DE3833740A1 - Spielzeug-bagger - Google Patents
Spielzeug-baggerInfo
- Publication number
- DE3833740A1 DE3833740A1 DE19883833740 DE3833740A DE3833740A1 DE 3833740 A1 DE3833740 A1 DE 3833740A1 DE 19883833740 DE19883833740 DE 19883833740 DE 3833740 A DE3833740 A DE 3833740A DE 3833740 A1 DE3833740 A1 DE 3833740A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- boom
- excavator
- link
- gripper
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H17/00—Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
- A63H17/12—Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor with cranes, winches or the like
Landscapes
- Earth Drilling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Spielzeug-Bagger mit den im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten, gattungsbe
stimmenden Merkmalen.
Ein Spielzeug-Bagger dieser Art wird von der Firma Richter
Spielgeräte GmbH, Frasdorf, vertrieben. Der bekannte Spiel
zeug-Bagger ist für öffentliche Spielplätze, Freizeit
anlagen, Kindergärten und dergl. als ortsfest aufstell
bares Spielgerät gedacht. Sein Ausleger, an dem das
Baggerwerkzeug, z.B. ein Tieflöffel, schwenkbar gelagert
ist, ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen Kraft
arm die Handhabe für die Auf- und Abschwenkung des
Auslegers bildet. Der Ausleger ist durch ein Gegen
gewicht so ausbalanciert, daß Kinder, die mit dem Bagger
spielen, praktisch nur die Nutzlast bewegen müssen.
Dadurch wird aber auch das Gewicht des Baggers insge
samt wieder erhöht, so daß dieser praktisch nur als
Standgerät einsetzbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Spielzeug-
Bagger der eingangs genannten Art unter Wahrung einer
möglichst hohen Vorbildtreue so leicht und gleichwohl
stabil auszubilden, daß er bequem an verschiedene Stellen
eines Spielplatzes gebracht werden kann und auch von den
Benutzern - Kindern zwischen 5 und 10 Jahren - selbst wieder
aufgeräumt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale
gelöst.
Hierdurch erzielte Vorteile sind zumindest die folgenden:
Durch die gelenkige Ausbildung des Auslegers wird die
Breite des kreisringförmigen Bereiches, innerhalb dessen
bei "stehendem" Bagger gearbeitet werden kann, wesentlich
verbreitert. Es wird eine hohe Vorbildtreue mit hydrau
lischen Baggern erreicht, die schon für sich einen großen
Anreiz zum Spielen mit dem Bagger bewirkt. Die Gewichts
kompensation des Auslegers, die in der durch die Merkmale
der Ansprüche 2 und 3 angegebenen Weise mit einfachen
Mitteln realisierbar ist, trägt ihrerseits nur wenig
zum Gesamtgewicht des Baggers bei, so daß dieser - auch von
Kindern - beim Spielen leicht versetzt und erforderlichen
falls auch zum Spielen geholt bzw. aufgeräumt werden kann.
Sowohl in der Gestaltung gemäß Anspruch 4 als auch in
derjenigen gemäß Anspruch 5 zeichnet sich der erfindungs
gemäße Spielzeug-Bagger durch eine hohe Vorbildtreue aus,
wobei durch die Gestaltung gemäß Anspruch 6 gleichsam eine
Addition der "Spielwerte" der Ausführungsformen gemäß
Anspruch 4 und Anspruch 5 erzielbar ist.
Dabei ist es vorteilhaft, wie durch die Merkmale des An
spruchs 7 erreicht, daß zum Umrüsten des Baggers keinerlei
Werkzeuge erforderlich sind.
Durch die Merkmale der Ansprüche 8 und 9 sind für eine ein
fache und kräfteschonende Bedienbarkeit des Baggers
günstige Gestaltungen seines Auslegers angegeben.
Die durch die Ansprüche 10 und 11 angegebenen Gestaltungen
des Untergestells des erfindungsgemäßen Spielzeug-Baggers
sind mit technisch einfachen Mitteln und günstig geringem
Gewicht realisierbar, wobei auch optisch eine sinnfällige,
gleichsam stilisierte Annäherung an einen Bagger mit Raupen
fahrwerk erzielt wird. Der Bagger mit diesem Untergestell
zeichnet sich durch eine gute Standfestigkeit und gleich
wohl mühelose Versetzbarkeit aus.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines speziellen Aus
führungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Spielzeug-Bagger in einer
zwar vereinfachten, bezüglich der Gelenkabstände
des Bagger-Auslegers jedoch maßstäblichen Ansichts
darstellung,
Fig. 2 Einzelheiten der drehbaren Lagerung des Drehge
stells am Untergestell des Baggers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 das Untergestell des Spielzeug-Baggers gemäß Fig. 1
in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 Einzelheiten der Betätigungseinrichtung für das
Baggerwerkzeug,
Fig. 5a Einzelheiten der Gestaltung des drehgestell
seitigen Lenkers des Auslegers des Baggers,
Fig. 5b Einzelheiten der Lagerung eines Tieflöffels
am freien Ende des Auslegers,
Fig. 6a und 6b Einzelheiten der gelenkigen Befestigung des
Steuerlenkers zur Betätigung des Tieflöffels,
letztere im Schnitt längs der Linie VI-VI der
Fig. 6a,
Fig. 7 ein als Schaufelgreifer ausgebildetes Bagger
werkzeug, durch das der Tieflöffel des Baggers
gemäß Fig. 1 ersetzbar ist,
Fig. 8a den Schaufelgreifer gemäß Fig. 7 in einer
Ansicht in Richtung des Pfeils VIII der
Fig. 7, jedoch bei abgenommener "rechter"
Schaufel und
Fig. 8b Einzelheiten der Gestaltung eines Bowden-
Zuges zur Betätigung des Schaufelgreifers
gemäß den Fig. 7 und 8a.
Der in der Fig. 1, auf deren Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen sei, dargestellte, insgesamt mit 10 bezeich
nete Spielzeug-Bagger ist als Spielgerät für Kinder von
etwa 3 Jahren an gedacht und soll diesen "Baggerführern"
einen möglichst realistischen Eindruck von den Einsatz
möglichkeiten eines Baggers vermitteln und dabei gleich
wohl einfach zu bedienen sein.
