AT413116B - Löffelbagger, insbesondere spiel- bzw. spielzeug-löffelbagger - Google Patents

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Description


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  Die Erfindung betrifft einen Löffelbagger, insbesondere Spiel- bzw. Spielzeug-Löffelbagger, mit auf einem Fahrwerk horizontal drehverschwenkbarem, Grundträger mit Sitz für eine Bedienungsperson, insbesondere für ein Kind, und Hebeln für die Betätigung eines an den genannten Grundträger angelenkten Ausleger-Gelenkhebelwerks mit einem distal-seitig angeordneten drehverschwenkbaren und bewegbaren Baggerlöffel. 



  Seit Jahrzehnten sind für die verschiedensten Zwecke und insbesondere für Erd- und Felsbewegungsarbeiten, weiters für den Bau von Verkehrswegen und -flächen, für Aushubarbeiten für Fundamente, Künetten, Kanalsysteme sowie im Berg- und Tunnelbau, für die verschiedensten Aufgaben in diesen Bereichen die verschiedensten Arten von Abbau-, Schürf- und Baggergeräten bekannt geworden und in Verwendung. Als Beispiele seien die sogenannten Flachbagger genannt, üblicherweise als Planierraupen bezeichnet, Schaufelradbagger, Fräsenbagger und nicht zuletzt die insbesondere für den Erd- und Felsaushub und-abbau und für die Verladung des ausgehobenen bzw. abgebauten Gutes auf Transportfahrzeuge geeigneten Löffelbagger. 



  Bei allen diesen Geräten stellen heute Hydrauliksysteme eine wesentliche Komponente für die Übertragung von Kräften und für die Koordination der Bewegungsabläufe dar. 



  Selbstverständlich haben vereinfachte Modelle dieser Kategorie von Baumaschinen auch Eingang in den Spielgeräte- und Spielzeug-Sektor gefunden, und zwar einerseits als ModellSpielzeuge im Kleinformat mit den verschiedensten Funktionen, wobei in vielen Fällen heute elektrischer Antrieb und Funksteuerung vorgesehen sind, und anderseits als von den Kindern selbst als Spielgeräte direkt benutzbare Spiel-Bagger. Auf dem Sektor der als Spielgeräte für Kinder vorgesehenen Bagger überwiegen eher die Flachbagger mit breiten Schaufeln, welche allerdings den Nachteil haben, dass die Kinder damit nur relativ wenige und wenig komplizierte Operationen ausführen können. 



  Löffelbagger üben infolge ihrer Drehbarkeit des Löffelhebelwerkes und der relativ undurchschaubaren Bewegung bei der Löffelführung und -entleerung und der grossen Zahl der Möglichkeiten der Bewegung des Hebelwerkes und des Baggers selbst eine wesentlich höhere Faszination auf spielbegeisterte Kinder aus als einfache Bagger, und ermöglichen es ihnen, Arbeiten auf dem Bausektor, welche wesentlichen Bestandteil der heutigen realen Welt der Erwachsenen bilden, lebensecht nachzuahmen. 



  Ein weiterer wesentlicher Effekt eines derartigen Spielgerätes besteht darin, dass durch den an sich rein spielerischen Umgang mit einem derartigen Spielgerät das Verständnis technischer Zusammenhänge und insbesondere der Aspekte von Mechanik und Kinematik und damit auch die Vorstellungsgabe auf diesem Gebiet wesentlich gefördert werden. 



  Es sind schon verschiedene Vorschläge für Spielzeug-Löffelbagger gemacht worden, wozu insbesondere auf die erst später näher behandelten Druckschriften des Standes der Technik nämlich auf DE 29810302 U, DE 3833740 A, GB 2341557, US 4224007 A und US 4712968 A hinzuweisen ist, welche zwar teilweise durchaus interessante Details offenbaren, jedoch jeweils in ihrer Gesamtheit immer nur relativ wenige Erwartungen kindlichen Spiels mit einem derartigen Spielgerät zu erfüllen imstande sind. Auf die trotz verschiedener Bemühungen verbliebenen Nachteile der bekannten derartigen Spielgeräte des Standes der Technik wird im Folgenden erst nach der Beschreibung des neuen Spielzeug-Löffelbaggers gemäss der Erfindung und der Erläuterung von dessen Vorteilen eingegangen werden. 



  In Anbetracht der vielen, oben schon angedeuteten Vorteile und Möglichkeiten hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, ein neues Spielgerät zu entwickeln, welches in Anbetracht der bekannt rauen Behandlung durch Kinder im Spielbetrieb so gestaltet ist, dass es eine langzeitige Benutzung ohne grössere Schäden, mechanische Störungen, Hemmungen od.dgl. problemlos aushält. Gleichzeitig soll gewährleistet sein, dass praktisch keine Wartungsarbeiten anfallen. Im Sinne dieser Forderungen ist es günstig, wenn dafür Sorge getragen ist, dass die Einzelteile des Gerätes robust gebaut sind und deren Anzahl innerhalb eines begrenz- 

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 ten Rahmens liegt. Weiters soll das Gerät auf eine rein mechanische Funktionsweise, also auf eine Funktionsweise ohne Hydraulik bzw. hydraulikähnliche Bestandteile beschränkt sein. 



  Nicht zuletzt soll dem neuen Löffelbagger-Spielgerät eine Konstruktion zugrunde liegen, welche eine einfache Fertigung aus umweltfreundlichen Werkstoffen ermöglicht, wobei insbesondere Holz bzw. mit hohem Holzanteil vorliegende Holz-Werkstoffe, wie z. B. solche auf Basis von mit natürlichen bzw. naturnahen Polymeren bzw. Kunststoffen gebundenen Holzpartikeln, im Vordergrund stehen. 



