DE319094C - Mikroskop mit grossem Objektabstande - Google Patents

Mikroskop mit grossem Objektabstande

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DE319094C
DE319094C DE1919319094D DE319094DD DE319094C DE 319094 C DE319094 C DE 319094C DE 1919319094 D DE1919319094 D DE 1919319094D DE 319094D D DE319094D D DE 319094DD DE 319094 C DE319094 C DE 319094C
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    • G02OPTICS
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    • G02B21/24Base structure

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  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Mikroskop mit großem Objektabstande. Die Erfindung betrifft ein Mikroskop, das durch seine optische Einrichtung einen großen Objektabstand ermöglicht. Um ein derartiges Mikroskop für Werkstattzwecke geeignet zu machen, so daß mit seiner Hilfe die Arbeit an sehr feinen Werkstücken dauernd beobachtet werden kann, ist das Mikroskop nach der Erfindung mit einer außen angebrachten Visiereinrichtung versehen, durch die es möglich ist, das Mikroskop vor dem Ansetzen des Auges schnell und sicher auf die zu beobachtende Stelle des Werkstückes zu richten. Der Arbeiter ist daher imstande, jederzeit mit einer ganz einfachen Handhabung die Stelle des Werkstückes, die er während der Arbeit durch das Mikroskop beobachten will, in . die richtige Lage zu diesem zu bringen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die optische Einrichtung schematisch. Fig. 2 und 3 zeigen in einer Aufsicht und in einer Ansicht von oben das vollständige Instrument auf einem die Ausführung aller möglichen Arbeiten an dem zu beobachtenden Gegenstand gestattenden Stativ.
  • Die optische Einrichtung besteht gemäß Fig. i aus dem Okular a, in dessen Achse die eine Seite eines Prismas b liegt, dessen gegenüberliegende Seite in der Achse des Objektivs c angebracht ist. Diesem gegenüber liegt ein Prisma d, das die Lichtstrahlen von dem Projektionsobjektiv c aufnimmt, s:e bricht und umkehrt und durch das Objektiv ,c des Mikroskops in das Prisma b wirft, . das sie erneut umkehrt und durch das Okular a zum Auge des Beobachters führt. Der zu beobachtende Gegenstand befindet sich in der doppelten Entfernung der Brennweite vom Projektionsobjektiv e, etwa in der Lage, die durch den Strich f angedeutet ist. Es ist schon aus Fig. i ersichtlich, daß durch die wiederholte Brechung . und Umkehrung des Lichtstrahls das Instrument eine sehr gedrängte Form annimmt, und daß der Gegenstand in verhältnismäßig großer Entfernung von dem Objektiv e entfernt liegen kann.
  • Wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, ist die Optik des Instruments in ein Gehäuse g eingebaut, in dem das Okular a zur Veränderung der Vergrößerung ausziehbar ist: Das Gehäuse g kann mittels eines Triebes h in einer Schwalbenschwanzführung i auf und nieder geschoben werden, .um das Bild des Gegenstandes f dem Auge des Beschauers anzupassen. Die Lage des Gegenstandes f in bezug auf das Objektiv e wird vor dem Beginn der Beobachtung durch ein aus Korn k und Kimme l bestehendes Visier, angeschnitten.
  • Um das Gehäuse g in eine beliebige, für die Beobachtung und das Arbeiten an dem Gegenstand f bequeme Stellung zu bringen, ist das ganze Instrument auf einem Stativ angeordnet, an dem es in verschiedener Weise eingestellt werden kann. Das Stativ besitzt zunächst eine mittlere Säule m, um die eine Schelle x drehbar ist. Quer zur Schelle n sitzt eine zweite Schelle o, durch die eine wagerechte Stange p hindurchgeht. An dem einen Ende dieser Stange ist ein Arm q um das Gelenk y drehbar. Auf dem Arm q sitzt eine die, Schwalbenschwanzführung. i tragende Schelle s. Alle Schellen sind geschlitzt und können durch Schraubenhebel t gelockert oder festgeklemmt werden.
  • Wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, kann man durch Auf- und Niederschieben der Schelle n dem Instrument jede gewünschte Höhenlage geben. Auch kann man durch Verschieben der Stange p in wagerechter Richtung und durch Drehen um die Mittelsäule va das Instrument in jede wagerechte Lage bringen, die für die Beobachtung und die Bearbeitung eines Gegenstandes erwünscht ist. Ein verstellbares Gegengewicht u dient zum Ausgleich des Gewichts des Instruments g. Durch Schwenken des Arms q um das Gelenk y läßt sich ebenfalls die Lage des Instruments noch einstellen. Auch kann man es; wie Fig. 2 strichpunktiert zeigt, gewünschtenfalls in eine geneigte Lage einstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mikroskop mit großem Objektabstand, dadurch gekennzeichnet, daß.es mit einer außen angebrachten Visiereinrichtung versehen ist.
DE1919319094D 1919-04-03 1919-04-03 Mikroskop mit grossem Objektabstande Expired DE319094C (de)

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DE (1) DE319094C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115472B (de) * 1958-10-01 1961-10-19 Lkb Produkter Fabriksaktiebola Beobachtungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1115472B (de) * 1958-10-01 1961-10-19 Lkb Produkter Fabriksaktiebola Beobachtungsvorrichtung

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