DE3833740A1 - Spielzeug-bagger - Google Patents

Spielzeug-bagger

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DE3833740A1
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Ruediger Weinhold
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/12Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor with cranes, winches or the like

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  • Earth Drilling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Spielzeug-Bagger mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten, gattungsbe­ stimmenden Merkmalen.
Ein Spielzeug-Bagger dieser Art wird von der Firma Richter Spielgeräte GmbH, Frasdorf, vertrieben. Der bekannte Spiel­ zeug-Bagger ist für öffentliche Spielplätze, Freizeit­ anlagen, Kindergärten und dergl. als ortsfest aufstell­ bares Spielgerät gedacht. Sein Ausleger, an dem das Baggerwerkzeug, z.B. ein Tieflöffel, schwenkbar gelagert ist, ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen Kraft­ arm die Handhabe für die Auf- und Abschwenkung des Auslegers bildet. Der Ausleger ist durch ein Gegen­ gewicht so ausbalanciert, daß Kinder, die mit dem Bagger spielen, praktisch nur die Nutzlast bewegen müssen. Dadurch wird aber auch das Gewicht des Baggers insge­ samt wieder erhöht, so daß dieser praktisch nur als Standgerät einsetzbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Spielzeug- Bagger der eingangs genannten Art unter Wahrung einer möglichst hohen Vorbildtreue so leicht und gleichwohl stabil auszubilden, daß er bequem an verschiedene Stellen eines Spielplatzes gebracht werden kann und auch von den Benutzern - Kindern zwischen 5 und 10 Jahren - selbst wieder aufgeräumt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Hierdurch erzielte Vorteile sind zumindest die folgenden:
Durch die gelenkige Ausbildung des Auslegers wird die Breite des kreisringförmigen Bereiches, innerhalb dessen bei "stehendem" Bagger gearbeitet werden kann, wesentlich verbreitert. Es wird eine hohe Vorbildtreue mit hydrau­ lischen Baggern erreicht, die schon für sich einen großen Anreiz zum Spielen mit dem Bagger bewirkt. Die Gewichts­ kompensation des Auslegers, die in der durch die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 angegebenen Weise mit einfachen Mitteln realisierbar ist, trägt ihrerseits nur wenig zum Gesamtgewicht des Baggers bei, so daß dieser - auch von Kindern - beim Spielen leicht versetzt und erforderlichen­ falls auch zum Spielen geholt bzw. aufgeräumt werden kann.
Sowohl in der Gestaltung gemäß Anspruch 4 als auch in derjenigen gemäß Anspruch 5 zeichnet sich der erfindungs­ gemäße Spielzeug-Bagger durch eine hohe Vorbildtreue aus, wobei durch die Gestaltung gemäß Anspruch 6 gleichsam eine Addition der "Spielwerte" der Ausführungsformen gemäß Anspruch 4 und Anspruch 5 erzielbar ist.
Dabei ist es vorteilhaft, wie durch die Merkmale des An­ spruchs 7 erreicht, daß zum Umrüsten des Baggers keinerlei Werkzeuge erforderlich sind.
Durch die Merkmale der Ansprüche 8 und 9 sind für eine ein­ fache und kräfteschonende Bedienbarkeit des Baggers günstige Gestaltungen seines Auslegers angegeben.
Die durch die Ansprüche 10 und 11 angegebenen Gestaltungen des Untergestells des erfindungsgemäßen Spielzeug-Baggers sind mit technisch einfachen Mitteln und günstig geringem Gewicht realisierbar, wobei auch optisch eine sinnfällige, gleichsam stilisierte Annäherung an einen Bagger mit Raupen­ fahrwerk erzielt wird. Der Bagger mit diesem Untergestell zeichnet sich durch eine gute Standfestigkeit und gleich­ wohl mühelose Versetzbarkeit aus.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines speziellen Aus­ führungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Spielzeug-Bagger in einer zwar vereinfachten, bezüglich der Gelenkabstände des Bagger-Auslegers jedoch maßstäblichen Ansichts­ darstellung,
Fig. 2 Einzelheiten der drehbaren Lagerung des Drehge­ stells am Untergestell des Baggers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 das Untergestell des Spielzeug-Baggers gemäß Fig. 1 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 Einzelheiten der Betätigungseinrichtung für das Baggerwerkzeug,
Fig. 5a Einzelheiten der Gestaltung des drehgestell­ seitigen Lenkers des Auslegers des Baggers,
Fig. 5b Einzelheiten der Lagerung eines Tieflöffels am freien Ende des Auslegers,
Fig. 6a und 6b Einzelheiten der gelenkigen Befestigung des Steuerlenkers zur Betätigung des Tieflöffels, letztere im Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 6a,
Fig. 7 ein als Schaufelgreifer ausgebildetes Bagger­ werkzeug, durch das der Tieflöffel des Baggers gemäß Fig. 1 ersetzbar ist,
Fig. 8a den Schaufelgreifer gemäß Fig. 7 in einer Ansicht in Richtung des Pfeils VIII der Fig. 7, jedoch bei abgenommener "rechter" Schaufel und
Fig. 8b Einzelheiten der Gestaltung eines Bowden- Zuges zur Betätigung des Schaufelgreifers gemäß den Fig. 7 und 8a.
Der in der Fig. 1, auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei, dargestellte, insgesamt mit 10 bezeich­ nete Spielzeug-Bagger ist als Spielgerät für Kinder von etwa 3 Jahren an gedacht und soll diesen "Baggerführern" einen möglichst realistischen Eindruck von den Einsatz­ möglichkeiten eines Baggers vermitteln und dabei gleich­ wohl einfach zu bedienen sein.
