DE659225C - Auswaehlmechanismus fuer Typendrucktelegraphenempfaenger - Google Patents

Auswaehlmechanismus fuer Typendrucktelegraphenempfaenger

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DE659225C
DE659225C DEC47902D DEC0047902D DE659225C DE 659225 C DE659225 C DE 659225C DE C47902 D DEC47902 D DE C47902D DE C0047902 D DEC0047902 D DE C0047902D DE 659225 C DE659225 C DE 659225C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/18Code selection mechanisms

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Auswählmechanismen, wie sie zur Steuerung von Telegraphenempfängern, Börsenkursanzeigern und sonstigen ferngesteuerten Apparaten benutzt werden. Es soll erfindungsgemäß eine Verbesserung der bei derartigen Apparaten benutzten Auswählmechanismen erzielt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Empfangsapparate, bei denen elektromagnetische, auf den Charakter der aufeinanderfolgenden Zeichenelemente ansprechende Einrichtungen mit von einer dem Empfänger zugeordneten Kraftquelle angetriebenen Steuer- einrichtungen zusammenarbeiten, um die einzelnen Auswählglieder entsprechend den einzelnen empfangenen Zeichenelementen einzustellen. Derartige Auswählmechanismen werden durch Elektromagnete betätigt, die die einzelnen über die Leitung übermittelten Zeichenimpulse auf die eigentliche Auswählvorrichtung weitergeben. Um die von dem Magneten zu leistende Arbeit, insbesondere in den Fällen, in denen der Magnet direkt an der Leitung liegt, klein z>u halten, ist bereits der Vorschlag gemacht worden, den Anker mechanisch an den Elektromagneten heranzuführen und durch den Magneten lediglich eine Prüfung dahingehend vorzunehmen, daß beim Eintreffen eines Zeichenelementes in diesem Zeitpunkt der Anker festgehalten, beim Fehlen des Zeichenstrbmes dagegen losgelassen wird.
Es hat sich nun bei derartigen Anordnungen der Nachteil herausgestellt, daß es notwendig ist, daß die Zeiten für die Bewegung des Ankers genau mit den Zeiten für das Einlaufen der einzelnen Zeichenimpulse übereinstimmen, da sonst Fehler im Betrieb auftreten können. Es darf nämlich das Heranbewegen des Ankers an den Magneten erst in dem Augenblick erfolgen, in dem bereits die Auswahl des Zeichens durch die vorher eingelaufenen Zeichenimpulse endgültig beender ist, da sonst eine Störung dieser Auswahl erfolgt. Liegt nun eine wenn auch nur geringfügige zeitliche Verschiebung zwischen dieser Ankerbewegung und den über die Leitung übermittelten Zeichenimpulsen, so wird unter Umständen beim Heranbewegen des Ankers der Impuls bereits abgeklungen sein, so daß der Anker nicht mehr festgiehalten und damit eine Fehleinstellung des Auswählmechanismus bewirkt wird. Die vorerwähn-
ten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß das zeitweise unter dem Einfluß der periodisch wirkenden, empfangsseitig vorgesehenen Bewegungskraftquelle 5 stehende Steuerglied an den mit den Schwertern zusammenarbeitenden Auswählarm über eine mechanische, elastische Kupplung angelenkt ist, derart, daß das Steuerglied auch bei noch wirksamer Verriegelung des Wählarmes erneut von der periodisch wirkenden Kraftquelle bewegt und von der gemäß dem folgenden Impuls gesteuerten elektromagnetisch wirkenden Empfangseinrichtung vorbereitend ,eingestellt werden kann. Auf diese Weise wird eine übergroße Genauigkeit in der Einhaltung· der einzelnen für die Zeichenimpulse zur Verfügung stehenden Zeiten vermieden und gleichzeitig erreicht, daß eine neue Auswahl bereits vorbereitet werden kann, bevor die Einstellung des Auswahlmechanismus auf Grund eines vorher empfangenen Zeichens beendet ist. Es ist ferner möglich, die Auswähleinrichtung während der Auswahl zu verriegeln, so daß eine Störung durch die später einlaufenden Zeichen ausgeschlossen wird, obwohl ihre Aufnahme bereits vorbereitet werden kann.
Ein Auswählmechanismus gemäß der Erfindung wird an Hand der Abbildungen näher erläutert.
