DE319463C - Verfahren zum Laden von Sprengkapseln und durch dieses Verfahren hergestellte Kapsel - Google Patents

Verfahren zum Laden von Sprengkapseln und durch dieses Verfahren hergestellte Kapsel

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DE319463C
DE319463C DE1918319463D DE319463DD DE319463C DE 319463 C DE319463 C DE 319463C DE 1918319463 D DE1918319463 D DE 1918319463D DE 319463D D DE319463D D DE 319463DD DE 319463 C DE319463 C DE 319463C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/195Manufacture
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
    • F42B33/02Filling cartridges, missiles, or fuzes; Inserting propellant or explosive charges
    • F42B33/025Filling cartridges, missiles, or fuzes; Inserting propellant or explosive charges by compacting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

Das Füllen oder Laden von Sprengkapseln wird bisher in der Weise ausgeführt, daß der Sprengsatz nach dem Einfüllen durch einen in die Mündung der Kapsel eingeführten Preßstempel zusammengedrückt wird. Beim Laden von Sprengkapseln mit einer Hauptladung aus Trotyl ο. dgl. und einer Initialladung aus Knallquecksilber o. dgl. sind hierbei mindestens drei verschiedene Pressungen
ίο erforderlich, und zwar" eine Pressung zur Verdichtung der Hauptladung, eine andere Pressung zur Einführung der Initialladung in ihren Mantel und eine dritte Pressung zur Einführung dieses Mantels mit der Initial-
X5 ladung in die Außenkapsel. Durch ein solches Verfahren wird offenbar der am unteren Ende der Kapsel befindliche Teil der Hauptladung dem schwächsten Preßdruck und der in der Nähe der Initialladung liegende Teil dem größten Preßdruck ausgesetzt, d. h. die Verteilung der Dichtigkeit der Hauptladung wird für die Auslösung und den Verlauf der Detonation so unvorteilhaft wie möglich.
Nach der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß zuerst die Initialladung und dann die Hauptladung in die aus einem an beiden Enden offenen Rohre bestehende Außenkapsel eingeführt und in einem einzigen Vorgang von dem Einführungsende aus gepreßt wird, wobei der Preßdruck auf die unempfindliche Hauptladung ausgeübt wird. Nur ausnahmsweise, z. B. beim Laden von größeren Sprengkapseln, kann eine Nachfüllung der Kapsel in Verbindung mit einer Nachpressung gegebenenfalls erforderlich sein.
Durch dieses Verfahren werden die folgenden Vorteile erreicht:
1. Die Sprengkapsel kann für gewöhnlich durch eine einzige Pressung statt durch drei geladen werden.
2. Die Hauptladung bekommt ihre geringste Dichtigkeit in der Nähe der Initialladung und die größte Dichtigkeit an dem entgegengesetzten Ende, was für die Auslösung und den Verlauf der Detonation von großer Bedeutung ist.
3. Das Verfahren gestattet, daß die Mündung des die Initialladung umschließenden Mantels in die Hauptladung hineinragen kann, wodurch dieser Mantel mit seiner Ladung auf seinem Platz sicherer festgehalten wird, was sowohl zur Verhinderung von Unglücksfällen wie zur Erreichung von wirksamen Detonationen beiträgt.
4. Dadurch, daß der Preßdruck auf die unempfindliche Hauptladung ausgeübt und der Mantel mit der Initialladung während der Pressung nicht verschoben wird (sondern schon vor der Einfüllung der Hauptladung auf seinen Platz eingesetzt ist), wird die Gefahr einer Explosion während der Pressung vermindert, wie auch die Gefahr wegfällt, daß Staub aus der empfindlichen Initialladung an der Innenseite der geladenen Sprengkapsel oder in dem Preßwerkzeug bleibt.

Claims (1)

  1. S19463
    _, . , Sprengstoff, unter Verwendung einer an
    Patent-Anspruch: beiden Enden offenen Kapsel, dadurch ge-
    Verfahren .zum - J^aden von Spreng- kennzeichnet, daß zuerst die Initialladung
    kapseln' mit 6ine"r von einem Mantel um- ' und dann die Hauptladung durch dasselbe
    gebeiieri IiiitMiadiung" (aus Knallqueck- Kapselende eingeführt und dann die La-
    silber o. dgl.) und einer Hauptladung aus düngen durch Druck auf die Hauptladung
    Nitrosprengstoff oder entsprechendem gepreßt werden.
    BERLIN UEBRlXKr IN 6ER RKICHSDHtJCKEREI.
DE1918319463D 1918-07-18 1918-07-18 Verfahren zum Laden von Sprengkapseln und durch dieses Verfahren hergestellte Kapsel Expired DE319463C (de)

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