DE320939C - Spulenauswechselvorrichtung fuer Spinn-, Dublier- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Spulenauswechselvorrichtung fuer Spinn-, Dublier- und Zwirnmaschinen

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DE320939C
DE320939C DE1914320939D DE320939DD DE320939C DE 320939 C DE320939 C DE 320939C DE 1914320939 D DE1914320939 D DE 1914320939D DE 320939D D DE320939D D DE 320939DD DE 320939 C DE320939 C DE 320939C
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Germany
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bobbin
bobbins
empty
bank
spindles
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DE1914320939D
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J U T BOYD Ltd
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J U T BOYD Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/04Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines
    • D01H9/046Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines for flyer type machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spulenauswechselvorrichtung für Spinn-, Dublier- und Zwirnmaschinen. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung,, durch welche in Spinn-, Dublier-, Zwirnmaschinen u. dgl. mit unterer, nach unten beweglicher Spindellagerung leere Spulen unter gleichzeitiger Entfernung der vollen Spulen eingeführt werden. Die Erfindung besteht darin, daß hinter den Spindeln eine einzige Reihe von Spulenträgern angeordnet ist, welche zum Zwecke der Spulenauswechselung mit den leeren Spulen nach vorn geschoben wird und die leeren Spulen unter gleichzeitigem Abschieben der auf der Spulenbank stehenden voll,`en Spulen unterhalb der Spindeln einstellt.
  • Die Zeichnung stellt in Fig. i und io die Erfindung in Anwendung auf eine Kammgarnmaschine dar. Fig. z bis 4. zeigen Einzelheiten der Vorrichtung, und Fig. 5 gibt einen Teil der bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel angewendeten, an sich bekannten Vorrichtung zur senkrechten Bewegung der Spulenbank wieder. Die Fig. 6, 7 sowie 8 und g stellen zwei weitere Ausführungsformen des Spulenträgers dar.
  • In Fig. i bezeichnet i die obere Spindelschiene, 2 eine Spindel mit Flügel, 3 die untere Lagerschiene für die Spindeln und :I die Spulenbank. Mit 5 ist die hinter den Spindeln liegende Trommel bezeichnet und mit 6 ein Gurt zum Antrieb der Spindeln. Alle diese Teile sind bekannt. Hinter den Spindeln befinden sich Tragstücke 7 mit Führungen für Zahnstangen 8, deren Zähne 8 mit den auf einer Achse 9 befestigten Zahnrädern IQ im Eingriff stehen. Am vorderen Ende sind - die Zahnstangen mit Lagern 82 für die Welle i i der Spulenträger versehen, und an dem einen Ende dieser Welle i i ist ein Handhebel befestigt, der zur Drehung der Welle dient. Hinter jeder Spindel ist an der Welle i i ein Spulenträger 13 befestigt, welcher aufwärts gerichtet und nach vorn geneigt ist. Am oberen Ende des Spulenträgersbefindet sich eine Pfanne 131, welche mit einem Einschnitt 132 (Fig. a) zur Aufnahme der leeren Spule 14. versehen ist; die leere Spule wird von vorn in den Einschnitt geschoben und ruht dann mit dem Kopf 1,.1 in der Pfanne, so daß sie lose in dem Spulenträger 13 hängt. Um die leere Spule in den Träger einzusetzen, wird erst durch Drehung des Hebels 12 der Spulenträger gesenkt und dann durch Zahnrad io und Zahnstange 8 nach vorwärts bewegt, so daß der Träger unter der in Arbeitsstellung befindlichen Schiene 3 liegt. Die Spule wird darin eingesetzt, und, der Träger wird in die in Fig. i angegebene gesetzte Stellung zurückbewegt.
  • Hinter den Spindeln befindet sich eine durchgehende Welle 15 mit Kettenrädern 16 und Zugketten 17, mittels derer die Spindelschiene 3 und die Spulenbank d. gehoben und gesenkt werden können. Beim Niedergang der Bank q. werden die gefüllten Spulen 18, welche auf der Bank ruhen, gesenkt und dadurch von den Spindeln abgezogen. Die Welle 15 ist ferner durch Kettenrad 1g, Kette 20 und Kettenrad @1 mit der Welle 9 verbunden, so daß, wenn die Welle durch Hebel o. dgl. gedreht wird, um die Schiene 3 und die Bank 4 zu senken, die Welle 9 derart gedreht wird, daß' die Träger 15 mit den leeren Spulen 14 nach vorn bewegt werden. Hierbei schieben die leeren Spulen die vollen von der Bank 4 ab, so daß sie in den Kasten 22 fallen. Die leeren Spulen hängen alsdann unter den Spindeln 2 und werden in dieser Lage durch eine Sperrklinke 23 am Hebel 12, welche mit einem Sperrhebel 24 (Fig. i und 4) in Eingriff ist, gehalten. Die Welle 15 wird dann gedreht, um die Schiene 3 und die Bank 4 zu heben und die Spulen auf die Spindel zu schieben. Sobald die Spulenknöpfe 141 aus den Pfannen 131 gehoben sind, wird die Klinke durch die Aufwärtsbewegung der Teile 3 und 4 ausgelöst, und die Spülenträger werden durch ein Gewicht 241, welches durch eine Kette mit einem Kettenrad 242 der Welle g verbunden ist, zurückgezogen.