Der Anker 29 (Fig. 1) des Wählmagneten 2j wird durch einen besonders angetriebenen Nocken periodisch hin und her bewegt. Der Wählarm ist jedoch mit dem Anker nicht fest verbunden, sondern steht nur über eine Feder und eine Einstellschraube mit diesem in Verbindung. Der Anker des Wählmagneten steht normalerweise unter Federspannung, und sobald er durch den Nocken bewegt wird, hat auch der Wählarm die Tendenz, durch die Einwirkung der Feder sich mit dem Anker zusammen zu bewegen. Wird der Wählmagnet erregt, und zwar zu einer Zeit, wo der Anker gerade in seine Nähe gebracht 4'5 wird, so werden Anker und Wählarm in der betätigten Stellung festgehalten. Fließt jedoch kein Strom durch die Wicklungen des Wählmagneten, so werden Anker und Wählarm unter der Wirkung einer Rückstellfeder in die Pausen- oder unbetätigte Stellung zurückgebracht. ,Befindet sich der Wählarm in der Zeichen- oder betätigten Stellung, so wird der Anker des Wählmagneten wegen der mechanischen Verriegelung des Wählarmes entgegen der Kraft der Rückstellfeder in der betätigten Stellung festgehalten. Sobald der Wählarm ausgelöst wird, kann der Anker und auch der Wählarm in die unbetätigte Stellung zurückgehen. Durch die elastische Verbindung zwischen Anker und Wählarm kann die. Anordnung so ausgebildet werden, daß die Vorbereitung einer neuen Auswahl gleichzeitig mit der Einstellung der Wähleinrichtung durch die vorher aufgenommenen Impulse vor sich . gehen kann und daß es nicht notwendig ist, daß der Wählarm zeitlich in genau derselben Weise mit der periodischen Bewegung des Ankers des Wählmagneten zusammenarbeitet.
In den Fig. i, 2 und 3 sind die wichtigsten Teile eines Wählmechanismus, soweit sie für das Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig sind, dargestellt. Der Wählmechanismus besitzt sechs Wählelemente in der Form dünner, flacher Schwerter 11, die unter Zwischenschaltung von Führungsplatten 12 übereinander angeordnet sind. Diese Platten sind auf Stifte 13 aufgereiht und durch nicht näher dargestellte Unterlagscheiben voneinander getrennt. Die runden Enden 14 der So Schwertern greifen in entsprechende Aussparungen 15, die in sechs dünnen Winkelhebeln 16 vorgesehen sind. Diese Winkelhebel sind ebenfalls alle auf einem gemeinsamen Stift 17 drehbar angeordnet. Durch jedem Hebel besonders zugeordnete Federn 18 werden die Winkelhebel und die Schwerter in der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Stellung gehalten, wobei die spitzen Enden 19 (Fig. 3) der Winkelhebel 16 mit einer Nockenhülse 21 auf der Achse 22 in Eingriff stehen. Die Achse 22 wird kontinuierlich durch einen regulierten Motor angetrieben, wobei die Antriebsverbindung zwischen der Achse 22 und der Nockenhülse 21 über eine Friktionskupplung 23, 24 (Fig. 2) hergestellt wird.
Die Nockenhülse 21 (Fig. 2 und 3) ist mit spiralförmig angeordneten Nocken 25 versehen, von denen je einef je einem Winkelhebel 16 zugeordnet ist. Durch diese Nocken 1°° werden die Winkelhebel, in vorliegendem Falle sechs Stück, nacheinander betätigt und verschieben dabei die Schwerter 11. Zusätzlich zu dieser Längsbewegung der Schwerter 11 vollführen dieselben auch noch eine hin und her schwingende Bewegung zwischen den beiden Stiften 26.
Die Einstellung der einzelnen Schwerter Ii in die rechte oder linke Stellung wird durch den Elektromagneten 27, der am Apparat einstellbar angeordnet ist, bewirkt. Der Anker 29 des Magneten besitzt einen Schwenkarm 31, der mit Hilfe der Achse 32 am Gehäuse des Apparates drehbar befestigt ist. Auf einer weiteren Achse 33 ist nun der in bestimmter Beziehung zu dem Schwenkarm stehende Wählarm 34 drehbar gelagert. Das nde des Wählarmes 34 ist U-förmig ausgebildet, 35, und besitzt nach abwärts gebogene
nden 36, die mit den Anschlägen 37 der Schwerter!ι zusammenarbeiten und die Einstellung der Schwerter in die eine oder andere
Stellung bewirken. Die Schwerter ii arbeiten mit einer entsprechenden Anzahl von T-formigen Hebeln 38 zusammen, die ebenfalls zVischen den Führungsplatten 12 angeordnet und um einen Stift 41 drehbar gelagert sind. Diese T-förmigen Hebel stellen nun die einzelnen Wählschienen 39 ein, in die bei Übereinstimmung der einzelnen Nuten z. B. ein Zugstab 40 in bekannter Weise einfallen kann, um dadurch einen bestimmten Buchstaben zum Abdruck zu bringen. Durch die den Winkelhebeln 16 zugeordneten-Federn 18 werden die Schwerter normalerweise in ihrer nach vorn geschobenen Stellung und damit in Eingriff mit den T-förmigen Hebeln 38 gehalten, so daß jede Wählschiene 39 in der einen oder anderen Stellung entsprechend der jeweiligen Stellung des zugehörigen Schwerthebels stehenbleibt.
