DE693595C - Anordnung an Hebelwerken im Eisenbahnsicherungswesen - Google Patents
Anordnung an Hebelwerken im EisenbahnsicherungswesenInfo
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- DE693595C DE693595C DE1938V0035334 DEV0035334D DE693595C DE 693595 C DE693595 C DE 693595C DE 1938V0035334 DE1938V0035334 DE 1938V0035334 DE V0035334 D DEV0035334 D DE V0035334D DE 693595 C DE693595 C DE 693595C
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- Germany
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- arrangement
- contacts
- levers
- safety systems
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L19/00—Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
- B61L19/06—Interlocking devices having electrical operation
- B61L19/14—Interlocking devices having electrical operation with electrical locks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
Schalter zum Stellen von' Weichen und Signalen und Schalter zum Einstellen von
Fahrstraßen u.dgl. enthalten Anker-und Achskontakte. Durch den die Ankerkointakte steuernden
Magneten erfolgt gleichzeitig eine Sperrung oder EntSperrung der die Achskontakte
beeinflussenden Stellachse. Die Sicherheit des Stellvorganges bzw. der Fahrstraßeneinstellung,
ist durch das zuverlässige
ίο Zusammenspiel dieser drei Einrichtungen gewährleistet.
Bei den bekannten Schaltern dieser Art sind die von dem Anker des Sperrmagneten beeinflußten Einrichtungen, die
Ankerkontakte und die Achsensperre, baulich getrennt voneinander angeordnet. Der Anker
hat in der Regel eine Verlängerung, an der das bewegte Schaltglied für den Ankerkontakt
angreift, und ein ajngelenktes Teil, das in die Einschnitte einer auf der Walzenkontaktachse
sitzenden Sperrscheibe eingreift. Es gibt auch Ausführungen, bei denen eine besondere
Sperrklinke vorgesehen ist, die durch ■eine Lasche mit dem Anker verbunden ist.
Infolge dieser Trennung der beiden wichtigen vom Anker gesteuerten Einrichtungen leidet
die Sicherheit des Stellvorganges, weil eines dieser Teile sich loslösen kann und dadurch
eine Unstimmigkeit in der Funktion des Schalters eintreten muß, was eine Betriebsstörung
zur. Folgen haben kann. Andererseits hatte man sich zu dieser Ausbildung entschlossen,
um zu verhindern, daß bei .etwaigem gewaltsamen Drehen der gesperrten Achse
der Anker unmittelbar entlastet wurde.
Die Erfindung bezweckt, eine Anordnung zu schaffen, die .eine größere Sicherheit bietet
und trotzdem auch so ausgebildet ist, daß eine Belastung des Ankers durch Drehein der
gesperrten Achse nicht eintritt. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß für die
Steuerung der Kontakte und die Bewegung der Sperre ein einziges Glied, z. B. eine Traverse,
verwendet wird, .das seinerseits durch den Anker des Sperrrnagneten bewegt wird.
Hierdurch wird nicht nur für das Wirken der Einrichtung eine größere Sicherheit erzielt,
sondern es wird' außerdem erreicht, daß, falls doch noch ein Versagen aus irgendeinem
Grunde eintritt, zwar die Sperrung der Achse bestehen bleibt oder erfolgt, dagegen
kein Kontaktschluß an den Ankerkontakten stattfindet.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Figuren beispielsweise erläutert.
In Fig. ι wird der Anker 2 durch den
Sperrmagneten 1 gesteuert. Der Anker ist gelenkig· mit einer Traverse 3 verbunden, die
die Kontakte 4 und ebenso die Sperrklinke S betätigt. Die Sperrklinke 5 dient zum Sperren
der Schaltachse 7, die ihrerseits die Kontakte 8 steuert. Die Verbindung zwischen der
Sperrklinke 5 und der Traverse 3 erfolgt dadurch, daß die Klinke mit dem Ansatzstück
50 in einen entsprechenden Schlitz 51 der Traverse eingreift.
In Fig. 2 ist angenommen, daß zwei Magnete i, 10 und zwei Traversen 3 und 30 vorgesehen
sind, von denen jede eine Sperrklinke s bzw. 6 steuert. Hierbei können also
zwei Sperrmagnete unabhängig voneinander über zwei Sperrklinken ein und dieselbe Achse
beeinflussen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführung, bei der an der Traverse 3, welche
die Kontakte steuert, gleichzeitig ein Sperrnocken 12 angebracht ist, der bei abgefallenem
Anker in den Ausschnitt 13 einer Sperrscheibe 14 eingefallen ist, die auf der Achse 7
sitzt.
Claims (2)
1. Anordnung an Hebelwerken im Eisenhahnsicherungswesen,
bei der ein Sperrmagnet sowohl Sperrklinken als auch Kontakte steuert, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Steuerung der Sperrklinken und der Kontakte nur ein Glied, z. B. eine
Traverse, vorgesehen ist, das durch den Anker des Sperrmagneten gesteuert wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen
Traverse und Sperrklinken bzw. Anker durch Ansatzstücke (50) erfolgt, die in Schlitze (31) eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938V0035334 DE693595C (de) | 1938-10-25 | 1938-10-25 | Anordnung an Hebelwerken im Eisenbahnsicherungswesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938V0035334 DE693595C (de) | 1938-10-25 | 1938-10-25 | Anordnung an Hebelwerken im Eisenbahnsicherungswesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE693595C true DE693595C (de) | 1940-07-15 |
Family
ID=7589625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938V0035334 Expired DE693595C (de) | 1938-10-25 | 1938-10-25 | Anordnung an Hebelwerken im Eisenbahnsicherungswesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE693595C (de) |
-
1938
- 1938-10-25 DE DE1938V0035334 patent/DE693595C/de not_active Expired
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