DE319148C - Geber fuer Signalanlagen - Google Patents
Geber fuer SignalanlagenInfo
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- DE319148C DE319148C DE1916319148D DE319148DD DE319148C DE 319148 C DE319148 C DE 319148C DE 1916319148 D DE1916319148 D DE 1916319148D DE 319148D D DE319148D D DE 319148DD DE 319148 C DE319148 C DE 319148C
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- transmitter
- locking device
- ratchet wheel
- signal systems
- release button
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D3/00—Control of position or direction
- G05D3/12—Control of position or direction using feedback
- G05D3/14—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
- G05D3/16—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device whose output amplitude can only take a number of discrete values
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Geberschalter von Signalanlagen, bei welchem die Einstellung
des Gebers von Hand erfolgt, die Schaltvorgänge selbst aber durch eine besondere Taste
ausgelöst werden.
Bei einer derartigen Anordnung ist natürlich die Möglichkeit gegeben, daß nach erfolgtem
Druck der Auslösetaste eine weitere Drehung des Schaltrades stattfindet, währenddem
sich die durch das Drücken der Taste ausgelösten Schaltvorgänge abspielen, wodurch
, gleichzeitig mehrere Signale ausgelöst werden können.
Um dieses zu verhindern und die Auslösung mehrerer voneinander unabhängiger Schalt vorgänge
nach dem Drücken der Taste unmöglich zu machen, wird erfindungsgemäß eine von
der Auslösetaste abhängige Sperrvorrichtung vorgesehen, die bei einem mit dem Geber in
Zusammengehörigkeit stehenden Schaltvorgang das Schaltrad des Gebers so lange sperrt, bis
der Schaltvorgang vollendet ist. Wegen ihrer Einfachheit und Zuverlässigkeit wird zweck-
■ mäßig eine elektromagnetische Sperrvorrichtung verwendet, deren Sperrelektromagnet in einen
von der Auslösetaste abhängigen Stromkreis gelegt ist derart, daß er beim Stromdurchgang
durch einen der Kontaktarme für ein Gruppenrelais oder einen Auslösemagneten erregt wird
und die Sperrung zur Wirkung bringt. Der Stromkreis, in welchem sich der Elektromagnet
befindet, kann unmittelbar über die Auslösetaste geführt oder auch abhängig von dem
Stromkreis des Einschalterelais oder des Auslösemagneten sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, bei einem Geberschalter
nach dem ' deutschen Reichspatent 287274 für eine Signalanlage angewendet mit in
Gruppen unterteilten Zuleitungen und je einer besondei en, ein Einschaltrelais enthaltende Leitung
für jede Gruppe. Nach dem Ausführungsbeispiel dient als Sperrvorrichtung das bei Gebern
bekannte Rastenrad, dessen Einfallhebel beim Ansprechen des Sperrelektromagneten in ihrer
Einfallstellung gesperrt werden und ein Weiterdrehen des Geberschaltrades verhindern.
In den Fig. 1 und 2 sind nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile
der Einrichtung in Vorder- und Seitenansicht veranschaulicht.
Auf einer Kontaktfedern α tragenden Achse b
eines Geberschaltrades c ist in an sich bekannter Weise ein Rastenrad d befestigt, zu
dessen beiden Seiten unter Federwirkung stehende Einfallhebel e vorgesehen sind. Das
Rastenrad ist für so viel Stellungen eingerichtet, als Auslösemagneten in Frage kommen zuzüglich
einer Nullstellung.
Oberhalb der Hebel e ist eine in Lagern geführte Achse / angeordnet. Mit dieser
Achse sind fest "verbunden zwei Anschlagarme g sowie der Anker h eines Sperrelektromagneten
i, der beispielsweise, wie dargestellt, in einen über eine Auslösetaste k verlaufenden
Stromkreis . eingeschaltet ist. Der Abstand zwischen den beiden Anschlagarmen g ist nur
um ein Geringes größer als der zwischen den beiden Hebeln e in ihrer Einfallstellung, so
daß, wenn die Anschlagarme g sich in der
Bewegungsbahn der Einfallhebel β befinden,
diese aus der Zahnung des Rastenrades d nicht heraustreten können.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Einstellen des Schaltrades c des Gebers dreht sich das Rastenrad d mit, indem
es die beiden Einfallhebel e wiederholt aus der Verzahnung herausdrückt. Ist das Schaltrad
c eingestellt und die Auslösetaste k für
ίο das Einschaltrelais und den Auslösemagneten
wird gedrückt, so erfolgt gleichzeitig die Schließung
des Strömkreises für den Sperrelektromagneten i, der seinen Anker anzieht und
dabei die Achse f derart dreht, daß die Anschlagarme g in die Bewegungsbahn der Einstellhebel
e zu stehen kommen und ein Zurückdrücken dieser letzteren durch das Rastenrad
d verhindern. Dieses und mit ihm auch das Schaltrad c des Gebers bleiben hierdurch
solange in ihrer Lage gesperrt, bis der-Sperrelektromagnet
i durch Freigabe der Auslösetaste k stromlos wird.
Anstatt die Sperrvorrichtung auf elektromagnetischem Wege zu betätigen, könnte dies
auch auf rein mechanischem Wege erfolgen,
z. B. durch die Anordnung eines mittels Ge-
: lenkstange o. dgl. mit der Auslösetaste k verbundenen
Hebels auf der Achse f an Stelle des Magnetankers h oder auch durch einen
mit der Taste verbundenen und in das Rastenrad d eingreifenden Sperriegel. Auch könnte
die Sperrvorrichtung derart ausgebildet sein, daß der Anker h des Sperrelektromagneten i
unmittelbar zur Sperrung der Geberachse / *"
ohne Zuhilfenahme des Rastenrades d benutzt würde.
Claims (3)
1. Geber für Signalanlagen, bei dem die
Schaltvorgänge nach Einstellung des Geberschaltrades durch eine besondere Taste ausgelöst
werden, gekennzeichnet durch eine von der Auslösetaste abhängige Sperrvorrichtung
für das Geberschaltrad.
2. Geber für Schaltungsanordnungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Sperrvorrichtung das an sich bei Gebern bekannte Rastenrad (d) benutzt wird.
3. Geber für Schaltungsanordnungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Sperrvorrichtung für die Einfallhebel des Rastenrades (d) Anschlagarme (g)
dienen, die auf einer durch einen Elektromagneten (t) drehbaren Welle (f) sitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt In Ber reicüsdruckereI.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE319148T | 1916-08-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE319148C true DE319148C (de) | 1920-02-27 |
Family
ID=6151577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916319148D Expired DE319148C (de) | 1916-08-05 | 1916-08-05 | Geber fuer Signalanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE319148C (de) |
-
1916
- 1916-08-05 DE DE1916319148D patent/DE319148C/de not_active Expired
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