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Löffelbagger, insbesondere ein Spiel- bzw. 



  Spielzeug-Löffelbagger der eingangs genannten Art, dessen wesentliche Merkmale darin bestehen, dass der Löffelbagger ein Ausleger-Gelenkhebelwerk - mit einer über ein Gelenk vicinal an den Grundträger angelenkten - mittels ebenfalls an den
Grundträger über ein Gelenk angelenktem Ausleger-Betätigungshebel und einer über ein vicinal-seitiges Gelenk an denselben angelenkten und ein distal-seitiges Gelenk aufweisen- den Verbindungsstrebe verschwenk-betätigbarer - Auslegerstrebe - und mit einer an dieselbe über deren distal-seitiges Gelenk angelenkten Löffelhaltestrebe, über deren distal-seitiges Gelenk ein mit dem Baggerlöffel verbundener, demselben rückseitig ertragender erster Löffelhalter angelenkt ist, und weiters ein mit dem genannten Ausleger-Gelenkhebelwerk gelenks-kinematisch verknüpftes Baggerlöffel-Gelenkhebelwerk umfasst,

   - bei welchem über ein auf der Löffelhaltestrebe angeordnetes, zwischen deren beiden schon genannten, jeweils vicinalen und distalen Anlenkungen eine - über ihr vicinal-seitiges Gelenk an einen über ein Gelenk an den Grundträger angelenkten - Löffelbetätigungshebel ange- lenkte - Löffel-Betätigungsstrebe angelenkt ist, - wobei weiters über ein zwischen den genannten Anlenkungen auf der Löffelbetätigungsstrebe angeordnetes Gelenk vicinal-seitig ein Löffelbetätigungsstiel angelenkt ist, über dessen distal- seitiges Gelenk ein rückseitig an den Baggerlöffel gebundener - vom obengenannten ersten
Löffelhalter beabstandeter - zweiter Löffelhalter angelenkt ist, und dass schliesslich die beiden, von den vicinal-seitigen Gelenken gebildeten Anlenkungen des Auslegerbetätigungshebels und des Löffelbetätigungshebels am Grundträger eine gemeinsame Achse aufweisen. 



  Das neue Spiel-Gerät erfüllt im wesentlichen in hohem Masse die vorher erwähnten Erwartungen und Forderungen in praktischer, spielphysiologischer und spielpsychologischer sowie in umwelttechnischer Sicht, wobei gleichzeitig eine bisher bei keinem derartigen bisher bekannten Spielzeug oder Spielgerät erreichte Flexibilität und Beweglichkeit erzielt wird und wobei das interessante und nicht leicht durchschaubare Zusammenspiel der Zweihebel-Betätigungsmechanik in Kombination mit dem Gelenkhebelwerk die Aufmerksamkeit des Kindes voll in Anspruch nimmt. 



  Einen ganz wesentlichen Vorzug des neuen Spiel-Löffelbaggers stellen dessen "Lebensechtheit" und problemloses Funktionieren dar, welche es jedem Kind in einem Alter von über 3¸ Jahren ermöglicht, auf einem Spielgelände tatsächlich z. B. den Abbau eines Sandhügels und die Verladung des gewonnenen Sandes auf ein Transport-Spielgerät oder das Abladen an einer anderen Stelle lebensnah nachzuahmen. 



  Im Folgenden wird der weiter oben nur durch Angabe der relevanten Druckschriften umrissene Stand der Technik auf dem Gebiet der Spielzeug-Löffelbagger näher erläutert: So weist der Spielzeugbagger gemäss der DE 38 33 740 A folgende wesentliche Unterschiede   zur Erfindung auf : erfindungsgemässen Bagger ist das Untergestell nicht um eine empor-   ragende Säule drehbar, der Ausleger ist nicht auf- und absenkbar um diese Säule angeordnet ; Ausleger und Löffelstiel sind bei diesem Bagger nicht voneinander getrennt. Es ist ein Bowdenzug zur Löffelbedienung vorgesehen, die Anhebung des Auslegers ist nur mit hydraulischer 

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 Unterstützung möglich, wie aus dem dortigen Anspruch 2 hervorgeht, gemäss welchem ein federbelasteter Hubzylinder vorgesehen ist. Ausserdem ist keine Greiferverwendung vorgesehen. 



  Die Kraft, die zur Füllung des Löffels benötigt wird oder bei Drehung des Baggers notwendig ist, wird nur über das Gewicht des Kindes selbst bzw. über den dort als Rückstellzylinder bezeichneten Feder-, Gas- oder sonstigen Hydraulikzylinder, der nicht gezielt betätigbar ist, bewirkt, es herrscht dort eine vollkommen andere Schwerpunktsverteilung, der Schwerpunkt liegt bei diesem bekannten Bagger wesentlich höher, weiters ist auch der Ausleger nicht bedienbar, vielmehr sind nur Löffelstiel und Löffel bedienbar, auch die bevorzugten Proportionen der Hebel und Hebelarme sind nicht praxisgerecht und letztlich scheint der dortige Bagger nicht fahrtauglich, konkret sind bloss Kufen vorgesehen. 



