DE319454C

DE319454C - Entfernungsmesser mit senkrechter Basis und mit zwei senkrecht angeordneten, ungleich langen Fernrohren mit gebrochenen optischen Achsen, durch welche zwei Bilder des beobachteten Gegenstandes betrachtet werden

Info

Publication number: DE319454C
Application number: DE1917319454D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ DE GROOTE
Current assignee: FRANZ DE GROOTE
Priority date: 1917-09-22
Filing date: 1917-09-22
Publication date: 1920-03-10

Description

Entfernungsmesser mit senkrechter Basis und mit zwei senkrecht angeordneten, ungleich langen Fernrohren mit gebrochenen optischen Achsen, durch welche zwei - Bilder des beobachteten Gegenstandes betrachtet werden. Entfernungsmesser mit senkrechter Basis und mit zwei senkrecht angeordneten, ungleich langen Fernrohren mit gebroCenen optischen Achsen, durch welche zwei Bilder des beobachteten Gegenstandes betrachtet werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Entfernungsmesser der vorstehenden Art , bei dem gemäß der vorliegenden Erfindung zum Zwecke der Entfernungsmessung in einem der Fernrohre vor dem Objektivprisma zwei mit als Fadenkreuz denenden und in verschiedener Höhenlage liegenden Durchbrechungen versehene Blenden, von denen die eine zur Einvisierung des Zieles verschiebbar ist, vorgesehen sind.
In der Zeichnung ist in Fig. i eine Ausf&rungsfo#-m eines derart-»gen Entfernungsmessers dargestellt, Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe die Einrichtung der Meßvorrichtung. Der Entfernungsmesser besteht aus den beiden ungleich langen Fernrohren E und F mit gebrochener optischer Achse, welche mit ihren Okularen und Objektiven übereinander angeordnet auf einer Au3zugsstange D befestigt sind, die sich in bekannter Weise in einem Auszugsrohre C auf und abwärts bewegen und mit der SchraubeL feststellen läßt. Das Ganze ist in bekannter Art mit zwei Streben KI und K2 abnehmbar auf einer Halbscheibe B befestigt, die in ihrem Zentrum um die Schraube J senkrecht. bewelieh ist, derart, daß der Entfernungsmesser mittels der Handschraube H auf einer transportablen Unterlage A nach vor- und rücki wärts geneigt werden kann.
Vor dem Objektivprisma G des Visierfernrohres F ist eine Blende F' angeordnet, die nÜt einer als Fadenkreuz dienenden Durchb ec ri hung versehen ist. Eine zweite BlendeF2 mit gleicher, aber etwas tiefer angeordneter Durchbrechung ist verschiebbar in dem Rohre C angebracht. Zum Zwecke der Beweglichkeit hat diese Blende F2 kreuzförmig argeordnete Ansätze, die in Längsnuten des Rohres C laufen und zugleich Träger von Gewinderillen sind, so daß die Blende durch das Muttergewinde des um C beweglichen Mantelrohres B aus- oder einwärts vei7schuben'werden kann.
Das Mantelrohr B trägt ein Schneckenrad G, das durch eine Schnecke H bewe-t wird. Eine Stange _T verlegt den Antrieb bis unterhalb des Entfernungsmessers zur Triebkurbel M (Fig. i). Auf dieser Stange 1 wird durch Gewinde ein als Zeiger dienendes Klötzchen K (Fig. 2) bewegt, das in seiner Bewegung eine Skala bestreicht, die auf dem Fernrohr E (Fig. i) angebracht ist.
Die Okulare sind mit Vergrößerungslinsen versehen, die Objektive mit einfachem Planglase abgeschlossen, sie können aber auch mit Linsen ausgestattet werden, wie es für Messungen größerer Entfernungen nötig sein wird.
Die Gebrauchsweise des Instrumentes ist folgende -. Zunächst wird im Fernrohre E (Fig. 1) das Zielobjekt derart gesucht, daß durch Rechts- oder Linksdrehen des Apparates, Senken oder Ausziehen, Vor- oder Rückwärtsneigen des Entfernungsmessers das Objekt genau im Schnittpunkte des Fadenkreuzes, d. h. genau in der optischen Achse, zu liegen kommt.
Ist der Apparat in dieser Stellung fixiert, so wird die Entfernung dadurch bestimmt, daß durch Vor- oder Rückwärtsdrehen der Kurbel M (Fig. i) die Blende F2 (Fig. 9,) vor-oder zurückgeschoben wird, und zwar so weit, bis das Zielobjekt in der Durchbrechung der Blende F erscheint. Der Zeiger K zeigt alsdann auf der Skala die Entfernung an.

Claims

PATENT-ANspp,ucH.-Entfernungsmesser mit senkrechter Basis und zwei senkrecht arigeordneten, ungleich langen Fernrohren mit gebrochenen, optischen Achsen, durch welche zwei Bilder des beobachteten Gegenstandes betrachtet werden, dadurch gekennzeichnet, daiß in einem der Fernrohre vor dem Objektivprisma zwei mit als Fadenkreuze dienenden und in verschiedener Höhenlage liegenden Durchbrechungen versehene Blenden F' und F2 vorgesehen sind, von denen die eine, F2, zur Einvisierung des Zieles verEchiebbar ist.