DE854394C - Kommutator fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Kommutator fuer elektrische Maschinen

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DE854394C
DE854394C DES6009D DES0006009D DE854394C DE 854394 C DE854394 C DE 854394C DE S6009 D DES6009 D DE S6009D DE S0006009 D DES0006009 D DE S0006009D DE 854394 C DE854394 C DE 854394C
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DE
Germany
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slats
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lamellae
commutator
commutator according
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Expired
Application number
DES6009D
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English (en)
Inventor
Paul Dipl-Ing Micher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE854394C publication Critical patent/DE854394C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Kommutator für elektrische Maschinen Bei den üblichen Bauformen von Kommutatoren elektrischer Maschinen ergibt sich im allgemeinen ein .Kupferaufwand, der aus elektrischen Gründen keineswegs gerechtfertigt ist. Die Erfindung bezieht sich im besonderen auf Kommutatoren jener Art, bei denen die Lamellen vorzugsweise zugleich bei Einbettung in erstarrende Preß- oder Ausgußmasse an innerhalb des Lamellenbelags angeordneten frei tragenden Verstärkungsringen, Drahtschrauben usw. gehalten sind. Insbesondere bei solchen Kommutatoren läßt sich durch die Erfindung derKupferverbrauch dadurch wesentlich verringern, daß minmestens ein Teil der Lamellen nur mittelbar mit Hilfe zwischengeschalteter Verankerungsglieder an den Verstärkungsringen, Drahtschrauben od. dgl. gehalten ist, Eine Möglichkeit im Sinn der Erfindung den Kupferaufwand herabzusetzen besteht darin, daß nur ein Teil der Lamellen unmittelbar mit den Verstärkungsringen im Eingriff steht und die übrigen zweckentsprechend mit wesentlich kleinerer Querschnittshöhe ausgeführten Lamellen vorteilhaft durch Teile, die zugleich die Lamellenzwischenisolation bilden, an den erstgenannten Lamellen verankert und dadurch in radialer Richtung gehalten sind. Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung des erfindungsgemäßen Kommutators besteht im wesentlichen darin, daß sämtliche mit verringerter Querschnittshöhe ausgeführten Lamellen mittels zusätzlicher, mit ihnen verankerter, zweckmäßig aus mechanisch festerem Material, z. B. Stahl, bestehender Tragschienen oder Tragstegen mittelbar an den Verstärkungsringen gehalten sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen von Kommutatoren gemäß der Erfindung im Querschnitt gezeigt.
  • Gemäß Fig. i derZeichnung besteht derLamellenbelag aus verschieden hohen Lamellen 1 bzw. 2, von denen die ersteren unmittelbar in die Verstärkungsringe 3 eingreifen und .von diesen gehalten sind. Zu diesem Zweck besitzen diese Lamellen in an sich bekannter Weise Ausnehmungen 4 zur Aufnahme der Verstärkungsringe und erforderlichenfalls in diese Ausnehmungen eingesetzte Isoliereinlagen 5 zur gegenseitigen Isolierung von Lamellen und Verstärkungsringen.
  • Die Lamellen :2 sind nur ,mit .solcher Steghöhe ausgeführt, daß sie an den Lamellen i verankert werden können. Zur Verankerung der Lamellen 2 an den Lamellen i können stabartige, entsprechend maßhaltige Isolierkörper, z. B. Glasstäbe 6, von einfachem Kreisquerschnitt verwendet werden, die teilweise in Längsnuten der Lameilenflanken eingreifend zugleich .die Lamellen voneinander isolieren. Mit 7 ist .die Preß- oder Ausgußmasse bezeichnet, in die der Lamellenbelag samt den Verstärkungsringen eingebettet ist.
  • Dadurch, daß nur jede zweite Lamelle bis zu den Verstärkungsringen reicht, die übrigen Lamellen aber wesentlich kürzere Stege haben, wird gegenüber der bisher üblichen Ausführung, bei der sämtliche Lamellen unmittelbar von den Verstärkungsringen selbst gehalten werden, eine bedeutende Kupferersparnis erzielt.