  Bei dem mechanischen Grabwerkzeug gemäss US 4 712 968 A besteht zur Erfindung der hauptsächliche Unterschied in der dort notwendigen getrennten Bedienung von Löffel und   Ausleger bzw. Löffelstiel, wozu auf den dortigen Anspruch 1 (g) hingewiesen sei : EinHebel dient   zur Betätigung des Löffelstiels und ein weiterer Hebel zur kombinierten Bewegung des beweglichen Auslegerteils und des Löffels, eine Unterstützung der notwendigen Kraft zur Löffel-Füllung bzw.-Leerung durch eine Feder ist nicht vorgesehen und der Ausleger ist im Übrigen nur zum Teil beweglich, da er geteilt ist. Es ist dort kein Laufwerk zur Fortbewegung vorgesehen und es existiert ganz offenbar keine Möglichkeit einer Drehung des Gestells um eine Vertikalachse; ausserdem sind die Proportionen der gelenkigen Teile vollkommen anders und ermöglichen kein praxisnahes Spiel. 



  Auch beim Spielzeugbagger gemäss der DE 298 10 302 U1 ist, wie beim gerade vorher erörterten bekannten Spielgerät, ein Hebel für einen Teil des Auslegers vorgesehen, es ist also der Ausleger auch hier in zwei Teile geteilt, ein Teil davon ist beweglich, ein Teil fix, was der Funktionsweise eines lebensnahen Hydraulikbaggers keineswegs entspricht und er weist einen Hebel für den eigentlichen Löffelstiel auf. Beim erfindungsgemässen Löffelbagger besteht der Löffelstiel aus zwei Teilen, es ist erfindungsgemäss weiters keine "kreuzende" Umlenkstange vorgesehen, der Kipparm ist nicht an beiden Enden gabelförmig, der Rahmen ist nicht mit Rädern ausgeführt, und es ist kein seitlicher Arm am Auslegerarm gelagert. Ausserdem ist gemäss der in Rede stehenden U1 keine wie immer geartete Kraftunterstützung zum Anheben des gefüllten Löffels vorgesehen. 



  Das Schaufel-Spielgerät gemäss der US 4,224,007 A ist weder vom Aufbau des Auslegers, der dort überhaupt nicht vorhanden ist, noch von der Konstruktion her mit dem Kinderbagger ge-   mäss der Erfindung vergleichbar ; derAusleger ist ohne Gelenk als gerades Werkstück horizontal   ausgeführt, der Ausleger ist dort ebenfalls zweigeteilt, der Anschluss des Auslegers an den Sitz dient als Gegengewicht für den Baggerbetrieb, es ist weiters keine Federkraftunterstützung der Löffelfüllung vorgesehen und auch kein Fahrwerk. Insgesamt sind dort keine Angaben bezüglich der Längenverhältnisse der Hebel, Balken zueinander gemacht, durch welche eine störungsfreie Funktionstüchtigkeit des Spielgerätes gesichert wäre. 



  Einer der wesentlichen Hauptunterschiede zwischen dem Spielgerät gemäss der GB 2 341 557 A und der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass gemäss GB-A1 eine Bedienung des Löffels für dessen Bewegung nicht möglich ist ; der Löffel bleibt, egal, ob der Ausleger unten oder oben ist, immer in gleicher Stellung, daher ist eine gezielte Füllung oder Entleerung desselben nicht möglich. Der Löffel lässt sich nur durch Bewegungen des hier kombinierten Ausleger-Löffelstielhebels zufällig füllen oder entleeren und ausserdem fehlt dort ein Ausleger, der die Kraftübertragung in die Fahrwerkskonstruktion übernimmt. Der Ausleger des bekannten Gerätes ist horizontal ausgeführt und es ist kein Laufwerk vorgesehen. Weiters sind keine Längenverhältnisse angegeben, welche die volle Funktionalität des Spielzeugs sichern.

   Nicht zuletzt bleibt festzuhalten, dass auch dort keine Unterstützung der Löffelbefüllung durch eine Feder od.dgl. vorgesehen ist. 

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   Prinzipiell haftet allen Löffelbagger-Spielgeräten des Standes der Technik die Eigenschaft an, dass praktisch keine Ähnlichkeit in der Bedienbarkeit mit einem Hydraulikbagger der Erwachse- nenwelt besteht, Ausleger, Löffelstiel und Löffel sind bei keinem der bekannten Vorschläge wirklich gezielt bedienbar. In keiner der oben erörterten Schriften ist eine Ausführungsart eines
Auslegers beschrieben, der die Kraft in das Chassis des Baggers leitet, und es ist keine Kraft- unterstützung für die Hebung des gefüllten Löffels vorgesehen. Weiters beschreibt keine der
Druckschriften die für eine volle Funktionstüchtigkeit notwendigerweise genauen Distanzver- hältnisse zwischen den Anlenkungen des Hebelwerkes für die Betätigung der Baggerschaufel und der Ausleger. 



   Weiters fällt ein wesentliches Detail auf, das allen Baggerkonstruktionen gemäss den vorher erörterten Druckschriften gemeinsam ist, und das beim erfindungsgemässen Spielzeug-
Löffelbagger gezielt vermieden ist, was den Vorteil hat, dass beim Spiel wesentlich geringere
Kraftanstrengung nötig ist, was die Freude am Spiel mit den neuen, der Praxis tatsächlich ähn- lichen Kinderbaggern wesentlich hebt : 
Bei allen aus dem oben erörterten Stand der Technik bekannten Konstruktionen ist entweder, siehe dazu die DE 38 33 740 A1, ein am Scheitelpunkt eines Knickes bzw. einer Abwinkelung am zweiarmigen Lenker drehgelagerter, angewinkelter Zweiarm-Hebel mit Bedienungshandha- be Griff, Griffknopf od.dgl. vorgesehen, mit dessen Hilfe entweder ein Schwenken des Bagger- löffels mittels Steuerlenkers erfolgen kann, oder aber es ist der Ausleger oder, wie z.