Der Bagger 10 besteht aus einem Untergestell 11, mit dem er auf der Aufstandsfläche - am Einsatzort - abstellbar ist, einem Dreigestell 13, das an dem Untergestell 11 um zur Aufstandsfläche 12 senkrecht verlaufende Achse 14 - in azimutaler Richtung - drehbar gelagert ist, einem insgesamt mit 16 bezeichneten Ausleger, der an dem Drehgestell 13 um eine parallel zur Aufstandsfläche 12 des Baggers 10 verlaufende Achse 17 - in Elevations­ richtung - auf- und abschwenkbar gelagert ist, ein Arbeitswerkzeug 18, das bei dem in der Fig. 1 darge­ stellten, speziellen Ausführungsbeispiel als sogenannter Tieflöffel ausgebildet ist, der am freien Ende des Aus­ legers 16 um eine parallel zu der Schwenkachse 17 des Auslegers 16 verlaufende Achse 19 schwenkbar angeordnet ist, sowie eine insgesamt mit 21 bezeichnete Betätigungs­ einrichtung, mittels derer der Ausleger 16 des Baggers 10 anhebbar und absenkbar sowie das Arbeitswerkzeug 18 des Baggers 10 um seine Schwenkachse 19 schwenkbar ist. Das Drehgestell 13 umfaßt weiter einen Sitz 22, auf dem der "Baggerführer" in einer für die Betätigung des Aus­ legers 16 und des Arbeitswerkzeuges 18 bequemen Position Platz nehmen kann.
Dieser Sitz 22, der ein Gegengewicht zum Ausleger 16 des Baggers 10 bildet, ist so angeordnet, daß der Schwerpunkt des Drehgestells 13, einschließlich des Gewichtes des Baggerführers, etwa auf der Drehachse 14 des Drehgestells liegt, so daß die hauptsächliche Be­ lastung des Drehlagers, das im wesentlichen aus einem von dem Untergestell 11 aufragenden, langgestreckten Lagerzapfen 23 und einem Drehgestell-festen, vom Sitz 22 nach unten abstehenden, in seiner Oberseite geschlossenen Rohr 24 besteht, nennenswert nur in axialer Richtung belastet ist, wobei das Lagerrohr 24 sich mit seinem kreisscheibenförmigen Abschlußteil 26 am oberen Ende des Lagerzapfens 23 abstützt und mit seinem Mantel, der gleitend an dem Lagerzapfen 23 an­ liegt, eine exakte und gleichwohl leicht gängige Dreh­ führung des Drehgestells 13 vermittelt.
Um eine besonders gute Leichtgängigkeit des Dreh­ lagers 23, 24, des Drehgestells 13 zu erzielen, kann, wie der Detaildarstellung der Fig. 2 entnehmbar, im Inneren des Lagerrohres 24 ein z.B. als Kugellager ausgebildetes Axial-Wälzlager 27 angeordnet sein, dessen oberer Lagerring 28 an dem oberen Abschluß­ teil 26 des Lagerrohres 24 befestigt ist und dessen - frei drehbarer - unterer Lagerring 29 an der ring­ förmigen, oberen Endstirnfläche des seinerseits als Rohr ausgebildeten Lagerzapfens 23 abstützbar ist.
In zweckmäßiger Gestaltung des Dreigestells 13 ist der Durchmesser des Lagerzapfens 23 des Untergestells 11, wie in der Fig. 2 ebenfalls angedeutet, etwas kleiner als der Innendurchmesser des Drehgestell-festen Lager­ rohres 24, und es ist in den rohrförmigen Lagerzapfen 23 ein aus Kunststoff, z.B. Polyäthylen oder Teflon be­ stehender Stopfen 32 eingesetzt, der einen sich an der oberen Endstirnfläche 31 des Lagerzapfen-Rohres ab­ stützenden, radialen Flansch 33 hat, dessen Außendurch­ messer dem Innendurchmesser des Lagerrohres 24 ent­ spricht, und es ist weiter im unteren Bereich des Lagerzapfens 23 eine Kunststoff-Ummantelung 34 des­ selben vorgesehen, deren Außendurchmesser ebenfalls dem Innendurchmesser des Lagerrohres 24 entspricht. Durch diese Kunststoffelemente 32 und 34 werden Reibungsverluste des Drehlagers 23, 24 günstig niedrig gehalten, so daß auf eine Wälzlager-Abstützung des Drehgestells 13 an dem Untergestell 11 sogar verzichtet werden kann. Es wird vermieden, daß Metall auf Metall gleitet und insoweit auch reibungsbedingter Verschleiß weitgehend vermieden. Die Kunststoffteile 32 und 34 sind so gestaltet und angeordnet, daß sie erforder­ lichenfalls leicht ersetzt werden können. Auch das "untere" Kunststoffteil 34 kann an seinem unteren Ende mit einem radial nach außen weisenden Flansch 36 ver­ sehen sein, an dem das Lagerrohr 24 mit seiner unteren, kreisringförmigen Endstirnfläche 37 abstützbar ist.
Das Untergestell 11 ist, für sich gesehen, eine ein­ fache Stahlrohr-Konstruktion, die symmetrisch bezüg­ lich ihrer die Drehachse 14 des Drehlagers 23, 24 enthaltenden - in der üblichen Gebrauchslage des Baggers 10 gesehen - vertikalen - Längsmittelebene 38 und auch symmetrisch bezüglich ihrer ebenfalls die Drehachse 14 enthaltenden - vertikalen - Quermittelebene 39 ausge­ bildet ist, wie der Fig. 3 entnehmbar.