Die über die Leitung kommenden Zeichenimpulse werden von dem Empfangsmagneten 27, der im dargestellten Beispiel direkt in die Leitung eingeschaltet ist, aufgenommen. Je nachdem, ob nun innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit Strom oder kein Strom über die Leitung geschickt wird, wird der Anker 29 festgehalten bzw. losgelassen, während gleichzeitig die Schwerthebel 11 in Synchronismus mit den empfangenen Zeichen über die Nokken 25 der Nockenhülse 21 verschoben werden. Die Ansätze 37 werden dabei in Eingriff mit den Fortsätzen 36 gebracht und stellen dadurch die Schwerthebel 11 entsprechend den empfangenen Zeichen ein. Um ein sicheres Ausrichten zwischen den Fortsätzen 36 und den Ansätzen 37 in den einzelnen Betriebsstellungen zu erreichen, können Begrenzungsanschläge für den Hebel 34 entsprechend den Anschlägen 26 für die Schwerter 11 vorgesehen sein. Ein solcher Anschlag 20 ist in punktierten Linien in der Fig. 1 eingezeichnet. Er besitzt zwei Anschläge 30, die mit den Fortsätzen 36 zusammenarbeiten.
Ein Sternrad 42 ist auf der Nockenhülse 21 angeordnet, das mit einer Nase 43 des Schwenkhebels 31 in Eingriff kommt. Eine Feder 44, die an dem Ende des Schwenkhebels 31 angeordnet ist, drückt die Nase 43 dauernd gegen das Sternrad 42. Der Elektromagnet 27 bleibt in seiner Normalstellung erregt, und der Anker 29 ist normalerweise angezogen, so daß die Nase 43 außer Eingriff mit dem Sternrad 42 entgegen der Kraft der Feder 44 steht. Es sind auf der Nockenhülse 21 sechs Nocken 25, einer für jeden Impuls, vorgesehen, während das Sternrad 42 sieben Nocken besitzt, und zwar je einen für die einzelnen Zeichenimpulse und einen für das Stopzeichen. Sobald die Nockenhülse 21
rotiert, bewirkt das Zusammentreffen der Ansätze des Sternrades 42 mit der Nase 43 ein Hinundherschwingen des Ankers 29 durch die Bewegung des Schwenkarmes 31, so daß der Anker 29 mechanisch in die Nähe des Magneten 27 im Rhythmus der einzelnen Zwischenimpulse gebracht wird.
Der Wählarm 34 steht, wie bereits erwähnt, über eine Feder 45 und eine einstellbare Anschlagschraube 46, die an einem Fortsatz 47 des Schwenkarmes 31 angeordnet ist, mit diesem in Verbindung. Die Hebel 31 und 34 können sich so wie eine Einheit bewegen, da die Feder 45 den Wählarm 34 normalerweise gegen die Schraube 46 drückt. Der Schwenkarm 31 kann jedoch den durch das Sternrad 42 hervorgerufenen Bewegungen auch dann frei folgen, wenn der Hebel 34J wie noch näher beschrieben wird, zu bestimmten Zeiten durch einen Verriegelungshebel 71 (Fig. 6) festgehalten wird. In diesem Falle wird die Feder 45 gespannt, und sobald der Wählarm 34 freigegeben wird, wird er wieder durch die Feder 45 gegen die Anschlagschraube 46 gezogen. Der Zweck dieser elastischen Verbindung zwischen dem Schwenkarm 31 und dem Wählarm 34 ist der, die Differenzen aus zugleichen, die sich bei der Bewegung des in ganz genauen Zeitabständen betätigten Schwenkhebels 31 und des den mechanischen Einstellmechanismus betätigenden Wählarmes 34 ergeben. Es kann also während der Einstellung der einzelnen Wählglieder in Abhängigkeit von einem empfangenen Zeichen bereits ein neues Zeichen durch den Wähl-, magneten und den Schwenkhebel aufgenommen werden.
Wird der Schwenkhebel 3 χ durch das Sternrad 42 betätigt und dadurch der Anker 29 an den Magneten 2j herangebracht, und wird in diesem Augenblick der Magnet 27 von Strom durchflossen, so wird der Anker 29 und damit der Schwenkarm 31 in dieser betätigten Stellung während der Zeitdauer des Zeichenimpulses festgehalten. Diese Bewegung des Schwenkarmes 31 kann nun evtl. über die i°5 Feder 45 auf den Wählarm 34 übertragen werden. Dadurch wird der rechte Anschlag 36 mit dem rechten Fortsatz 37 eines Schwertes 11 in Eingriff gebracht. Wenn jedoch der Wählarm 34 durch einen Verriegelungshebel "» 71 (Fig. 6) in seiner linken Stellung entgegen der Federspannung der Feder 45 festgehalten wird, um eine sichere Ausführung des Auswählvorganges zu gewährleisten, so kann trotzdem der Schwenkarm 31 infolge der elastischen Verbindung über die Feder 45 in genau festbegrenzter Zeit entsprechend der Geschwindigkeit der einlaufenden Zeichenimpulse an den Magneten angedrückt werden, trotzdem der Wählarm 34 noch mechanisch festgehalten wird. Wenn dann nach einem bestimmten Zeitintervall, das bereits in den
nächsten Impuls übergreift, die· Verriegelung des Wählarmes 34 aufgehoben wird, so kann dieser sofort unter Einwirkung der Feder 45 wieder mitarbeiten. Diese Vorbereitung einer neuen Auswahl ist für die Arbeitsweise des Wählmechanismus sehr vorteilhaft und auch sehr erwünscht.- · " ■
Die Nockenhülse 21 wird, wie bereits erwähnt, durch die Achse 22 über die Friktionskupplungen 23 und 24, die durch die Feder
48 zusammengedrückt werden, angetrieben. Ein Arretierungsarm 49 ist mit der Nockenhülse 21 fest verbunden und besitzt eine hochgebogene Nase, die normalerweise mit dem Anschlag 51 des unteren Armes eines U-förmig gebogenen Anschlagstückes 52 (Fig. 4) in Eingriff steht. Das Anschlagstück 52 ist drehbar auf einem Stift 53 gelagert und besitzt einen oberen Arm, der durch einen Hebel 54 angehalten werden kann. Der Hebel 54 seinerseits dreht sich in der Stütze S5 (Fig. 5). Sowohl diese Stütze als auch der Stift S3 sind auf einer Einstellplatte 56 befestigt. Die Einstellplatte kann um den Punkt 57 mit Hilfe eines Armes 58 gedreht werden. Dieser Arm besitzt einen Betätigungsknopf 59, mit dem er auf einer Einstellskala 61, die mit dem Rahmen des Wählmechanismus fest verbunden ist, festgeklemmt werden kann.