   B. aus der
DE 298 10 302 U1 ersichtlich, dessen gelenkiger Arm mit einem mit demselben starr verbunde- nen, in einem etwa rechten Winkel von ihm nach oben wegragenden Betätigungshebel mit Griff für das Heben und Senken des beweglichen Teiles des Auslegers, dort als "Auslegerarm" bezeichnet, ausgebildet. 



  Auch bei dem Bagger gemäss der GB 2 341 557 A ist der Betätigungshebel mit Griff für das
Heben und Senken des dortigen Auslegerarmes mit diesem soeben genannten Auslegerarm - von demselben im etwa rechten Winkel nach oben ragend - starr verbunden, wobei sich hier dessen Gelenk am Scheitelpunkt des Winkels befindet. 



   Das Gleiche gilt für den Bagger gemäss der US 4,224,007 A, wo der dortige Griffhebel, ebenfalls im wesentlichen im rechten Winkel vom Auslegerarm nach oben hin ragend, mit diesem Auslegerarm starr verbunden ist und sich dessen Lagerung ebenfalls am Scheitel der Abwinkelung befindet. 



  Schliesslich ist auch beim Bagger gemäss der US 4,712,968 ein winkelig abgeknickter Betätigungshebel vorgesehen, mittels welchem über eine Schubstange der Auslegerarm anheb- bzw. absenkbar ist. 



   Die Mechanik der Betätigung des Baggerlöffels bzw. für das Heben und Senken der Auslegerstrebe mittels des Betätigungshebels gemäss der Erfindung sieht eine derartige starre Verbindung von Betätigungshebel und Ausleger über einen am Scheitel drehgelagerten Knick od.dgl. nicht vor. 



  Vielmehr ist erfindungsgemäss eine wesentlich realitätsnähere und kraftsparende, angenehm handzuhabende Hebelwerks-Konstruktion mit in vorteilhafter Weise achsgleichen Anlenkungen am horizontal verdrehbaren Grundträger sowohl für den Löffelbetätigungshebel als auch für den ebenfalls am Grundträger angelenkten Auslegerbetätigungshebel vorgesehen. 



  An den soeben genannten Betätigungshebeln und sind jeweils die letztlich mit dem Löffelschwenk-Hebelwerk gelenkig verbundene Löffelbetätigungsstrebe und die mit der Auslegerstrebe ebenfalls gelenkig verbundene Auslegerbetätigungsstrebe im Folgenden als Verbindungsstrebe bezeichnet, angelenkt. 

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  Diese Anlenkung ist z. B. beim Auslegerbetätigungshebel etwa mittig zwischen dessen Anlen- kung am Grundträger und distalem Griff angeordnet, was etwa für eine Halbierung der für das Heben des - letztlich mit einem mit Material, z. B. Sand, gefüllten Löffel belasteten - Auslegers benötigten Kraft sorgt. 



  Hiedurch ist im Vergleich zum Stand der Technik ein ganz wesentlicher Vorteil allein schon dadurch gegeben, dass das Heben des Auslegers mit dem Löffel mittels Zugkraft erfolgen kann. 



  Wesentlich wichtiger im Sinne einer realitätsnahen und wenig ermüdenden, ergonomisch vor- teilhaften Betätigbarkeit ist jedoch das schon angesprochene Hebelverhältnis am Betätigungs- hebel, das bei allen bekannten "Fixknick"-Lösungen des Standes der Technik wesentlich weni- ger vorteilhaft ist. 



  Im Rahmen eingehender Modell-Versuche wurde gefunden, dass sich ein Höchstmass an Flexi- bilität, Beweglichkeit, Drehbarkeit und Realitätsnähe bei praktisch störungsfreier Nutzbarkeit erzielen lassen, wenn - wie aus Anspruch 2 im Zusammenhang mit den Zeichnungsfiguren 1 und 2 hervorgeht - die Abstände bzw.

   Relativ-Abstände von jeweils zwei Anlenkungen auf den Gelenkhebelwerk-Einzelteilen, also insbesondere Streben, Hebeln, Stielen, Haltern u.dgl., des Ausleger-Gelenkhebelwerks und Baggerlöffel-Gelenkhebelwerks voneinander - angegeben in beliebigen jeweils gleichen Längenmass-Grundeinheiten - gemäss folgender Tabelle 1: Tabelle 1: 
Gelenkteil 
Nr.: 16 15 14 19 20 21 20/21 13 17 18   Grundträger :   
Abstand der 
Anlenkungen:   a b c d e   k g h i z 
Anzahl 
Längen- 22 15 19 29 10 6,7 4,5 52 49 34,5 10 einheiten: und die Relativ-Abstände von jeweils drei Anlenkungen bzw. Gelenken voneinander auf den Streben od.dgl.

   (13, 17, 18) gemäss folgender Tabelle 2: Tabelle 2 : 
Gelenkteil Nr. 13 17 18 
Gesamtlänge g h i 
Relativ-Abstände zwischen den g1 g2 h1 h2 i1 i2 
3 Anlenkungen:    Anzahl 24,5 Längeneinheiten 15 37 41 10 24,5   gewählt sind. 



  Bei Einhaltung der von genannten Dimensions- bzw. Massverhältnisse kann jedweder im Sinne von Spielzeugmaterial ungefährliche Werkstoff Verwendung finden, wobei die - bevorzugterwei- se gleichbleibende - Materialstärke der einzelnen Stiele, Streben, Hebel, Halter usw. keine besondere Rolle spielt und an sich frei wählbar ist, womit sichergestellt ist, dass auch oft nur in etwas grösseren Materialstärken anzuwendende, umweltfreundliche Werkstoffe problemlos zum 

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 Einsatz kommen können. Aus fertigungstechnischer Sicht kann es vorteilhaft sein, die ebengenannten Hebelwerksteile mit untereinander gleicher Querschnittsfläche und-form herzustellen. 



