DE1920308B1 - Vorrichtung zur schmierung von presswerkzeugen fuer pulver metallurgische zwecke - Google Patents

Vorrichtung zur schmierung von presswerkzeugen fuer pulver metallurgische zwecke

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DE1920308B1 DE19691920308 DE1920308A DE1920308B1 DE 1920308 B1 DE1920308 B1 DE 1920308B1 DE 19691920308 DE19691920308 DE 19691920308 DE 1920308 A DE1920308 A DE 1920308A DE 1920308 B1 DE1920308 B1 DE 1920308B1
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Juergen Nowak
Friedrich Dipl-Chem Dr Ploeger
Horst Dipl-Ing Roepenack
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Nukem GmbH
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Nukem GmbH
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0005Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing for briquetting presses
    • B30B15/0011Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing for briquetting presses lubricating means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/02Compacting only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
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    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
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    • B30B15/026Mounting of dies, platens or press rams

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  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

In der pulvermetallurgischen Technologie werden · Pulver, die zu Formkörpern verpreßt werden sollen, vorzugsweise mit organischen Zusätzen (Gleitmittel) versetzt, um sie verarbeitungsfähig zu machen. Die Gleitmittelzugabe ist wegen der Reibung zwischen Pulver und Werkzeug notwendig. Die Anteile dieser notwendigen Gleitmittel, die besonders gleichmäßig verteilt zugesetzt werden müssen, sind meistens so hoch, daß über diesen Arbeitsschritt hinaus ein weiterer Verfahrensschritt — ejne^Entwachsungsglühung vor dem Sintern — erforderlich ist. Bei geeigneten Formkörpern kann die Gleitmittelzugabe durch eine Schmierung der Preßmatrizenwände ersetzt werden. Eine solche Verfahrensweise setzt allerdings voraus, daß das Preßwerkzeug mit hoher Präzision gefertigt und eingebaut wird.
Diese Forderung läßt sich insbesondere bei der Verwendung von Mehrfachpreßwerkzeugen — das sind solche, die bei jedem Preßvorgang eine mehrfache Anzahl von Formkörpern erzeugen — nur schwer erfüllen. Auch bei nur geringen Abweichungen in der Schmierfilmdicke kommt es durch unterschiedliche Wandreibung zu örtlich unterschiedlichen Dichten im Preßkörper, die nach dem Sintern zu Abweichungen von der gewünschten Form oder in starkerem Maße zu erheblichem Ausschuß durch Abplatzungen und Risse führen.
Zur Schmierung der Preßmatrizen verwendet man z. B. einen Unterstempel mit einer axialen Bohrung, durch die eine Schmiermittellösung von unten eintreten kann. Nahe dem Kopf des Unterstempels tritt das Schmiermittel durch radiale Bohrung nach außen und benetzt die Matrizenwand bei der" Auf- und Abwärtsbewegung während des Pressens.
Auch in diesem Falle wird nicht immer ein gleichmäßiger Schmierfilm erzeugt, da sich Fehler bei der Werkzeugherstellung und bei der Montage bei einem nur 10 bis 20 μΐη dicken Schmierfilm wesentlich auswirken.
Es wurde nun gefunden, daß sich diese Fehler dadurch wesentlich verringern lassen, daß der Unterstempel des Werkzeuges ein Führungsteil besitzt, das zur Erzeugung einer gleichmäßigen Schmierfilmdicke dient und Montagefehler ausgleicht.
Vorzugsweise ist die Führungslänge des Führungsteiles größer als der Durchmesser der Matrizenbohrung. Besonders zweckmäßig ist, daß die Führungslänge das Zwei- bis Dreifache des Durchmessers der Matrizenbohrung beträgt.
In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen, Vorrichtung im Schnitt dargestellt. Diese zeigt einen Unterstempel mit einer Druckplatte (1), die über ein Zwischenglied (3) mit dem Führungsteil (2) verbunden ist. Das Schmier- · mittel wird in den Schmiermittelkanal (7) eingeführt und tritt aus dem Zwischenglied (3) zwischen dem Führungsteil (2) und der Druckplatte (1) durch radiale Bohrungen (8) aus.
Der Durchmesser der Druckplatte (1) ist so gewählt, daß sich zwischen ihr und der Matrizenwand ein Schmierfilm von vorzugsweise 10 bis 20 μΐη Dicke ausbilden kann.
Wie im Beispiel der Abbildung kann das Führungsteil (2) außerdem eine Dichtungsfunktion erfüllen. Bei anderen automatischen Schmierverfahren als der im Bespiel gezeigten Art kann das Führungsteil (2) ebenso mit Nuten versehen werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt nicht nur die Schmierung von Preßwerkzeugen für Kreiszylinder, sondern auch für andere geeignete Körper.
Das Führungsteil (2) gleicht eventuell vorhandene 'Montagefehler aus, während bei Abweichungen von der Achsenparallelität der Matrizenbohrungen, die in Mehrfachwerkzeugen fast immer vorkommen, eine geeignete Halterung des Stempels erforderlich ist. Diese Halterung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel sich bei der Erzeugung des Schmierfilmes gemäß der Abweichung von der Achsenparallelität bewegen kann. Dies wird durch einen Distanzring (5), dessen Innendurchmesser etwas größer, vorzugseise 0,5 bis 1 mm, als der Durchmesser des Stempelfußes (4) und dessen Höhe 0,1 bis;:0,2mm größer als die des Stempelfußes ist, erreicht werden. Der Distanzring wird durch die Fixierungsmutter (6) in seiner Lage gehalten. Die Fixierungsmutter (6) begrenzt ihrerseits die axiale Bewegung des Stempels nach oben.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Schmierung von Preßwerkzeugen für pulvermetallurgische Zwecke, bei der nahe dem Kopf eines Unterstempels Schmiermittel durch radiale/Bohrungen auf die Matrizenwandung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (1) des Unterstempels über ein Zwischenglied (3) mit einem Führungsteil (2) verbunden ist, das zur Erzeugung einer gleichmäßigen Schmierfilmdicke dient, und der Stempelfuß (4) mit einem gewissen axialen und radialen Spiel in einer Vorrichtung (5,
. 6) gelagert ist, wodurch Herstellungsfehler in der Achsenparallelität der Matrizenbohrung ausgeglichen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslänge des Führungsteils (2) größer ist als der Durchmesser der Martizenbohrung, vorzugsweise zwei- bis dreimal größer.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Druckplatte (1) 20 bis 40 μηι kleiner als der Durchmesser des Führungsteils (2) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-• kennzeichnet, daß .die Befestigung des Stempelfußes (4) so ausgebildet ist, daß sich der Stempel entsprechend der Abweichung von der Achsenparallelität der Matrizenbohrung bewegen kann, wobei zwischen Fixierungsmutter (6) und Stempelfuß ein axiales Spiel von vorzugsweise 0,1 bis 0,2 mm möglich ist.
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