An dem Glied 52 ist eine Feder 62 befestigt, deren anderes Ende am Gehäuse sitzt und, wie in Fig. 4 dargestellt, die Tendenz hat, das Glied 52 im Uhrzeigersinn zu drehen. Der Arretierungsarm 49 versucht seinerseits, das Glied 5.2 in entgegengesetzter Richtung zu bewegen, jedoch wird durch den Hebel 54 das Glied 52 entgegen dem Druck der Nase
49 festgehalten. Der Drehpunkt 57 und das innere Ende des.Hebels 54 liegen senkrecht über der Achse 22. Zwischen dem Hebel 54 und der Einstellplatte 56 liegt eine Feder 63,
die normalerweise das äußere Ende des Hebels 54 in Eingriff mit der Nase des
- Hebels 52 hält. An der festen Platte 61 ist in einem Bock 65 ein kleiner Winkelauslösehebel 64 drehbar gelagert, dessen innerer Arm mit dem einen Ende des Hebels 54 an dem Punkt in Eingriff kommen kann, der gerade senkrecht über, der Achse 22 und dem Drehpunkt 57 liegt. Durch den Bock 65 greift «in Stößel 66 hindurch, der das andere Ende des Winkelhebels 64 berührt und seinerseits durch die einstellbare Schraube 67, die an dem Fortsatz 68 des Schwenkhebels 31 sitzt, betätigt wird.
Die Funktionsweise der in den Fig. 1 bis S dargestellten Anordnung ist folgende:
Für die normale Stoplage steht die Leitung unter Strom,, so daß der Linienmagnet 2"] erregt ist. Während des ersten oder Startimpulses, der also eine Stromunterbrechung bedingt, wird der Elektromagnet 2.·] aberregt, und die Bewegung des Ankers 29, die durch die Feder 44 hervorgerufen wird, bewirkt, daß die Einstellschraube 67 den Stößel 66 vorwärts drückt und den Winkelhebel 64 dabei dreht. Das innere Ende des Winkelhebels 64 (Fig. 5) kommt mit dem inneren Ende des Hebels 54 in Eingriff, der entgegen der Spannung der Feder 63 den Hebel 52 freigibt, der nunmehr, wie in Fig. 4 dargestellt, gegen die Spannung der Feder 62 durch den Druck der Nase 49 gedreht wird, wobei diese an dem Fortsatz 51 vorbeistreift. Daraufhin wird durch die Feder 62 der Hebel 52 wieder im Uhrzeigersinn zurückgedreht, so daß der Hebel 54 wiederum mit dem Hebel 52 in Eingriff kommt.
Während der Zeichenübermittlurig vibriert der Hebel 54, ohne irgendeine besondere Wirkung auszulösen. Der Stopimpuls jedoch, der jedesmal eine Zeichenkombination beendet, zieht die Schraube 67 vom Stößel 66 ab, so daß die Feder 63 den Hebel 54 und damit auch den Hebel 64 wieder zurückdrücken kaam und der Hebel 54 also wieder mit dem Hebel 52 in Eingriff kommt. Die Stopnase 49 kommt nach Verlauf einer Umdrehung mit dem Arm 51 des Hebels 52 ebenfalls wieder in Eingriff und dreht diesen Hebel entgegen der Feder 62 so weit, bis durch den Hebel 54 sowohl die Drehung des Hebels 52 als auch die Bewegung der Nase 49 gehemmt wird, wobei gleichzeitig auch die Nockenhülse 2 c festgehalten wird. Die Teile sind so zusammengebaut, daß die Nockenhülse 21 im richtigen Zeitpunkt am Ende jeder Umdrehung durch den Hebel 52 angehalten und beim Eintreffen eines Startimpulses durch die Bewegung des Ankers 29 wieder freigegeben wird. 1^o Durch den Einstellmechanismus ist es möglich, den Hebel 52 so zu verstellen, daß der Eingriff des Sternrades 42 mit der Nase 43 und das damit zusammenhängende Zusammenarbeiten der ersten Nocke 25 der Nockenhülse i°5 21 mit dem entsprechenden Winkelhebel während des günstigsten Zeitpunktes jedes Zeichenimpulses der aufgenommenen Zeichenkombination erfolgt.