  Eine besonders hohe Stabilität und Robustheit - insbesondere auch gegen Torsion - des neuen Spiel-Löffelbaggers lässt sich erzielen, wenn, wie gemäss Anspruch 3 vorgesehen, die Löffelhaltestrebe mit zwei parallel zueinander angeordneten Löffelhalte-Teilstreben etwa rahmenartig ausgebildet ist und das die Anlenkung für die Löffelbetätigungs-Strebe bildende Gelenk innerhalb des Rahmens zwischen den beiden Teilstreben angeordnet bzw. angelenkt ist. 



  In analoger Weise hat es sich weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn man die Bauweise des neuen Spielgerätes in der Weise gemäss Anspruch 4 optimiert, dass die Auslegerstrebe mit zwei voneinander beabstandeten zueinander parallelen Ausleger-Teilstreben gebildet ist, zwischen deren distal-seitigen Enden, mit ihrem vicinal-seitigen Ende die soeben genannte rahmenartige Löffelhalte-Strebe angeordnet und mit denselben über eine entsprechende Anlenkung gelenkig verbunden ist. 



  Um die bei Aufnahme von Schüttgütern, wie z. B. Sand, mit dem Baggerlöffel notwendige Kraftanstrengung in Grenzen zu halten und zu unterstützen, ist eine Variante des neuen Spielgerätes vorteilhaft, bei welcher, wie aus dem Anspruch 5 hervorgeht, dafür Sorge getragen ist, dass der Grundträger ein Verankerungselement, wie z. B. eine Stange, für die Verankerung einer mit ihrem anderen Ende mit der Auslegerstrebe verbundenen, dieselbe mit zum Sitz für die Bedienungsperson des Baggers hin gerichteter Kraft beaufschlagenden (Spiral-)Zugfeder aufweist. 



  Um einerseits dem Spielgerät, also im konkreten, dem Löffelbagger, ein realitätsnahes Aussehen zu verleihen und anderseits dafür Sorge zu tragen, dass es selbst auf tiefgründigen, rausteinigen oder nachgiebigsandigen Untergründen verfahrbar bleibt und ein Steckenbleiben oder Versinken desselben praktisch ausgeschlossen ist, kann ein Raupen-Fahrwerk gemäss Anspruch 6 von Vorteil sein, welches mit zwei Rollenwerken mit jeweils einem - über zwischen zwei aussenliegenden Wangen eines Rollenwerkskörpers angeordneten und in denselben gelagerten Hauptrollen und Stützrollen - gespannt laufenden, aussenseitig bevorzugt mit einer Profilierung ausgestatteten, in seiner Breite im wesentlichen der Breite der Hauptrollen entsprechenden Raupenband aus einem Elastomer-Material, bevorzugt aus Naturkautschuk, ausgebildet ist. 



  Nicht zuletzt, und darauf ist schon oben allgemein hingewiesen worden, ist es besonders bevorzugt, wenn, wie aus dem Anspruch 7 hervorgeht, die Komponenten bzw. Bestandteile des neuen Löffelbaggers zumindest im überwiegenden Ausmass aus Holz, vorzugsweise Buche und/oder aus einem Schichtholz- bzw. Holzlaminat-Material und/oder aus einem biologisch abbaubaren Holzwerkstoff, z. B. auf Basis polymer gebundener Holzpartikel, gebildet sind. 



  Schliesslich sei betont, dass das Gelenkhebelwerk des neuen Löffelbaggers allein, also ohne Fahrwerk u.dgl., gemäss Anspruch 8 einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet. 



  An dieser Stelle soll darauf verwiesen werden, dass sich die erfindungsgemässe Konstruktion nicht nur auf Löffelbagger als Spielgeräte bezieht, sondern einfach gebaute, für Erdbewegungsarbeiten im geringen Umfang durchaus geeignete derartige Baugeräte und deren Hebelwerk mitumfasst sind und insbesondere jedenfalls derartige Löffelbagger im üblichen Spielzeugmodell- bis herunter zum Mini-Spielzeugmodell-Format, wie sie z. B. in Überraschungspäckchen od.dgl. angeboten werden, dass also die absolute Dimension der neuen, rein mechanisch funktionierenden Löffelbagger vom Grundsätzlichen her keine Rolle spielt. 



  Für den erfindungsgemässen, rein mechanischen Löffelbagger bzw. für dessen Hebelwerk kommen selbstverständlich auch andere Werkstoffe, wie z.B. Metalle, z. B. Stahl oder Aluminium, sowie Verbundwerkstoffe, wie z. B. Schicht-Verbundstoffe und, insbesondere faserverstärkte, Kunststoffe, in Frage. 

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 Nicht zuletzt sei erwähnt, dass der neue Löffelbagger, in welchem Format bzw. in welcher Grösse er auch vorliegt, mit einem Triebwerk zu dessen Verfahrbarkeit, sei dies nun durch einen von einem Akkumulator antreibbaren Motor oder z. B. durch ein einfaches Tretwerk gebildet, ausgerüstet sein kann. 



  Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert: Es zeigen die Fig. 1 ein konkretes Ausführungsbeispiel für den neuen Löffelbagger in einer Seitenansicht, wobei das Gelenkhebelwerk bzw. die dasselbe insgesamt bildenden, einzelnen Hebel, Streben, Stiele, Stangen, Ausleger u.dgl. nur schematisch bloss durch ihre immateriellen Mittellinien charakterisiert sind, und dort jeweils die Anlenkungen mit Nummern und die Abstände der Anlenkungen bzw. ihrer Achsen voneinander allgemein mit Kleinbuchstaben bezeichnet sind, die Fig. 2 einen mit dem in Fig. 1 gezeigten Bagger identischen Löffelbagger, wobei dort die Abstände der Anlenkungen voneinander mit konkreten, zueinander in Beziehung stehenden Bemassungszahlen angegeben sind, die Fig. 3 in Schrägansicht eine einfache Strebe des Gelenkhebelwerks, die Fig. 4 die Sicht auf eine rahmenartige Doppelstrebe von vorne und die Fig.

   5 die Schnittansicht einer anderen Doppelstrebe. 



  Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Löffelbagger 100 umfasst eine auf einem Raupenfahrwerk mit einem Fahrwerksträger bzw. Rollenwerkskörper 23 mit Rollenlagerungswangen 3 über zwei endständige Hauptrollen oder -walzen 6, bodenseitige Stützrollen 7 sowie Spannrollen 71 an den die Fahrwerksplatte 66 tragenden Streben 65 laufendem Endlos-Raupenband 61, z.B. aus Gummi oder einem Elastomer, mit eventuell bandaussenseitig die Griffigkeit des Fahrwerkes erhöhender Profilierung. 



  An einer von der Grundplatte 66 aufragenden Achse 69 ist ein das Baggerhebelwerk tragender Grundträger 9, z. B. über ein Kugellager, horizontal drehbar gelagert. Dieser Grundkörper 9 trägt den Fahrersitz 1112 mit Sitzfläche 11 und Lehne 12 in an sich jeglicher Ausführungs- und Ausstattungsart und weiters die Grundanlenkung 131 für das Hebelwerk und im Abstand z davon eine Doppelanlenkung 151,161. Über das Gelenk 131 ist die Auslegerstrebe 13 des Hebelwerkes an den Grundträger 9 angelenkt und an die beiden soeben genannten Gelenke 151,161 mit einer gemeinsamen Achse A 1516 der Ausleger-Betätigungshebel 15 und der LöffelBetätigungshebel 16. 



  Am Ausleger-Betätigungshebel 15 ist im Abstand b von der gemeinsamen Anlenkung 151,161 mit der Achse A 1516 ein Gelenk 141 angeordnet, von welchem eine Verbindungsstrebe 14 mit der Länge c ausgeht, welche distal ein weiteres Gelenk 135 aufweist, welches seinerseits in einem Abstand g1 von der Anlenkung 131 am Trägerkörper 9 auf der schon oben genannten Auslegerstrebe 13 angeordnet ist. Zwischen dem Gelenk 135 und einem Federhalter 29 ist eine Spiralzugfeder 30 zur Erleichterung der Betätigung des Hebelwerkes gespannt. 



  Am distalen Ende dieser Auslegerstrebe 13 ist im Abstand g2 vom Gelenk 135 bzw. im Gesamtabstand g = g1 + g2 von der Anlenkung 131 ein Gelenk 181 angeordnet, an welches die Löffelhaltestrebe 18 mit einer Gesamtlänge bzw. einem Gesamtabstand i zwischen ihren endständigen Gelenken 181 und 212 angelenkt ist. 



  Die distal-seitig über das Gelenk 181 an die Auslegerstrebe 13 angelenkte Löffelhaltestrebe 18 weist distal-seitig das schon genannte Gelenk 212 auf, von welchem aus ein mit dem Baggerlöffel 22 fix verbundener denselben rückseitig entragender Löffelhalter 21 ausgeht. Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, dass dieser Löffelhalter 21 eine theoretische Länge f aufweist, worunter der Abstand zwischen dem Gelenk 212 und dem Mittelpunkt bzw. der Mittelachse M des Baggerlöffels 22 zu verstehen ist. 



  Die genannte Löffelhaltestrebe 18 weist im Abstand i1 vom endständigen Gelenk 181 und im Abstand i2 von deren anderem endständigem Gelenk 212 ein dazwischen liegendes Gelenk 

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 185 auf, das sich seinerseits am distal-seitigen Ende der sich vom Löffelbetätigungshebel 16 bzw. von dessen - von der Anlenkung 161 dieses Hebels 16 am Grundträger 9 im Abstand a angeordneten vicinal-seitigen Gelenk 171 erstreckenden Löffelbetätigungsstrebe 17 befindet, welche insgesamt Länge h aufweist. 



  Im Abstand h1 vom vicinalen Gelenk 171 und im Abstand h2 vom distalen Gelenk 185 der insgesamt einen Gesamt-Gelenksabstand h aufweisenden Löffelbetätigungsstrebe 17 befindet sich auf dieser Strebe 17 eine dazwischen liegende Anlenkung 175, von welcher eine die Löffelhaltestrebe 18 "kreuzender" Löffelbetätigungsstiel 19 ausgeht, an dessen im Abstand d vom gerade genannten Gelenk 175 beabstandetes, distal-seitiges Gelenk 202, der den Baggerlöffel 22 mit den Baggerzähnen bzw. Löffelzähnen 220 zugeordnete und rückseitig mit ihm fest verbundene zweite Löffelhalter 20 angelenkt ist. Dieser Löffelhalter 20 hat eine "theoretische Länge", nämlich einen Abstand e von der Anlenkung 202 zum Mittelpunkt M bzw. zur Mittelachse des Baggerlöffels 22.

   Die Gelenke 202,212 der beiden mit der Rückseite des Löffels 22 fix verbundenen Löffelhalter 20,21 sind um die Strecke k voneinander beabstandet. 



