DE32070C - Lokomotive mit rotirender Dampfmaschine - Google Patents

Lokomotive mit rotirender Dampfmaschine

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DE32070C
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DE
Germany
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steam
locomotive
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machines
machine
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DENDAT32070D
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English (en)
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J. N. FORBES in Lawrence, Dakota Ter,, V. St. Am
Publication of DE32070C publication Critical patent/DE32070C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C1/00Steam locomotives or railcars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. März 1883 ab.
Der Dampfkessel A der Lokomotive ist von der gebräuchlichen Röhrenconstraction, mit Dampfdom, Schornstein u. s. w. versehen. Der Gestellrahmen besteht aus einem oberen Balken R und einem unteren längs jeder Seite, die durch Streben, deren Enden durch Schlufsplatten gesichert werden, verbunden sind. Kessel und Rahmen stützen sich vermöge Federn tragender Stützen auf die Radachsenlager, indem die mittleren Tragestangen mit den Enden eines an jeder Seite gelagerten Ausgleichungshebels , der unter dem Balken R befestigt ist, die äufseren dagegen direct mit diesem Balken R verbunden sind.
Auf dem mittleren Theil jeder Achse C ist die Kolbenwalze D der rotirenden Maschine aufgekeilt. Diese Maschine ist in allen wesentlichen Theilen der rotirenden Maschine gleich, die durch Patent No. 27655 geschützt worden ist. Sie ist nur insoweit geändert, als es nothwendig ist, um sie einer Lokomotive anzupassen. ' In folgendem wird die Construction dieser Maschine demnach als bekannt vorausgesetzt.
Der obere Theil der beiden Maschinen ist in der Richtung der Achsen C concav und der Krümmung des Kessels A entsprechend geformt, um den Schwerpunkt der ganzen Lokomotive so tief als möglich zu bringen.
Eine Achtelumdrehung, die allen Ventilen a a1, Fig. 3, gleichzeitig mitgetheilt wird, steuert die Maschine derart um, dafs die früheren Auslafsventile a1 zu Einlafs- und die Einlafsventile α zu Auslafsventilen werden. Der Lokomotivführer regiert durch die nach seinem Stand führende Stange E, Fig. 1, diese Ventile nach Bedarf.
Damit die Stange E an dem vortretenden Dampfrohr M des Kessels A vorbeigeführt werden kann, werden Hülfshebel F verwendet, die durch die Stange G gekuppelt sind, oder die Stange E wird nach aufsen um das Dampfrohr M ausgebogen. Die Hebel //-verbinden die Stange E mit den Ventilen der Maschinen.
Die Querstangen b, Fig. 1 und 3, sind durch Klammern c, die über die Ränder der Längsfugen des getheilten Maschinengehäuses fassen, und Bolzenschrauben d an den Maschinen befestigt und an die Hänger e mit Scharnier angehängt. Die oberen Enden der Hänger e bilden Gelenke mit den äufseren Enden der Arme f, Fig. 4, 5 und 6, die in horizontaler Richtung von den Spannungsachsen K abstehen. Diese drehen sich in den Lagern g, die an den Balken, Fig. 4, angeschraubt sind.
Der Zweck der Querstangen b und der Spannungsachsen K ist, die Maschine in ihrer richtigen Stellung zum Dampfkessel A und den übrigen Theilen der Lokomotive zu erhalten und ein Umkippen der Maschine zu verhindern, weswegen alle Theile stark genug sein müssen, dem Dampfdruck zu widerstehen.
Starke Schraubenfedern h h irgend welcher Art sind jede mit einem Ende an die Spannungsachse K mittelst eines Sperrwerkes i k angeschraubt, so dafs die Zähne von i in ,die der Schultern k eingreifen. Durch Drehen des Theiles i können die Federn h h, deren andere Enden an die Lager g angeschraubt sind, zu irgend einer durch ein Dynamometer bestimmten Spannung gebracht werden. Wenn nöthig, werden, wie in Fig. 8 und 9 gezeigt, in Ver-