Das Untergestell 11 ist beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel als Schlitten ausgebildet, der zwei zu seiner Längsmittelebene 38 parallele Kufen 41 und 42 hat, die ihrerseits je einen oberen, horizontalen, Längsholm 43 und einen unteren, horizontalen Längs­ holm 44 haben, die in vertikalem Abstand voneinander verlaufend angeordnet und durch halbkreisförmig ge­ bogene Rohrabschnitte 46 miteinander verbunden und solchermaßen zu langgestreckt-O-förmigen Rahmen er­ gänzt sind. Diese beiden Kuven 41 und 42 sind durch ein mit ihren oberen Längsholmen 43 verschweißtes Querrohr 47 fest miteinander verbunden.
An dieses Querrohr 47 ist der von diesem vertikal auf­ ragende, seinerseits rohrförmige Lagerzapfen 23 ange­ schweißt.
Das Querrohr 47 des Untergestells 11 ist für "kleine" Baggerführer als Fußstütze ausnutzbar. Der seitliche Abstand a der Kuven 41 und 42 des Untergestells 11 ist hinreichend groß gewählt, daß sich "größere" Bagger­ führer mit ihren Füßen zwischen den beiden Kuven 41 und 42 an der Aufstandsfläche 12 des Baggers 10 - am Boden - abstützen können.
Das Lagerrohr 24 ist mit seinem oberen Ende zwischen schräg nach unten bogenförmig abschwingenden Endab­ schnitten 48 eines insgesamt mit 49 bezeichneten Rahmen­ rohres festgeschweißt, das durch seinen Verlauf die Außenkontur der Sitzfläche 51 und der Rückenlehne 52 des Baggersitzes 22 markiert, wobei das obere Ende des Gelenkrohres 24 geringfügig unterhalb der Sitz­ fläche 51 angeordnet ist, die ihrerseits durch ein an dem Rahmenrohr 49 festgeschweißtes Blech gebildet ist, das sich auch über einen Teil des Lehnen-Bereiches er­ streckt und die lehnenseitige Begrenzungsfläche eines Werkzeugkastens 53 bildet, der seiner Form nach ein "Gegengewicht" zu dem, bezogen auf die Drehachse 14 an der gegenüberliegenden Seite angelenkten Ausleger 16 des Baggers 10 bildet.
Der Ausleger 16 umfaßt einen ersten Lenker 54, der um die horizontale Achse 17 auf- und ab-schwenkbar zwischen den unter 45° bezüglich der Drehachse 14 geneigt und parallel zueinander verlaufenden Endabschnitten 48 des Rahmenrohres 49 des Drehgestells 13 gelagert ist, sowie einen zweiten, insgesamt mit 56 bezeichneten Lenker, der am freien Ende des ersten Lenkers 54 um eine zu dessen Schwenkachse 17 parallele Achse 57 seinerseits auf- und abschwenkbar gelagert ist. Dieser zweite Lenker 56 des Auslegers 16 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der, von seiner Schwenkachse 57 aus gesehen, einen zum Sitz 22 des Baggers 10 hinweisenden, oberhalb des ersten Lenkers 54 verlaufenden Kraftarm 58 und einen von der Schwenkachse 57 aus gesehen vom Drehgestell 13 wegweisenden Lastarm 59, an dessen freiem Ende, um die parallel zu den Schwenk­ achsen 17 und 57 verlaufende Achse 19 schwenkbar der Tieflöffel 18 des Baggers 10 angeordnet ist.
An dem dem Benutzer zugewandten freien Ende des Kraft­ armes 58 des zweiten Lenkers 56 des Auslegers 16 ist eine mit diesem zweiten Lenker 56 fest verbundene, seitlich auskragende Handhabe 61 angeordnet, durch deren Anheben und Absenken bzw. Heranziehen und Weg­ drücken das Baggerwerkzeug 18 absenkbar und anhebbar bzw. die wirksame Gesamtlänge des Auslegers 16 des Baggers 10 verkürzbar und verlängerbar ist, wodurch der Arbeitsbereich des Baggers wählbar ist.
Des weiteren ist an dem dem Baggerführer zugewandten freien Ende des Lastarmes 58 des zweiten Lenkers 56 des Auslegers 16 des Baggers 10 eine zweite Handhabe 62 vorgesehen, mittels derer das Baggerwerkzeug 18, beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel der Tief­ löffel, um die - horizontale - Schwenkachse 19 schwenk­ bar ist.
Diese Handhabe 62 ist an dem dem Sitz 22 des Dreh­ gestells 13 zugewandten Ende des zweiarmigen Lenkers 56 um eine Achse 63 schwenkbar gelagert, die wiederum parallel zur Schwenkachse 57 des zweiten Lenkers 56 des Auslegers 16 bzw. zur Schwenkachse 19 des Tief­ löffels 18 verläuft.
Diese zweite Handhabe 62 ist ihrerseits als ein zwei­ armiger Hebel ausgebildet, bei dem das Verhältnis l 1/l 2 l der Länge l 1 seines Kraftarmes 64 zu der Länge l 2 seines Lastarmes 66 - beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel - den Wert 2 hat.
