DE387183C - Auf Raedern laufender Hebekarren - Google Patents

Auf Raedern laufender Hebekarren

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DE387183C
DE387183C DEL52735D DEL0052735D DE387183C DE 387183 C DE387183 C DE 387183C DE L52735 D DEL52735 D DE L52735D DE L0052735 D DEL0052735 D DE L0052735D DE 387183 C DE387183 C DE 387183C
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platform
lever
lifting
pawl
piston
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DEL52735D
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SHEPARD CO LEWIS
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SHEPARD CO LEWIS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B3/00Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
    • B62B3/04Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment
    • B62B3/06Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground
    • B62B3/0618Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground using fluid lifting mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Auf Rädern laufender Hebekarren. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hebekarren mit die -1,Tertilcalliewegung der Plattform beherrschendem auf und ab schwingbaren, seitlich einstellbarem Sie -#erhebel. Die Erfindung bezweckt, durch besondere Ausbildung des Karrens die Handhabung desselben zu erleichtern. Dazu -chört vor allen Dingen die Schaffung der Möglichkeit, das Hubgestänge des Karrens bei beliebiger- Einstellung des Steuerhebels zu betätigen, sowie den Karren jederzeit. nach Belieben zu ziehen und zu schieben. Die Mittel zur Erreichung dieser Zwecke sind auf den beiliegenden Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel eines Hebekarrens geenäß der Erfindung veranschaulicht, wobei das Ausführungsbeispiel zugleich besouclere Einrichtungen zeit, um die Betriebsfähigkeit des Karrens sicherzustellen, woz:i eine Bremszy-lindereinrichtung besonderer Art zur Stoßdämpfung beim Senken der Plattform und ein Mechanismus zur zuverlässigen Einleitungder Hubbewegung derPlattform gehört. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch den Karren; senkrecht zu seinen Radachsen.
  • Abb. 2 ist ein Grundriß, wobei die Steuerhandhabe im Schnitt erscheint.
  • Abb.3 zeigt in größerem Maßstabe die Sperrvorrichtung für die Plattform und die Einrichtung vor Ausli;sung derselben.
  • Abb.4 zeigt in größerem Maßstabe den Bremszylinder ein wesentlichen in einem vertikalen Längsschnitt.
  • Nach der Darstellung der Zeichnungen besitzt das Trageorgan für die Last die Form einer Brücke oder Plattforen, «-elche gegenüber dem Radgestell des Karrens durch einen idebelmechanismus gehoben werden kann, welcher gelenkig finit dem vorderen Ende der Brücke oder Plattform verbunden ist. An die Plattform greift auch ein Mechanismus an, welcher von dein l@ebelinechanismus betätigt wird, um gleichzeitig mit dein vorderen Ende der Plattform auch deren hinteres Ende anzuheben. Die Betätigung des Hebelmechanismus erfolgt durch eine Art Hebelade, vorzugsweise finit vertikaler Klinke und Sperrverzahnung, welche von der Steuerhandhabe des Karrens in beliebiger Steuerstellung betätigt werden kann. Nach der Darstellung der Zeichnung besitzt die Plattform zur Aufnehme der Last rechteckige Foren, doch kann dieselbe auch eine beliebige abweichende Gestalt besitzen, sofern sie nur als Lastträger zu dienen vermag und gegenüber dein Borten, auf welchem der Karren mit seinen Rädern ruht, angehoben werden kann.
  • Bei der Ausbildung des Karrens ist darauf Bedacht genommen, einen Hut)in;chailisiiius zu schaffen, -,welcher bei der Herstellung des Karrens von verschiedenen Längen benutz! werden kann, indem inan lediglich einen Gelenkteil v,-in entsprechender Länge in den -Mechanismus einfügt, so daß verschiedene Karrengrößen auf wnlilfeile Weise hergestellt werden können.
  • Zur Erreichung dieses Zweckes ist las vordere Ende des Karrens, an dem sich Tier Hauptteil der Hubvorrichtung befindet. finit einem Hebel ausgerüstet, welcher durch Heben und Senken der Steuerhandhabe @@edrelit wird. Das hintere Ende (les Trage)rgan für die Last bzw. vier Plattform wird von einem besonderen Hubmechanismus getragen. <welcher mit dein erwähnten Hebel durch ein Gelenk oder ein sonstiges Zu,-,- oder Druckorgan verbunden ist, dein man je nach der gewünschten Karrenlänge verschiedene Ahinessung gibt.
