DE3230146A1 - Vorrichtung zum pruefen der dichtigkeit von kuehlsystemen od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum pruefen der dichtigkeit von kuehlsystemen od. dgl.

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DE3230146A1 DE19823230146 DE3230146A DE3230146A1 DE 3230146 A1 DE3230146 A1 DE 3230146A1 DE 19823230146 DE19823230146 DE 19823230146 DE 3230146 A DE3230146 A DE 3230146A DE 3230146 A1 DE3230146 A1 DE 3230146A1
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Description

  • Vorrichtung zum Prüfen der Dichtigkeit von Kühl systemen
  • o. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen der Dichtigkeit von Kühlsystemen, Heizungssystemen oder anderen geschlossenen Rohrleitungs- und/oder Behältersystemen mittels Druck oder Vakuum, bestehend aus - einem kegelstumpfförmigen Gummistopfen, dessen stirnseitige Endflächen jeweils mit Druckscheiben aus härterem Material versehen sind, - einem lose in einer zentralen Axialbohrung des Gummistopfens sitzenden Rohr, das mit der kleineren Druckscheibe fest verbunden ist und eine Zentralbohrung der größeren Druckscheibe frei durchragt, wobei das Rohr mit einem Aussengewinde und mit einer gegen die größere Druckscheibe schraubbaren Gewindemutter versehen ist und an seinem die Gewindemutter überragenden Endabschnitt eine Druckmittelanschlußeinrichtung aufweist.
  • Die Prüfung von Kühleranlagen von Kraftfahrzeugen, Heizungsanlagen und sonstigen geschlossenen Rohrleitungssystemen auf Dichtigkeit wird in der Regel in der Weise durchgeführt, daß in das an sich dicht geschlossene System ein Druckmedium eingepreßt wird, daß der Druck über eine längere Zeitdauer hinweg aufrechterhalten und dabei mittels eines Druckmeßlnstruments gemessen und überwacht wird. Wenn kein Druckabfall innerhalb der Überwachungszeit stattfindet, bedeutet dies, daß die geprüfte Anlage dicht ist. Vorrichtungen zur Durchführung solcher Dichtigkeitsprüfungen sind an sich bekannt (DE-GM 80 07 241). Bei einer bekannten Druck- und Vakuumverschlußvorrichtung ist auf das Gewinde des den Gummistopfen durchragenden Rohres ein Lagerbock aufgeschraubt, welcher an seinen beiden Enden jeweils einen beweglichen Exzenterhebel aufweist, der sich auf der oberen Abschlußplatte abstützt, so daß durch Herunterdrücken beider Exzenterhebel gegen die obere Abschlußplatte des Gummistopfens eine axiale Verkürzung des Gummistopfens bewirkt wird.
  • Dabei läßt sich das Maß dieser Verkürzung durch ein axiales Verstellen des Lagerbockes auf dem Rohr verändern. Das Maß der Verkürzung des Gummistopfens ist maßgebend für dessen radiale Erweiterung, die zum dichten und festsitzenden Befestigen des Gummistopfens beispielsweise in der Einfüllöfrnung eines Kühlersystems eines Kraftfahrzeuges dient.
