DE114815C - - Google Patents
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- DE114815C DE114815C DENDAT114815D DE114815DA DE114815C DE 114815 C DE114815 C DE 114815C DE NDAT114815 D DENDAT114815 D DE NDAT114815D DE 114815D A DE114815D A DE 114815DA DE 114815 C DE114815 C DE 114815C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/30—Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
- C03B9/34—Glass-blowing moulds not otherwise provided for
-
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/30—Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
- C03B9/34—Glass-blowing moulds not otherwise provided for
- C03B9/347—Construction of the blank or blow mould
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 32 a.
LUDWIG GROTE in LONDON. Vorform für Glasblasmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. September 1899 ab.
Bei solchen Glasblasmaschinen, welche mit einer Vorform bezw. Mefsform und Fertigform
arbeiten, werden diese Formen in bekannter Weise an eine Drehscheibe angeschlossen,
welche während des Einfüllens des Glases, der Bearbeitung des Külbels und des Aufblasens
des Külbels in der Fertigform um i8o° gedreht werden mufs. Denn die Mefsform, eine
nach oben offene Form, mufs mit ihrer weiteren Oeffnung nach oben gerichtet sein, um das aus
dem Hafen oder der Wanne gezogene Glas aufnehmen zu können. In der Vorform wird dann das Glas theilweise zum Erkalten gebracht
und durch einen in die Glasmasse eingetriebenen Dorn der Hals der Flasche gebildet.
Dann wird die Drehscheibe um i8o° gedreht, die Mefsform entfernt und das frei
herabhängende Külbel unter Zutritt geprefster Luft aufgeblasen und in geeigneter.Weise mit
einem Wurmholz oder vortheilhafter mit einem Löffel bearbeitet. Das nach unten hängende
Külbel, welches an der Halsform hängt, wird von der an die Halsform angehängten Fertigform
eingeschlossen und unter Zutritt von geprefster Luft zur fertigen Flasche geblasen.
Bei solchen Glasblasmaschinen hat man bekanntlich deshalb die Einrichtung getroffen, die
Halsform und die Vorform an Armen drehbar anzuschliefsen, welche von der Fläche der Drehscheibe
abstehen.
Wollte man aber verschieden grofse Flaschen herstellen, so müfste man wegen der, der verschiedenen
Flaschengröfse entsprechenden Gröfse der Flaschenform die Halsform und Mefsform von der Drehscheibe abnehmen und die neuen
entsprechenden Formen, anfügen,, eine Arbeit, welche Zeit und eine gewisse Geschicklichkeit
des Glasmachers beansprucht. Auch mufsten die Formen derart eingerichtet sein, dafs sich
die Vorform an der Halsform gut anschliefsen kann, da die Halsform die umschlossene Vorform
tragen soll. Dies bedingt eine sehr genaue Bearbeitung der zusammengreifenden Flächen an den Formen, also eine bedeutende
Vermehrung des in den verschiedenen Formgröfsen anzulegenden Kapitals.
Diesen Uebelstand zu vermeiden, strebt die Einrichtung nach vorliegender Erfindung an.
Dieselbe besteht im Wesentlichen darin, dafs die zum Formen des Flaschenhalses dienende
Halsform in bekannter Weise fest an dem Scharnierstift der Scheibe montirt bleibt, dafs
dagegen die die Halsform umschliefsende, also von ersterer gehaltene Vorform mit auswechselbaren
Futtern ausgerüstet wird. Die Halsform selbst nimmt in üblicher Weise das Mittelstück
α auf, in welchem der Dorn b beweglich ist. Die Halsform c, eine zweitheilige
aufschliefsbare Form bekannter Art, hängt mittelst der Scharniere e an dem Scharnierbolzen
d, welch letzterer mit der Drehscheibe einer Glasblasmaschine verbunden ist. Die
Vorform / ist zweitheilig und mit zwei Handgriffen ff1 versehen, von denen der eine f fest
mit der Kluppenhälfte / verbunden ist, während der andere Handgriff fl mit dem drehbaren
Verriegelungswirbel f2 versehen ist. d ist der gemeinschaftliche Drehzapfen der beiden Formhälften.
In die Vorformhälften I sind Schwalbenschwanznuthen
h eingelassen, welche senkrecht verlaufen und geeignete schwalbenschwanz-
förmige Ansätze i der beiden Futterhälften χ
aufnehmen. Dadurch können beliebig grofse Futter oder Innenformen von der Vorform aufgenommen
bezw. in dieselben eingesetzt werden, ohne dafs es erforderlich ist, jede Innenform
mit den Kränzen k kl zu versehen, damit sie sich an die Halsform anschliefsen, vielmehr
werden diese Kränze kk1 an der einzigen in Verwendung kommenden Vorform angebracht
und nur die entsprechend grofsen Futter in die Vorform eingeschoben. Dies gestattet
auch, verschiedene gleich grofse Futter bei Fabrikation einer und derselben Flaschengröfse
zu verwenden, was praktische Vortheile bietet. Denn bei der Fabrikation von Flaschen mittelst
leistungsfähiger Glasblasmaschinen werden bekanntlich die Mefsformen derart erhitzt, dafs
die Umtauschung derselben nach ein- oder mehrstündiger Arbeit geboten erscheint. Nach
vorliegender Erfindung ist es aber ein Leichtes, die entsprechenden Futter auszuwechseln und
neue bezw. bereits wieder abgekühlte Futter einzusetzen.
In .der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. ι
das geöffnete Formfutter im Aufrifs. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die getheilte Vorform
und das eingesetzte Futter bei geschlossener Stellung desselben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorform für Glasblasmaschinen, welche zum Zweck der Herstellung verschiedener Flaschengröfsen oder dauernder Betriebsfähigkeit mit auswechselbaren Futtern (x x) versehen ist, die mittelst Ansätzen (i) in Schwalbenschwanznuthen (h) der Vorform gehalten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114815C true DE114815C (de) |
Family
ID=384285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT114815D Active DE114815C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE114815C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2683332A (en) * | 1953-01-05 | 1954-07-13 | Dutalite Company | Glass mold having a detachable two-part insert |
-
0
- DE DENDAT114815D patent/DE114815C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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