DE871334C - Kommutator - Google Patents

Kommutator

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Publication number
DE871334C
DE871334C DES9942D DES0009942D DE871334C DE 871334 C DE871334 C DE 871334C DE S9942 D DES9942 D DE S9942D DE S0009942 D DES0009942 D DE S0009942D DE 871334 C DE871334 C DE 871334C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamellae
commutator
lamella
sheet metal
commutator according
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Expired
Application number
DES9942D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Donner
Anton Kriegl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE871334C publication Critical patent/DE871334C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Kommutator Gegenstand der Erfindung ist ein Kommutator mit in Preßstoff oder Ausgußmasse eingebetteten Lamellen, der sich vor allem durch sehr wesentliche Metallersparnis an den Lamellen bei einfacher Fertigung dieser auszeichnet.
  • Gemäß der Erfindung ist bei Kommutatoren, deren Lamellen wie an sich bekannt aus aus Blech gebogenen, gegen das Nabeninnere offenen Hohlkörpern bestehen und mit ihren. freien Flanken in der Haltemasse verankert sind, nur ein Teil des Lamelleninmeren mit Haltemasse ausgefüllt, während der übrige Teil unausgefüllt zur Durchleitung von Kühlluft dient.
  • An Hand der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Fig. i zeigt einen Ausschnitt aus einem Kommutator gemäß der Erfindung im Querschnitt. i sind die Lamellen des Kommutators, a ist die Haltemasse, z. B, Preßstoff, in der die Lamellen, eingebettet und gehalten sind, Die Lamellen i sind aus Blechstreifen geformt, die ihrer Länge nach zu Hohlkörpern gebogen sind, die gegen die Kommutatormitte offen sind. Die freien Flankenenden 4 der Lamellen können nach einwärts gebogen sein, um die Verankerung der Lamelle in der Haltemasse zu verbessern. Der innere Hohlraum der Lamelle ist nur zum Teil durch Haltemasse ausgefüllt. Der übrige Teil 5 des Lamelleninneren: ist frei von Haltemasse und steht zur Durchleitung von, Kühlluft zur Verfügung.
  • Dadurch, daß auf diese Weise ein verhältnismäßig großer Oberflächenteil der Lamelle für eine sehr wirksame Wärmeabfuhr zur Verfügung steht, der außerdem in unmittelbarer Nähe der stromabgebenden Fläche der Lamelle liegt, kann die spezifische elektrische Belastungsfähigkeit des Larnellenquerschnitts weit höher gewählt werden, als dies bei massivenLamellen möglich ist. Dementsprechend kann die Masse der Lamelle kleiner sein, wodurch einerseits der Werkstoffbedarf, andererseits die auf die Lamelle ausgeübte Fliehkraft vermindert wird.
  • Eine zusätzliche Verbesserung der Verankerung der Lamellen läßt sich dadurch erzielen, daß die Flankenteile des Lämellenblechkörpers Ausnehmungen erhalten; in die die Haltemasse eingreift. Fig. 2 zeigt eire solche Lamelle in Seitenansicht, bei der die Ausnehmungen beispielsweise kreisförmige Löcher 6 in den Flanken der Lamelle bilden. Die Ausnehmungen können naturgemäß auch andere Formhaben, z. B. können sie als schwalbenschwanz-.oder hakenförmige Einschnitte ausgeführt sein. Die Ausbildung der Lamellen als Blechhohlkörper ermöglicht auch die Herstellung der Anschlußfahnen aus demselben, Blechstück in einfacher Weise. Wie aus Fig. 2 und der zugehörigen Stirnansicht Fig. 2a ersichtlich ist, können die Anschlußfahnen 8 der Lamellen durch Einschneiden der Flanken bei 7 und Hochbiegen der durch< die Einschnitte abgetrennten Flankenstücke leicht gewonnen werden. Beide aus der Lamelle heraüsgebogenen Teile 8 bilden; wie Fig. 2a erkennen läßt, '.eine Zwinge zur Aufnahme der Ankerwicklungsen(den.
  • Um gegebenenfalls eine größere Abnutzungshöhe der Lamelle zu erhalten, kariry der Lamellenblechkörper an der Bürstenschleiffläche verstärkt sein. Zu diesem Zweck kann bereits an den Ausgangsblechen z zur Herstellung der Lamellen an der der Schleiffläche entsprechenden Stelle eine Verdickung io vorgesehen werden, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Die aus einem solcher Ausgangsblech fertig geformte Lamelle ist in. Fig. 4 i.rU Stirnansicht gezeigt. Die Verstärkung der Lamellenschleiffläche kann gegebenenfalls auch durch Aufbringen eines besonderen zusätzlichen Teils auf dem Ausgangsblech für die Lamelle hergestellt werden, z. B. durch Auflöten oder Aufschweißen einer Leiste oder Schiene auf dem Blech. Dies gibt zugleich die Möglichkeit, nur für den zusätzlich aufgebrachten unmittelbar dem Bürstenkontakt ausgesetzten Teil elektrisch hochwertiges Material, z. B. Kupfer, zu verwenden; während der übrige Lamellenkörper aus elektrisch weniger -wertvollem, vorzugsweise aber zugleich festerem Material, z. B. Stahl, hergestellt sein kann. In Fig. 5 ist das Ausgangsblech für eine derartige Lamelle dargestellt. Auf dem z. B. aus Stähl bestehenden Blech z ist die Schiene i i aus Kupfer oder anderem elektrisch ho chwertgen Baustoff befestigt. Beide Teile sind zweckmäßig durch Löten oder Schweißen verbunden.