Der Bagger 10 besteht aus einem Untergestell 11, mit dem
er auf der Aufstandsfläche - am Einsatzort - abstellbar
ist, einem Dreigestell 13, das an dem Untergestell 11
um zur Aufstandsfläche 12 senkrecht verlaufende Achse 14
- in azimutaler Richtung - drehbar gelagert ist, einem
insgesamt mit 16 bezeichneten Ausleger, der an dem
Drehgestell 13 um eine parallel zur Aufstandsfläche 12
des Baggers 10 verlaufende Achse 17 - in Elevations
richtung - auf- und abschwenkbar gelagert ist, ein
Arbeitswerkzeug 18, das bei dem in der Fig. 1 darge
stellten, speziellen Ausführungsbeispiel als sogenannter
Tieflöffel ausgebildet ist, der am freien Ende des Aus
legers 16 um eine parallel zu der Schwenkachse 17 des
Auslegers 16 verlaufende Achse 19 schwenkbar angeordnet
ist, sowie eine insgesamt mit 21 bezeichnete Betätigungs
einrichtung, mittels derer der Ausleger 16 des Baggers 10
anhebbar und absenkbar sowie das Arbeitswerkzeug 18 des
Baggers 10 um seine Schwenkachse 19 schwenkbar ist.
Das Drehgestell 13 umfaßt weiter einen Sitz 22, auf dem
der "Baggerführer" in einer für die Betätigung des Aus
legers 16 und des Arbeitswerkzeuges 18 bequemen Position
Platz nehmen kann.
Dieser Sitz 22, der ein Gegengewicht zum Ausleger 16
des Baggers 10 bildet, ist so angeordnet, daß der
Schwerpunkt des Drehgestells 13, einschließlich des
Gewichtes des Baggerführers, etwa auf der Drehachse 14
des Drehgestells liegt, so daß die hauptsächliche Be
lastung des Drehlagers, das im wesentlichen aus einem
von dem Untergestell 11 aufragenden, langgestreckten
Lagerzapfen 23 und einem Drehgestell-festen, vom
Sitz 22 nach unten abstehenden, in seiner Oberseite
geschlossenen Rohr 24 besteht, nennenswert nur in
axialer Richtung belastet ist, wobei das Lagerrohr 24
sich mit seinem kreisscheibenförmigen Abschlußteil 26
am oberen Ende des Lagerzapfens 23 abstützt und mit
seinem Mantel, der gleitend an dem Lagerzapfen 23 an
liegt, eine exakte und gleichwohl leicht gängige Dreh
führung des Drehgestells 13 vermittelt.
Um eine besonders gute Leichtgängigkeit des Dreh
lagers 23, 24, des Drehgestells 13 zu erzielen, kann,
wie der Detaildarstellung der Fig. 2 entnehmbar, im
Inneren des Lagerrohres 24 ein z.B. als Kugellager
ausgebildetes Axial-Wälzlager 27 angeordnet sein,
dessen oberer Lagerring 28 an dem oberen Abschluß
teil 26 des Lagerrohres 24 befestigt ist und dessen
- frei drehbarer - unterer Lagerring 29 an der ring
förmigen, oberen Endstirnfläche des seinerseits als
Rohr ausgebildeten Lagerzapfens 23 abstützbar ist.
In zweckmäßiger Gestaltung des Dreigestells 13 ist der
Durchmesser des Lagerzapfens 23 des Untergestells 11,
wie in der Fig. 2 ebenfalls angedeutet, etwas kleiner
als der Innendurchmesser des Drehgestell-festen Lager
rohres 24, und es ist in den rohrförmigen Lagerzapfen 23
ein aus Kunststoff, z.B. Polyäthylen oder Teflon be
stehender Stopfen 32 eingesetzt, der einen sich an der
oberen Endstirnfläche 31 des Lagerzapfen-Rohres ab
stützenden, radialen Flansch 33 hat, dessen Außendurch
messer dem Innendurchmesser des Lagerrohres 24 ent
spricht, und es ist weiter im unteren Bereich des
Lagerzapfens 23 eine Kunststoff-Ummantelung 34 des
selben vorgesehen, deren Außendurchmesser ebenfalls
dem Innendurchmesser des Lagerrohres 24 entspricht.
Durch diese Kunststoffelemente 32 und 34 werden
Reibungsverluste des Drehlagers 23, 24 günstig niedrig
gehalten, so daß auf eine Wälzlager-Abstützung des
Drehgestells 13 an dem Untergestell 11 sogar verzichtet
werden kann. Es wird vermieden, daß Metall auf Metall
gleitet und insoweit auch reibungsbedingter Verschleiß
weitgehend vermieden. Die Kunststoffteile 32 und 34
sind so gestaltet und angeordnet, daß sie erforder
lichenfalls leicht ersetzt werden können. Auch das
"untere" Kunststoffteil 34 kann an seinem unteren Ende
mit einem radial nach außen weisenden Flansch 36 ver
sehen sein, an dem das Lagerrohr 24 mit seiner unteren,
kreisringförmigen Endstirnfläche 37 abstützbar ist.
Das Untergestell 11 ist, für sich gesehen, eine ein
fache Stahlrohr-Konstruktion, die symmetrisch bezüg
lich ihrer die Drehachse 14 des Drehlagers 23, 24
enthaltenden - in der üblichen Gebrauchslage des Baggers 10
gesehen - vertikalen - Längsmittelebene 38 und auch
symmetrisch bezüglich ihrer ebenfalls die Drehachse 14
enthaltenden - vertikalen - Quermittelebene 39 ausge
bildet ist, wie der Fig. 3 entnehmbar.
Das Untergestell 11 ist beim dargestellten, speziellen
Ausführungsbeispiel als Schlitten ausgebildet, der zwei
zu seiner Längsmittelebene 38 parallele Kufen 41 und 42
hat, die ihrerseits je einen oberen, horizontalen,
Längsholm 43 und einen unteren, horizontalen Längs
holm 44 haben, die in vertikalem Abstand voneinander
verlaufend angeordnet und durch halbkreisförmig ge
bogene Rohrabschnitte 46 miteinander verbunden und
solchermaßen zu langgestreckt-O-förmigen Rahmen er
gänzt sind. Diese beiden Kuven 41 und 42 sind durch ein
mit ihren oberen Längsholmen 43 verschweißtes Querrohr 47
fest miteinander verbunden.