Der die zweite Handhabe bildende zweiarmige Hebel 62 ist mit dem freien Ende seines Lastarmes 66 gelenkig mit einem Steuerlenker 67 verbunden, der über ein weiteres Gelenk 68, das im Bereich des oberen, der Schwenkachse 19 des Tieflöffels 18 benachbarten Randes 69 seines gekrümmten Mantels 71 an dessen Außenseite ange­ ordnet ist, mit dem Tieflöffel 18 gelenkig verbunden, derart, daß der den Tieflöffel 18 tragende zweite Lenker 56 des Auslegers 16, der Lastarm 66 der Hand­ habe 62 und der Steuerlenker 67 in Verbindung mit dem Tieflöffel 18 selbst ein die Steuer-Schwenkbewegungen des zweiarmigen Hebels 62 in entsprechende Schwenkbe­ wegungen des Tieflöffels umsetzendes Gelenkviereck bilden.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Abstand a 1 der Achsen 19 und 72 der am Tief­ löffel 18 angeordneten Gelenke dieses Gelenkvierecks gleich dem der effektiven Länge l 2 des Lastarmes 66 der auf- und abschwenkbaren, zweiten Handhabe 62 ent­ sprechenden Abstand der Achsen 63 und 73 der an dem Lastarm 66 angeordneten Gelenke dieses Gelenkvierecks, so daß aus einer Schwenkbewegung der zweiten Hand­ habe 62 um einen Winkelbetrag ϕ in Richtung des Pfeils 74 der Fig. 1 eine in derselben Richtung er­ folgende Schwenkbewegung des Tieflöffels 18 um den­ selben Winkelbetrag ϕ resultiert.
Der Tieflöffel 18 hat zwischen seiner einen, in ausge­ zogenen Linien dargestellten Endstellung, welche die Ausgangsstellung für einen Grab-Vorgang und auch die Stellung für das Entleeren des Tieflöffels 18 ist, und seiner anderen, gestrichelt eingezeichneten Endstellung, welche die "Transportstellung" ist, einen Schwenkbe­ reich von 90° . Demgemäß ist die Gestaltung der den - stabförmigen - Steuerlenker 67 einerseits mit dem Lastarm 66 der schwenkbaren Handhabe 62 und andererseits mit dem Tieflöffel 18 verbindenden Gelenke so getroffen, daß die durch die Achsen 73 bzw. 72 dieser Gelenke und die Achsen 63 bzw. 19, um welche die Steuerlenker­ seitigen Gelenke ihrerseits schwenkbar sind, markierten Ebenen 76 bzw. 77 in der Mittelstellung der schwenk­ baren Handhabe 62 und damit auch des Tieflöffels 18 rechtwinklig zu denjenigen, senkrecht zur Zeichen­ ebene verlaufenden Ebenen 78 bzw. 79 verlaufen, deren Spuren in der Darstellung der Fig. 1 gleichzeitig auch die zentralen Längsachsen des Kraftarmes 58 und des Lastarmes 59 des zweiten - rohrförmigen - Lenkers 56 des Auslegers 16 markieren, welche beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen stumpfen Winkel von 135° miteinander einschließen.
Die beiden Handhaben 61 und 62 sind, wie am besten der Detaildarstellung der Fig. 4 entnehmbar, an einem mit dem freien Ende des Kraftarmes 58 des zweiarmigen, zweiten Lenkers 56 fest verbundenen Querrohres 81 an­ geordnet, dessen zentrale Achse die Schwenkachse 63 der zweiten Handhabe 62 ist. Die erste Handhabe 61 ist in dieses Querrohr 81 fest eingesetzt und trägt mit etwa der Länge ihres zum Baggerführer hinweisenden Ab­ schnittes zur effektiven Länge des Lastarmes 58 des zweiarmigen Lenkers 56 bei.
Die zweite - schwenkbare - Handhabe 62 ist in das Quer­ rohr 81 drehbar eingesteckt und durch ein gleichsam den Lastarm 66 der Handhabe 62 bildendes Schwenklagerele­ ment 82, das aus einem sektorförmigen Schlitz 83 radial nach außen tritt und fest mit dem in das Rohr 81 einge­ steckten, rundstabförmigen Abschnitt der Handhabe 62 verbunden ist, formschlüssig gegen ein Herausziehen aus dem Querrohr 81 gesichert.
Die beiden Handhaben 61 und 62, deren Gestaltung den Fig. 1 und 4 im einzelnen entnehmbar ist, sind an ihren Enden mit kugelförmigen Handgriffen 84 versehen, die für eine Bedienung auch durch kleine Kinderhände gut geeignet sind. Der seitliche Abstand der Hand­ griffe 84 entspricht der durchschnittlichen Schulter­ breite eines 5- bis 7-jährigen Kindes.
Der erste Lenker 54 des Auslegers 16 umfaßt, wie am besten der Fig. 5a, auf deren Einzelheiten nunmehr verwiesen sei, entnehmbar, zwei Stahlrohre 54′ und 54′′, die an ihren Enden durch je ein "oberes" Querrohr 86 und ein "unteres" Querrohr 87 fest miteinander verbunden sind. Durch diese Querrohre 86 und 87 treten die Schwenklagerbolzen 88 bzw. 89 hindurch, mittels derer der erste Lenker 54 gelenkig mit dem zweiten Lenker 56 verbunden bzw. zwischen den schräg nach unten abschwingenden Endabschnitten 48 des Rahmenrohres 49 des Drehgestells 13 um die horizontale Achse 17 schwenkbar gelagert ist.