  • Die Verwendung hohler, von Lufträumen durchsetzten Blechkörper als Lamellen ermöglicht neben der guten unmittelbaren Durchlüftung der Lamellen auch die Anwendung eines Herstellungsverfahrens für solche Kommutatoren, das sich -bei durchaus genauer Fertiguni durch besondere Einfachheit auszeichnet. Das Verfahren ist im wesentlichen dadurch -gekennzeichnet, daß der Aufbau des Belags durch Aufstecken der hohlen Lamellen auf einer Zahnkrone durchgeführt: wird, deren im Abstand der Lamellenteilung angeordnete, dem Lamellenprofil angepaßte Zähne auch beim Einbringen der Preß- oder Ausgußmasse die Lamellen: in der richtigen Entfernung voneinander halten. Die von den Zähnen der Krone eingenommenen Hohlräume in den Lamellen bilden später zugleich die Lüftungskanäle in den Lamellen: Ein besonderer weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß der Aufbau und die Verfestigung des Belags ohne Anwendung vor Gewölbedruck durchgeführt und die zwischen benachbarten Lamellen nötige Isolation zugleich von der Haltemasse gebildet werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kommutator mit in Preßstoff oder Ausgußmasse eingebetteten Lamellen, bei dem die Lamellen aus aus Blech gebogenen gegen das Nabeninnere offenen Hohlkörpern bestehen., die mit ihren freien Flanken in der Haltemasse verankert sind, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des Lamelleninneren mit Haltemasse ausgefüllt ist, der andere Teil unausgefüllt zur Durchleitung von Kühlluft dient.
  2. 2. Kommutator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flankenteile des Lamellenblechkörpers Ausne'hmungen zur zusätzlichen Verankerung der Haltemasse haben.
  3. 3. Kommutator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahnen der Lamellen durch Einschneiden der Lamellenflanken und Hochbiegen der durch die Einschnitte abgetrennten. Flankenstücke gewonnen sind.
  4. 4. Kommutator nach einem der Ansprüche i bis, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen an der Bürstenschleifflä.'che verstärkt sind.
  5. 5: Kommutator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung derLamellenschleifflache durch Aufbringen eines zusätzlichen Teils, z. B. durch Auflöten oder Aufschweißen. einer Leiste oder Schiene auf das Ausgangsblech für die Lamelle, hergestellt ist.
  6. 6. Kommutatör nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur der zur Verstärkung der Lamellenschleiffläche aufgebrachte zusätzliche Teil aus elektrisch hochwertigem Material, z. B. Kupfer, besteht, während der übrige Lamellenblechkörper aus elektrisch weniger wertvollem, vorzugsweise aber festerem Baustoff; z. B. Stahl, hergestellt ist.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Kommutators nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau des Belags durch Aufstecken der hohlen Lamellen auf einer Zahnkrone durchgeführt wird, deren im Abstand der Lamellenteilung angeordnete, dem Lamellenproül angepaßte Zähne auch beim Einbringen der Preß- oder Ausgußmasse die Lamellen in der richtigen Entfernung voneinander halten.
DES9942D 1944-07-25 1944-07-25 Kommutator Expired DE871334C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089059B (de) * 1957-11-23 1960-09-15 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Herstellung von Rollkommutatoren
DE1189193B (de) * 1957-11-18 1965-03-18 Licentia Gmbh Kommutator fuer Kleinstmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189193B (de) * 1957-11-18 1965-03-18 Licentia Gmbh Kommutator fuer Kleinstmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1089059B (de) * 1957-11-23 1960-09-15 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Herstellung von Rollkommutatoren

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