  • Auf diese Weise ist es möglich, den an sich konischen Gummistopfen dicht und festsitzend z. B. in Einfi41lstutzen mit verschiedenen Innendurchmessern zu befestigen. Die beiden Exzenterhebel dienen dabei dazu, den Spannvorgang zu vereinfachen und zeitlich zu verkürzen, sie stellen quasi eine Schnellspannvorrichtung dar, mit welcher der Gummistopfen bzw. die gesamte Vorrichtung z. B. in einem Einfüllstutzen eines Kühlersystems eines Kraftfahrzeuges dichtend und festsitzend eingespannt werden kann. Dabei muß allerdings darauf geachtet werden, daß beide Exzenterhebel, die sich diametral gegenbestehend angeordnet sind, gleichzeitig und gleichmäßig in Spannlage gebracht werden, damit ein guter koaxialer Sitz gewährleistet wird. Diese Bedingung ist nicht immer leicht zu erfüllen. Hinzu kommt, daß die beiden Exzenterhebel jeweils aus ihrer nichtspannenden Ruhelage, in welcher sie mehr oder weniger schräg nach oben gerichtet sind und das Rohrende mit der aufgesetzten Druckmittelanschlufleinrichtung zwischen sich einschließen, in eine selbsthaltende Rastlage verschwenkt werden müssen, so daß jeweils der gesamte Exzenterhub als Maß für die Verkürzung des Gummistopfens wirksam wird. Zwischenstellungen sind nicht möglich. Däs Maß der Verkürzung des Gummistopfens, die durch das Verschwenken der Exzenterhebel bewirkt wird, läßt sich somit bei dieser bekannten Vorrichtung nur durch die axiale Verstellung des Lagerbockes auf dem Gewinde des Rohres erreichen. Dies hat zur Folge, daß das für einen bestimmten Anschlußstutzen eines Kühlersystems passende Maß der Verkürzung des Gummistopfens jeweils erst durch möglicherweise mehrfaches Ausprobieren ermittelt werden muß, bevor der Gummistopfen endgUltig dicht und fest sitzend in dem betreffenden Einfüllstutzen befestigt werden kann, so daß er dem inneren Prüfdruck, mit dem das zu prüfende System beaufschlagt wird, standhält und sich nicht selbsttätig löst.
  • Die beiden Exzenterhebel bilden bei dieser bekannten Vorrichtung, wenn sie sich nicht in der Spannlage befinden, einen Winkel von etwa 900 oder weniger, was bedeutet, daß die auf das Rohr aufzusetzende Druckmittelanschlußeinrichtung zwischen den beiden Fxzenterhebeln kaum Platz findet. Es ist deshalb erforderlich, das Rohr nach oben so weit zu verlängern, daß die Druckmittelanschlußeinrichtung nicht an den beiden Exzenterhebeln anstößt. Die Druckmittelanschlußeinrichtung besteht in der Regel aus einem auf das Rohrende aufgeschraubten Kopfteil, an dem sich ein Druckluft-Einlaßventil, ein Manometer und ein Überdruckventil befindet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie einfacher und betriebssicherer handhabbar ist.
  • Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß zwischen einem scheibenartigen Handgriffteil der Gewindemutter einerseits und der größeren Druckscheibe des Gummistopfens andererseits zwei relativ zueinander verdrehbare Nockenkörper koaxial zur Rohrachse angeordnet sind, die jeweils wenigstens eine schraubenartig verlaufende schiefe Ebene aufweisen, deren Steigung um ein Vielfaches größer ist als die Gewindesteigung des Rohrgewindes und durch deren relatives Verdrehen eine axiale Verkürzung des Gummistopfens bewirkbar ist.
  • Der besondere Vorteil einer solchen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vor allem darin zu sehen, daß die beiden Nockenkörper mit ihren Griffteilen so ausgestaltet werden können, daß sie einerseits weniger Raum beanspruchen und räumlich günstiger angeordnet sind als die Exzenterhebel bei der bekannten Vorrichtung und daß andererseits bei ihrer Betätigung, die in einem gegenseitigen Verdrehen besteht, keine quer oder schräg zur Achse gerichteten Kraftkomponenten oder Kippmomente auftreten.
  • Von Vorteil ist es dabei, wenn die beiden Nockenkörper in wenigstens zwei Winkelstellungen in Umfangsrichtung gegeneinander fixierbar, insbesondere verrastbar sind. Vor allem sollten die beiden Nockenkörper in ihrer Ruhelage und in ihrer maximalen Spannlage fixierbar bzw. verrastbar sein.
  • Vorteilhafter ist es aber, wenn die schiefen Ebenen stufenweise unterteilt sind, wobei jeweils zwischen zwei ringsektorförmigen, gleichmäßig schiefen Flächenabschnitten und an den Anhängen und Enden der schiefen Ebenen jeweils ein ebenfalls ringsektorförmiger, nicht schiefer, d. h.
  • rechtwinklig zur Nockenkörperachse verlaufender Rast-Flächenabschnitt angeordnet ist.