An dieses Querrohr 47 ist der von diesem vertikal auf
ragende, seinerseits rohrförmige Lagerzapfen 23 ange
schweißt.
Das Querrohr 47 des Untergestells 11 ist für "kleine"
Baggerführer als Fußstütze ausnutzbar. Der seitliche
Abstand a der Kuven 41 und 42 des Untergestells 11 ist
hinreichend groß gewählt, daß sich "größere" Bagger
führer mit ihren Füßen zwischen den beiden Kuven 41
und 42 an der Aufstandsfläche 12 des Baggers 10 - am
Boden - abstützen können.
Das Lagerrohr 24 ist mit seinem oberen Ende zwischen
schräg nach unten bogenförmig abschwingenden Endab
schnitten 48 eines insgesamt mit 49 bezeichneten Rahmen
rohres festgeschweißt, das durch seinen Verlauf die
Außenkontur der Sitzfläche 51 und der Rückenlehne 52
des Baggersitzes 22 markiert, wobei das obere Ende
des Gelenkrohres 24 geringfügig unterhalb der Sitz
fläche 51 angeordnet ist, die ihrerseits durch ein an
dem Rahmenrohr 49 festgeschweißtes Blech gebildet ist,
das sich auch über einen Teil des Lehnen-Bereiches er
streckt und die lehnenseitige Begrenzungsfläche eines
Werkzeugkastens 53 bildet, der seiner Form nach ein
"Gegengewicht" zu dem, bezogen auf die Drehachse 14
an der gegenüberliegenden Seite angelenkten Ausleger 16
des Baggers 10 bildet.
Der Ausleger 16 umfaßt einen ersten Lenker 54, der um
die horizontale Achse 17 auf- und ab-schwenkbar zwischen
den unter 45° bezüglich der Drehachse 14 geneigt und
parallel zueinander verlaufenden Endabschnitten 48 des
Rahmenrohres 49 des Drehgestells 13 gelagert ist, sowie
einen zweiten, insgesamt mit 56 bezeichneten Lenker, der
am freien Ende des ersten Lenkers 54 um eine zu dessen
Schwenkachse 17 parallele Achse 57 seinerseits auf- und
abschwenkbar gelagert ist. Dieser zweite Lenker 56 des
Auslegers 16 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der,
von seiner Schwenkachse 57 aus gesehen, einen zum Sitz 22
des Baggers 10 hinweisenden, oberhalb des ersten Lenkers 54
verlaufenden Kraftarm 58 und einen von der Schwenkachse 57
aus gesehen vom Drehgestell 13 wegweisenden Lastarm 59,
an dessen freiem Ende, um die parallel zu den Schwenk
achsen 17 und 57 verlaufende Achse 19 schwenkbar der
Tieflöffel 18 des Baggers 10 angeordnet ist.
An dem dem Benutzer zugewandten freien Ende des Kraft
armes 58 des zweiten Lenkers 56 des Auslegers 16 ist
eine mit diesem zweiten Lenker 56 fest verbundene,
seitlich auskragende Handhabe 61 angeordnet, durch
deren Anheben und Absenken bzw. Heranziehen und Weg
drücken das Baggerwerkzeug 18 absenkbar und anhebbar
bzw. die wirksame Gesamtlänge des Auslegers 16 des
Baggers 10 verkürzbar und verlängerbar ist, wodurch
der Arbeitsbereich des Baggers wählbar ist.
Des weiteren ist an dem dem Baggerführer zugewandten
freien Ende des Lastarmes 58 des zweiten Lenkers 56
des Auslegers 16 des Baggers 10 eine zweite Handhabe 62
vorgesehen, mittels derer das Baggerwerkzeug 18, beim
dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel der Tief
löffel, um die - horizontale - Schwenkachse 19 schwenk
bar ist.
Diese Handhabe 62 ist an dem dem Sitz 22 des Dreh
gestells 13 zugewandten Ende des zweiarmigen Lenkers 56
um eine Achse 63 schwenkbar gelagert, die wiederum
parallel zur Schwenkachse 57 des zweiten Lenkers 56
des Auslegers 16 bzw. zur Schwenkachse 19 des Tief
löffels 18 verläuft.
Diese zweite Handhabe 62 ist ihrerseits als ein zwei
armiger Hebel ausgebildet, bei dem das Verhältnis l 1/l 2
l der Länge l 1 seines Kraftarmes 64 zu der Länge l 2
seines Lastarmes 66 - beim dargestellten, speziellen
Ausführungsbeispiel - den Wert 2 hat.
Der die zweite Handhabe bildende zweiarmige Hebel 62
ist mit dem freien Ende seines Lastarmes 66 gelenkig
mit einem Steuerlenker 67 verbunden, der über ein
weiteres Gelenk 68, das im Bereich des oberen, der
Schwenkachse 19 des Tieflöffels 18 benachbarten Randes 69
seines gekrümmten Mantels 71 an dessen Außenseite ange
ordnet ist, mit dem Tieflöffel 18 gelenkig verbunden,
derart, daß der den Tieflöffel 18 tragende zweite
Lenker 56 des Auslegers 16, der Lastarm 66 der Hand
habe 62 und der Steuerlenker 67 in Verbindung mit dem
Tieflöffel 18 selbst ein die Steuer-Schwenkbewegungen
des zweiarmigen Hebels 62 in entsprechende Schwenkbe
wegungen des Tieflöffels umsetzendes Gelenkviereck
bilden.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Abstand a 1 der Achsen 19 und 72 der am Tief
löffel 18 angeordneten Gelenke dieses Gelenkvierecks
gleich dem der effektiven Länge l 2 des Lastarmes 66
der auf- und abschwenkbaren, zweiten Handhabe 62 ent
sprechenden Abstand der Achsen 63 und 73 der an dem
Lastarm 66 angeordneten Gelenke dieses Gelenkvierecks,
so daß aus einer Schwenkbewegung der zweiten Hand
habe 62 um einen Winkelbetrag ϕ in Richtung des
Pfeils 74 der Fig. 1 eine in derselben Richtung er
folgende Schwenkbewegung des Tieflöffels 18 um den
selben Winkelbetrag ϕ resultiert.