  • Der Spulenkasten 2-2 liegt vorn unterhalb der Schiene 3 und trägt auf seiner Hinterkante ein Stahlmesser 25. An Hebeln 26, die auf einer unter dem Kasten gelagerten Welle 27 sitzen, ist ein bewegliches Messer 28 befestigt. Wenn die leere Spule auf der Spindel sitzt und das Spinnen wieder anfängt, wird die Klinge 28 mit der. Hand gegen das Messer 25 bewegt, wodurch die sämtlichen Fäden von den vollen Spulen abgeschnitten werden. Das aufgewickelte Garn bleibt also vollkommen unberührt.
  • Wenn die Spulen 18 voll sind, wird die Drehrichtung der Trommel 5 umgekehrt, so daß durch die Flügel so viel Garn von den Spulen abgewickelt wird, daß die Spulen frei herunterfallen können, ohne Garn auf die Spindel aufzuwickeln.
  • Die senkrechte Bewegung, welche die Spulenbank in üblicher Weise ausführt, wird durch die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung bewirkt. Ein Gleitstück 29, welches durch Exzenter 30 und Hebel 31 verschoben wird, bewegt durch eine Kette 331 eine Schiene 32, durch welche die senkrechte Bewegung in bekannter Weise hervorgerufen wird. Die vorliegende Erfindung erfordert aber eine weitere Senkung der Spulenbank. Zu diesem Zweck ist die Kette 331 verlängert und', anstatt daß sie an das Gleitstück 29 angeschlossen ist, über ein mit dein Gleitstücke verbundenes Kettenrad 33 geführt und an einem auf der Welle 15 sitzenden Kettenfade 332 befestigt. Wenn also die Welle 15, wie oben angegeben, gedreht wird um die Spu= lenbank ¢ zu senken, gibt die Kette unterhalb des Gleitstückes 29 nach, so rlaß die Schiene-3:2 eine weitere Bewegung ausführen kann. Die in Fig.6 und 7 dargestellte Ausführungsform des Spulenträgers ist für Spulen bestimmt, die nur am einen Ende eine Scheibe haben. Hierbei sitzt auf der Welle -i i ein Hebelarm 34 mit einem aufwärts gerichteten Stift 341, welcher als senkrechte Führung für einen Halter 35 dient. Dieser Halter hat unten einen halbkreisförmigen Ausschnitt, in welchen die leere Spule 36 paßt, und in diesem Ausschnitte befindet sich ein nach vorn gerichteter Stift 351, welcher in die Spule eingreift. Oben sind an dein Halter zwei schräg nach innen gerichtete Blattfedern 37 angebracht, welche die Spule ergreifen, aber das Wegziehen des Halters gestatten, wenn die Spule über die Spindel geschoben ist. Die Welle i i mit dem Halter und der leeren Spule wird wie bei der vorbeschriebenen Einrichtung nach vorn geschoben. Der Halter wird dann durch die Spulenbank nach aufwärts geschoben, und nach Eingriff der Spindel in die Spule wird der Halter nach hinten gezogen, so daß er die Spule freigibt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 trägt die Welle ii einen Hebelarm 38 mit einem senkrechten Stift 39, auf «-elchen die- leere Spule aufgesetzt wird. Nach der Vorwärtsbewegung der Welle wird die Spule in bekannter Weise gehoben und dadurch auf die Spindel geschoben. In der gehobenen Lage wird die Spule dann gehalten, bis die Spulenbank ebenfalls nach oben geht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spulenauswechselvorrichtung für Spinn-, Dublier-, Zwirnmaschinen u. dgl. mit unterer, nach unten beweglicher Spindellagerung, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Spindeln (2) eine einzige Reihe von Spulenträgern (13) angeordnet ist, welche zum Zwecke der Spulenauswechselung mit den leeren Spulen (14) nach vorn geschoben werden und die leeren Spulen unter gleichzeitigem Abschieben der "auf der Spulenbank (4) stehenden vollen Spulen (18) unterhalb der Spindeln (2) einstellen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die leeren Spulen (14) lose in den Spulenträgern (13) hängen, so daß sie beim Rückgange der letzteren auf der Spulenbank (4) ruhen bleiben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Spulenträgern (34) in senkrechter Richtung bewegliche Spulenhalter (35) angehrächt sind, in welchen die leeren Spulen durch ihren unteren Flansch gehalten werden. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, durch welche die Spulenbank (4) zum Zwecke der Spulenauswechselung gesenkt wird, derartig mit den Trägern (13) der leeren Spulen (1d.) verbunden ist, dalä diese beim Abziehen der vollen Spulen (18) von den Spindeln (2) nach vorn bewegt und die vollen Spulen (18) von der Spulenbank abgeschoben werden.
DE1914320939D 1913-12-06 1914-12-05 Spulenauswechselvorrichtung fuer Spinn-, Dublier- und Zwirnmaschinen Expired DE320939C (de)

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GB191328105A (en) 1914-12-07
FR476988A (fr) 1915-09-15
GB191419909A (en) 1915-09-09

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