AT84298B - Verfahren zum Laden von Sprengkapseln. - Google Patents

Verfahren zum Laden von Sprengkapseln.

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  Verfahren zum Laden von Sprengkapseln. 



   Das Füllen oder Laden von Sprengkapseln wird bisher in der Weise ausgeführt, dass der Sprengsatz nach dem Einfüllen durch einen in die Mündung der Kapsel eingeführten Pressstempel zusammengedrückt wird. Beim Laden von Sprengkapsel mit einer Hauptladung aus Trotyl o. dgl. und einer Initialladung aus   km, llquecksilber   o. dgl. sind hierbei mindestens drei verschiedene Pressungen erforderlich, und zwar : eine Pressung zur Verdichtung der Hauptladung, eine andere. Pressung zur   Einführung der.   Initialladung in ihren Mantel und eine dritte Pressung zur Einführung dieses Mantels mit der Initialladung in die Aussenkapsel.

   Durch ein solches Verfahren wird offenbar der am unteren Ende der Kapsel befindliche Teil der Hauptladung dem schwächsten Pressdruck und der in der Nähe der Initialladung liegende Teil dem g. össten Pressdruck ausgesetzt, d. h. die Verteilung der Dichtigkeit der Hauptladung wird für die Auslösung und den Verlauf der Detonation so unvorteilhaft wie möglich. 



   Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, dass zuerst die Initialladung und dann die Hauptladung in die aus einem an beiden Enden offenen Rohre bestehenden Aussenkapsel eingeführt und in einem einzigen   Vo-gang   von dem Einführungsende aus gepresst wird, wobei der Pressdruck auf die unempfindliche Hauptladung ausgeübt wird. Nur ausnahmsweise, z. B. beim Laden von grösseren Sprengkapseln, kann eine Nachfüllung der Kapsel in Verbindnng mit einer Nachpressung gegebenenfalls erforderlich sein. 



   Durch dieses Verfahren werden die folgenden Vorteile erreicht :   I.   Die Sprengkapsel kann für gewöhnlich durch eine einzige Pressung statt durch drei geladen werden. 2. Die Hauptladung bekommt ihre geringste Dichtigkeit in der Nähe der Initialladung und die grösste Dichtigkeit an dem entgegengesetzten Ende, was für die Auslösung und den Verlauf der Detonation von grosser Bedeutung ist. 3. Das Verfahren gestattet, dass die Mündung des die Initialladung umschliessenden Mantels in die Hauptladung hineinragen kann, wodurch dieser Mantel mit seiner Ladung auf seinem Platz sicherer festgehalten wird, was sowohl zur Verhinderung von Unglücksfällen wie zur Erreichung von wirksamen Detonationen beiträgt. 4.

   Dadurch, das der Pressdruck auf die unempfindliche Hauptladung ausgeübt und der Mantel mit der Initialladung während der Pressung nicht verschoben wird (sondern schon vor der Einfüllung der Hauptladung auf seinen Platz eingesetzt ist), wird die Gefahr einer Explosion während der Pressung vermindert, wie auch die Gefahr wegfällt, dass Staub 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Laden von Sp : engkapseln mit emer von einem Mantel umgebenden Initialladung (aus Knallquecksilber o, dgl. ) und einer Hauptladung aus Nitrosprengstoff oder entsprechendem Sprengstoff, unter Verwendung einer an beiden Enden offenen Kapsel, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst die Initialladung und dann die Hauptladung durch dasselbe Kapselende eingeführt und dann die Ladungen durch Druck auf die Hauptladung gepresst werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT84298D 1919-02-10 1919-02-10 Verfahren zum Laden von Sprengkapseln. AT84298B (de)

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