Zwischen den parallelen Endabschnitten 48 des Rahmen­ rohres 49 ist um eine zu der Schwenkachse 17 parallele Achse 91 schwenkbar ein Hubzylinder 92 gelagert, der einen verlängerbaren und verkürzbaren Lenker bildet, der in unmittelbarer Nähe des den ersten Lenker 54 mit dem zweiten Lenker 56 des Auslegers 16 verbindenden Schwenkgelenkes 86, 88, gelenkig mit dem ersten Lenker 54 verbunden ist, wobei die Gelenkachse 93 dieses Verbin­ dungsgelenkes 94 parallel zu den Gelenkachsen 17 und 57 bzw. 91 verläuft. Dieser Hubzylinder ist im Sinne einer Vergrößerung seiner Länge vorgespannt und, wie den Fig. 1 und 5 entnehmbar, "unterhalb" der durch die Gelenkachsen 17 und 57 markierten Ebene an dem Dreh­ gestell 13 bzw. dem ersten Lenker 56 angelenkt, so daß aus einer Verlängerung des durch den Hubzylinder 92 gebildeten Lenkers eine Aufwärts-Schwenkbewegung des ersten Lenkers 54 des Auslegers 16 resultiert.
Diese im Sinne einer Anhebung des Auslegers 16 insgesamt wirkende Vorspannung des Hubzylinders 92 ist so groß ge­ wählt, daß dadurch eine weitgehende Gewichtskompensation des Auslegers 16 erzielt wird, so daß der Benutzer des Baggers 10 nennenswerte Betätigungskräfte lediglich zum Schwenken des zweiarmigen Lenkers 59 und zur Schwenk­ betätigung des Tieflöffels 18 aufbringen muß.
In einfacher Gestaltung besteht der Hubzylinder 92 aus einem in dem langgestreckt-rohrförmigen Gehäuse 96 ver­ schiebbar geführten, über eine Stange mit dem Gelenk 54 verbundenen Kolben 97, an dem eine vorgespannte Druck­ feder 98 angreift, die sich an einem das Gehäuse 96 drehgestell-seitig abschließenden Boden des Zylinder­ gehäuses 96 abstützt. Der Hubzylinder 92 kann auch als pneumatischer Zylinder mit druckdicht-verschiebbarem Kolben 97 ausgebildet sein, der die bewegliche Begrenzung des im übrigen durch das Zylindergehäuse 96 begrenzten Gasraumes bildet, in dem z.B. durch Aufpumpen über ein - nicht dargestelltes - Rückschlagventil ein für die Gewichtskompensation geeigneter Druck erzeugbar ist.
Zur Bildung des Gelenks, um dessen Achse 19 der Tief­ löffel 18 schwenkbar ist, ist, wie am besten aus der Fig. 5b ersichtlich, auf deren Einzelheiten nunmehr verwiesen sei, am freien Ende des Lastarmes 59 des zweiten Lenkers 56 des Auslegers 16 ein Querrohr 99 angeschweißt, durch das ein Gelenkbolzen 101 hindurch­ steckbar ist, der auch durch beidseits des Quer­ rohres 101 angeordnete Aug-Öffnungen 102 bzw. 103 von Schwenk­ lagerbacken 104 und 106 des Tieflöffels 18 hindurch­ tritt, die als von den parallel zueinander verlaufenden Längsrändern 107 und 108 der Tieflöffel-Seitenwände 109 und 111 aufragende Fortsätze derselben ausgebildet sind. Der Lagerbolzen 101 stützt sich mit einem Kopf 112 an der Außenseite der einen Lagerbacke 104 des Tief­ löffels 18 ab. An seinem an der gegenüberliegenden Seite aus der Augöffnung 103 der dort angeordneten Lagerbacke 106 austretenden Endabschnitt 113 ist der Gelenkbolzen 101 mit einem Gewinde versehen, auf das beim dargestellten speziellen Ausführungsbeispiel eine Flügelmutter 114 aufschraubbar ist, die ihrerseits an der Außenseite der Backe 106 abstützbar ist. Das Quer­ rohr 101 ist geringfügig, d.h. um 0,5 bis 1 mm kürzer als der lichte Abstand d der Lagerbacken 104 und 106, der auch der lichten Weite der Tieflöffel-Öffnung ent­ spricht. Dadurch wird auch für den Fall, daß die Flügelmutter 114 etwas stramm angezogen ist, eine hin­ reichende Leichtgängigkeit des Tieflöffel-Schwenk­ lagers gewährleistet, wobei natürlich vorausgesetzt ist, daß auch der Durchmesser des Lagerbolzens 101 geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Querrohres 99.
Die Gelenke, mittels derer der Steuerlenker 67 gelenkig mit dem Lastarm 66 der schwenkbaren Handhabe 62 bzw. mit dem Tieflöffel 18 verbunden ist, haben, wie in den Fig. 6a und 6b in Einzelheiten für das am Tieflöffel 18 angeordnete Gelenk 68 dargestellt, je einen Gelenk­ bolzen 116, der durch miteinander fluchtende Bohrungen einer Lagerbacke 117, die fest am Tieflöffel 18 ange­ ordnet ist und zweier mit dem Steuerlenker 67 fest verbundener Lackerbacken 118 und 119, die durch die beiden Schenkel eines insgesamt U-förmigen Teils ge­ bildet sind, hindurchsteckbar ist, das mit seinem Joch 121 "stumpf" an das Ende des rundstabförmigen Steuerlenkers 67 angesetzt ist.
An den Gelenkbolzen sind der Grundform nach L-förmige Federstahlplättchen 122 einseitig befestigt, deren freier Querschenkel 125, wie am besten aus der Fig. 6b er­ sichtlich, als Rastfeder ausgebildet ist, die durch Schwenken des Federstahlplättchens 122 um die Achse 72 des Gelenks 68 in eine dem rundstabförmigen Endabschnitt des Steuerlenkers 67 auf einem Winkelbereich von etwas mehr als 180° umgreifende Stellung bringbar ist, wodurch der Gelenkbolzen 116 gegen ein Ausrücken aus der Gelenk­ verbindung gesichert ist, diese aber gleichwohl ohne Zu­ hilfenahme von Werkzeugen leicht lösbar ist.