  Um Wiederholungen zu vermeiden, wird bezüglich der einzelnen, oben genannten und erörterten, mit Kleinbuchstaben bezeichneten Abstände zwischen den Anlenkungen auf den Streben, Stäben, Stielen, Hebeln u.dgl. des Hebelgelenkwerkes voneinander auf die Relativabstände bzw. deren Verhältnisse zueinander gemäss den Tabellen 1 und 2 in der vorangegangenen Erfindungsbeschreibung verwiesen, in welcher der Inhalt des Anspruches 2 zitiert wird. 



  Den Inhalt dieser Tabellen 1 und 2 optisch zu erläutern und zu verdeutlichen, ist die Aufgabe der Fig. 2, in welcher für alle in der Fig. 1 allgemein mit Kleinbuchstaben angegebenen Abstände zwischen den Anlenkungen auf den diversen Hebeln, Streben, Stielen, Stäben und des Gelenkhebelwerks jeweils die Anzahl der Masseinheiten angegeben sind, aufgrund welcher die Verhältnisse dieser Abstände zueinander definiert sind. Die sonst in dieser Fig. 2 aufscheinenden Bezugszeichen haben die gleichen Bedeutungen wie in der vorbesprochenen Fig. 

Claims (8)

1. Die Fig. 3 zeigt im Schrägriss eine einfache, längliche Strebe, einen derartigen Hebel od.dgl., wie er günstigerweise gestaltet ist, wenn er z. B. aus Holz oder aus einem Holzwerkstoff gefertigt ist. Die hier gezeigte Verbindungsstrebe 14 weist im wesentlichen länglich-streifenartige Form auf, ihre Querschnittsform ist prinzipiell rechteckig, allerdings sind, um die Verletzungsgefahr zu vermeiden, die Schmalseiten etwa halbkreisförmig abgerundet. Aus den gleichen Gründen sind auch die beiden Enden der Strebe 14 als Halbkreis-Rundungen ausgebildet, deren Schmalseite selbst auch abgerundet ist. Die schraffierten Schnittflächen zeigen die genannten Randrundungen deutlich. Die beiden Längsseitenflanken 1401,1402 können, wie in Fig. 3 gezeigt, zueinander parallel verlaufen oder aber auch z. B. zum distalen Ende hin im Winkel aufeinander zulaufend gestaltet sein. Angedeutet sind in der Fig. 3 noch die Achsen der beiden Anlenkungen 135, 141 der Verbindungsstrebe 14. Das Gelenkhebelwerk des neuen Löffelbaggers 100 kann, insbesondere für den Fall höherer Kraft- bzw. Torsionsbeanspruchung Doppelstreben aufweisen. So zeigt die Fig. 4 anhand der Löffelhaltestrebe 18 des in der Fig. 1 gezeigten Löffelbaggers 100 beispielhaft den Aufbau einer solchen Doppelstrebe. Die Löffelhalterstrebe 18 ist etwa länglich rahmenartig mit zwei voneinander beabstandeten, parallel zueinander angeordneten Teilstreben 18', 18" mit dem Aussenabstand aa ausgebildet, zwischen denen im Abstand i1 von der geometrischer Achse Anlenkung 181 und im Abstand i2 von der geometrischen Achse der anderen Anlenkung 212 entfernt, die "mittlere" Anlenkung 185 für die Löffelbetätigungsstrebe 17 angeordnet ist. Die Distanzhülse 1851 sorgt für die Lagerhaltung der Strebe 17 in der Anlenkung 185. In jedem der beiden Endbereiche der Strebe 18 bzw. in den dortigen Rahmenschmalseiten befindet sich jeweils die Bohrung für die Aufnahme der Drehachsen der beiden endständigen <Desc/Clms Page number 9> Anlenkungen 181 und 212 der Löffelhaltestrebe 18. Die Fig. 5 zeigt einen Schnitt quer durch die ebenfalls als Doppelstrebe mit den Strebenteilen 13', 13" ausgebildete Auslegerstrebe 13 des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Löffelbaggers 100. Der Innenabstand ai zwischen den beiden Strebenteilen 13', 13" entspricht dem in der vorangehend erläuterten Fig. 4 gezeigten Aussenabstand aa der beiden Strebenteile 18', 18" der rahmenartig ausgebildeten Löffelhaltestrebe 18, welche distal-seitig an die Auslegerstrebe 13 angelenkt sind. Zwischen den beiden Strebenteilen 13', 13" verläuft die Achse der Anlenkung 135 für die Verbindungsstrebe 14 zum Auslegerbetätigungshebel 15 hin. Die Distanzhülse 1351 sorgt für die Lagehaltung der Verbindungsstrebe 14 in der Anlenkung 135. Patentansprüche : 1. Löffelbagger, insbesondere Spiel- bzw. Spielzeug-Löffelbagger, mit auf einem Fahrwerk (4,5, 6,7) horizontal drehverschwenkbarem, Grundträger (9) mit Sitz (11,12) für eine Be- dienungsperson, insbesondere für ein Kind, und Hebeln (15,16) für die Betätigung eines an den genannten Grundträger (9) angelenkten Ausleger-Gelenkhebelwerks (13,18) mit einem distal-seitig angeordneten drehverschwenkbaren Baggerlöffel 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Löffelbagger (1) ein Ausleger-Gelenkhebelwerk - mit einer über ein Gelenk (131) vicinal an den Grundträger (9) angelenkten - mittels ebenfalls an den Grundträger (9) über ein Gelenk (151) angelenktem Ausleger- Betätigungshebel (15) und einer über ein vicinal-seitiges Gelenk (141 ) an denselben an- gelenkten und ein distal-seitiges Gelenk (135) aufweisenden