bindung mit den Hauptfedern h h noch Hülfsfedern hl angewendet, deren inneres Ende an einem Ring befestigt ist, der über den centralen Theil des Gehäuses übergreift und daran angestiftet ist. Die Trommel, in der die Feder h1 liegt und an deren Boden eine Verzahnung angebracht ist, die mit der eines Ringes in Eingriff steht, der sich auf der Nabe des Armes f federnd verschiebt, aber nicht dreht, ist durch eine Schraube drehbar auf dem Zapfen der Achse K gesichert. Das zweite Ende der Feder h1 ist an einem Bolzen, der in einem auf dem Balken R befestigten' Schuh sich befindet, angehängt. Die Feder hl kann demnach durch Drehen der Trommel gespannt werden und wirkt dann, durch den gezahnten Ring· treibend, auf die Achse K.
Die Dampfröhren M, Fig. 2 und 3, kommen vom Dampfdom des Kessels A und gehen an dessen Aufsenseite herab, um sich unter ihm zu so viel Strängen zu verzweigen, wie Maschinen zur Verwendung kommen. Für gewöhnlich werden zwei rotirende Maschinen auf jeder Achse C angewendet. Die Triebräder B dieser Achsen C sind unter einander und mit etwaigen weiteren Rädern gekuppelt. Der Dampf tritt durch die Oeffnung L in jeden Dampfcylinder, und zwar am oberen Theil und tangential zur Kolbenwalze D, Fig. 2 und 3. Hierdurch würde ein nicht ausgeglichener Druck auf die gegenüberliegende Seite der Cylinder stattfinden und eine Tendenz derselben, umzukippen, wenn nicht Gegendruckkolben N angeordnet wären, die durch die Kolbenstangen / mit den horizontalen Querstangen W verbunden sind. An beiden Enden sind diese Stangen m durch die Stangen n, Fig. ι, auf jeder Seite der Lokomotive gekuppelt, während die Stangen η durch die Bolzen n1 an dem Rahmengestell befestigt sind. Ganz ähnlich wird der durch den Dampfauslafs O hervorgebrachte Druck durch die Kolben P ausgeglichen. Die Kolbenstangen ρ verbinden dieselben mit den Querstangen OT.
Um für die relativen Bewegungen zwischen Kessel und Maschine Vorsorge zu treffen, sind die Dampfeinlafs- und Auslafsrohre L und O mit dem Dampfrohr M durch Kugelgelenke und Stopfbuchsen verbunden.
Wenn zwei Maschinen, durch Kupplungsstangen ihrer Triebräder mit einander verbunden, als eine Maschine arbeiten, so müssen die Flügel der Kolbenwalze D der einen Maschine auf die Lücken zwischen den Flügeln der anderen Maschine gestellt sein, so dafs die ersteren so lange dem vollen Dampfdruck ausgesetzt sind, bis die letzteren die Abschlufsrollen und Einlafskanäle passirt haben.
Um die Maschinengehäuse auf die Achse C bringen zu können, ohne die Räder B abzunehmen, sind erstere der Länge nach in der Mitte getheilt und durch Klammern, Bänder und Bolzen wieder vereinigt und zusammengehalten. Die Cylinderdeckel sind von innen, die Lagergehäuse von aufsen durch Bänder geschlossen. Wo es irgend thunlich ist, werden nichtleitende Umhüllungen an den Maschinen angebracht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bei der Anbringung der unter P. R. No. 2765 5 patentirten rotirenden Maschine an Lokomotiven: ι. Die Anordnung der den Dampfeinströmungen L und den Dampfausströmungen O gegenüberliegenden Gegendruckkolben N und P, Fig. 1 bis 3, in Combination mit den Traversen m, Stangen η und Schraubenbolzen n1 zur Aufhebung des einseitigen Dampfdruckes.
  2. 2. Die Spannungsachsen K, Fig. 4, mit den Lagern g und den einstellbaren Federn h h k\ die durch Arme /, Hänger e, Querstangen b und Klammern c, Fig. 3, mit den Maschinen verbunden sind, um ein Umkippen der letzteren zu verhindern.
DENDAT32070D Lokomotive mit rotirender Dampfmaschine Expired - Lifetime DE32070C (de)

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