Nach dem ersten Startimpuls kommt die "o erste Nase des Sternrades 42 mit der Nase 43 des Schwenkarmes 31 in Eingriff und dreht diesen Hebel entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, wobei der Anker 29 dem Magneten 27 genähert wird. * Dann rutscht die Nocke 42 an der Nase 43 vorbei und gibt den Schwenkarm 31 wieder frei. Trifft gerade ein stromerfülltes Zeichen über die Leitung ein, so wird der Elektromagnet 27 gerade erregt, wenn durch den Schwenkarm 31 der Anker iao dem Magneten genähert wird, und der Elektromagnet hält den Anker fest. Es ist
daraus zu ersehen, daß, selbst wenn der Strom im Magneten nicht ausreicht, um den Anker aus seiner Ruhelage vollkommen anzuziehen, er doch genügt, um den ihm genäherten Anker festzuhalten, d. h. es kann, wie bereits erwähnt, mit verhältnismäßig kleinen Strömen gearbeitet werden. War während der Annäherung des Ankers die Leitung gerade strom-. los, entsprechend einem stromlosen Zeitintervall eines Zeichens, so fällt der Anker wieder ab, da er durch die Feder 44 zurückgezogen wird. Nunmehr wiederholt sich derselbe Vorgang beim Auftreffen der zweiten Nocke des Sternrades 42 auf die Nase 43.
Angenommen, daß der erste Impuls nach dem Startimpuls ein stromerfüllter Zeitimpuls war, so wird der Anker, wie bereits erwähnt, festgehalten, und der Wählarm 34 wurde über die nachgiebige Verbindung mit dem Schwenkarm 31 entsprechend bewegt. Ist der Wählarm 34 in dieser Stellung, so wird ein Verriegelungshebel 7 τ (Fig. 6) betätigt, der ihn in dieser Stellung verriegelt, bis die erste Nocke 25 ihren zugehörigen Winkelhebel 16 betätigt und damit das erste Wählschwert in die Zeichen oder linke Stellung gebracht hat, wobei dieses Wählschwert nach Betätigung des Winkelhebels 16 durch die zugeordnete Feder 18 seinen zugehörigen T-Hebel 38 und die entsprechende Wählschiene 39 einstellt.
War der erste Impuls nach dem Startimpuls ein Trennstromimpuls, d. h. floß über die Leitung kein Strom, so wird der Anker 29 und damit auch der Schwenkarm 31 durch den Elektromagneten 27 nicht festgehalten, sondern die Nase 43 bleibt weiterhin in Eingriff mit den Zähnen 42 des Sternrades. Die Nocke 25 folgt zeitlich kurz hinter der Nocke 42 des Sternrades, und zwar um so viel später, daß die Feder 44 den· Schwenkarm 31 in die Trennstellung gebracht hat. Durch die Nocke 25 wird also der erste Winkelhebel 16 gerade dann betätigt, wenn eine Nocke 42 des Sternrades an der Nase 43 vorbeigeglitten ist.
Durch den ersten Winkelhebel 16 wird dann der Schwerthebel 11 in die Trenn- oder-rechte Stellung umgelegt.
Kurz bevor der nächste Zeichenimpuls aufgenommen wird, kommt die nächste Nocke des Sternrades 42 mit dem Schwenkarm 31 in Eingriff und bewegt den Anker 29 wieder auf den Magneten 27 zu. Je nachdem ob gerade Strom auf der Leitung fließt oder nicht, spielen sich die folgenden Vorgänge wie oben beschrieben ab.
Das Sternrad 42 ist mit sechs Betätigungsfortsätzen versehen, die den sechs Wählimpulsen entsprechen, und besitzt weiterhin einen siebenten Fortsatz, um den Schwenkarm 31 für den Empfang des Stopimpulses vorzubereiten, der immer einem stromerfüllten Zeitimpuls entspricht. Der Anker 29 wird in diesem Falle von dem Magneten 27 so lange festgehalten, bis der nächste Stopimpuls eintrifft.
Normalerweise wird, um einen guten Betätigungsspielraum zu erhalten, die Einstellung der Schwerthebel 11 an ganz bestimmten Punkten bzw. auf sehr kleine Teile innerhalb des Wählvorganges beschränkt, so daß diese Stelle möglichst, mit der Mitte des empfangenen Zeichenimpulses übereinstimmt. Es ist jedoch schwer, die Teile eines mechanischen Verteilers so zu konstruieren, daß dabei noch eine ganz einwandfreie Betätigung erreicht wird, da man einerseits eine sehr schnelle Betätigungsfolge erzielen will und andererseits die Teile sehr leicht konstruiert und die durch den Anker hervorgerufenen Kräfte nur klein sind. Um trotzdem eine einwandfreie Betätigung zu erzielen, sind, wie in Fig. 6 dargestellt, Mittel vorgesehen, um den Wähl arm 34 in der einen oder anderen der ausgewählten Stellungen sofort zu verriegeln, wobei diese Verriegelung an ganz bestimmten Stellen des Wählimpulses erfolgt und diese Stellen selbst wieder ein wenig vor den Zeitintervallen liegen, während deren die Einstellung der Schwerthebel 11 vorgenommen wird.