Anstatt mit einem Tieflöffel 18, wie in der Fig. 1 dar­ gestellt, kann der Bagger 10 auch mit einem insgesamt mit 123 bezeichneten Schaufel-Greifer ausgerüstet sein, zu dessen Erläuterung nunmehr auf die Einzelheiten der Fig. 7 und 8a sowie 8b verwiesen sei:
Der Greifer 123, der zu der senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 7 stehenden Längsmittelebene 124 im wesent­ lichen symmetrisch ausgebildet ist, umfaßt einen ins­ gesamt mit 126 bezeichneten Träger, der an dem am freien Ende des zweiarmigen Lenkers 56 des Auslegers 16 angeordneten Querrohr um dessen zentrale Achse 19 "pendelnd" aufgehängt ist. An diesem Träger 126 sind die beiden Greifer-Schaufeln 127 und 128 um eine Achse 129 gemeinsam schwenkbar, welche - in der Gleichgewichtslage des Greifers 123 - senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 7 verläuft. Diese Schwenk­ achse 129 ist durch die zentrale Achse eines Rohr­ stückes 131 markiert, an dem die beiden Greifer- Schaufeln 127 und 128 schwenkbar gelagert sind. Das Rohrstück 131 ist über ein flachstabförmiges Zwischenstück 132 mit einer Lagergabel 133 verbunden, die den Schwenklagerbacken 104 und 106 des Tief­ löffels 18 funktionell entsprechende Lagerbacken 104′ und 106′ hat, mittels derer der Greifer 123 in der zur Lagerung des Tieflöffels 18 entsprechenden Weise an dem Querrohr 99 des Auslegers 16 schwenkbar bzw. frei "pendelnd" gelagert ist.
Der Träger 126 und die Greifer-Schaufeln 127 und 128 sind, soweit bislang erläutert, symmetrisch zu der die Pendelachse 19 enthaltenden Quermittelebene 135 des Greifers 123 ausgebildet. Die Breite b des Zwischen­ stückes 132, das entlang einer oberen Mantellinie an das Rohrstück 131 angeschweißt ist, beträgt etwa 1/4 bis 1/3 des lichten Abstandes w der zueinander paralellen Seitenwände 134 und 136 der Greifer­ schaufeln 127 bzw. 128, deren Gestaltung weitgehend derjenigen üblicher Bagger-Schaufeln analog ist.
Zur Öffnungs- und Schließbetätigung der Schaufeln 127 und 128 ist ein insgesamt mit 137 bezeichneter Bowdenzug-Mechanismus vorgesehen, der mittels der schwenkbaren, zweiarmigen Handhabe 62 betätigbar ist. Die Endabschnitte 138 und 139 des Bowdenzug- Mantels 141, der auf dem größten Teil seiner Länge, wie üblich, flexibel ausgebildet ist, sind als starre Stahlrohr-Stücke ausgebildet, in denen je ein Stahl­ stab 142 bzw. 143 verschiebbar geführt ist, welche fest mit der im übrigen die Seele des Bowdenzuges 137 bildenden flexiblen Bowdenlitze 144 verbunden sind.
Der eine Stahlstab 143 der Bowdenzug-Seele 142, 144, 143 ist - wie der Steuerlenker 67 des in der Fig. 1 dargestellten Baggers 10 - mittels eines in der Fig. 6a dargestellten Gelenks mit dem Lastarm 66 des zweiarmigen Betätigungshebels 62 gelenkig verbunden. Der greifer­ seitige Stahlstab 142 der Bowdenzug-Seele 142, 144, 143 ist zug- und schubfest mit gemäß den Dar­ stellungen der Fig. 7 und 8a vertikalem Verlauf "zwischen" dem flachstabförmigen Zwischenstück 132 des Trägers 126 und den äußeren Seitenwänden 134 der Greifer­ schaufeln 127 bzw. 128 mit dem Rohrstück 131 des Trägers 126 verbunden. Der Bowdenzug 137 ist somit - wie der Steuerlenker 67 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 "oberhalb" des zweiarmigen Lenkers 56 des Auslegers 16 angeordnet. Der Mantel 141 des Bowden­ zuges 137 ist - noch in seinem flexiblen Bereich - in unmittelbarer Nähe der Anschlußstelle seines betätigungsseitigen Stahlrohr-Mantelstückes 139, dort, wo der Kraftarm 58 des zweiarmigen Lenkers 56 an dessen Lastarm 59 anschließt, an dem zweiarmigen Lenker 56 fixiert. An dem gemäß den Darstellungen der Fig. 7 und 8a unteren Ende des einen Teil des Mantels 141 des Bowdenzuges 137 bildenden Stahlrohr­ stückes 138 ist ein Lagerblock 146 befestigt, an dem um Achsen 147 und 148, die parallel zu der Schwenk­ achse 129 der Greiferschaufeln 127 und 128 verlaufen und in seitlichem Abstand von der vertikalen Längs­ mittelebene 124 des Greifers angeordnet sind, schwenk­ bar zwei Lenker 149 und 151 gelagert sind, die ihrer­ seits wieder in der aus den Fig. 7 und 8a ersicht­ lichen Weise gelenkig mit den Greiferschaufeln 127 und 128 verbunden sind.