Der Tieflöffel 18 hat zwischen seiner einen, in ausge
zogenen Linien dargestellten Endstellung, welche die
Ausgangsstellung für einen Grab-Vorgang und auch die
Stellung für das Entleeren des Tieflöffels 18 ist, und
seiner anderen, gestrichelt eingezeichneten Endstellung,
welche die "Transportstellung" ist, einen Schwenkbe
reich von 90° . Demgemäß ist die Gestaltung der den
- stabförmigen - Steuerlenker 67 einerseits mit dem
Lastarm 66 der schwenkbaren Handhabe 62 und andererseits
mit dem Tieflöffel 18 verbindenden Gelenke so getroffen,
daß die durch die Achsen 73 bzw. 72 dieser Gelenke und
die Achsen 63 bzw. 19, um welche die Steuerlenker
seitigen Gelenke ihrerseits schwenkbar sind, markierten
Ebenen 76 bzw. 77 in der Mittelstellung der schwenk
baren Handhabe 62 und damit auch des Tieflöffels 18
rechtwinklig zu denjenigen, senkrecht zur Zeichen
ebene verlaufenden Ebenen 78 bzw. 79 verlaufen, deren
Spuren in der Darstellung der Fig. 1 gleichzeitig auch
die zentralen Längsachsen des Kraftarmes 58 und des
Lastarmes 59 des zweiten - rohrförmigen - Lenkers 56
des Auslegers 16 markieren, welche beim dargestellten
Ausführungsbeispiel einen stumpfen Winkel von 135°
miteinander einschließen.
Die beiden Handhaben 61 und 62 sind, wie am besten der
Detaildarstellung der Fig. 4 entnehmbar, an einem mit
dem freien Ende des Kraftarmes 58 des zweiarmigen,
zweiten Lenkers 56 fest verbundenen Querrohres 81 an
geordnet, dessen zentrale Achse die Schwenkachse 63
der zweiten Handhabe 62 ist. Die erste Handhabe 61 ist
in dieses Querrohr 81 fest eingesetzt und trägt mit etwa
der Länge ihres zum Baggerführer hinweisenden Ab
schnittes zur effektiven Länge des Lastarmes 58 des
zweiarmigen Lenkers 56 bei.
Die zweite - schwenkbare - Handhabe 62 ist in das Quer
rohr 81 drehbar eingesteckt und durch ein gleichsam den
Lastarm 66 der Handhabe 62 bildendes Schwenklagerele
ment 82, das aus einem sektorförmigen Schlitz 83 radial
nach außen tritt und fest mit dem in das Rohr 81 einge
steckten, rundstabförmigen Abschnitt der Handhabe 62
verbunden ist, formschlüssig gegen ein Herausziehen
aus dem Querrohr 81 gesichert.
Die beiden Handhaben 61 und 62, deren Gestaltung den
Fig. 1 und 4 im einzelnen entnehmbar ist, sind an
ihren Enden mit kugelförmigen Handgriffen 84 versehen,
die für eine Bedienung auch durch kleine Kinderhände
gut geeignet sind. Der seitliche Abstand der Hand
griffe 84 entspricht der durchschnittlichen Schulter
breite eines 5- bis 7-jährigen Kindes.
Der erste Lenker 54 des Auslegers 16 umfaßt, wie am besten
der Fig. 5a, auf deren Einzelheiten nunmehr verwiesen sei,
entnehmbar, zwei Stahlrohre 54′ und 54′′, die an ihren
Enden durch je ein "oberes" Querrohr 86 und ein "unteres"
Querrohr 87 fest miteinander verbunden sind. Durch diese
Querrohre 86 und 87 treten die Schwenklagerbolzen 88 bzw.
89 hindurch, mittels derer der erste Lenker 54 gelenkig
mit dem zweiten Lenker 56 verbunden bzw. zwischen den
schräg nach unten abschwingenden Endabschnitten 48 des
Rahmenrohres 49 des Drehgestells 13 um die horizontale
Achse 17 schwenkbar gelagert ist.
Zwischen den parallelen Endabschnitten 48 des Rahmen
rohres 49 ist um eine zu der Schwenkachse 17 parallele
Achse 91 schwenkbar ein Hubzylinder 92 gelagert, der
einen verlängerbaren und verkürzbaren Lenker bildet,
der in unmittelbarer Nähe des den ersten Lenker 54
mit dem zweiten Lenker 56 des Auslegers 16 verbindenden
Schwenkgelenkes 86, 88, gelenkig mit dem ersten Lenker 54
verbunden ist, wobei die Gelenkachse 93 dieses Verbin
dungsgelenkes 94 parallel zu den Gelenkachsen 17 und 57
bzw. 91 verläuft. Dieser Hubzylinder ist im Sinne einer
Vergrößerung seiner Länge vorgespannt und, wie den
Fig. 1 und 5 entnehmbar, "unterhalb" der durch die
Gelenkachsen 17 und 57 markierten Ebene an dem Dreh
gestell 13 bzw. dem ersten Lenker 56 angelenkt, so
daß aus einer Verlängerung des durch den Hubzylinder 92
gebildeten Lenkers eine Aufwärts-Schwenkbewegung des
ersten Lenkers 54 des Auslegers 16 resultiert.
Diese im Sinne einer Anhebung des Auslegers 16 insgesamt
wirkende Vorspannung des Hubzylinders 92 ist so groß ge
wählt, daß dadurch eine weitgehende Gewichtskompensation
des Auslegers 16 erzielt wird, so daß der Benutzer des
Baggers 10 nennenswerte Betätigungskräfte lediglich zum
Schwenken des zweiarmigen Lenkers 59 und zur Schwenk
betätigung des Tieflöffels 18 aufbringen muß.
