AT208757B - Zündanlage mit elektrisch auslösbaren Minenzündern - Google Patents

Zündanlage mit elektrisch auslösbaren Minenzündern

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AT208757B
AT208757B AT71359A AT71359A AT208757B AT 208757 B AT208757 B AT 208757B AT 71359 A AT71359 A AT 71359A AT 71359 A AT71359 A AT 71359A AT 208757 B AT208757 B AT 208757B
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igniter
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Schaffler & Co
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  Zündanlage mit elektrisch auslösbaren Minenzündern 
 EMI1.1 
 
Minenzündern,crdet sein kann. Die Zündleitungen einer solchen Anlage sind wie üblich zu einer an diesem Deckungsort befindlichen Zündmaschine zu führen. 



   Die Erfindung ist im folgenden an einer   beispielsweisen Ausführungsform   näher beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt ist. Bei dieser Zündanlage handelt es sich um eine Abbaustelle, bei der die gemeinsam aus-   zulösenden   Zünder in verhältnismässig dicht   nebeneinanderliegenden Bohrlöchern   untergebracht sind, ein   Fall,   der praktisch häufig auftritt. Die im Gebirge   ausgebohrten   Löcher werden beim Aufbau der Zündanlage zunächst mit den   Minel1zijndern   1 besetzt, deren   Zünderdrähte     2,   3 mit den beiden Erdungsdrähten 4, 5 z. B. durch Verdrillen der Enden oder besser in an sich bekannter Weise mit einer abziehbaren Klammer verbunden sind.

   Hierauf werden von   einem   deckungsort aus, an dem sich die Minenzündmaschine 6 befindet, die Zündleitungen 7, 8 und ein Erdungsdraht 9 angelegt, der am Deckungsort   verlässlich   geerdet ist. Mit diesem Erdungsdraht wird auch wenigstens eine der Zündleitungen, z. B. 7, verbunden. An-   schliessend   wird zunächst das Ende des einen   Erdungitdrahtes   4, dem Erdungsdraht 9, hierauf das Ende des andern Erdungsdrahtes 5 des ersten Zünders mit dem einen Drahtende, 4, des zweiten Zünders, hierauf das zweite Drahtende, 5, des zweiten Zünders an das eine Drahtende, 4, des dritten Zünders usw. angeschlossen, bis sämtliche Erdungsdrähte dieser Zünderkette in Serie liegen, ohne dass die Kontaktklammern 10 abgestreift werden. 



  Bei diesem Vorgehen werden nach und nach alle Bohrlöcher auf gleiches   Erdpotential   gebracht und nur kleine Ladungen nacheinander an Erde abgeleitet. Es kann sich empfehlen, die Erdleitung in Nähe des ersten Zünders einer Zünderkette bzw. den aus dem letzten Zünder einer solchen Kette hervorragenden Blankdraht, der mit keinem Blankdraht eines andern Zünders verbunden ist, zusätzlich ge-   sondert   verlässlich zu erden, wie in der Zeichnung angedeutet ist. Dank der Ausbildung der Zünder sind diese gegen Berührungs- 

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 spannungen und gegen statische Aufladungen gesichert, da die Zünderinnenteile gut lei- tend mit der Hülse verbunden sind und kein überschlag im Inneren erfolgen kann.

   Sie sind aber auch gegen den Einfluss von Fremdfeldern gesichert, da die nebeneinander verlaufenden, vorzugsweise miteinander verseilten blanken Erdungsdrähte und die Zünderdrähte keine Fläche einschliessen, so dass keine in-   duzierten   Spannungen auftreten können. Die Hauptarbeit beim Aufbau einer Zündanlage geht infolgedessen im wesentlichen gefahrlos vor sich und kann insbesondere in diesem Stadium jederzeit, z. B. beim Herannahen eines Gewitters, unterbrochen werden. Nach der Vornahme der Erdungen wird ein Zünderdraht, 2, des ersten Zünders an die geerdete Zündleitung 7 angeschlossen, nachdem die Kontaktklammer 10 heruntergestreift wurde.

   Hierauf wird die Kontaktklammer auch von dem andern Zünderdraht 3, des ersten Zünders und einem Zünderdraht des zweiten Zünders abgestreift und werden diese Zünderdrähte miteinander verbunden usw., bis sämtliche Zünder in Reihe geschaltet sind. Es ist nicht immer notwendig, jedenfalls aber vorteilhaft, die verbundenen Enden 11 der einzelnen Zünderdrähte mit Hilfe   übergescho-   bener Isolierhülsen gegen das Gebirge abzuisolieren. Dann erst wird auch der noch freie Zünderdraht,   3,   des letzten Zünders mit der zweiten Zündleitung,   8,   verbunden und der   Grenzwidierstand   der gesamten Anlage geprüft.

   Nach all diesen in der richtigen Aufeinanderfolge aufgezählten Vorgängen werden die Zündleitungen an die Zündmaschine angelegt, die Erdung der einen Zündleitung aufgehoben und die Sprengschüsse durch Betätigung der   Minenzündmaschine   gelöst. 



   Der Aufbau einer solchen Zündanlage ist einfach und billig, da er keine zusätzlichen Vorrichtungen voraussetzt. Der Zweck, nämlich die dauernde Erdung der Zünderhülsen sowie der Zünderinnenteile während aller Lade- und Drahtverbindungsarbeiten bis kurz vor Abtun der Zünderkette, wird einwandfrei erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Zündanlage mit elektrisch auslösbaren Minenzündern, deren Zünderhülse dauernd mit zwei Erdungsdrähten verbunden ist, und an einen Deckungsort geführten Zündleitungen zum Anschliessen an eine. Zündmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Zünderhülse verbundenen Erdungsdrähte (4, 5) der einzelnen Zünder (1) wenigstens einer Zünderkette miteinander und mit einer bis an den Deckungsort geführten Erdleitung (9) in Reihe geschaltet und die letztere gegebenenfalls am Anfang und am Ende der Zünderkette zusätzlich geerdet ist.
AT71359A 1958-04-21 1958-04-21 Zündanlage mit elektrisch auslösbaren Minenzündern AT208757B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4825765A (en) * 1986-09-25 1989-05-02 Nippon Oil And Fats Co., Ltd. Delay circuit for electric blasting, detonating primer having delay circuit and system for electrically blasting detonating primers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4825765A (en) * 1986-09-25 1989-05-02 Nippon Oil And Fats Co., Ltd. Delay circuit for electric blasting, detonating primer having delay circuit and system for electrically blasting detonating primers

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