Die in Fig. 6 dargestellte Verriegelungseinrichtung besitzt einen Arm oder Hebel 71, der im Punkt 17 drehbar gelagert ist und zwischen den beiden obersten Führungsplatten 12 läuft. Der Verriegelungshebel 71 besitzt eine "Nase 72, während mit dem anderen Arm des Hebels eine Feder 73 verbunden ist, die die Nase 72 mit dem Nocken 74 in Eingriff hält. Die ^Nockenscheibe 74 ist fest mit der Nockenhülse 21 verbunden und gegenüber dem Sternrad 42 so angeordnet, daß die Zeiten für die Betätigung des Hebels 71 und den Schwenkarm 31 genau dem vorschriftsmäßigen Arbeitsvorgang entsprechen. Die Nockenscheibe 74 hat eine Reihe von Fortsätzen, und zwar sechs an der Zahl, die den Hebest während jeder Umdrehung in eine hin und her gehende Bewegung versetzen. Das Ende des Armes 71 ist mit einer Schneide 76 versehen, die mit einer zweiten Schneide 77 am Ende des Armes 34 in Eingriff kommen kann. Wird die Nase 72 durch einen Nocken der Scheibe 74 nach außen gedrückt, so kommt die Schneide 76 außer Eingriff mit der Schneide 77. Sobald jedoch die Nase 72 in eine Nut einfällt, gleitet die Schneide 76 an der einen oder der anderen Seite der Schneide 77 entlang und hält den Wählarm 34, je nach seiner Einstellung, in der rechten oder linken Stellung fest.
Die Zahl der Nocken der Nockenscheibe 74 entspricht der Zahl der Wählimpulse jeder Zeichenkombination, und ihre Winkelstellung
ist so bemessen, daß einer der Fortsätze ungefähr 2J7 und jeder andere der Fortsätze ungefähr 1J1 des Umfanges der Nockenscheibe ausmacht, entsprechend den sechs Wählimpulsen und dem Stopimpuls. Weiterhin sind die Nocken der Nockenscheibe 74 im Verhältnis zu den Nocken 25 so angeordnet, daß der Verriegelungshebel 71 sofort in Eingriff mit dem Wählarm 34 durch die Feder 73 gebracht wird, und zwar in ganz, bestimmten Zeitpunkten jeder Umdrehung der Nockenhülse 21, wobei diese Zeitpunkte so gewählt sind, daß der Wählarm 34 in der einen oder anderen Stellung kurz vor dem Eingriff der Arme 37 mit den Fortsätzen 36 verriegelt wird, so daß die Einstellung der entsprechenden Schwerthebel zu ganz bestimmten Zeitpunkten erfolgt. Die Nocken der Nockenscheibe 74 sind weiterhin so ausgebildet, daß der Wählarm 34 gegen Schwingungen unempfindlich ist, während die Arme 37 der Schwerthebel 11 in Eingriff mit den Fortsätzen 36 kommen, so daß also der Wähl arm 34 während der Einstellung der Schwerthebel 11 gegen irgendwelche Verstellungen gesichert ist.
Durch die nachgiebige Verbindung zwischen dem Wählarm 34 und dem Schwenkhebel 31 kann die genau zeitlich festgelegte Bewegung des Schwenkhebels 31 unabhängig von der Einstellung des Wählarmes 34 in der einen oder anderen Stellung vor sich gehen, d.h. wenn der Wählarm34 während eines Zeichenintervalles durch den Verriegelungshebel 71 in der einen Stellung festgehalten wird, so kann mehr Zeit aufgewendet werden, um die Auswahl eines Schwerthebels durch den Wählarm 34 vorzunehmen, da durch die Federn 44 und 45 die Bewegung des Wählarmes 34 sofort nach der Auslösung durch den Verriegelungshebel Ji vor sich gehen kann. Es ist also die Vorbereitung einer neuen Auswahl durch die Einstellung des Schwenkarmes 31 entsprechend den aufgenommenen Zeichenimpulsen während der übertragung des Auswählvorganges über den Wählarm 34 entsprechend dem gerade vorher aufgenommenen Zeichenimpuls möglich. Der Abstand zwischen der Achse 22 und dem Drehpunkt 32 des Schwenkarmes ist festgelegt. Es ist jedoch eine Einstellmöglichkeit dadurch gegeben, daß der Drehzapfen 33 in einem verstellbaren Sockel, der nicht näher dargestellt ist, angeordnet wird. Auf diese Weise ist eine weitgehende Einstellmöglichkeit auch zwischen dem Wählarm 34 und dem Schwerthebel 11 gegeben.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt
sich, daß nur sehr kleine Ströme nötig sind, um den Elektromagneten und damit den Wählmechanismus zu betätigen, so daß der Magnet direkt in die Leitung gelegt werden kann, ohne daß besondere zusätzliche Ortsströmkreise und empfindliche Linienrelais vorge sehen werden müssen. Da der Linienstromkreis normalerweise unter Strom steht, sind die Wählmagnete im erregten Zustande gezeichnet.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen Abänderungen der vorliegenden Erfindung, bei denen die Einzelheiten dieselben sind, wie in Fig. 1 dargestellt. Lediglich die Form der Wählmagnete und der entsprechenden zugehörigen ' Wählhebel ist geändert. Fig. 7 zeigt einen Wählmagneten 78, der als polarisierter Magnet ausgebildet ist und direkt an der Leitung liegt. Er besitzt einen Anker 79, der im erregten Zustand die stark ausgezogene Stellung einnimmt, während er beim stromlosen Zustand in die punktiert gezeichnete Stellung geht. Der Schwenkarm 8 t besitzt keinen Anker 29, wie in Fig. 1 dai'gestellt, sondern hat lediglich einen Fortsatz 82, der mit der Nase des Ankers 79 zusammenarbeitet. Durch die Feder 83 hat der Schwenkarm 81 das Bestreben, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, wird jedoch durch den Anker 79 daran gehindert. Sobald der Anker 79 umgelegt wird, wird die Nase 43 des Schwenkarmes 81 unter der Einwirkung der Feder 83 mit einer der Nocken des Sternrades 42 in Eingriff gebracht, und nunmehr spielen sich alle Vorgänge wie oben beschrieben ab. Die Arretierung des Schwenkarmes 82 durch den Anker 79 entspricht also jeweils dem Festhalten des Ankers 29 durch den Magneten 27 in der Anordnung gemäß Fig. 1.
In der Anordnung gemäß Fig. 8 ist der Schwenkarm 85 genau so ausgebildet wie der Schwenkarm 31 in Fig. 1, mit dem Unterschied jedoch, daß an Stelle des Ankers 29 der Schwenkarm einen Fortsatz 86 besitzt, der mit dem als Topf magnet ausgebildeten Empfangsmagneten 87 zusammenarbeitet. Ähnlich wie vorher für die Magnete 27 und 78 beschrieben, ist die Spule des Topfmagneten direkt mit der Leitung verbunden und betätigt einen Kern 88, der in seiner obersten Stellung gezeigt ist. Diese Stellung nimmt der Anker ein, wenn der Magnet unter Strom steht. Der Kern 88 besitzt eine Zungego von nichtmagnetischem Material, die im erregten Zustande den Fortsatz 86 des Schwenkarmes 85 festhält. Diese Stellung entspricht also der Stellung des angezogenen Ankers 29 der Fig. i. ,
Wird der Startimpuls empfangen, so wird · der Topfmagnet 87 aberregt, und der Kern 88 wird durch eine Feder 89 herabgezogen. Die Spannung der Feder 89 kann dabei mit Hilfe einer in dem Apparatfortsatz 92 verstellbaren Schraube 91 geändert werden. Nach dem Herabziehen des Kerns 88 kommt der Hebel
86 außer Eingriff mit der Zunge 90 und geht unter Einwirkung der Feder 44 in die punktiert gezeichnete Stellung. Der Schwenkarm kommt damit wieder in Eingriff mit dem Sternrad, und alle Vorgänge spielen sich wie für die Fig. 1 beschrieben ab. Sobald über die Leitung wieder Strom fließt, wird der Kern 88 in die Spule hineingezogen, und die Zunge 90 arretiert wiederum den Hebel 86 und damit auch den Schwenkarm 85.
In der Fig. 9 ist ein auf dem dynamischen . Prinzip beruhender Wählmagnet 93 dargestellt. Der Wählmagnet besitzt ein Paar Feldspulen, die um die Kerne'94 und 95 gewickelt sind, die ihrerseits wieder über die Joche 96 und 97 in Verbindung stehen. Über dem Kern 95 ist ein topfförmiger Anker 98 vorgesehen, der die Betätigungswicklung 99 trägt. Durch den Magneten 93 wird ein star-
ao kes magnetisches Feld hervorgerufen, das bewirkt, daß, wenn die Spule 99 von Strom durchflossen wird, der Anker 98 sich entsprechend den eintreffenden Stromimpulsen hin und her bewegt. Der Anker 98 ist mit einem Stift 101 versehen, der normalerweise den in der Fig. 8 dargestellten Hebel 86 arretiert. Dieser dynamische Empfangsmagnet eignet sich vor allen Dingen auch für das Arbeiten mit positiven und negativen Zeichenimpulsen. Dementsprechend kann auch die Arbeitsweise der Spule 99 so eingerichtet sein, daß entweder der Hebel 86 freigegeben oder verriegelt wird.
Bei keiner der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist ein besonderes Linienrelais notwendig, da durch die dargestellte Anordnung die Möglichkeit gegeben wird, mit kleinen Strömen auf der Leitung zu arbeiten, ohne daß der Magnet eine zu hohe Windungs-■ zahl besitzen muß, und damit eine unerwünschte Selbstinduktion in die Leitung hineinbringt. In der vorstehenden Beschreibung sind lediglich einige Ausführungsbei spiele des Erfindungsgedaukens dargestellt.
