DE2025166C - Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung von Kontaktdüsen für Schweißmaschinen - Google Patents

Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung von Kontaktdüsen für Schweißmaschinen

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DE2025166C
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Germany
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Klees, Horst Dieter, 3561 Achenbach
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
reichen, so ist es von Vorteil, den Dorn erst nach
Patentanspruch: dem Sinterprozeß zu entfernen. In diesem Fall ist es
erforderlich, für den Dorn ein warmfestes Material
Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstel- zu verwenden und für die Bemessung des Dorndurchlung einer Kontaktdüse für Schweißmaschinen, 5 messers die unterschiedlichen Wärmedehnungen des dadurch gekennzeichnet, daß die Düse Domes und der Kontaktdüse und die bei der Abkühdurch Umpressen eines Domes (6) mit einer lung auftretenden elastischen und plastischen Verfor-Metallpulvermischung als einstückiges Teil ge- mungen zu berücksichtigen. Der Dorn se'bst kann, formt und anschließend gesintert wird. so haben Versuche gezeigt, aus der fertig gesinterten
ίο Kontaktdüse leicht entfernt werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah-
rens zur pulvermetallurgischen Herstellung von Kontaktdüsen wird in bekannter Weise eine Preßvorrichtung mit einem Ober- und einem Unterstempel be
Kontaktdüsen für Schwerßmaschinen haben eine 15 nutzt, in welcher ein Dorn vom Unterstempel ausgeht zentrale Bohrung großer Länge, jedoch relativ ge- und in einer Bohrung im Oberstempel verschiebbar ringen Querschnittes, durch die ein Schweißdraht zur ist. Mit einer solchen Vorrichtung lassen sich Kon-Schweißstelle geführt und in der gleichzeitig durch taktdüsen mit sehr engen Toleranzen anfertigen. Sn Anliegen des Diaiitcs an der Bohrungswand der elek- kann man z. B. eine Innenbohrung \on 1 mm Durch Irische Kontakt hergestellt wird. 20 messer mit einer Toleranz von ' 0.05 mm herstellen
Für eine einwandfreie Führung des Drahtes und Ein Beispiel der bekannten Vorrichtung sowie eiiK
zur Erreichung eines guten elektrischen Kontaktes erfindungsgemäß hergestellte Kontaktdüse sind im muß die Bohrung exakt gerade und mit nur geringen folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. In Toleranzen gefertigt sein. Weiter muß das Material dieser zeigt
für eine hohe Standfestigkeit de· Kontaktdüse eine 35 Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bc große Härte aufweisen und gleichzeitig eine gute kannten Vorrichtung für die pulvermetallurgisch!.· elektrische Leitfähigkeit haben. Vorzugsweise werden Herstellung von Kontaktdüsen und für solche Kontaktdüsen dispersions- oder auslage- Fig. 2 eine Ausführungsform einer erfindungs
rungshärtende Kt; ferlegierungen verwandt, die auf gemäß hergestellten Kontaktdüse, schmelzmeiallurgischem Wege hergestellt werden. 30 In der Fig. 1 bezeichnet 1 eine Platte, die von Bekannt ist es, Kontaktdüsen aus vorverformtem einer Bohrung 2 durchsetzt ist und so einen Form- und verfestigtem Stangenmaterial herzustellen. Die raum 3 für die Kontaktdüse bildet, der von einem äußere Form der Kontaktdüsen wird durch spanende Oberstempel 4 und einem Unterstempel 5 einer nicht Formgebung erhalten. Die Bohrung zur Zuführung weiter dargestellten Presse abgeschlossen ist. Am des Schweißdrahtes wird durch nachträgliches Bohren 35 Unterstempel 5 ist ein Dorn 6 befestigt, der den gehergestellt. Der Durchmesser der Bohrungen variiert samten Formraum 3 durchgreift und in einer Bohje nach Ausführungsform zwischen 0,8 und 5 mm. rung 7 im Oberstempel 4 geführt ;Si. Der Dorn 6 paßt Die Länge der Kontaktdüse und damit der Bohrung genau in die Bohrung 7, so daß beim Komprimieren beträgt bei einem Bohrungsdurchmesser von 0.8 mm der Masse im Formraum 3 kein Sinterpulver in die noch etwa 40 mm. Es ist außerordentlich schwierig 40 Bohrung 7 eindringen kann.
und zeitraubend, eine so dünne und lange Bohrung Die Länge des Domes 6 ist so gewählt, daß dieser
herzustellen, ohne daß der Bohrer verläuft. bereits in die Bohrung 7 eindringt, ehe der Oberstem-
Bekannt ist auch die pulvermetallurgische Herstel- pel 4 das Metallpulver berührt. Dadurch, daß der lung solcher Kontaktdüsen aus mehreren ineinander- Dorn bereits in der Bohrung des Oberstempels gleitet geschobenen Teilen; diese Ausführungsform hat den 45 und von diesem geführt wird, ehe das Metallpulver Nachteil, daß an den Übergängen zwischen den ein- komprimiert wird, wird erreicht, daß der Dorn kei /einen Teilen wegen unvermeidlicher Herstellung«- nem axialem Druck, sondern lediglich einem gleichtoL-ranzen radiale Versetzungen der Bohrungen für mäßigen radialen Druck ausgesetzt wird, so daß mil die Drallführung entstehen können. Dadurch werden Sicherheit ein Ausknicken auch eines sehr dünnen innerhalb der Bohrung Unebenheiten gebildet, an 50 Domes vermieden wird.
denen der Draht hängenbleiben kann, was zu Stö- In Fi g. 2 ist eine Ausführun^.iorm einer Kontaktrungen führt. düse gezeigt. Sie besteht aus einem größeren zylin-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugiunde, ein drischen Mittelteil 8, an das sich nach unten ein Verfahren vorzuschlagen, das es gestattet, eine Kon- Kegelstumpf 9 anschließt, der in :inem zylindrischen laktdüse in ihrer endgültigen Form einschließlich der 55 Teil 10 übergeht. Das Mittelteil 8 vird nach oben hin Innenbohrung in einem Fertigungsschritt herzustellen, durch ein Gewindestück 10 fortgesetzt, an das sich ein gleichzeitig die Herstellungskosten erheblich zu sen- Endstück 11 anschließt. Die gesamte; Kontaktdüse ken und die geschilderten Nachteile zu beseitigen. wird von einer Bohrung 12 durchsetzt, die im Teil 11
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- eine konische Erweiterung zur leichteren Einführung löst, daß die Düse durch Umpressen eines Domes 60 des Schweißdrahtes hat.
mit einer Pulvermischung geformt und anschließend Bei der Herstellung einer derart geformten Kon-
gesintert wird. taktdüsc wird eine Vorrichtung verwendet, bei der
Der Dorn kann nach dem Preßvorgang aus dem ein dem Formraum 3 gemäß F i g. 1 entsprechender noch nicht gesinterten Preßkörper entfernt werden. Formraum die Negativform der Teile 8, 9, 10 auf-Der Durchmesser des Domes ist um das beim Sin- 65 weist, während im Obcrstempel 4 Ausnehmungen tern auftretende Sclmimpfmaß der Kontaktdüse grö- entsprechend den Teilen 10 11 angebracht sind. Bis ßcr als das Soilmaß der Düscnbohrung zu wählen. auf das Gewinde 14 am Gewindeteil 10 kann die Will man eine bessere Maßhaltigkeit der Bohrung er- Kontaktdüse in einem Arbeitsgang gepreßt werden.

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