In einfacher Gestaltung besteht der Hubzylinder 92 aus
einem in dem langgestreckt-rohrförmigen Gehäuse 96 ver
schiebbar geführten, über eine Stange mit dem Gelenk 54
verbundenen Kolben 97, an dem eine vorgespannte Druck
feder 98 angreift, die sich an einem das Gehäuse 96
drehgestell-seitig abschließenden Boden des Zylinder
gehäuses 96 abstützt. Der Hubzylinder 92 kann auch als
pneumatischer Zylinder mit druckdicht-verschiebbarem
Kolben 97 ausgebildet sein, der die bewegliche Begrenzung
des im übrigen durch das Zylindergehäuse 96 begrenzten
Gasraumes bildet, in dem z.B. durch Aufpumpen über ein
- nicht dargestelltes - Rückschlagventil ein für die
Gewichtskompensation geeigneter Druck erzeugbar ist.
Zur Bildung des Gelenks, um dessen Achse 19 der Tief
löffel 18 schwenkbar ist, ist, wie am besten aus der
Fig. 5b ersichtlich, auf deren Einzelheiten nunmehr
verwiesen sei, am freien Ende des Lastarmes 59 des
zweiten Lenkers 56 des Auslegers 16 ein Querrohr 99
angeschweißt, durch das ein Gelenkbolzen 101 hindurch
steckbar ist, der auch durch beidseits des Quer
rohres 101 angeordnete Aug-Öffnungen 102 bzw. 103 von Schwenk
lagerbacken 104 und 106 des Tieflöffels 18 hindurch
tritt, die als von den parallel zueinander verlaufenden
Längsrändern 107 und 108 der Tieflöffel-Seitenwände 109
und 111 aufragende Fortsätze derselben ausgebildet sind.
Der Lagerbolzen 101 stützt sich mit einem Kopf 112 an
der Außenseite der einen Lagerbacke 104 des Tief
löffels 18 ab. An seinem an der gegenüberliegenden
Seite aus der Augöffnung 103 der dort angeordneten
Lagerbacke 106 austretenden Endabschnitt 113 ist der
Gelenkbolzen 101 mit einem Gewinde versehen, auf das
beim dargestellten speziellen Ausführungsbeispiel eine
Flügelmutter 114 aufschraubbar ist, die ihrerseits an
der Außenseite der Backe 106 abstützbar ist. Das Quer
rohr 101 ist geringfügig, d.h. um 0,5 bis 1 mm kürzer
als der lichte Abstand d der Lagerbacken 104 und 106,
der auch der lichten Weite der Tieflöffel-Öffnung ent
spricht. Dadurch wird auch für den Fall, daß die
Flügelmutter 114 etwas stramm angezogen ist, eine hin
reichende Leichtgängigkeit des Tieflöffel-Schwenk
lagers gewährleistet, wobei natürlich vorausgesetzt
ist, daß auch der Durchmesser des Lagerbolzens 101
geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des
Querrohres 99.
Die Gelenke, mittels derer der Steuerlenker 67 gelenkig
mit dem Lastarm 66 der schwenkbaren Handhabe 62 bzw.
mit dem Tieflöffel 18 verbunden ist, haben, wie in den
Fig. 6a und 6b in Einzelheiten für das am Tieflöffel 18
angeordnete Gelenk 68 dargestellt, je einen Gelenk
bolzen 116, der durch miteinander fluchtende Bohrungen
einer Lagerbacke 117, die fest am Tieflöffel 18 ange
ordnet ist und zweier mit dem Steuerlenker 67 fest
verbundener Lackerbacken 118 und 119, die durch die
beiden Schenkel eines insgesamt U-förmigen Teils ge
bildet sind, hindurchsteckbar ist, das mit seinem
Joch 121 "stumpf" an das Ende des rundstabförmigen
Steuerlenkers 67 angesetzt ist.
An den Gelenkbolzen sind der Grundform nach L-förmige
Federstahlplättchen 122 einseitig befestigt, deren freier
Querschenkel 125, wie am besten aus der Fig. 6b er
sichtlich, als Rastfeder ausgebildet ist, die durch
Schwenken des Federstahlplättchens 122 um die Achse 72
des Gelenks 68 in eine dem rundstabförmigen Endabschnitt
des Steuerlenkers 67 auf einem Winkelbereich von etwas
mehr als 180° umgreifende Stellung bringbar ist, wodurch
der Gelenkbolzen 116 gegen ein Ausrücken aus der Gelenk
verbindung gesichert ist, diese aber gleichwohl ohne Zu
hilfenahme von Werkzeugen leicht lösbar ist.
Anstatt mit einem Tieflöffel 18, wie in der Fig. 1 dar
gestellt, kann der Bagger 10 auch mit einem insgesamt
mit 123 bezeichneten Schaufel-Greifer ausgerüstet sein,
zu dessen Erläuterung nunmehr auf die Einzelheiten der
Fig. 7 und 8a sowie 8b verwiesen sei:
Der Greifer 123, der zu der senkrecht zur Zeichenebene
der Fig. 7 stehenden Längsmittelebene 124 im wesent
lichen symmetrisch ausgebildet ist, umfaßt einen ins
gesamt mit 126 bezeichneten Träger, der an dem am
freien Ende des zweiarmigen Lenkers 56 des Auslegers 16
angeordneten Querrohr um dessen zentrale Achse 19
"pendelnd" aufgehängt ist. An diesem Träger 126 sind
die beiden Greifer-Schaufeln 127 und 128 um eine
Achse 129 gemeinsam schwenkbar, welche - in der
Gleichgewichtslage des Greifers 123 - senkrecht zur
Zeichenebene der Fig. 7 verläuft. Diese Schwenk
achse 129 ist durch die zentrale Achse eines Rohr
stückes 131 markiert, an dem die beiden Greifer-
Schaufeln 127 und 128 schwenkbar gelagert sind.
Das Rohrstück 131 ist über ein flachstabförmiges
Zwischenstück 132 mit einer Lagergabel 133 verbunden,
die den Schwenklagerbacken 104 und 106 des Tief
löffels 18 funktionell entsprechende Lagerbacken 104′
und 106′ hat, mittels derer der Greifer 123 in der
zur Lagerung des Tieflöffels 18 entsprechenden Weise
an dem Querrohr 99 des Auslegers 16 schwenkbar bzw.
frei "pendelnd" gelagert ist.
