DE32050C - Aufzwickmaschine - Google Patents

Aufzwickmaschine

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Publication number
DE32050C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
last
fork
screw
mouth
lower mouth
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32050D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. Cn. ZULEGER in .Mainz
Publication of DE32050C publication Critical patent/DE32050C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D19/00Hand lasting; Lasting pincers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1885 ab.
Die Maschine bewirkt das Aufzwicken des Oberleders auf den Leisten und besteht aus einem Tisch mit Leithebel und der auf der Tischplatte mit ,vier Bolzen und Muttern befestigten eigentlichen Aufzwickvorrichtung.
Zur Aufnahme der einzelnen Theile und zur Befestigung der Vorrichtung dient der gufseiserne Bock 0 mit seinem verticalen und horizontalen Lappen..
In der Mitte des verticalen Lappens oben trägt der Bock eine cylindrische Verstärkung, das Schraubengehäuse, welches zum Durchlassen der Zugschraube platt durchbohrt ist und am hinteren Ende der Durchbohrung eine Nase hat, welche die Führung der Zugschraube bewirkt.
Die schmiedeiserne Zugschraube y, aus einem cylindrischen Theil und einem Gewindetheil mit Rechtsgewinde bestehend, hat, so weit das Gewinde reicht, unten eine Nuth für die Nase im Schraubengehäuse.
Am vorderen Ende des cylindrischen Theiles sitzt das stählerne Untermaul e, welches hinten einen Kamm mit Ausschnitt hat. Das Untermaul ist durchbohrt zur Aufnahme der Führungsschraube und des cylindrischen stählernen Führungsstiftes c.
Die Durchbohrung für die Führungsschraube wird durch eine mit vier Schrauben befestigte Einlegeplatte unten geschlossen und so die Führungsschraube am Herausfallen verhindert.
Die Führungsschraube b aus Stahl besteht aus einer cylindrischen Endplatte und einem cylindrischen Theil, welche beide in den entsprechenden Durchbohrungen des Untermaules sitzen. An den cylindrischen Theil schliefst sich ein Linksgewinde und oben endigt die Schraube in einen vierkantigen Endzapfen zum Aufsetzen des Schwengels a, der in der Mitte verstärkt und viereckig durchlocht ist und an jedem Ende eine gufseiserne Schwungkugel trägt.
Das Obermaul d aus Stahl hat eine platte Durchbohrung für den Führungsstift und dahinter ein Linksmuttergewinde, entsprechend dem Gewinde der Führungsschraube. An der hinteren Fläche befindet sich ein Zapfen, der in den Ausschnitt des Kammes des Untermaules greift.
Obermaul und Untermaul haben an den schrägen, über einander greifenden Flächen Falze und Fischhaut zum Festhalten des Oberleders.
Hinter dem Schraubengehäuse (auf der Zugschraube aufgeschraubt) sitzt die Kurbel ρ mit Handgriff, deren Hals mit einem dem Gewinde der Zugschraube entsprechenden Muttergewinde versehen ist.
An der äufseren Mantelfläche des Kurbelhalses ist eine ringförmige Nuth eingeschnitten, in welche zwei im Schraubengehäuse eingeschobene und festgeschraubte Winkel g eingreifen und eine Rückwärtsbewegung der Kurbel verhindern.
An dem verticalen Lappen des Bockes ist eine mit Kissen versehene hölzerne Druckplatte mittelst Holzschrauben befestigt.
Der Tisch trägt an zwei Längsleisten, welche am vorderen Theil mit aufgeschraubter Eisenplatte versehen sind, den Tritthebel.
Derselbe besteht aus zwei schmiedeisernen, auf hoher Kante stehenden Schienen i und h,

Claims (1)

  1. welche zwischen den Längsleisten durch die Tritthebelwelle / festgehalten werden und vorn durch vier Gabelbolzen k verbunden sind.
    Am hinteren Ende befinden sich drei Ausschnitte zum Einlegen des Gewichtes m, welches durch Ueberwurf und Vorreiber festgehalten wird. Je nach der Schwere des Leistens kann das Gewicht in einen der Ausschnitte gelegt werden.
    Die Längsleisten des Tisches und die aufgeschraubten eisernen Verstärkungsplatten haben zum Verstellen der Hubhöhe des Tritthebels je sieben Durchbohrungen für die Tritthebelwelle.
    Die Bewegung des Tritthebels erfolgt durch den Fufstritt n, welcher aus einer an dem ersten vorderen Tischbein befestigten Fufstrittschiene mit Trittplatte und Hängeeisen besteht.
    Zur Maschine gehört ferner noch die hölzerne, unten mit Schlitz, oben mit Stift versehene Leistengabel q.
    Der Gebrauch der Maschine ist folgender:
    Nachdem das Schuhwerk mit einer gewöhnlichen Zwickzange vorgeholt ist, wird die Leistengabel q in ein Loch des Leistens gesteckt, das Oberleder zwischen Ober- und Untermaul d geführt und durch Rechtsdrehung der Führungsschraube b das ObermaUl e gegen das Untermaul geschraubt und das Leder gefafst.
    Demnach wird die Leistengabel q mit der linken Hand heruntergedrückt, zu gleicher Zeit mit dem Fufs der Tritthebel vorn gesenkt, wodurch es ermöglicht wird, die Gabel mit ihrem Schlitz auf einen der Gabelbolzen k zu hängen.
    Wenn nun der Fufs die Trittplatte des Fufstrittes η verläfst, so wird das Schuhwerk durch den Druck des Gewichtes m gegen das Untermaul gedrückt und festgehalten.
    Nun erfafst die rechte Hand den Handgriff der Kurbel ρ und schraubt durch Rechtsdrehen derselben die Zugschraube f zurück, wodurch, da der Leisten am Kissen der Druckplatte Wiederlage hat, das Aufzwicken des Leders erfolgt.
    Ist das Aufzwicken genügend geschehen, so werden rechts und links vom Untermaul Zwecken oder andere Mittel eingeschlagen und somit das Oberleder am Leisten befestigt.
    Darauf schraubt man die Zugschraube wieder vor, löst das Obermaul und setzt das Schuhwerk von neuem an.
    Je nach der Lage des Leistens wird die Leistengabel in einen der vier Gabelbolzen gehängt.
    Patenτ-Ansprüche:
    An Aufzwickmaschinen:
    i. Die mit Rechtsgewinde versehene Zugschraube / mit Untermaul e und Obermaul d, von welchen ersteres festsitzt, letzteres aber von dem Stift c geführt und durch die mit Linksgewinde versehene Schraube b bewegt wird.
    i. Die Leistengabel g in Verbindung mit den verstellbaren, durch das regulirbare Gewicht m dem jeweiligen Leisten entsprechend beschwerten Tritthebelschienen i und h, . welche auf jene Gabel wirken.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT32050D Aufzwickmaschine Expired - Lifetime DE32050C (de)

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DE (1) DE32050C (de)

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