DE3212792A1

DE3212792A1 - Stellungsanzeiger mit feststellvorrichtung fuer absperrarmaturen

Info

Publication number: DE3212792A1
Application number: DE19823212792
Authority: DE
Inventors: Klaus 6710 Frankenthal Joder; Clemens 6716 Dirmstein Plattes
Original assignee: Klein Schanzlin and Becker AG
Current assignee: Klein Schanzlin and Becker AG
Priority date: 1982-04-06
Filing date: 1982-04-06
Publication date: 1983-10-20
Also published as: DE3212792C2; BE896366A

Description

Stellungsanzeiger mit Feststellvorrichtung für Absperrarmaturen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige der Verschlußstückstellung und zur Festlegung einer gewählten Stellung von Absperrarmaturen mit steigender Spindel.

Durch eine derartige Vorrichtung soll der oftmals gestellten Forderung entsprochen werden, eine mit Hilfe des Stellungsanzeigers gefundene Verschlußstückstellung für einige Zeit zu fixieren und gegen unberechtigte Betätigung zu sichern bzw. eine solche Betätigung • erkennbar zu machen. Zu diesem Zweck kann die mittels der Feststellvorrichtung fixierte Stellung noch durch eine Plombe gesichert werden.

Die bisher in den meisten Fällen verwendeten Stellungsanzeiger mit Feststellvorrichtung besitzen eine ver! ängerte Sonderspindel mit einem zusätzlichen Feingewinde auf dem vier Stellmutfern angeordnet sind« Im Zusammenwirken mit einem auf der Armatur angebrachten Bügel läßt sich eine solche Vorrichtung nicht nur zur Fixierung einer bestimmten Spindelstellung, sondern auch als Hubbegrenzung nutzen. Diese Hubbegrenzung erlaubt es, eine voreingestellte Spindelstellung bzw. Durchflußmenge nach einem notwendigen Schließvorgang mit Sicherheit wiederzufinden.

Der Nachteil dieser bekannten Anzeige- und Feststellvorrichtung ^!liegt in dem gegenüber der Serienarmatur ohne Feststellvorrichtung zu treibenden Aufwand für die nur in kleinen Stückzahlen benötigten, einen erhöhten Materialbedarf, zusätzliche Arbeitsgänge und Lagei— haltung erfordernden Sonderspindeln.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach herzustellen und mit geringem Aufwand an Serienarmaturen anbringbar ist, ohne daß deren Öffnung oder gar ein Austausch der Spindel notwendig wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen an der Spindel und/oder dem Handrad der Absperrarmatur befestigten Zeiger mit einem parallel zur Spindel verlaufenden, dem Hub der Spindel entsprechenden Langloch, durch welches der Gewindeteil einer Ringschraube ragt, deren Ringteil den Hals des Gehäuseaufsatzes der Absperrarmatur umfaßt, wo er drehbar, aber in seiner Höhenlage fixiert, gelagert ist, und einen am Hals des Gehäuseaufsatzes befestigten Anzeigering, welcher eine über den Durchmesser des Ringteiles der Ringschraube hinausragende Anlagefläche für den mittels einer auf dem Gewindeteil angeordneten Mutter festzulegenden Zeiger besitzt.

Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Lösung, läßt sich der "Umbau einer Serienarmatur in wenigen Schritten vollziehen. Nach dem Abnehmen des Handrades wird der Anzeigering zusammen mit der Ringschraube am Hals der Ventilhaube angebracht. Hierzu genügen beispielsweise zwei Bohrungen und Spannhülsen zur Befestigung des Anzeigeringes. Mit dem Handrad wird dann der Zeiger der Vorrichtung, in dessen Langloch der Gewindeteil der Ringschraube einzuführen ist, befestigt.

Der letzte Handgriff besteht im Aufschrauben der Mutter.

'"Die Unteransprüche nennen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.

Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 die erfindungsgemäß gestaltete Vorrichtung in Schnitt-

darstellung an dem Oberteil eines Absperrventils und in

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Anzeigering mit dem im Schnitt

dargestellten Zeiger.

Ein Handrad 1 ist mittels einer Mutter 2 an der Spindel 3 des Absperrventils befestigt. Durch die Mutter 2 wird außerdem ein Zeiger 4 gehalten, der mit einem Langloch 5 versehen ist.