Der Träger 126 und die Greifer-Schaufeln 127 und 128
sind, soweit bislang erläutert, symmetrisch zu der die
Pendelachse 19 enthaltenden Quermittelebene 135 des
Greifers 123 ausgebildet. Die Breite b des Zwischen
stückes 132, das entlang einer oberen Mantellinie an
das Rohrstück 131 angeschweißt ist, beträgt etwa
1/4 bis 1/3 des lichten Abstandes w der zueinander
paralellen Seitenwände 134 und 136 der Greifer
schaufeln 127 bzw. 128, deren Gestaltung weitgehend
derjenigen üblicher Bagger-Schaufeln analog ist.
Zur Öffnungs- und Schließbetätigung der Schaufeln 127
und 128 ist ein insgesamt mit 137 bezeichneter
Bowdenzug-Mechanismus vorgesehen, der mittels der
schwenkbaren, zweiarmigen Handhabe 62 betätigbar
ist. Die Endabschnitte 138 und 139 des Bowdenzug-
Mantels 141, der auf dem größten Teil seiner Länge,
wie üblich, flexibel ausgebildet ist, sind als starre
Stahlrohr-Stücke ausgebildet, in denen je ein Stahl
stab 142 bzw. 143 verschiebbar geführt ist, welche
fest mit der im übrigen die Seele des Bowdenzuges 137
bildenden flexiblen Bowdenlitze 144 verbunden sind.
Der eine Stahlstab 143 der Bowdenzug-Seele 142, 144,
143 ist - wie der Steuerlenker 67 des in der Fig. 1
dargestellten Baggers 10 - mittels eines in der Fig. 6a
dargestellten Gelenks mit dem Lastarm 66 des zweiarmigen
Betätigungshebels 62 gelenkig verbunden. Der greifer
seitige Stahlstab 142 der Bowdenzug-Seele 142, 144,
143 ist zug- und schubfest mit gemäß den Dar
stellungen der Fig. 7 und 8a vertikalem Verlauf
"zwischen" dem flachstabförmigen Zwischenstück 132 des
Trägers 126 und den äußeren Seitenwänden 134 der Greifer
schaufeln 127 bzw. 128 mit dem Rohrstück 131 des
Trägers 126 verbunden. Der Bowdenzug 137 ist somit
- wie der Steuerlenker 67 des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 1 "oberhalb" des zweiarmigen Lenkers 56
des Auslegers 16 angeordnet. Der Mantel 141 des Bowden
zuges 137 ist - noch in seinem flexiblen Bereich -
in unmittelbarer Nähe der Anschlußstelle seines
betätigungsseitigen Stahlrohr-Mantelstückes 139,
dort, wo der Kraftarm 58 des zweiarmigen Lenkers 56
an dessen Lastarm 59 anschließt, an dem zweiarmigen
Lenker 56 fixiert. An dem gemäß den Darstellungen der
Fig. 7 und 8a unteren Ende des einen Teil des
Mantels 141 des Bowdenzuges 137 bildenden Stahlrohr
stückes 138 ist ein Lagerblock 146 befestigt, an dem
um Achsen 147 und 148, die parallel zu der Schwenk
achse 129 der Greiferschaufeln 127 und 128 verlaufen
und in seitlichem Abstand von der vertikalen Längs
mittelebene 124 des Greifers angeordnet sind, schwenk
bar zwei Lenker 149 und 151 gelagert sind, die ihrer
seits wieder in der aus den Fig. 7 und 8a ersicht
lichen Weise gelenkig mit den Greiferschaufeln 127
und 128 verbunden sind.
Diese Lenker 149 und 151 sind, wie mit Bezug auf den
einen Lenker 149 der Fig. 8a entnehmbar, als U-förmige
Bügel ausgebildet, die mit einem seitlichen Abschnitt
ihres Joches 152 in Bohrungen 153 des Lagerblockes 146
gelagert sind und an den freien Enden ihrer parallelen
Bügelschenkel rechtwinklig zu diesen und parallel zu
den Gelenkachsen 147 und 148 verlaufende Gelenkzapfen-
Abschnitte 154 und 156 haben, die durch miteinander
fluchtende Bohrungen 157 bzw. 158 der Seitenwände 134
und 136 der Lagerschaufeln 127 bzw. 128 hindurch
treten und dadurch die gelenkige Verbindung derselben
mit dem Lagerblock 146 vermitteln. Die beiden
Lenker 149 und 151 sind schaufelseitig in unmittel
barer Nähe der oberen Ränder 159 bzw. 161 der Seiten
wände 134 und 136 der beiden Schaufeln 127 und 128
des Greifers 123 angelenkt, wobei der radiale Abstand r
der diesbezüglichen Gelenkachsen 162 und 163 von der
Schwenkachse 129 der Greiferschaufeln 127 und 128
zwischen 1/3 und 1/2 der maximalen radialen Ausdehnung R
der Greiferschaufeln 127 bzw. 128 beträgt.
Bei der angegebenen Gestaltung des Greifers 123 und
des zu seiner Betätigung vorgesehenen Bowdenzuges 137
einschließlich der zu seiner Betätigung ausgenutzten,
schwenkbaren Handhabe 62 nehmen die Greiferschaufeln 127
und 128 die in der Fig. 7 in ausgezogenen Linien darge
stellte Offen-Stellung ein, wenn der Betätigungs
hebel 62 in seine in der Fig. 8b ebenfalls in aus
gezogenen Linien dargestellte "obere" Lage seines
Handgriffes 84 geschwenkt ist. Durch Schwenken dieses
Hebels 62 in seine in der Fig. 8b in gestrichelten
Linien eingezeichnete, "untere" Endstellung gelangen
die Greiferschaufeln 127 und 128 in die in der Fig. 7
in gestrichelten Linien dargestellte Schließstellung
des Greifers 123, in welcher die radialen Stirnkanten 164
und 166 der Seitenwände 134 und 136 der Greiferschaufeln 127
bzw. 128 sowie deren Quer-Kanten 167 bzw. 168 unmittelbar
aneinander anliegen.