  • Die auf der Zeichnung dargestellte bevorzugte Ausführungsfarin des Karrens besitzt in üblicher Weise ein Hauptgestell finit vorderem Steuerrad, einem Paar Hinterrädern und einer gegenüber dein Radgestell wesentlich vertikal beweglichen Plattform. Das vordere Ende der Plattform ruht vorzugsweise unmittelbar auf einem Hebelmechan isnius, welcher durch eine Hubvorrichtung betätigt wird, welche nach Art einer Hebelade r.usgebildet ist, nährend das hintere Ende der Plattform durch einen Kniehebel oder durch einen Nocken getragen wird, welcher vorzugsweise durch den Hubhebel für das vordere Plattformende betätigt werden kann, wobei Hubhebel und Kniehebel durch einen Lenker miteinander verbunden sind, dessen Länge der <gewünschten Karrenlänge angepaßt wird.
  • Zuin Karrengestell gehören die üblichen Seitenträger 1, 2, welche vorztigsneise ans im Winkel gewalzte, Stahlplatten oder ;iiis schrniedharein ruß bestehen und.cl:he ;:fit ihrem vorderen Ende durch einen Träger 3 miteinander verbunden sind, welcher in der Mitte eine zylindrische Säule 4 trägt, in welcher ein Zapfen 5 sitzt, der sich über das Steuerrad erhebt und welcher mit nach abwärts gerichteten seitlichen Armen 6 versehen ist, in denen Lager für die Achse 7 des Steuerrades 8 vorgesehen sind. Konsolen 9, welche mit den hinteren Enden der Träger r, 2 verbunden sind, bilden Lager für die Achse r o, auf welcher die Hinterräder il des Karrens sitzen. Die Achse io ist vorzugsweise drehbar in den Lagern der Konsolen 9, und die Räder i 1 sind drehbar auf die Achse i o aufgesetzt. Bei dieser Anordnung verhindert die Drehung der Achsen in ihren Lagern die Abnutzung der Achsen auf einer Seite, welche eintreten würde, wenn die Achsen starr mit den Konsolen g verbunden wären.
  • Die Konsolen g besitzen nach abwärts und rückwärts gerichtete Ansatzstücke 12, welche Lager für eine Welle 13 bilden, die Kniehebelgelenke 14 trägt, welche an ihren abgewandten Enden öffnungen zur Aufnahme einer Welle oder eines Zapfens 15 lyesitzen. Ein zugeordnetes Kniehebelgelenk i o, welches auf die Welle 15 aufgesetzt ist und das hintere Ende der Plattform trägt, ist vorzugsweise als eine Platte ausgebildet, welche eine mittlere Aussparung besitzt, um das Antriebsglied aufzunehmen und vermittels der Lappen 17 auf die Welle 15 aufgesetzt ist. Das Kniehebelgelenk 16 besitzt vorzugsweise seitliche zylindrische Ansätze 18, in deren Bohrung eine Welle i 9 sitzt, welche in Lagerplatten 2o ruht, die mit den Seitenträgern 21 der Plattform verbolzt sind.
  • Nach der Darstellung der Zeichnung besteht die Plattform aus den :Seitenträgern 21, die vorzugsweise aus Winkeleisen aus Walzstahl oder schmiedbarem Guß bestehen und an ihrem hinteren Ende durch eine Platte 22 miteinander verbunden sind, während sie an ihrem vorderen Ende Ständer 23 tragen, welche rückwärtige Ansätze 24 besitzen, die mit den Unterseiten der'Seitenträger 21 verbunden sind während Querschienen 25, 26 Flie Ständer miteinander verbinden.
  • Das vordere Ende der Plattform ruht auf einem Hebelmechanismus, welcher vorzugsweise die Fornr einer Platte 27 besitzt, welche mit Längsöffnungen neben und parallel zu ihren Kanten versehen ist, um Wellen 28, 29 aufzunehmen, von denen die eine, 28, in Konsolen 30 gelagert ist, welche an den Trägern 1, 2 des Hauptgestells sitzen, während die andere Welle 29 in Lagern von Lapl:en 24 der Plattformstützen 23 ruht.
  • Der Hebel 27 besitzt einen mittleren nach abwärts gerichteten -Quersteg 31, welcher den Hebel- sowohl nach vorn wie nach hinten überragt, und dessen vorderer Ansatz 32 mit einer Hubstange 33 und dessen hinterer Ansatz 34 mit einer Kupplungsstange 35 verbunden ist, welche an das vordere Ende eines weiteren Lenkers 36 angeschlossen ist, der mit seinem hinteren Ende auf der Welle 15 zwischen den Ansätzen 17 des Kniehebelgelenks 16 sitzt.
  • Die beschriebene Anordnung ergibt, daß bei der Anhebung der Hubstange 33 durch die später beschriebene Hebelade oder auf sonstige Weise der Hebel 27 eine Schwingung um seine Lagerwelle 28 vollführt, wodurch eine Anhebung der Plattform bewirkt wird, während die entgegengesetzte Schwingung des rückwärtigen Ansatzes 34 des Hebels die Kupplungsstange 35 nach vornehin zieht und durch Streckung des Kniegelenks 14, 16 das rückwärtige Ende der Plattform anhebt.
  • Wenn die Hubstange 33 angehoben wird und der Drehzapfen 29 eine Winkeldrehung vollführt, dann bewirkt er eine Vorwärtsbewegung der Plattform vorzugsweise während der .ersten Hälfte der Hubbewegung, wodurch das Kniegelenk 14, 16 in eine wirksamere Lage gelangt. Beim zweiten Teil der Aufwärtsbewegung des Hebels 27 wird die Plattform zurückgeschoben und unterstützt dadurch die Streckung des Kniegelenks, während diese Rückbewegung der Plattform zugleich zur Folge hat, daß - im Endergebnis keine Längsverschiebung- zwischen Plattform und Traggestell eintritt.
  • Der Lenker 36 wird zweckmäßig so angeordnet, daß er auf der hinteren Radachse ro ruht, indem- er sich schräg nach unten erstreckt, wenn die Plattform gesenkt wird, so daß eine Hubhebelwirkung auf das Kniegelenk während des ersten Teiles der Bewegung der Lenker 35, 36 ausgeübt wird, wodurch ihre Bewegung beim Beginn der Anhebung der Last erleichtert wird, während sich die Teile des Kniegelenks in der ungünstigsten Stellung befinden.
  • Da der Hebelmechanismus, welcher das vordere Ende der Plattform anhebt, und das Kniegelenk, welches das hintere Ende anhebt, getrennte Mechanismen sind, welche nur durch die Kuppelstange 35 und den Lenker 36 zu gemeinsamer Wirkung verbunden sind, so können- diese Mechanismen bei der Fabrikation von Karren beliebiger Länge benutzt werden, und die Anpassung an die verschiedene Karrenlänge kann durch bloße Veränderung der Länge der Kuppelstange 35 erreicht werden. Dies ist für die fabrikmäßige Herstellung der Karren außerordentlich wichtig, da die Karren je nach dem besonderen Verwendungszweck in verschiedenen Längen hergestellt werden müssen. Die Hebelade, welche auf den Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform - dargestellt ist, besteht aus der Hubstange 33, welche an ihrem oberen Ende gelenkig mit einem Zahnsektor 37 verbunden ist, der drehbar auf einem Zapfen 38 aufgesetzt ist, welcher durch Lappen an den oberen Enden der Ständer 23 der Plattform hindurchgeht. Der Sektor 37 wird durch einen Hebel betätigt, welcher zwei parallele Arme 39 besitzt, die an ihrem einen Ende auf dem Zapfen 38 sitzen und mit ihren anderen Enden mit einem Klotz d.o verbunden sind, welcher an Huborgane angeschlossen ist, die durch Heben und Senken des Steuerhebels betätigt werden können. Eine Klinke 4i ist fest auf eine Schwingwelle ¢2 aufgesetzt, die in den Armen 39 gelagert ist, und steht in Eingriff mit den Zähnen 371 des Sektors 37, so daß die Anhebung und Senkung der Hebelarme 39 dazu dient, den Sektor 37 schrittweise anzuheben und damit zugleich die Hubstange 33. Dies ist dadurch ermöglicht, daß eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, wodurch die Hubstange 33 in jeder Hubstellung festgestellt wird. Ein Gewichtsarm 43 (Abb. 2), welcher fest auf die Schwingwelle 4.2 aufgesetzt ist, hält die Klinke 41 für gewöhnlich in Eingriff mit den Zähnen des Sektors und dient auch dazu, die Klinke außer Eingriff mit dem Sektor zu bringen, wenn der letztere über dem letzten Zahn hinaus angehoben wird, so daß der Sektor freigegeben wird und die Senkung der Plattform nach Auslösung des Sperrmechanismus gestattet.
  • Die Hebelarme 39 «erden vorzugsweise durch Huborgane betätigt, deren Antrieb durch den Steuerhebel bei beliebiger Steuerstellung des letzteren erfolgt. Nach der Darstellung der Zeichnung besitzt der Steuerhebel :4q. die üblichen Handhaben 45 und ist in einen Schuh 46 an einem Hebel 47 eingesetzt, welcher Zapfen 48 besitzt, die in Lappen 49 gelagert sind, welche an einer Schelle So sitzen und sich nach oben und nach vorwärts erstrecken, wobei die Schelle So auf den Lagerpfosten des Steuerrades fest aufgesetzt ist, indem sie durch einen Bolzen 5 r fest angeklemmt ist. Der Hebel 47 besitzt einen An.. ratz d.7x, welcher gelenkig mit dem unteren Ende einer Stütze 52 verbunden ist, die sich konachsial zum Lagerzapfen des Steuerrades nach aufwärts erstreckt, und die an ihrem <:beren Ende an einen Block 53 angelenkt ist, welcher drehbar in den Armen 54 einer Gabel sitzt, deren Schaft 55 in dem Klotz 4.o gelagert ist, der die freien Enden der Hebelarme 39 verbindet. Auf diese Weise ist eine Universalgelenkverbindung geschaffen, welche eine Betätigung der Hebelarme 39 durch den Steuerhebel bei beliebiger Steuerstellung des letzteren gestattet: Das- Universalgelenk gestattet außerdem nicht nur jede gewünschte Einstellung des Steuerrades, sondern auch jede Winkelbewegung der Enden der Arme 9 ohne Klemmung.
  • Der Ansatz .L7x des Hebels 4.7 besitzt vorzugsweise ein flaches Ende, mit welchem er sich gegen das obere Ende des Steuer-::apfens und der Schelle 5o legt, so daß der Karren geschoben werden kann, wenn sich der Steuerhebel in der Hochstellung befindet. Das ist wichtig, weil es häufig notwendig ist, den Karren in einen engbeschränkten Raune zu schieben und ihn unter fortzubewegende Gegenstände zu bringen:, oder um ihn an einen bestimmten Ort für die Entladung zu bringen. Es hat sich auch gezeigt, daß der Karren leichter geschoben als gezogen werden kann, und:da das Steuerrad durch den Bedienungsmann gedreht werden kann, während der iKarren geschoben wird und auch während er gezogen wird, so ist diese Anordnung außerordentlich zweckmäßig.
  • In Verbindung mit dem Hubmechanismus können beliebige geeignete Mittel benutzt werden, um die Plattform gegen Senkung nach erfolgter Anhebung zu sperren. Wenn übliche starre Kupplungsglieder für diesen Zweck benutzt werden, dann werden dieselben durch das Gewicht der Last so fest in ihrer Lage gehalten, daß es üblich ist, die Last durch die Huborgane anzuheben, um die Sperrorgane auszulösen, oder die Sperrorgane werden so eingerichtet, daß eine große Hebelübersetzung auf ein Sperrglied zur Wirkung gebracht «-erden kann, um es außer Eingriff mit dem anderen zu bringen. Bei solchen Einrichtungen werden die ineinandergreifenden Sperrorgane rasch abgenutzt und häufig zerstört. Gemäß der vorliegenden Erfindung findet ein Sperrinecha.-nismus Anwendung, der ein Kniegelenk besitzt, dessen Teile in ihrer Streckstellung, bei weletir die Gelenkachsen annähernd auf einer geraden Linie liegen, eine starre Stütze @hilden, durch welche die ineinandergreifenden Teile der Hubvorrichtung in der Sperrstellung gehalten werden. Dieses Kniegelenk kann leicht geknickt «-erden, um die in;-Eingriff stehenden Teile zu lösen und die Lltst zu senken. Die Einrichtung gestattet, die Plattform schrittweise anzuheben; wobei die Sperrvorrichtung bei jedem Hubschritt in Wirksamkeit tritt, so daß, wenn rlie Plattform eine bestimmte Hochstellung erreicht hat, der Hubmechanismus ausgeschaltet werden kann und die Plattform durch den Sperrmechanismus getragen wird. Weim dann die Plattform gesenkt werden soll, so ist es nur notwendig, das Kniegelenk durchzubiegen und die ineinandergreifenden Teile zu lösen, worauf die Plattform frei herabzugehen vermag.
  • Die bevorzugte Sperrvorrichtung, welche auf der Zeichnung veranschaulicht ist, besteht aus einer gezahnten Platte 56, welche an der Hubstange 33 befestigt ist (vgl. Abb. i und 3), und welche mit ihrer Verzahnung in Eingriff mit einer Klinke 57 steht, die an dem oberen Ende eines Gelenks 58 hängt, welches mit seinem unteren Ende auf eine Welle 59 aufgesetzt ist, die in einer Lagerkonsole 6o ruht, welche mit einem Querträger 61 verbolzt ist, der die Seitenplatten 1, 2 des Hauptgestells miteinander verbindet.
  • Die Klinke 57 wird vorzugsweise durch eine kniehebelartige Gelenkverbindung betätigt, welche aus einem Gelenkstück 62 besteht, das mit seinem einen Ende an die Klinke 57 angelenkt ist und mit seinem anderen Ende mit einem Arm 63 gelenkig verbunden ist, der fest auf einer Schwingwelle 64 sitzt, die in einem Zapfen 65 gelagert ist, welcher an einer Seite des Gelenks 58 sitzt. Das andere Ende der Schwingwelle 64 trägt einen Kurbelarm 66, welcher an seinem unteren Ende an einen Fußhebel 68 angelenkt ist, der auf der Welle 59 sitzt. Eine Feder 69, welche mit ihrem einen Ende mit dem Kurbelarm 66 und mit dem anderen Ende mit einem Zapfen 7o auf dem Gelenkstück 58 verbunden ist, ist für gewöhnlich bestrebt, den Kniehebel 62, 63 zu strecken und die Klinke 57 in Eingriff mit der Verzahnung der Platte 56 zu halten, wobei ein Zapfen 63x, welcher an der Seite des Gelenkstückes 58 sitzt, dazu dient, die Bewegung der Kniehebelelemente zu begrenzen.
  • Um die Plattform anzuheben, wird die Steuerhandhabe abwechselnd gehoben und gesenkt, um die Hebelarme 39 und die Klinke 41 zu veranlassen, den Sektor 37 anzuheben, wodurch zugleich die Hubstange 33 mit angehoben wird, welche den TTebel27 so dreht, daß er das Vorderende der Plattform anhebt, während das hintere En-Je- der Plattform gleichzeitig durch den Kniehebel 14, 16 angehoben wird. Bei jedem Schritt wird die- Hubstange 33 gegen unbeabsichtigte Senkung durch den Eingriff der 1-linke 57 in die Verzahnung der Platte 56 gesperrt.
  • Wenn der Sektor seine höchste Stellung erreicht hat, dann fällt die Gewichtsbelastung 43 der Klinke 41 aus der Verzahnung 370 des Sektors ab, so daß der Sektor in seine Ausgangsstellung zurückzukehren - vermag. Wenn die belastete Plattform auf diese Weise angehoben ist, wird der Karren durch Ziehen oder Schieben an seinen Bestimmungsort gebracht. Darauf drückt der Bedienungsmann den Fußhebel 68 nieder und betätigt dadurch die Kurbe166 der Schwingwelle 64, so daß das Kniegelenk 62, 63 durchgebogen wird und die Klinke 57 außer Eingriff mit der Verzahnung der Platte 56 tritt. Die Hubstange 33 vermag dann niederzugehen und zugleich auch die von ihr gehaltene Plattform.
  • Bei ihrer Abwärtsbewegung kann die Plattform durch beliebige geeignete Mittel gedämpft werden. Bei der dargestellten Ausführungsform des Karrens ist eine besondere Form eines Bremszylinders vorgesehen, welche den Anforderungen bei verschiedener Belastung des Karrens zu entsprechen vermag.
  • Die üblichen Formen von Bremszylindern arbeiten sehr langsam, wenn sie zum Abbremsen für große Lasten berechnet sind und bei leichten Lasten benutzt werden, während umgekehrt Bremszylinder, welche für leichte Lasten eingerichtet sind, den Stoß schwerer Lasten nicht ordnungsgemäß aufzunehmen vermögen. Die neue Bremsanordnung ist dadurch ausgezeichnet, daß sie der Senkung schwerer Lasten einen größeren Widerstand entgegensetzt, als bei Senkung leichter Lasten oder der unbelasteten Plattform, so daß die Plattform unabhängig von der jeweiligen Belastung mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit herabgeht. Das ist dadurch erreicht, d.aß die Flüssigkeitsfüllung des Bremszylinders über einen unregelmäßigen Weg mit Prallplatten geleitet wird, welche so angeordnet sind, daß sie der Flüssigkeitsbewegung um so größeren Widerstand entgegensetzen, je größer der Druck der Flüssigkeit ist.