Auf dem Hals 6 der Ventilhaube 7 ist mittels Drehsicherungsstiften ein Anzeigering 9 befestigt. Durch die Dreh si ehe rung sstife 8 und den einen Schenkel des Anzeigeringes 9 wird der Ringteil 10 einer den anderen Schenkel des Anzeigeringes 9 umschließenden Ringschraube in seiner Höhenlage fixiert. Der Gewindeteil 12 der Ringschraube ragt durch das Langloch 5 des Zeigers 4. Durch eine auf dem Gewindeteil 12 aufgeschraubte' Flügelmutter 13 ist der Zeiger 4 gegen eine Anlagefläche 14 des Anzeigeringes 9 zu verspannen.

Innerhalb des Langloches 5 ist eine Hubbegrenzungsschraube 15 angeordnet. Im Zusammenwirken mit dem Gewindeteil 12 verhindert . die, Hubbegrenzungsschraube 15, daß die Spindel 3 über einen vorbestimmten Punkt hinaus bewegt wird. Die Flügelmutter 13 ist mit zwei Löchern 16 versehen, die die Anbringung eines 'Plombendrahtes ermöglichen.

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Aus der Fig.. 2, welche einem Schnitt II—II aus Fig. 1 entspricht, ist vom Zeiger 4 die Kontur 17 erkennbar, welche sich um den Anzeigering 9 sowie um dessen Anlagefläche 14 dreht. Die hier im wesentlichen kreisbogenförmige Kontur 17 weist einen kleineren Radius auf als die zugehörige Anlagefläche 14. Somit wird beim Anziehen einer auf der Ringschraube 11 anzuordnenden Flügelmutter eine zuverlässig wirkende Klemmverbindung zwischen dem Anzeigering 9 und dem Zeiger 4 erstellt.

Claims

Klein, Schanzlin & Becker Aktiengesellschaft

Patentansprüche

( 1 ./Vorrichtung zur Anzeige der Verschlußstückstellung und zur Festlegung einer gewählten Stellung von Absperrarmaturen mit steigender Spindel, gekennzeichnet durch einen an der Spindel (3) und/oder dem Handrad (1) der Absperrarmatur befestigten Zeiger (4) mit einem parallel zur Spindel (3) verlaufenden, dem Hub der Spindel (3) entsprechenden Langloch (5), durch welches der Gewindeteil (12) einer Ringschraube (11) ragt, deren Ringteil (10) den Hals (6) des Gehäuseaufsatzes (7) der Absperrarmatur umfaßt, wo er drehbar, aber in seiner Höhenlage fixiert, gelagert ist, und einen am Hals (6) des Gehäuseaufsatzes (7) befestigten Anzeigering (9), welcher eine über den Durchmesser des Ringteiles (10) der Ringschraube (11) hinausragende Anlagefläche (14) für den mittels einer auf dem Gewindeteil (12) angeordneten Mutter (13) festzulegenden Zeiger (4) besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen federnd elastischen Zeiger (4), der in seinem mit dem Anzeigering (9) zusammenwirkenden Teil eine im wesentlichen kreisbogenförmige Kontur (17) besitzt, wobei der Radius der Kontur (17) kleiner ist als der Radius der Anlagefläche (14) und äer Drehpunkt des Zeigers (4) mit dem Mittelpunkt des Anzeigeringes (9) übereinstimmt
3, Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Langloch (5) des Zeigers (4) angeordnete, der Hubbegrenzung der Spindel (3) dienende Schraube (15).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigering (9) mit Drehsicherungsstiften (8) am Hals (6) des Gehäuseaufsatzes (7) befestigt ist, wobei die aus ihrer Befestigungsstelle herausragenden Drehsicherungsstifte (8) und der eine Schenkel des Anzeigeringes (9) den Ringteil (10) der Ringschraube (11) in seiner Höhenlage fixieren.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß als mit dem Gewindeteil (12) der Ringschraube (11) zusammenwirkende Mutter eine mit Löchern (16) zum Befestigen eines Sicherungsdrahtes bzw. einer Plombe versehene Flügelmutter (13) Verwendung findet.