  • Dadurch besteht die Möglichkeit, die beiden Nockenkörper stufenweise gegeneinander zu verstellen und in verschiedenen Winkelstellungen gegeneinander zu verrasten um bei gleicher Einstellung der Gewindemutter unterschiedliche Spanneffekte zu erzielen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 4 bis 10.
  • Anhand der Zeichnung werden nun im folgenden zwei Ausführungsbeispiele der Frtindung nSher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Vorrichtung der erfindungsgemäßen Art in teilweise geschnittener Seitenansicht Fig. 2 eine Ausiührungsform der beiden Nockenkörper in perspektivischer Ansicht Fig. 3 eine Abwicklung der schiefen Ebenen der Nockenkörper Fig. 4 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in teilweise geschnittener Seitenansicht Fig. 5 die beiden Nockenkörper der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung in perspektivischer Ansicht Fig. 6 eine Abwicklung der schiefen Ebenen der beiden Nockenkörper der Fig. 5.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem kegelstumpfförmigen Gummistopfen 1, der eine zentrale Bohrung 2 aufweist, einem die Bohrung 2 durchragenden Rohr 3 sowie aus einer Druckmittelanschlußeinrichtung 4 und zwei auf dem Rohr 3 sitzenden Nockenkörpern 5 und 6. Die Druckmittelanschlußeinrichtung besteht aus einem auf das obere Rohrende dicht aufgeschraubten Kopfteil 7, an dem sich in koaxialer Anordnung zum Rohr 3 ein Drucklufteinlaßventil 8 befindet und an dem seitlich ein tberdruckventil 9 sowie ein Manometer 10 angeordnet sind, die alle durch entsprechende Kanäle mit dem Drucklufteinlaßventil 8 bzw. mit dem Rohr 3 in Verbindung stehen.
  • Der Gummistopfen 1 ist auf seinen beiden Stirnflächen jeweils mit einer Druckscheibe 11 bzw. 12 versehen, wobei die Druckscheibe 11 eben ist und eine das Rohr 3 mit radialem Spiel umschließende Bohrung 13 aufweist, während die Druckscheibe 12, die an der kleineren Stirnseite sitzt, eine topfartige Querschnittsform aufweist und ebenfalls eine zentrale Bohrung 14 besitzt, durch welche das untere Ende des Rohres 3 hindurchragt. Das Rohr 3 ist an seinem unteren Ende mit einem radial nach aussen vorspringenden Flansch 15 versehen, auf dem die Druckscheibe 12 aufsitzt. Die beiden Druckscheiben 11 und 12 sind vorzugsweise mit den Stirnflächen des Gummistopfens 1 stoffschlüßig verbunden, d. h. entweder aufvulkanisiert oder geklebt. Das die Bohrung 2 des Gummistopfens l frei durchragende Rohr 3 ist zumindest an dem aus dem Summistopfen oben herausragenden Teilabschnitt mit einem Aussengewinde 16 versehen, auf welches nicht nur der Kopfteil 7 der Druckmittelanschlußeinrichtung 4 sondern auch der mit einem Innengewinde 16' versehene Nockenkörper 5 aufgeschraubt ist. Der Nockenkörper 5 ist einstückig mit einem scheibenartigen Handgriffteil 17 versehen und weist zwei sich jeweils über 1800 erstreckende Axialnocken 18 und 19 auf, deren Stirnflächen 20 und 21, die in Fig. 3 in Abwicklung dargestellt sind, schiefe Ebenen bilden, deren Steigung jeweils um ein Vielfaches größer ist als die Steigung des Aussengewindes 16 des Rohres 3. Der Nockenkörper 5 und der scheibenartige Handgriffteil 17 sind einstückig aus Kunststoffhergestellt, wobei der Handgriffteil 17 an seinem Umfang mit rippenartigen Vorsprüngen 22 bzw. mit radialen Ausnehmungen 23 versehen ist. Der Nockenkörper 5 bildet das Gegenstück zum Nockenkörper 6, der ebenfalls zwei um 1800 zueinander versetzte Axialnocken 24 und 25 aufweist, deren Stirn-Flächen 26 und 27 ebenfalls schraubenförmig verlaufende schiefe Ebenen bilden, deren Steigung mit der Steigung der Stirnflächen 20 und 21 des Nockenkörpers 5 Ubereinstimmen.
