AT95409B - Hülse aus Pappe für elektrische Zünder. - Google Patents

Hülse aus Pappe für elektrische Zünder.

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sleeve
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electric detonators
hollow mold
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Hans Tirmann
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Hans Tirmann
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  Hülse aus Pappe   fiur elektrische Zünder.   



   Man hat zwecks wohlfeilerer Herstellung von Hülsen für elektrische Zünder bereits vorgeschlagen, die bekannten aus gespritzten   Bleiröhrehen   mit einer bei der Zündung durchschlagbaren, ebenfalls   ans  
Blei bestehenden Querwand gebildeten Hülsen durch solche zu ersetzen, bei welchen in das Innere eines aus Pappe bestehenden   Röhrchens   ein zentral gelochtes Blechscheibehen als-Querwand eingesetzt ist. 



  Letztere Hülsen haben aber den Nachteil, dass das eingesetzte   Blechscheibchen locker   wird und ausfällt, so dass die auf einer Seite desselben eingebrachte und die   Glüh-oder Funkenstrecke   enthaltende Pulver- ladung ausrinnt. Um das Durchschlagen der Zündflamme zu sichern, musste das quergestellte Trennungs-   seheibchen   gelocht sein und die Öffnung mit Wachs od. dgl. verschlossen werden. Die Herstellung solcher
Hülsen erfordert daher eine ganze Anzahl von   Arbeitsvorgängen.   



  Gemäss der Erfindung besteht nun die Hülse aus einem Röhrchen aus Pappe, das durch eine gleichzeitig mit ihm erzeugte und sohin als ein Stuck hergestellte Querwand aus dem gleichen Material in die erforderlichen Abschnitte unterteilt ist, von welchen einer zur Aufnahme der Pulverladung samt   Glüh-oder Funkenstreeke   und der andere zum Einschieben der etwa Knallquecksilber od. dgl. Spreng- ladung enthaltenden Sprengkapsel bestimmt ist.

   Nebst   der Wohlfeilheit gegenüber Bleihülsen   hat die   neue Hülse   im Vergleich zu den bekannten aus einem   Papperöhrchen   mit eingesetzter   metalliseher  
Querwand bestehenden Hülsen den Vorzug der einfacheren Herstellung, der leichteren   Durchsehlag-   barkeit der Querwand und insbesondere den Vorteil, dass auch bei nicht vollständig korrektem Einsetzen der Stromzuführungsdrähte ein Kurzschluss mit metallischen Teilen der Hülse nicht eintreten   kann.   wie dies bei den Bleihülsen und durch das metallische Trennungsscheibchen der anderen   Hülsenart   nicht ausgeschlossen ist und dann zu Versagern führt.

   Die Pulverladung   muss   bekanntlich am freien
Ende des Röhrchens etwa durch einen   Schwefel-oder Schwefelzementguss geschützt werden. Dadurch.   dass die   Stromzuführungsdrähte   infolge Ausschaltung jeder   Kurzsehlussmögliehkeit   unbesorgt weit in die Hülse eingeführt werden können, ist die Gefahr einer vollständigen Isolierung derselben durch das eingebrachte vorerwähnte Abschlussmittel auch bei geringerer Tiefe der Pulverladung beseitigt, in welche die Zuführungsdrähte hineinragen müssen. Die Hülse nach der Erfindung wird vorzugsweise durch
Pressen hergestellt. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer hiefür dienliche Vorrichtung in einem Längsschnitt dargestellt.

   In eine zylindrische Hohlform a ist ein Stempel b eingesetzt, dessen schwach konische Mantelfläche mit der Hohlformwandung einen Ringraum c einschliesst. Die Stirn-   fläche   des Stempels ist eben, kann aber auch leicht gewölbt sein. Konaxial zu diesem Stempel ist ein zweiter Druckstempel   d   in die Hohlform a einschiebbar, welcher ebenfalls mit der Innenwandung der letzteren einen Ringraum e einschliesst und der so weit in die Form eingeschoben wird, dass seine Stirn-   fläche   in einem gewünschten Abstand von jener des Gegenstempels zu liegen kommt. In die   Hohlform   wird nach Festlegung z.

   B. des Stempels b eine abgemessene Menge eines breiigen pappenartigen Materiales eingebracht und sodann der Stempel      eingesenkt ; dadurch wird das Pappenmaterial gezwungen, die
Ringräume c und e auszufüllen und zwischen den   Stirnflächen   der beiden Stempel die gewünschte Quer- wand der Hülse zu bilden. Selbstverständlich muss für den Abzug der Luft und der Feuchtigkeit des
Preies aus der Form   Vorsorge   getroffen werden,

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Aus einem Röhrchen aus Pappe mit einer bei der Zündung durchschlagbaren Querwand bestehende Hülse für elektrische Zünder, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwand aus dem Material des Röhrchens besteht und mit ihm als ein Stück hergestellt ist.
    2. Verfahren zur Herstellung der Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in eine zylindrische Hohlform mit axialem, einen Ringraum mit der inneren Hohlformwandung freilassenden Kern eingebrachten Pappenmasse durch einen in die Form einschiebbaren und gleichfalls einen Ringraum mit der Hohlformwandung aussparenden Formstempel unter gleichzeitiger Bildung einer Wand EMI2.1 EMI2.2
AT95409D 1922-04-15 1922-04-15 Hülse aus Pappe für elektrische Zünder. AT95409B (de)

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