  • Es ist auch möglich, den Kupferaufwand noch weiter einzuschränken, wenn, wie in Fig. 2 gezeigt ist, mehr als eine Lamelle zwischen je zweiunmittelbar von den Verstärkungsringen gehaltenen Lamellen angeordnet wird. Gemäß Fig. 2 sind drei Lamellen 2, die nur mittelbar gehalten sind, zwischen zwei unmittelbar von den Verstärkungsringen getragenen Lamellen i vorgesehen. Die Lamellen 2 sind hier zum Teil an den unmittelbar mit den Verstärkungsringen verbundenen Lamellen i verankert,' zum Teil an den selbst bereits mittelbar durch Verankerung gehaltenen Lamellen. Die Verankerungen können durchwegs in gleicher Weise, z. B. als in die Flanken der Lamellen teilweise versenkte Glasstäbe 6, ausgeführt sein wie in Fig. i. Sie bilden auch in diesem Fall zugleich die Zwischenisolation für die Lamellen.
  • Gemäß Fig. 3 sind die Lamellen i sämtlich mit gleicher, verkürzter Steghöhe ausgeführt und werden durch zusätzliche Halteschienen 8 zweckmäßig aus Stahl an den Verstärkungsringen 3 gehalten. Die Stahlschienen sind zu diesem Zweck wie sonst die Lamellen selbst mit Ausnehmungen 9 versehen. ,Die zwischen je zwei Lamellen eingreifenden Stahlschienen oder -stege sind mit einer Isolierschicht io überzogen und dienen zugleich als Abstandhalter und Zwischenisolation zwischen den betreffenden Lamellen. Zur Verankerung der weiteren Lamellen und zugleich als Lamellenzwischenisolation sind Isolierstäbe i i entsprechenden Querschnitts, z. B. aus Glas, vorgesehen, die in entsprechende Vertiefungen an den Flanken der Lamellen eingreifen und diese dadurch in radialer Richtung festhalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kommutator für elektrische Maschinen, bei dem -die Lamellen vorzugsweise zugleich bei Einbettung in Preß- oder Ausgußmasse durch innerhalb des Lamellenbelags angeordnete Verstärkungsringe, Drahtschrauben usw. gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Lamellen nur mittelbar mit Hilfe zwischengeschalteter Verankerungsglieder an den Verstärkungsringen, Drahtschrauben od. @dgl. gehalten ist.
  2. 2. Kommutator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Lamellen unmittelbar von den Verstärkungsringen gehalten ist und die übrigen Lamellen vorteilhaft durch Teile, die zugleich die Lamellenzwischenisolation bilden, an den erstgenannten Lamellen verankert sind.
  3. 3. Kommutator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen mittels zusätzlicher, mit ihnen verankerter, zweckmäßig aus mechanisch festerem Material, z. B. Stahl, bestehender Tragschienen oder Tragstegen mittelbar an den Verstärkungsringen gehalten sind.
  4. 4. Kommutator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen nur einen Teil der Lamellen unmittelbar halten, an denen die übrigen Lamellen verankert sind.
  5. 5. Kommutator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verankerung der mittelbar gehaltenen Lamellen stabartige,. entsprechend maßhaltige Isolierkörper, insbesondere Glasstäbe, dienen, die teilweise in Längsnuten der Lamellenflanken eingreifend zugleich die Lamellenzwischenisolation bilden.
  6. 6. Kommutator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen je zwei Lamellen eingreifenden Halteschienen oder Haltestege mit einer Isolierschicht überzogen sind und zugleich als Abstandhalter und Lamellenzwischenisolation dienen.
DES6009D 1942-03-19 1942-03-19 Kommutator fuer elektrische Maschinen Expired DE854394C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3937574A1 (de) * 1988-11-29 1990-05-31 Matsushita Electric Ind Co Ltd Gegossener kommutator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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