Verbindungsstrebe (14) verschwenk-betätigbarer - Auslegerstrebe (13) - und mit einer an dieselbe über deren distal-seitiges Gelenk (181) angelenkten Löffelhal- testrebe (18), über deren distal-seitiges Gelenk (212) ein mit dem Baggerlöffel (25) ver- bundener, demselben rückseitig ertragender erster Löffelhalter (21) angelenkt ist, und weiters ein mit dem genannten Ausleger-Gelenkhebelwerk gelenks-kinematisch ver- knüpftes Baggerlöffel-Gelenkhebelwerk umfasst, - bei welchem über ein auf der Löffelhaltestrebe (18) angeordnetes, zwischen deren bei- den schon genannten, jeweils vicinalen und distalen Anlenkungen (181 und 212) eine - über ihr vicinal-seitiges Gelenk (171) an einen über ein Gelenk (161) an den Grundträ- ger (9) angelenkten Löffelbetätigungshebel (16) angelenkte - Löffel-Betätigungsstrebe (17) angelenkt ist, - wobei weiters über ein zwischen den genannten Anlenkungen (171 und 185) auf der Löf- felbetätigungsstrebe (17) angeordnetes Gelenk (175) vicinal-seitig ein Löffelbetätigungs- stiel (19) angelenkt ist, über dessen distal-seitiges Gelenk (202) ein rückseitig an den Baggerlöffel (25) gebundener - vom obengenannten ersten Löffelhalter (21) beabstande- ter - zweiter Löffelhalter angelenkt ist, und dass schliesslich die beiden, von den vicinal-seitigen Gelenken (151, 161) gebildeten An- lenkungen des Auslegerbetätigungshebels (15) und des Löffelbetätigungshebels (16) am Grundträger (9) eine gemeinsame Achse (A 1516) aufweisen.
2. Löffelbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände bzw. Relativ- Abstände von jeweils zwei Anlenkungen auf den Gelenkhebelwerk-Einzelteilen, also insbe- sondere Streben, Hebeln, Stielen, Haltern u.dgl., des Ausleger-Gelenkhebelwerks und des Baggerlöffel-Gelenkhebelwerks voneinander - angegeben in beliebigen jeweils gleichen Längenmass-Grundeinheiten- gemäss folgender Tabelle 1 : <Desc/Clms Page number 10> Tabelle 1: Gelenkteil Nr.: 16 15 14 19 20 21 20/21 13 17 18 Grundträger : Abstand der Anlenkungen: a b c d e f k g Anzahl Längen- 22 15 19 29 10 6,7 4,5 52 49 34,5 10 einheiten: und die Relativ-Abstände von jeweils drei Anlenkungen bzw. Gelenken voneinander auf den Streben od.dgl.
(13, 17, 18) gemäss folgender Tabelle 2 : Tabelle 2 : Gelenkteil Nr. 13 17 18 Gesamtlänge g h i Relativ-Abstände zwischen den g1 g2 h1 h2 i1 i2 3 Anlenkungen: Anzahl 24,5 Längeneinheiten 15 37 41 10 24,5 gewählt sind.
3. Löffelbagger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Löffelhaltestrebe (18) mit zwei parallel zueinander angeordneten Löffelhalte-Teilstreben (18', 18") rahmenar- tig ausgebildet ist und das die Anlenkung für die Löffelbetätigungs-Strebe (17) bildende Gelenk (185) innerhalb des Rahmens zwischen den beiden Teilstreben (18', 18") angeord- net bzw. angelenkt ist.
4. Löffelbagger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausle- gerstrebe (13) mit zwei voneinander beabstandeten Ausleger-Teilstreben (13', 13") gebildet ist, mit welchen die zwischen deren distal-seitigen Enden, mit ihrem vicinal-seitigen Ende angeordnete, rahmenartige Löffelhalte-Strebe (18) über die Anlenkung (181) gelenkig ver- bunden ist.
5. Löffelbagger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grund- träger (9) ein Verankerungselement, wie z. B. eine Stange (29), für die Verankerung einer mit ihrem anderen Ende mit der Auslegerstrebe (13) verbundenen, dieselbe mit zum Sitz (1112) für die Bedienungsperson des Baggers (1) hin gerichteter Kraft beaufschlagenden (Spiral-)Zugfeder (30) aufweist.
6. Löffelbagger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Fahrwerk als Raupenfahrwerk mit zwei Rollenwerken mit jeweils einem - über zwischen zwei aussenliegenden Wangen (3) eines Rollenwerkskörpers (23) angeordneten und in denselben gelagerten Hauptrollen (6) und Stützrollen (7) - gespannt laufenden, aussenseitig bevorzugt mit einer Profilierung ausgestatteten, in seiner Breite im wesentlichen der Breite der Hauptrollen (6) entsprechenden Raupenband (61) aus einem Elastomer-Material, be- vorzugt aus Naturkautschuk, ausgebildet ist. <Desc/Clms Page number 11>
7. Löffelbagger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Komponenten zumindest im überwiegenden Ausmass aus Holz, vorzugsweise Buche und/oder aus einem Schichtholz- bzw.
Holzlaminat-Material und/oder aus einem biologisch abbaubaren Holzwerkstoff, gebildet sind.
8. Ausleger-Gelenkhebelwerk für einen Löffelbagger, insbesondere Spiel- oder Spielzeug- Löffelbagger, mit Zwei-Hebelbedienungswerk, dadurch gekennzeichnet, dass es gemäss den Angaben eines der Ansprüche 1 bis 5 ausgebildet ist.
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