D DE136530DA DE136530C DE 136530 C DE136530 C DE 136530C DE NDAT136530 D DENDAT136530 D DE NDAT136530D DE 136530D A DE136530D A DE 136530DA DE 136530 C DE136530 C DE 136530C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/13—Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
- C03B9/14—Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines
- C03B9/16—Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines in machines with turn-over moulds
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVi 136530 KLASSE 32«.
HERM. HILDE in ROSSWEIN i. S. und EMIL KÖGLER in AUSSIG a. E.
Es sind Glasblasemaschinen bekannt, die aus mehreren in Reihe angeordneten Einzelmaschinen
bestehen, deren jede einen der bei dem maschinellen Blasen, z. B. einer Flasche auf
einander folgenden Arbeitsvorgänge ausführt. Auch bei der Glasblasemaschine, auf welche
sich vorliegende Erfindung bezieht, wird in einer ersten sogenannten Külbelmaschine die
in eine umgekehrte Vorform eingefüllte flüssige Glasmasse in den Kopftheil der Form eingepreßt,
darauf die Form aufrecht gestellt, an die Preßluftdüse einer daneben angeordneten
zweiten Külbelmaschine angeschlossen und darauf das in der Form befindliche Külbel
theilweise aufgeblasen. In einer dritten, der zweiten ähnlichen Blasemaschine erfolgt das
Fertigblasen der Flasche. Um die Vorform, an sich und mit der Glasfüllung von erheblichem
Gewicht, bequem von der ersten zur zweiten Külbelmaschine zu bringen, hat man besondere, mit geringem Kraftaufwand durch
den Arbeiter zu bedienende Kippvorrichtungen an solchen Maschinen angeordnet. Die vorliegende
Erfindung besteht in einer solchen Kippvorrichtung, welche die Centrirung der von der ersten Maschine herkommenden Vorform
unter der Blasedüse der zweiten genauer und rascher ermöglichen soll, wie die bekannten
Vorrichtungen dieser Art.
In beiliegender Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι die Vorderansicht mit theilweisem Schnitt zweier zu einer Maschine vereinigten Glasblasemaschinen zur Herstellung eines Külbels,
Fig. ι die Vorderansicht mit theilweisem Schnitt zweier zu einer Maschine vereinigten Glasblasemaschinen zur Herstellung eines Külbels,
Fig. 2 dasselbe bei in anderer Arbeitsstellung befindlicher Maschine.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht von Fig. 2.
Fig. 4 und 5 sind Einzeldarstellungen der Külbelmaschine.
Fig. 4 und 5 sind Einzeldarstellungen der Külbelmaschine.
Die beiden, die Bildung des Külbels vornehmenden Maschinen besitzen einen gemeinsamen
Tisch, auf welchem zwischen beiden Maschinen eine die Vorform haltende Gabel a
schwingbar angeordnet ist, so zwar, daß die Form von der einen Maschine über Kopf und
so nach der anderen herüber geschwungen werden kann, daß dieselbe genau unter die
Preßluftdüse der Maschine zu stehen kommt.
Die Form wird dabei nach erfolgter Mundstückbildung aus der in Fig. 1 ersichtlichen
Lage in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht.
Die Mundstückbildung erfolgt in bekannter Weise bei auf den Kopf gestellter Form, deren
Mundstücköffnung durch einen hohlen, an eine Kühlleitung angeschlossenen Dorn d, welcher
am Tisch senkrecht verstellbar angeordnet ist, verschlossen wird.
Befindet sich z. B. die Form in der angegebenen Anfangsstellung, so wird die Kopföffnung
durch Aufwärtsbewegen des Domes d geschlossen. Nachdem eine entsprechende
Menge flüssigen Glases von oben her, also in diesem Falle durch die Bodenöffnung der Form
eingebracht ist, wird das Glas in der bekannten Weise mittelst Druckluft in Richtung der
Mündung eingepreßt.
(2. Auflage, ausgegeben am 30. Mär\ igio.)
Die Preßluft wird in allen Fällen in der Weise der Form zugeführt, daß der hohle
Kolben eines senkrecht über dieser angeordneten Cylinders c durch Oefmung der nach
letzteren führenden Druckluftleitung zum Niedergehen veranlaßt wird.