  • Auch der Nockenkörper 6 ist mit einem scheibenartigen Han<igriffteil 28 versehen, dessen Umfang rippenartige Vorsprünge 29 bzw. radiale Ausnehmungen 30 aufweist. Der Nockenkörper 6 besitzt eine zentrale Axialbohrung 31, die vom Rohr 3 frei durchragt wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Nockenkörper 6 mit seinem Handgriffteil 28 zwischen dem Nockenkörper 5 und der größeren bzw.
  • oberen Druckscheibe 11 des Gummistopfens 1 angeordnet, wobei die untere Stirnseite eines im Durchmesser verjüngten zylindrischen Ansatzes 32 unmittelbar auf der Druckscheibe 11 aufsitzt und die Stirnflächen 26 und 27 der beiden Axialnocken 24 und 25 den Stirnflächen 20 und 21 der Axialnocken 18 und 19 des Nockenkörpers 5 gegenüberstehen. Um ein stufenweises Verdrehen und Fixieren bzw. Verrasten der beiden Nockenkörper 5 und 6 relativ zueinander zu ermöglichen, sind wie am besten aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, die Stirnflächen 20 und 21 bzw. 26 und 27 jeweils stufenweise unterteilt, wobei- jeweils zwischen zwei ringsektorförmigen, gleichmäßig schiefen Flächenabschnitten b sowie an den Anfängen und Enden der schiefen Ebenen ein ebenfalls ringsektorförmiger nicht schiefer d. h. rechtwinklig zur Nockenkörperachse verlaufender Rastflächenabschnitt a angeordnet ist, so daß sich die gesamte axiale Höhe h der Axialnocken 18 und 19 bzw. 23 und 24 aus den Teilhöhen h' der schiefen Flächenabschnitte b zusammensetzt und insgesamt der halben Steigung entspricht. Wenn man die schiefen Ebenen beispielsweise in Flächenabschnitte unterteilt, 0 die Jeweils einem Zentriwinkel von 15 entsprechen, so erhält man jeweils zwölf Stufen, wobei die in der Zeichnung mit b bezeichneten Flächenabschnitte jeweils schiefe Ebenen bilden und die mit a bezeichneten Flächenabschnitte gerade, d. h. rechtwinklig zur Achse 33 verlaufende Rastflächen darstellen.
  • Durch Drehen in der einen oder anderen Richtung läßt sich der Nockenkörper 5 auf dem Rohr 3 in axialer Richtung verstellen und somit auch das Maß der maximalen Verkürzung des Gummistopfens 1 einstellen, die durch ein Verdrehen des Nockenkörpers 6 in Richtung des Pfeiles 34 relativ zum manuell festgehaltenen und somit stillstehenden Nockenkörper 5 bewirkt werden kann. Das Maß der Verkürzung des Gummistopfens 1 ist maßgebend für die radiale Erweiterung des Gummistopfens 1, die insbesondere bei Anschlußstutzen aus Kunststoff oder allgemein solchen Anschlußstutzen, die bei radialer Uberbelastung einer Bruchgefahr ausgesetzt sind, auf ein gewisses Höchstmaß reduziert sein sollte. Für diese Einstellung der Verkürzung und somit radialen Ausdehnung des Gummistopfens in einem Anschlußstutzen eines Kühlersystems bestehen zwei Einstellröglichkeiten nämlich einerseits die Möglichkeit der axialen Verstellung des Nockenkörpers 5 auf dem Gewinde t6 des Rohres 3 und andererseits die stufenweise Verstellbarkeit des Nockenkörpers 6, durch welche die eigentliche Verkürzung bzw. radiale Erweiterung des Gummistopfens 1 und somit dessen Verspannen in der zu verschließenden Behälteröffnung bewirkt wird. Dadurch, daß die beiden Nockenkörper 5 und 6 jeweils zwei Axialnocken 18 und 19 bzw.