Diese Lenker 149 und 151 sind, wie mit Bezug auf den einen Lenker 149 der Fig. 8a entnehmbar, als U-förmige Bügel ausgebildet, die mit einem seitlichen Abschnitt ihres Joches 152 in Bohrungen 153 des Lagerblockes 146 gelagert sind und an den freien Enden ihrer parallelen Bügelschenkel rechtwinklig zu diesen und parallel zu den Gelenkachsen 147 und 148 verlaufende Gelenkzapfen- Abschnitte 154 und 156 haben, die durch miteinander fluchtende Bohrungen 157 bzw. 158 der Seitenwände 134 und 136 der Lagerschaufeln 127 bzw. 128 hindurch­ treten und dadurch die gelenkige Verbindung derselben mit dem Lagerblock 146 vermitteln. Die beiden Lenker 149 und 151 sind schaufelseitig in unmittel­ barer Nähe der oberen Ränder 159 bzw. 161 der Seiten­ wände 134 und 136 der beiden Schaufeln 127 und 128 des Greifers 123 angelenkt, wobei der radiale Abstand r der diesbezüglichen Gelenkachsen 162 und 163 von der Schwenkachse 129 der Greiferschaufeln 127 und 128 zwischen 1/3 und 1/2 der maximalen radialen Ausdehnung R der Greiferschaufeln 127 bzw. 128 beträgt.
Bei der angegebenen Gestaltung des Greifers 123 und des zu seiner Betätigung vorgesehenen Bowdenzuges 137 einschließlich der zu seiner Betätigung ausgenutzten, schwenkbaren Handhabe 62 nehmen die Greiferschaufeln 127 und 128 die in der Fig. 7 in ausgezogenen Linien darge­ stellte Offen-Stellung ein, wenn der Betätigungs­ hebel 62 in seine in der Fig. 8b ebenfalls in aus­ gezogenen Linien dargestellte "obere" Lage seines Handgriffes 84 geschwenkt ist. Durch Schwenken dieses Hebels 62 in seine in der Fig. 8b in gestrichelten Linien eingezeichnete, "untere" Endstellung gelangen die Greiferschaufeln 127 und 128 in die in der Fig. 7 in gestrichelten Linien dargestellte Schließstellung des Greifers 123, in welcher die radialen Stirnkanten 164 und 166 der Seitenwände 134 und 136 der Greiferschaufeln 127 bzw. 128 sowie deren Quer-Kanten 167 bzw. 168 unmittelbar aneinander anliegen.
Bei der erläuterten Gestaltung des Greifers 123, ein­ schließlich seines Bowdenzuges 137, ist dessen Seele 142, 144, 143 auf Zug belastet, wenn der Handhebel 62 in Schließrichtung der Greiferschaufeln 127 und 128 be­ tätigt wird. Der Bowdenzug 137 vermag, dank der "starren" Gestaltung der Endabschnitte 138 und 139 seines Mantels 141 und der ebenfalls starren Gestaltung der stabförmigen Endabschnitte 142 und 143 seiner Seele auch in einem für das Öffnen der Greiferschaufeln 127 und 128 hinreichendem Maße Schubkräfte zu übertragen, durch welche der Lagerblock 146 - unter Aufwölbung des flexiblen Mittelabschnittes des Bowdenzug- Mantels 141 in seine in ausgezogenen Linien darge­ stellten, oberen Endstellung gelangt, die der Offen­ stellung des Greifers 123 entspricht.
Zu der hierfür erforderlichen Fixierung des Mantels 141 des Bowdenzuges 137 an dem zweiarmigen Lenker 56 ist an diesem ein Haken- bzw. U-förmiges Widerlagerstück 169 vorgesehen, das einen 180°-Umfangsbereich eines Gewinde- Rohrstückes 171 umschließt, das einen Bestandteil des Bowdenzugmantels 141bildet, sowie zwei Gewindemuttern 162 und 163, mittels derer der Bowdenzug-Mantel 141 an dem Widerlagerstück 159 festspannbar ist.
In typischer Gestaltung des Baggers 10 beträgt dessen zwischen der Sitzfläche 51 und der Aufstandsfläche 12 gemessene Höhe um 40 cm. Der seitliche Abstand der beiden Kufen 41 und 42 des Untergestells 11 beträgt 50 cm, des­ gleichen die Auflage-Länge, mit der die Kufen 41 und 42 auf der Aufstandsfläche 12 aufliegen.
Die Kufen 41 und 42 sind als Stahlrohre mit einem Außen­ durchmesser von 25 mm ausgebildet.
Auch der zweiarmige Lenker 56 des Auslegers 16 ist aus einem solchen Stahlrohr hergestellt. Die Länge L 2 seines Lastarmes beträgt um 45 cm, die Länge L 1 seines Kraft­ armes 58, einschließlich der wirksamen Länge der festen Handhabe 61 ca. 30 cm. Bei der vorgesehenen Konstruktion des Baggers 10 ist es günstig, wenn für das Verhältnis L 1/ L 2 der Kraftarm-Länge L 1 zur Lastarm-Länge L 2 der Arme des Lenkers 56 der Wert 1/1,2 nicht überschritten und der Wert 1/2 nicht unterschritten wird.
Die zwischen den Achsen 17 und 57 gemessene Länge des ersten, am Drehgestell 13 schwenkhar gelagerten Lenkers 54 beträgt ebenfalls etwa 45 cm. Die zwischen den Seiten­ wänden des Tieflöffels 18 bzw. der Schaufeln 127 und 128 des Greifers 123 gemessene lichte Weite w dieser Werk­ zeuge beträgt um 15 cm. Anhand dieser Dimensionierungs- Angaben und der im wesentlichen maßstäblichen Dar­ stellungen der Fig. 1 und 7 können die weiteren Dimensionen des Baggers 10 zumindest in sehr guter Näherung abgeleitet werden.