Ist die Arbeit in der ersten Blase- oder Kabelmaschine, also die Kopfbildung beendet,
so wird nun die Form mit der um Welle b schwingbaren Gabel α verbunden.
Die Schwinggabel α ist zweitheilig ausgebildet.
Die Theile α α' sind gelenkig verbunden, so daß der Gabeltheil α durch entsprechende
seitliche Schwingung mit den Oesen ο der Külbelform in Eingriff gebracht oder zur Freigabe
der letzteren veranlaßt werden kann.
An Stelle dieser gelenkigen Verbindung a und a' kann auch die Ausbildung der die
Form haltenden und schwingenden Gabel so getroffen werden, daß sich der Gabelarm a
schieberartig in dem mit entsprechender Führung versehenen Schwingarm «' bewegen läßt.
'Nunmehr wird die Gabel um die Welle b von Hand geschwungen und dadurch die Form
nach der zweiten Maschine herübergesetzt (Fig. 2 und 3), wo dieselbe schwebend und
aufrecht vom Gabelarm q getragen wird, auf welch letzteren sich das Kopfende der Form,
welches zu einer besonderen Kopfform ausgebildet sein kann, stützt.
Sobald die Külbelform von der ersten nach der zweiten Maschine herübergesetzt wurde, ist
die Gabel α aus den Oesen 0 zurückzuziehen. Die auf diese Weise frei gewordene Gabel
wird durch Wirkung des Gewichtshebels 5, welcher die Form im Gleichgewicht hält, senkrecht
gestellt (s. Fig. 2).
Damit die für den Arbeiter ermüdende und anstrengende Arbeit des Zurückbringens der
Gabel α in die Anfangslage durch die Maschine erfolgen kann, ist der Gewichtshebel 5 durch
eine Kette 6 oder dergl. so mit dem ein Gegengewicht zur Wiederaufwärtsbewegung des
Blasekolbens der zweiten Maschine tragenden Seil 7 verbunden, daß, während derselbe sich
abwärts bewegt, der Gewichtshebel 5, also die Gabel α in wagerechte Lage zurückgebracht
werden (s. Fig. 1). Die Festhaltung in wagerechter Lage kann durch irgend eine Feststellvorrichtung
erfolgen.
Der Gabelarm q wird am Maschinentisch t durch einen Sockel so gehalten, daß derselbe
für den Gebrauch unter die Form geschoben (s. Fig. 2) und bei Nichtgebrauch auch zurückgezogen
werden kann (s. Fig. 1).
Nach erfolgtem Vorblasen des Külbels in der zweiten Maschine wird dasselbe nach einer
dritten Maschine gebracht, welche das Fertigblasen vornimmt.
Diese dritte Maschine ist in der Zeichnung nicht dargestellt, weil sich dieselbe nur unwesentlich
von der zweiten Maschine unterscheidet und nur neben den ersten beiden Aufstellung findet.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum seitlichen Bewegen und Umkehren der Vorform solcher Glasblasemaschinen,
bei denen die Preß- und die Vorblasevorrichtung in Reihe neben einander angeordnet sind, gekennzeichnet
durch einen zwischen der Preß- und Vorblasevorrichtung um eine horizontale Achse
(b) schwingend angeordneten Hebel (a), dessen gabelförmiges Ende mit Ansätzen (0)
an der Vorform in Eingriff gebracht werden kann, zum Zwecke, durch Schwingen des
Hebels um 180 ° nach beendeter Bildung des Flaschenkopfes die Vorform aufrecht
und centrisch unter die Düse der Vorblasevorrichtung einzustellen und einer Festhaltevorrichtung
(q) darzubieten.
2. An der Vorrichtung nach Anspruch 1 ein die Vorform ausgleichender, mit der Achse
(b) schwingender Gegengewichtshebel (5).
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Vorform ausgleichende Gewichtshebel (5) derart mit dem Blasekolben des Cylinders der zweiten Maschine verbunden
ist, daß er sammt der Gabel (a) durch den niedergehenden Kolben in horizontale
Lage zurückgeschwungen wird, wenn der Blasekolben' auf die Vorform herabgesenkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136530C true DE136530C (de) |
Family
ID=404486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT136530D Active DE136530C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE136530C (de) |
-
0
- DE DENDAT136530D patent/DE136530C/de active Active
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