  • Der Bremszylinder ist mit 75 bezeichnet. Derselbe besteht aus ,einer- Röhre aus Messing oder Stahl, welche mit einer Schrauben.-kappe 76 versehen ist. Die Kappe 76 besitzt Ansätze 77, vermittels derer der Zylinder auf einem Zapfen 78 des Querträgers 61 drehbar befestigt ist. Im Zylinder befindet sich ein röhrenförmiger Kolben 8o, welcher an seinem oberen Ende eine Kappe 81 trägt, die mit Ansätzen 82 versehen ist, welche mit einem abgesetzten Ende 83 eines Armes 84 gelenkig verbunden sind, welcher Arm seinerseits in gelenkiger Verbindung mit der Hubstange 33 steht.
  • Die Kolbenkappe 81 besitzt vorzugsweise Abschnitte von verschiedenem Durchmesser, wobei der mittlere Teil um wenig breiter ist als der äußere Durchmesser des Zylinders 75, während der untere Tei1814v genau in die Bohrung des röhrenförmigen Kolbens 8o hineinpaßt. Das obere Ende des Kolbens 8o stößt gegen die untere Stirnfläche des mittleren Teiles der Kappe und ist an dem unteren Teil der Kappe 81&v vermittels eines Zapfens 85 befestigt. Das untere Ende des röhrelifiirniigeil Kolbens 8o ist mit einem Bodenstück 86 versehen, «-elches den gleichen Durchmesser besitzt wie der röhrenförmige Kolben und welches vorztigsweis@ in (las untere F-nde des Kolbens 8o eingeschraubt ist.
  • Das Bodenstück 86 ist finit einer mittleren Bohrung 87 versehen. deren Wandung Schraubengewinde besitzt und welche an ihrer -Mündung versenkt ist. so (laß ein Ringkanal 88 entsteht, welcher einen in ilie Bohrung 87 hineingeschraubten Zapfen 89 11111-gibt. Der Zapfen 89 besitzt einen Kopf 9o, welcher einen größeren Durchmesser besitzt als die Einsenkung 88 in dein Bodenstück 86 des Kolbenzylinders. Enge Kanäle 9r führen von der Zylinderkammer 92 zu dein 1tingkalial 88, und Kanäle 93 führen voll dein Ringkanal 88 nach einer zentralen Bohrung 94 in dein Schraubenzapfen 89, so daß für die Flüssigkeit in dein Bremszylinder ein unregelmäßiger Weg geschaffen wird, wodurch ihre Bewegung verlangsamt wird, wenn der Kolben ini Zylinder bewegt wird.
  • LAAll der Bewegung der Flüssigkeit noch weiteren Widerstand entgegenzusetzen. kann ein zweiter Zapfen 95 in -las obere Ende der Bohrung 87 hineingeschraubt werden, w-ollei dieser Zapfen mit einer mittleren Bohrung 90 und Seitenauslässen 9; versehen ist. Der Zapfen 95 wird vorzugsweise voll einem zweiteiligen Gehäuse umgeben, welches aus zwei hohlen Abschnitten 98, 99 bestellt, welche eine Scheibe i oo zwischen sich einklemmen, so daß auf je1°r Seite der Scheibe eilte Kammer rot bzW. 102 zu liegen kommt, wobei die Scheibe eine mittlere Durcbbrechttng besitzt, deren Durchmesser hinreichend größer ist als derjenige des Zapfens, uni der Flüssigkeit zu gestatten, langsam von der Kammer i o i nach der Kaieiner 102 zli ströinen. Auslässe 103 führen voll der Kammer toi nach denn Inneren des ri-ihrenförinigen Kolbens. Dadurch, daß das obere Ende des Zapfens 95 niit einem Kopf versehen ist, können die Gehäuseteile 97, 98 und die Scheibe ioo durch den "Zapfen fest miteinander verbunden werden, welin derselbe in die Offnung 87 eingeschraubt wird. Die Allordnung ergibt einen erheblichen zusätzlichen Widerstand für die strömende Flüssigkeit, da diese nach dein Austritt aus der Üffnung 94. des Bodenstückes durch die Öffnung 87 strömt, darauf durch die Bohrung 96 und deren seitliche Auslässe 97 nach 'der Kammer io2, von wo sie durch die mittlere Aussparung der Scheibe ioo nach der K-:nimer ioi und schließlich aus dieser Kammer durch die Auslässe 103 in den hohlen Kolben gelangt. Dadurch, daß die Flüssigkeit auf diese Weise gezwungen wird, abw-echseln(l auf einem unregelmäßigen Wege durch enge Kanäle in weite Kammern zu str7,iren, wird die Flüssigkeit in (1.-n Stand gesetzt. sich verhältnismäßig frei zu bewegen, wenn der Kolben langsam oder unter geringer Last bewegt wird. Aber wenn der Druck auf den Kolben vermehrt wird, dann entstehen Wirbelbewegungen und dadurch ein sehr verinehrter Widerstand, so daß die Bremse in der Tat Lasten von beliebigem Gewicht hei im wesentlichen gleicher Kolbeligescliw-indigkeit abzufangen vermag.
  • Damit der Kolben ohne Widerstand angehoben werden kann, ist das @".rschlußstück 86 mit einem großen Durchlaß iod versehen, an dessen Ende sich eine Einsenkung 1,3,5 befindet, deren Wandung den Sitz für ein Kugelventil io6 bildet. Die Einseilkung io5 kann so angeordnet sein. da]) der hopf 9o des unteren Verschlußzap fens über die Einsenkung herüberragt. so daß er als Auflager für die Ventilkugel zu dienen i-erniag und diese in ihrer Kammer hält.
  • Da die Flüssigkeit ini Zylinder die \ eigung besitzt, zwischen Kolbenwand und Zylinderwand zu treten, wenn sich die Bremse in Tätigkeit befindet, ist der Kolbenzylinder in einem gewissen Abstan de voll seinen] oberen Ende finit einer Mehrzahl voll äußeren Ringnuten 107 versehen, welche finit d#-ni Inneren des Kolbenzylinders durch öffnungeil io8 in Verbindung stehen. so (lall die Flüssigkeit, welche zwischen Ko11;2n und Zvlinder in die Höhe steigt, wieder in den Kolbenzvlinder zurückgeführt und finit der Hauptmasse der Flüssigkeit vereinigt wird. so daß sie nicht durch den Verschlußdeckel des Zylinders hindurchzutreten vermag. Eine Filzpackung log kann am oberen Zylinderende vorgesehen sein, um die Flüssigkeit aufzunehmen, «-elche etwa über die \itten 107 hinaus ansteigen sollte.
  • Der Kolben ist vorzugsweise mit einem zylindrischenStaubschutzmantel iio versehen, welcher an dein mittleren Teil der Verschlußkappe 8i sitzt und welcher den Zylinder praktisch in seiner ganzen Länge umgibt. wenn sich der Kolben in sein:.r Tiefstellung befindet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf Rädern laufender Hebekarren, finit die Vertikalbewegung der Plattform beherrschendem auf und ab schwingbaren, seitlich einstellbarem Steuerhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebe] (44) mit der Plattform (21, 22) durch ein bei beliebiger Einstellung des Stcuerliebels in Wirksamkeit zu setzendes 1-Iebelgestänge (q.7, 52, 39, 44 37, 33, 31, 27, 35, 36, 14, 16) gekuppelt ist, welches einen Klinken- und Sperrverzahnungsmechanismus (41, 37 und 57, 56) enthält, zum Zweck, jederzeit unabhängig von der Lage des Steuerhebels ein schrittweises Anheben der Plattform und ihre Feststellung in beliebiger Höhenlage zu ermöglichen.
  2. 2. Lastkarren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Hubklinke (41) selbsttätig aus der ihr zugeordneten Verzahnung (37w) beim Anheben des Steuerhebels (4q.) ausgerückt wird, wenn die lasttragende Plattform in einer vorbestimmten Hochstellung gesperrt ist.
  3. 3. Lastkarren nach Anspruch i mit zum Hubhebelgestänge für die Plattform gehörigem Kniehebel am hinteren Plattformende, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankupplung des Kniegelenks (15) an das Zugorgan (35) durch ein Zwischenglied (36) erfolgt, welches auf das Kniegelenk bei seiner Verlagerung unter dem Einfluß der Zugstange, eine Hubhebelwirkung ausübt, so daß eine Vergrößerung der Anfangsbewegung des Kniehebels (14) beim Anheben der Plattform zustande kommt.
  4. 4. Lastkarren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für den Lastträger (21, 22) in einer Hochstellung aus einer herabhängenden Klinke (57) besteht, welche in eine Verzahnung (56) eingreift, in Verbindung mit einer Einrichtung (Fußhebel 68), um die Klinke (57) in und außer Eingriff mit der Verzahnung (56) zti bringen, wobei die letztere Einrichtung von der Art ist, daß die Klinke leicht aus der Verzahnung ausgerückt werden kann, wenn die Last auf der Plattform ruht.
  5. 5. Lastkarren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, durch welche die Klinke (57) zur Sperrung der Plattform (21, 22) in einer Hubstellung in der Sperrstellung gehalten wird, aus einem Kniehebelmechanismus (62, 63) besteht, dem eine Einrichtung (Kurbel 66 und Fußhebel 68) zur Durchbiegung des Kniegelenks zugeordnet ist, um die Klinke (57) aus der Sperrstellung in der Verzahnung (56) auszurücken.
  6. 6. Lastkarren nach Anspruch i mit den Stoß beim Senken der Last dämpfendem Bremszylinder mit Flüssigkeitsfüllung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremszylinder stehend angeordnet und an seinem unteren Ende verschlossen ist, zum Zweck, den Verlust an Bremsflüssigkeit zu vermeiden auch beim Undichtwerden der Packung.
  7. 7. Lastkarren nach Anspruch i mit Stoßdämpfung für die niedergehende Plattform durch einen in einem Bremszylinder arbeitenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremszylinder (75). einen hohlen Kolben (8o) besitzt, welcher an seinem unteren Ende mit einem Verschlußstück (86) versehen ist, das einen von einem Ventil (io6) gesteuerten Kanal (1o4) besitzt, durch den die Bremsflüssigkeit frei hindurchzuströmen vermag, ,wenn der Kolben angehoben wird, und daß ein Hilfskanal (87) in dem Kolbenverschluß vorgesehen ist, durch welchen die Flüssigkeit beim -Niedergang des Kolbens zu strömen vermag, wobei dieser Hilfsweg für die Flüssigkeit so gestaltet ist, daß die Flüssigkeit in ihrer Bewegung gehemmt wird und gezwungen wird, sich auf einem gewundenen Wege (81, 88, 94 96, 97) unter Wirbelerzeugung zu bewegen, wodurch der Senkung des Kolbens Widerstand entgegengesetzt wird, der im wesentlichen proportional dein Gewicht der Last ist, welche auf der Plattform ruht. B.
  8. Lastkarren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (44) mit einem Element (47) cles Hubgestänges verbunden ist, welches bei beliebiger Steuerstellung des Hebels, bei Ausübung einer Schubwirkung auf denselben, in fester Anlage mit seinem Lagerpfosten steht, so daß der Karren bei beliebiger Steuerstellung sowohl gezogen als auch geschoben werden kann.
  9. 9. Lastkarren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Trageorgan für die Last mit einem Pfosten (z3) versehen ist, in welchem ein PIebelsvstem (39) drehbar gelagert ist, welches die Hubklinke (41) zum Anheben des vorderen Plattformendes trägt und sich über die Achse des Steuerrades des Karrens hinaus erstreckt und unter dem Einfluß eines mit dem auf und ab beweglichen Steuerhebel (44) gekuppelten Gliedes (52) steht, so daß der Hubmechanismus durch die von dem Hebelsystem getragene Klinke bei beliebiger Steuerstellung des Steuerhebels betätigt werden kann.
DEL52735D Auf Raedern laufender Hebekarren Expired DE387183C (de)

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DEL52735D DE387183C (de) Auf Raedern laufender Hebekarren

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765609C (de) * 1940-08-28 1954-08-23 Yale & Towne Mfg Co Hubwagen
DE962198C (de) * 1945-04-18 1957-04-18 Barrett Cravens Company Hubwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765609C (de) * 1940-08-28 1954-08-23 Yale & Towne Mfg Co Hubwagen
DE962198C (de) * 1945-04-18 1957-04-18 Barrett Cravens Company Hubwagen

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