AT91882B - Sprengkapsel und Verfahren zu deren Herstellung. - Google Patents

Sprengkapsel und Verfahren zu deren Herstellung.

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  Sprengkapsel und Verfahren zu deren Herstellung. 



   Es ist bereits bekannt, dass Sprengkörper, welche mit   einer Aushöhlung versehen   sind, bei der Detonation eine wesentlich grössere Wirkung zeigen als Sprengkörper ohne Aushöhlung (vgl. D. R. P. 



    Nr. 249630).   



   Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es* nun. diese bekannte Tatsache bei der Herstellung von Sprengkapseln zu verwenden, so dass eine Sprengkapsel entsteht, die alle bisher gebräuchlichen Sprengkapseln bei gleichem Inhalt an   Initiieamgsvermögen   weit übertrifft und dabei auch volkswirtschaftlich insofern von Bedeutung ist, als bei ihrer Herstellung an Metall gespart wird. 



   Bisher wurden die Sprengkapseln in der Weise hergestellt, dass eine Anzahl Sprengkapselhülsen in einen sogenannten Löffel aus Hartholz oder Hartgummi eingesetzt werden. Alsdann erfolgt das Einfüllen der Nitrokörper und hierauf das Pressen mit einem Druck von etwa 300 kg/cm2. Wesentlich höhere Drucke anzuwenden ist aus dem   Grunde   nicht möglieh, weil alsdann die Hülsen leicht deformieren. Da bei diesem Pressverfahren die kubische Dichte des   Nitrokörpers   gering ist und damit naturgemäss auch dessen Explosionsgeschwindigkeit, so haften dem bisherigen Herstellungsverfahren Mängel an. welche durch vorliegende Erfindung beseitigt werden. 



   Es wurde nämlich gefunden, dass, wenn man eine   Sprengkapselhülse   in eine zylindrische Matrize einsetzt und nach deren Füllung in einen Stempel von oben den Nitrokörper mit einem Druck von ungefähr 1000 kg/cm2 drückt und gleichzeitig mit demselben Druck von unten mit einem andern entsprechend geformten Stempel gegen den Boden der Sprengkapselhülse drückt, man ausser einer hohen Dichte des Nitrokörpers einen Hohlraum am Boden der   Sprengkapsel erhält,   wie dies bei den Brisanzhohlkörpern der Fall ist. 



   Die anliegende Zeichnung 1 stellt eine Matrize mit entspiechenden Stempeln dar. Auf   Zeichnung : 2   und 3 sind zwei Sprengkapseln veranschaulicht (eine davon im Längsschnitt), wie sie nach dem vorliegenden Verfahren hergestellt werden. 



   Für dieses Verfahren eignen sich am besten   Aluminiumhülsen   infolge ihrer Dehnbarkeit. Es können aber auch weichgeglühte Kupfer-und Messinghülsen oder Hülsen aus sonstigen geeigneten Metallen Verwendung finden. Ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Nitrokörper, wie dieses bei Sprengkapseln mit durchlochtem Boden oder bei solchen ohne Boden der Fall ist, ist hiebei ausgeschlossen. 
 EMI1.1 
 locker gepressten Nitrokörpers aufzubringen, da letzterer leichter von Bleiazid oder   Knallquerksilber   initiiert wird. 



   Ein weiterer Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin, dass z. B. das   Trinitrotoluol,   das Tetra- 
 EMI1.2 
 dem neuen Verfahren für die Sprengkapsel Nr. 8, deren Länge   45 hum   beträgt, bei einem leeren   Raum   von 15-16   mm,   nur eine Hülse mit einer Länge von   40 MM benötigen.   

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Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE : 1. Sprengkapsel, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe zwecks Erhöhung der Durchschlagskraft am Boden mit einem Hohlraum versehen ist. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Verfahren zur Herstellung von Sprengkapseln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vermittels eines hohen Druckes der Inhalt der Sprengkapsel gleichzeitig mit zwei Stempeln von oben und unten in entsprechenden Matrizen und entsprechenden Pressstempeln so stark verdichtet wird, dass er in den Kapseln einen wesentlich geringeren Raum einnimmt, wobei die unteren Stempel gleichzeitig den Sprengkapselboden die Form von Hohlkörpern geben.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass infolge der hohen Dichte der Sekundärladung die Hülsen der Sprengkapseln bei demselben Fassungsvermögen kürze ; gestaltet sind. EMI2.1
AT91882D 1921-01-17 1921-07-02 Sprengkapsel und Verfahren zu deren Herstellung. AT91882B (de)

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