  • 24 und 25 aufweisen, die sich jeweils diametral gegenüberliegen, iindet eine gleichmäßige Druckverteilung auf der Druckscheibe 11 statt, wenn der Nockenkörper 6 in Richtung des Pfeiles 34 relativ zum festgehaltenen Nockenkörper 5 verdreht wird, während bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, mit den stufenweise unterteilten schiefen Ebenen bzw. Stirnflächen 20 und 21 bzw. 26 und 27 in gerade Flächenabschnitte a und schiefe Flächenabschnitte b sich die selbsthaltenden Raststellungen immer dann ergeben, wenn zwei gerade Flächen a aufeinanderliegen, ist es auch mög-Itoh, die schiefen Ebenen bzw. die Stirnflächen 20 und 21 bzw. 26 und 27 stufenlos auszuführen und eine andere Sperrvorrichtung bzw. Rastvorrichtung vorzusehen, die beispielsweise aus einer Sperrklinke und einer Ringverzahnung o. dgl.
  • bestehen könnte.
  • Falls die Vorrichtung überwiegend für den gleichen Typ von Kühlersystemen bzw. für gleichgestaltete Anschlußöffnungen verwendet wird, ist es zweckmäßig die einmal gefundene günstigste Axialstellung des verstellbaren Nockenkörpers 5 zu fixieren. Dies kann beispielsweise mit einer Kontermutter auf dem Gewinde 16 oder mit einer anderen herkömmlichen Gewindesicherung geschehen.
  • Bei dem in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Rohr 3', das den Gummistopfen 1 durchragt mit einem von oben in den Gummistopfen hineinreichenden Aussengewinde 16 versehen, auf welches eine Gewindenabe 35 mit einem scheibenförmigen Handgriffteil 17' in axialer Richtung einstellbar und mittels einer Kontermutter 36 fixierbar aufgeschraubt ist. Die beiden den Nockenkörpern 5 und 6 entsprechenden Nockenkörper 5' und 6' sind als separate Teile auf der Nabe 35 jeweils für sich drehbar gelagert und mit radialen Griffhebeln 37 bzw. 38 versehen, mit deren Hilfe sie gegeneinander verdrehbar sind. Die einander zugekehrten Stirnflächen der beiden Nockenkörper 5' und 6' sind genau gleich ausgebildet wie die Stirnflächen 20 und 21 bzw. 26 und 27 der Nockenkörper 5 und 6. Um die Nabe 35 aufnehmen zu können, ist die Druckscheibe li', auf der oberen- Stirnfläche des Gummistopfens 1 mit einer größeren Bohrung ausgestattet als dies bei der Druckscheibe 11 der Fall ist.
  • Entsprechend weist auch der Gummistopfen 1 eine zylindrische Ausnehmung 39 auf. Alle übrigen Teile, die die gleichen Bezugszahlen besitzen wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. t bis 3 sind gleich ausgebildet wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispel. Die Anordnung der beiden Griffhebel 37 und 38 im bezug auf die Axialnocken 18 nd 19 bzw. 24 und 25 ist so getroffen, daß sich die beiden Griffhebel 37 und 38 in der maximalen Spannstellung decken, während sie sich in der gelösten Stellung etwa diametral gegenüberstehen.
  • Diese Ausführungsform ist zwar etwa aufwendiger, was die Anzahl der Teile und die Montage angeht, dafür ist sie aber einiacher handhabbar, weil beide Nockenkörper 5' und 6' relativ zur Gewindenabe 35 verdrehbar sind, wobei die beiden Griffhebel 37 und 38 dieses Verdrehen erleichtern.