Wie nicht eigens dargestellt, kann anstelle eines Grab­ werkzeuges auch ein reines Greifwerkzeug, z.B. eine mehr­ zinkige Kralle vorgesehen werden, die nach demselben Prinzip betätigbar ist, wie anhand der Fig. 7, 8a und 8b für den Schaufelgreifer 123 erläutert.

Claims (11)

1. Spielzeug-Bagger mit einem Untergestell, an dem, um eine vertikale Achse drehbar, eine Säule ange­ ordnet ist, an der um eine horizontale Achse auf- und abschwenkbar ein Ausleger angelenkt ist, an dessen freiem Ende das Baggerwerkzeug - ein Tief­ löffel oder ein Greifer - angebracht ist, mit einem Sitz, der fest mit der drehbaren Säule verbunden ist, einer ersten Handhabe zum Anheben und Absenken des Auslegers, einer zweiten Hand­ habe zur Betätigung des Baggerwerkzeuges, sowie mit einer Einrichtung zur Kompensation eines Teils des Auslegergewichtes, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • (a) der Ausleger (16) umfaßt einen ersten Lenker (54), der um eine horizontale Achse (17) auf- und ab­ schwenkbar an der drehbaren Säule (24) gelagert ist und einen zweiten Lenker (56), der am freien Ende des ersten Lenkers (54) ebenfalls um eine horizontale Achse (57) auf- und abschwenkbar an diesem gelagert ist;
  • (b) der zweite Lenker (56) ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, mit einem zum Sitz (22) hinweisenden Kraftarm (58), an dessen freiem Ende die beiden Handhaben (61 und 62) ange­ ordnet sind und mit einem Lastarm (59), an dessen freiem Ende das Baggerwerkzeug (18; 123) angeordnet ist, wobei das Verhältnis L 1/L 2 der Länge L 1 des Kraftarmes (58) zur Länge L 2 des Lastarmes (59) zwischen 1/1,2 und 1/2 beträgt;
  • (c) die Einrichtung zur Gewichtskompensation umfaßt ein Lenkerelement (91, 92, 94), das an dem Dreh­ gestell (13) und dem ersten Lenker (54) des Auslegers (16) angelenkt ist und mittels eines vorgespannten Rückstellelements (98) mit einer zur Anhebung des ersten Lenkers (54) tendierenden Kraft beaufschlagt ist.
2. Spielzeug-Bagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellelement als ein federbelasteter Hubzylinder (92) ausge­ bildet ist.
3. Spielzeug-Bagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellelement als ein pneumatischer Hubzylinder ausgebildet ist, dessen Antriebsdruckraum als aufpumpbarer Gas­ speicher ausgebildet ist.
4. Spielzeug-Bagger nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Baggerwerkzeug ein Tieflöffel (18) vorgesehen ist, der mit der zu seiner Betätigung vorgesehenen Handhabe (62) über einen in sich steifen Steuerlenker (67) bewegungsgekoppelt ist, der zusammen mit dem zweiten Lenker (56) des Auslegers (16) und dessen Tieflöffel (18) ein Gelenk­ viereck bildet.
5. Spielzeug-Bagger nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Baggerwerkzeug ein Schaufel-Greifer (123) vorgesehen ist, der über einen Bowdenzug (137) betätigbar ist, dessen Seele (142, 144, 143) durch Schwenken des Betätigungshebels (62) relativ zum Mantel (141) verschiebbar ist.
6. Spielzeug-Bagger nach Anspruch 4 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tieflöffel (18) und der Greifer (123) gegeneinander auswechselbar sind und jeweils an einem am freien Ende des Lastarmes (59) des zweiarmigen Lenkers (56) angeordneten Querrohr (99), um dessen horizontale Längsachse (19) schwenkbar ge­ lagert sind.
7. Spielzeug-Bagger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen des Tief­ löffels (18) bzw. des Greifers (123) mit Flügel­ muttern (114) fixierbar sind.
8. Spielzeug-Bagger nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (129), um welche die beiden Greiferschalen (127 und 128) schwenkbar sind, rechtwinklig zu der Schwenkachse (19) des Greifer­ lagers (99, 133) verläuft.
9. Spielzeug-Bagger nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (58 und 59) des zweiarmigen Lenkers (56) des Auslegers (16) einen stumpfen Winkel zwischen 120° und 150° miteinander einschließen, vorzugsweise einen Winkel von 135°.
10. Spielzeug-Bagger nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (11) des Baggers (10) zwei Kufen (41 und 42) aufweist, die durch eine Querstrebe (47) miteinander verbunden sind, von der ein Lagerzapfen (23) vertikal aufragt, durch dessen zentrale Längsachse (14) die Dreh­ achse des Drehgestells (13) markiert ist.
11. Spielzeug-Bagger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (41 und 42) des Untergestells (11) als vertikal stehende Rohrrahmen mit parallelen, horizontal verlaufenden unteren und oberen Längsholmen (44 bzw. 43) ausgebildet sind, zwischen denen jeweils halbkreisförmig gebogene Rohrabschnitte (46) vermitteln, und daß die Quer­ strebe (47) als an die oberen Holme (43) ange­ schweißtes Rohr ausgebildet ist, an das der seiner­ seits rohrförmige Lagerzapfen (23) angeschweißt ist.
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