Es ist ohne weiteres möglich, die erfindungsgemäße Anordnung auch für andere Wähleinrichtungen zu verwenden, ohne da.mit aus dem Bereich der vorliegenden Erfindung zu kommen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es erstmalig möglich geworden, innerhalb einer Zeichenkombination die Auswahl für ein Zeichenelement vorzubereiten, während die Wähleinrichtung durch das vorher aufgenommene Zeichenelement eingestellt wird.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Auswählmechanismus für Typendrucktelegraphenempfänger und ähnliche Apparate, bei denen eine elektromagnetische, auf den Charakter der aufeinanderfolgenden Zeichenelemente ansprechende Einrichtung mit einer von einer dem Empfänger zugeordneten Kraftquelle angetriebenen Steuereinrichtung zusammenarbeitet, um die Auswählglieder entsprechend den einzelnen Zeichenelementen einzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß das zeitweise unter dem Einfluß der periodisch wirkenden, empfangsseitig vorgesehenen . Bewegungskraftquelle siehende Steuerglied (29) an den mit den Schwertern (i.-j, 11) zusammenarbeitenden Auswählarm (34) über eine mechanische, elastische Kupplung (45) angelenkt ist, derart, daß das Steuerglied (29) auch bei noch wirksamer Verriegelung des Wählarmes (34) erneut von der periodisch wirkenden Kraftquelle ,bewegt und von der gemäß dem folgenden Impuls gesteuerten elektromagnetisch wirkenden Empfangseinrichtungvorbereitend eingestellt werden kann.
  2. 2. Auswahlmechanismus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetisch gesteuertes Glied (29, 31, Fig. ij 81, Fig. 7; 8s, Fig. 8) hei der Bewegung in die eine oder andere von zwei Stellungen ein Auswählglied (34 bis 36) mit Hilfe einer elastischen Verbindung (45) betätigt.
  3. 3. Auswählmechanismus nach An-. spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswählglied (34 bis 36) periodisch in der einen oder anderen Stellung, in die es bewegt worden ist, mit Hilfe eines besonderen, in bestimmter zeitlicher Beziehung zu den empfangenden Zeichenelementen arbeitenden Nockens (74) verriegelt wird.
  4. 4. Auswählmechanismus nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetisch gesteuerte Glied (31, 81) durch einen Nocken periodisch in bestimmter, zeitlicher Beziehung zu der periodischen Verriegelung des Auswählgliedes (34 bis 36) in Wirkungsbeziehung zu dem steuernden Elektromagneten (27, Fig. 1; 79, Fig. 7) entgegen der Spannung einer Rückführfeder (44, 83) gebracht wird.
  5. 5. Auswahlmechanismus nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswählglied (34 bis 36) und das elektromagnetisch gesteuerte Glied getrennt gelagert und durch eine Feder (45) miteinander verbunden sind, die bestrebt ist, die unter je einer besonderen Nockensteuerung (74 und 42) stehenden beiden Glieder in einer bestimmten Stellung zueinander festzuhalten. ■
  6. 6. Auswahlmechanismus nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Feder (45) den Wählarm (34) gegen einen Anschlag (46) des elektromagnetisch gesteuerten Gliedes drückt, wobei die diesem zugeordnete Rückführfeder (44) das Bestreben hat, den Wählarra (34) durch den Arretierungsanschlag (46) in der einen Richtung zu bewegen, während die die elastische Verbindung zwischen Steuerglied und Wählarm herstellende Feder (45) bestrebt ist, den Wählarm in die andere Richtung umzulegen.
  7. 7. Auswählmechanismus nach Anspruch ι bis 6, gekennzeichnet durch die Ausbildung des elektromagnetisch gesteuerten Gliedes als Anker (29, 31, Fig. 1) eines in direkter magnetischer Beziehung zu ihm stehenden Elektromagneten (27).
  8. 8. Auswählmechanismus nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetisch gesteuerte Glied als drehbar gelagerter Hebel (8r, Fig. 7; 85, 86, Fig. 8) ausgebildet ist, dessen durch Nockensteuerung hervorgerufene Bewegung wahlweise durch einen von einem Elektromagneten gesteuerten Anschlag (79, Fig. 7; 90, ,Fig. 8; 101, Fig. 9) beeinflußt wird.
  9. 9. Auswählmechanismus nach An Spruch ι bis 6 und 8, gekennzeichnet durch einen Auswählmagneten nach dem dynamischen Prinzip (93, Fig. 9), der eine von den empfangenen Zeichenströmen durchflosseiie, den Auswahlmechanismus steuernde Spulenanordnung (98, 99) beiitzt.
  10. 10. Auswahlmechanismus nach Anspruch 8 und 9, gekennzeichnet durch einen Tauchkern (90, Fig. 8; 101, Fig. 9), der durch einen Magneten in Abhängigkeit von dem Charakter der empfangenen Zeichen axial verschoben wird und dadurch wahlweise die Bewegung eines Gliedes (81, 82, 86), das periodisch durch einen Nocken (42) bewegt wird, beeinflußt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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