Bei der erläuterten Gestaltung des Greifers 123, ein
schließlich seines Bowdenzuges 137, ist dessen Seele 142,
144, 143 auf Zug belastet, wenn der Handhebel 62 in
Schließrichtung der Greiferschaufeln 127 und 128 be
tätigt wird. Der Bowdenzug 137 vermag, dank der
"starren" Gestaltung der Endabschnitte 138 und 139
seines Mantels 141 und der ebenfalls starren Gestaltung
der stabförmigen Endabschnitte 142 und 143 seiner Seele
auch in einem für das Öffnen der Greiferschaufeln 127
und 128 hinreichendem Maße Schubkräfte zu übertragen,
durch welche der Lagerblock 146 - unter Aufwölbung
des flexiblen Mittelabschnittes des Bowdenzug-
Mantels 141 in seine in ausgezogenen Linien darge
stellten, oberen Endstellung gelangt, die der Offen
stellung des Greifers 123 entspricht.
Zu der hierfür erforderlichen Fixierung des Mantels 141
des Bowdenzuges 137 an dem zweiarmigen Lenker 56 ist
an diesem ein Haken- bzw. U-förmiges Widerlagerstück 169
vorgesehen, das einen 180°-Umfangsbereich eines Gewinde-
Rohrstückes 171 umschließt, das einen Bestandteil des
Bowdenzugmantels 141bildet, sowie zwei Gewindemuttern 162
und 163, mittels derer der Bowdenzug-Mantel 141 an dem
Widerlagerstück 159 festspannbar ist.
In typischer Gestaltung des Baggers 10 beträgt dessen
zwischen der Sitzfläche 51 und der Aufstandsfläche 12
gemessene Höhe um 40 cm. Der seitliche Abstand der beiden
Kufen 41 und 42 des Untergestells 11 beträgt 50 cm, des
gleichen die Auflage-Länge, mit der die Kufen 41 und 42
auf der Aufstandsfläche 12 aufliegen.
Die Kufen 41 und 42 sind als Stahlrohre mit einem Außen
durchmesser von 25 mm ausgebildet.
Auch der zweiarmige Lenker 56 des Auslegers 16 ist aus
einem solchen Stahlrohr hergestellt. Die Länge L 2 seines
Lastarmes beträgt um 45 cm, die Länge L 1 seines Kraft
armes 58, einschließlich der wirksamen Länge der festen
Handhabe 61 ca. 30 cm. Bei der vorgesehenen Konstruktion
des Baggers 10 ist es günstig, wenn für das Verhältnis L 1/
L 2 der Kraftarm-Länge L 1 zur Lastarm-Länge L 2 der Arme
des Lenkers 56 der Wert 1/1,2 nicht überschritten und der
Wert 1/2 nicht unterschritten wird.
Die zwischen den Achsen 17 und 57 gemessene Länge des
ersten, am Drehgestell 13 schwenkhar gelagerten Lenkers 54
beträgt ebenfalls etwa 45 cm. Die zwischen den Seiten
wänden des Tieflöffels 18 bzw. der Schaufeln 127 und 128
des Greifers 123 gemessene lichte Weite w dieser Werk
zeuge beträgt um 15 cm. Anhand dieser Dimensionierungs-
Angaben und der im wesentlichen maßstäblichen Dar
stellungen der Fig. 1 und 7 können die weiteren
Dimensionen des Baggers 10 zumindest in sehr guter
Näherung abgeleitet werden.
Wie nicht eigens dargestellt, kann anstelle eines Grab
werkzeuges auch ein reines Greifwerkzeug, z.B. eine mehr
zinkige Kralle vorgesehen werden, die nach demselben
Prinzip betätigbar ist, wie anhand der Fig. 7, 8a und 8b
für den Schaufelgreifer 123 erläutert.
Claims (11)
1. Spielzeug-Bagger mit einem Untergestell, an dem,
um eine vertikale Achse drehbar, eine Säule ange
ordnet ist, an der um eine horizontale Achse auf-
und abschwenkbar ein Ausleger angelenkt ist, an
dessen freiem Ende das Baggerwerkzeug - ein Tief
löffel oder ein Greifer - angebracht ist, mit
einem Sitz, der fest mit der drehbaren Säule
verbunden ist, einer ersten Handhabe zum Anheben
und Absenken des Auslegers, einer zweiten Hand
habe zur Betätigung des Baggerwerkzeuges, sowie
mit einer Einrichtung zur Kompensation eines Teils
des Auslegergewichtes,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- (a) der Ausleger (16) umfaßt einen ersten Lenker (54), der um eine horizontale Achse (17) auf- und ab schwenkbar an der drehbaren Säule (24) gelagert ist und einen zweiten Lenker (56), der am freien Ende des ersten Lenkers (54) ebenfalls um eine horizontale Achse (57) auf- und abschwenkbar an diesem gelagert ist;
- (b) der zweite Lenker (56) ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, mit einem zum Sitz (22) hinweisenden Kraftarm (58), an dessen freiem Ende die beiden Handhaben (61 und 62) ange ordnet sind und mit einem Lastarm (59), an dessen freiem Ende das Baggerwerkzeug (18; 123) angeordnet ist, wobei das Verhältnis L 1/L 2 der Länge L 1 des Kraftarmes (58) zur Länge L 2 des Lastarmes (59) zwischen 1/1,2 und 1/2 beträgt;
- (c) die Einrichtung zur Gewichtskompensation umfaßt ein Lenkerelement (91, 92, 94), das an dem Dreh gestell (13) und dem ersten Lenker (54) des Auslegers (16) angelenkt ist und mittels eines vorgespannten Rückstellelements (98) mit einer zur Anhebung des ersten Lenkers (54) tendierenden Kraft beaufschlagt ist.
2. Spielzeug-Bagger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellelement
als ein federbelasteter Hubzylinder (92) ausge
bildet ist.
3. Spielzeug-Bagger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellelement
als ein pneumatischer Hubzylinder ausgebildet ist,
dessen Antriebsdruckraum als aufpumpbarer Gas
speicher ausgebildet ist.
4. Spielzeug-Bagger nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Baggerwerkzeug ein
Tieflöffel (18) vorgesehen ist, der mit der zu seiner
Betätigung vorgesehenen Handhabe (62) über einen in
sich steifen Steuerlenker (67) bewegungsgekoppelt
ist, der zusammen mit dem zweiten Lenker (56) des
Auslegers (16) und dessen Tieflöffel (18) ein Gelenk
viereck bildet.