  • Pie Handhabung und Anwendung dieser Ausführungsform erfolgt in der Weise, daß mittels der Griffscheibe 17' bei gelöster Kontermutter 36 die für den betreffenden Anwendungsfall günstigste axiale Grundstellung der Gewindenabe 35 gewählt wird und dadurch die Kontermutter 36 fixiert wird, nachdem dann der Gummistopfen 1 in die zu schließende Anschlußöffnung des zu prüfenden Kühlersystems eingeführt ist, werden die beiden Nockenkörper St und 6' so gegeneinander verdreht, daß durch die aufeinandergleitenden schiefen Ebenen sich eine axiale Verschiebung der Druckscheibe li' in Richtung der Druckscheibe 12 und somit eine Verkürzung und zugleich radiale Erweiterung des Gummistopfens 1 ergibt. Ob dabei zugleich beide Nockenkörper 5' und 6' gegeneinander verdreht oder ob nur einer der beiden gegen den anderen verdreht wird, ist gleichgültig. Ebenfalls erfolgt zum Spannen die Drehung des Nockenkörpers 51 bezogen auf Fig. 5 in Richtung des Pfelles 40, also in Uhrzeigerrichtung, während die Drehung des Nockenkörpers 6' in Richtung des Pfeiles 41 also in Gegenuhrzeigerrichtung zu erfolgen hat. Auch dabei ist ein stufenweises Verdrehen und Verrasten möglich, weil auch hierbei die schiefen Ebenen, d. h. die Stirnflächen 20 und 21 bzw. 26 und 27 stufenweise in der vorbeschriebenen Art unterteilt sind.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1.. Vorrichtung zum Prüfen der Dichtigkeit von Kühlsystemen, Heizungssystemen oder anderen geschlossenen Rohrleitungs-und/oder Behältersystemen mittels Druck oder Vakuum, bestehend aus - einem kegelstumpfförmigen Gummistopfen, dessen stirnseitige Endflächen jeweils mit Druckscheiben aus härterem Material versehen sind, - einem lose in einer zentralen Axialbohrung des Gummistopfens sitzenden Rohr, das mit der kleineren Druckscheibe fest verbunden ist und eine Zentralbohrung der größeren Druckscheibe frei durchragt, wobei das Rohr mit einem Aussengewinde und mit einer gegen die größere Druckscheibe schraubbaren Gewindemutter versehen ist und an seinem die Gewindemutter überragenden Endabschnitt eine Druckmittelanschlußeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem scheibenartigen Handgriffteil (17, 17') der Gewindemutter einerseits und der größeren Druckscheibe (11,11') des Gummistopfens (1) andererseits zwei relativ zueinander verdrehbare Nockenkörper (5, 6, 5', 6') koaxial zur Rohrachse angeordnet sind, die jeweils wenigstens eine schraubenartig verlaufende schiefe Ebene (20, 21 bzw. 26, 27) aufweisen, deren Steigung um ein Vielfaches größer ist als die Gewindesteigung des Rohrgewindes (16) und durch deren relatives Verdrehen eine axiale Verkürzung des Gummistopfens (i) bewirkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nockenkörper (5,6, 5',6') in wenigstens zwei Winkelstellungen in Umfangsrichtung gegeneinander fixierbar, insbesondere verrastbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefen Ebenen (20, 21, 26, 27) stufenweise unterteilt sind, wobei jeweils zwischen zwei ringsektorförmigen, gleichmäßig schiefen Flächenabschnitten (b) und an den Anfängen und an den Enden der schiefen Ebenen ein ebenfalls ringsektorförmiger nicht schiefer, d. h. rechtwinklig zur Nockenkörperachse (33) verlaufender Rastflächenabschnitt (a) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Nockenkörper (5) einstückig ist mit dem Handgriffteil (17) der Gewindemutter, und djaß der zweite Nockenkörper (6) mit einem scheibenförmigen Handgriffteil (28) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Nockenkörper (5', 6') als separate Teile ausgebildet und Jeweils mit radialen Griffhebeln (37,38) versehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nockenkörper (5', 6') gemeinsam auf einer Nabe (35) der Gewindemutter gelagert und zentriert sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nockenkörper (5, 6, 5', 6') jeweils zwei sich über die halbe Umfangslänge erstreckende schiefe Ebenen (2, 21 bzw. 26, 27) aufweisen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindemutter auf dem Rohr eine Kontermutter (76) zugeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindemutter und/oder die Nockenkörper (5,6, 5',6') aus Kunststoff bestehen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhebel (37, 78) an den beiden Nockenkörpern (5,6) so angeordnet sind, daß sie in der Stellun des maximalen Spannhubs deckungsgleich übereinander stehen.
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