5. Spielzeug-Bagger nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Baggerwerkzeug ein
Schaufel-Greifer (123) vorgesehen ist, der über einen
Bowdenzug (137) betätigbar ist, dessen Seele (142,
144, 143) durch Schwenken des Betätigungshebels (62)
relativ zum Mantel (141) verschiebbar ist.
6. Spielzeug-Bagger nach Anspruch 4 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tieflöffel (18) und
der Greifer (123) gegeneinander auswechselbar sind
und jeweils an einem am freien Ende des Lastarmes (59)
des zweiarmigen Lenkers (56) angeordneten Querrohr (99),
um dessen horizontale Längsachse (19) schwenkbar ge
lagert sind.
7. Spielzeug-Bagger nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen des Tief
löffels (18) bzw. des Greifers (123) mit Flügel
muttern (114) fixierbar sind.
8. Spielzeug-Bagger nach einem der vorhergehenden An
sprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (129), um welche
die beiden Greiferschalen (127 und 128) schwenkbar sind,
rechtwinklig zu der Schwenkachse (19) des Greifer
lagers (99, 133) verläuft.
9. Spielzeug-Bagger nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (58 und 59)
des zweiarmigen Lenkers (56) des Auslegers (16) einen
stumpfen Winkel zwischen 120° und 150° miteinander
einschließen, vorzugsweise einen Winkel von 135°.
10. Spielzeug-Bagger nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (11)
des Baggers (10) zwei Kufen (41 und 42) aufweist,
die durch eine Querstrebe (47) miteinander verbunden
sind, von der ein Lagerzapfen (23) vertikal aufragt,
durch dessen zentrale Längsachse (14) die Dreh
achse des Drehgestells (13) markiert ist.
11. Spielzeug-Bagger nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (41 und 42) des
Untergestells (11) als vertikal stehende Rohrrahmen
mit parallelen, horizontal verlaufenden unteren und
oberen Längsholmen (44 bzw. 43) ausgebildet sind,
zwischen denen jeweils halbkreisförmig gebogene
Rohrabschnitte (46) vermitteln, und daß die Quer
strebe (47) als an die oberen Holme (43) ange
schweißtes Rohr ausgebildet ist, an das der seiner
seits rohrförmige Lagerzapfen (23) angeschweißt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883833740 DE3833740A1 (de) | 1988-10-04 | 1988-10-04 | Spielzeug-bagger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883833740 DE3833740A1 (de) | 1988-10-04 | 1988-10-04 | Spielzeug-bagger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3833740A1 true DE3833740A1 (de) | 1990-04-05 |
Family
ID=6364359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883833740 Withdrawn DE3833740A1 (de) | 1988-10-04 | 1988-10-04 | Spielzeug-bagger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3833740A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT78U1 (de) * | 1994-04-12 | 1995-01-25 | Peritec Handel Und Dienstleist | Mini bagger |
GB2384446A (en) * | 2002-01-25 | 2003-07-30 | Hartana Developments Ltd | Toy digging device. |
DE10313102A1 (de) * | 2003-03-24 | 2004-11-11 | Uwe Lehmann | Hebebühne |
AT413116B (de) * | 2001-02-16 | 2005-11-15 | Steyskal Felix Dr | Löffelbagger, insbesondere spiel- bzw. spielzeug-löffelbagger |
-
1988
- 1988-10-04 DE DE19883833740 patent/DE3833740A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT78U1 (de) * | 1994-04-12 | 1995-01-25 | Peritec Handel Und Dienstleist | Mini bagger |
AT413116B (de) * | 2001-02-16 | 2005-11-15 | Steyskal Felix Dr | Löffelbagger, insbesondere spiel- bzw. spielzeug-löffelbagger |
GB2384446A (en) * | 2002-01-25 | 2003-07-30 | Hartana Developments Ltd | Toy digging device. |
GB2384446B (en) * | 2002-01-25 | 2005-11-09 | Hartana Developments Ltd | Digging device. |
DE10313102A1 (de) * | 2003-03-24 | 2004-11-11 | Uwe Lehmann | Hebebühne |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1290088B (de) | Fahrgeschirr zum Fahrbarmachen eines zu verlagernden Behaelters mit zwei Einachs-Fahraggregaten | |
EP1476344B1 (de) | Gabelhubwagen | |
DE1680107C3 (de) | Vorrichtung für Fahrzeuge zum Auf- und Abladen von Lasten | |
EP0168711B1 (de) | Greifvorrichtung | |
DE3833740A1 (de) | Spielzeug-bagger | |
DE2165244C2 (de) | Vorrichtung zum Heben und Kippen von Kraftfahrzeugen | |
DE2525596C3 (de) | ||
DE890624C (de) | Flurfoerdergeraet | |
DE3139936C2 (de) | ||
DE10311605A1 (de) | Hebeeinrichtung | |
DE1230366B (de) | Planiergeraet | |
DE3412755C2 (de) | Ausfahrbares Fahrwerk für einen Standkörper | |
DE10123647B4 (de) | Von Hand bewegbarer Transportwagen | |
DE102005009253B4 (de) | Rückeschild | |
DE3123490C2 (de) | ||
DE2736580C3 (de) | Transportkarren für Steinstapel u. dgl | |
DE2841563C2 (de) | ||
DE966042C (de) | Geraet fuer die Bestellung, Pflege und Ernte von Feldfruechten, wie Kartoffeln, Rueben, Getreide usw., zum Anbau an mit Krafthebearm versehene Schlepper und mit Sitz fuer die Bedienungsperson | |
DE9017696U1 (de) | Fahrbare Hubbühne | |
DE227070C (de) | ||
DE2621028A1 (de) | Vorrichtung zum manuellen bewegen von lasten | |
DE2123758C3 (de) | Liegemöbel, insbesondere fahrbares Krankenbett, mit höhenverstellbarem und schrägstellbarem Matratzenrahmen | |
DE1781422B2 (de) | Neigbarer Lastträger für Hublader. Ausscheidung aus: 1781048 | |
DE1634846C (de) | Abstützvorrichtung fur selbst fahrende Erdbewegungsmaschinen | |
DE1100902B (de) | Auf eigenem, aus seitlich schwenkbaren Schenkeln bestehendem Rollgestell frei verfahrbarer Auslegerkran |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |