DE318228C - - Google Patents

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DE318228C
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pressing
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crankshaft
pressed
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/06Making machine elements axles or shafts
    • B21K1/08Making machine elements axles or shafts crankshafts

Description

in Gleiwitz.
Das durch Patent 307880 geschützte Verfahren zum Pressen von Kurbelwellen besteht darin, daß ein Stempel in eine Rundstange o. dgl. eine Vertiefung eindrückt, während gleichzeitig zwei Prei3backen quer zur Achsenrichtung auf das Werkstück einwirken und ihm hierbei die Form der Kurbelwellenkröpfung geben. Da die Kurbelwelle beim Pressen nicht besonders festgehalten wird, kann es vorkommen, daß sie sich aufbiegt oder sonstwie verzieht, wodurch umständliche Geraderichtarbeiten verursacht werden. Um dem zu begegnen, wird nach vorliegender Erfindung die Kurbelwelle beim Preßvorgange durch ein Gehäuse umschlossen. Ein Aufbiegen oder Krummwerden der Welle ist dadurch verhindert. Das Gehäuse ist zweiteilig ausgebildet, um die Welle leicht in das Gehäuse bringen zu können. Vor Beginn des Preßvorganges werden die Gehäuseteile selbsttätig miteinander fest verbunden.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht, und Fig. 2 e!ne Seitenansicht der neuen Vorrichtung, schematisch dargestellt, zum Teil im Schnitt. In den Fig. 3 bis 5 ist der linke Teil des Gehäuses besonders herausgezeichnet, und zwar ist Fig. 3 eine Seitenansicht, Fig. 4 ein lotrechter Schnitt, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Gehäuseunterteil. Die Fig. 6 und 7 zeigen die neue Vorrichtung in baulicher Ausgestaltung.
Die quer zur Achsenrichtung des Werkstüekes w drückenden Druckbacken b (Fig. 1 und 2) sind nicht, wie im Hauptpatent, im unteren feststehenden Teil der Preßvorrichtung, sondern im oberen beweglichen Teil α schwingbar gelagert. Sie gleiten auf einer Führungsbahn g und besitzen auswechselbare Druckschuhe c. Die Druckschuhe haben Ausnehmungen β, in die der Werkstoff eingedrückt wird. Dadurch entstehen Versteifungsrippen f. Diese Versteifungsrippen verhüten ein Biegen und Krummwerden der schon gepreßten Kröpfungen beim Pressen der folgenden Kröpfungen bei mehrfach gekröpften Kurbelwellen. Das Gehäuse besteht aus zwei Teilen I, m. Das Unterteil m ist in den Fig. 3 bis 5 noch besonders herausgezeichnet. Im Gehäuseunterteil m sind Stege j zur scharfen Herausbildung der einzelnen Kröpfungen auswechselbar eingesetzt. Das Gehäuseoberteil I ist abhebbar; es wird vor Beginn des Pressens mit dem unteren Gehäuseteil m selbsttätig fest verbunden und nach Beendigung des Pressens einer Kröpfung zwecks Aushebung ,der Welle abgehoben. In den Ausnehmungen i des Gehäuses werden die fertig gepreßten Kröpfungen aufgenommen, wenn die benachbarte gepreßt wird. Hierdurch ist es möglich, die einzelnen Hübe der Kurbelwelle schon in der richtig gegeneinander versetzten Stellung herauszupressen, so daß ein späteres Ver-
drehen, wie es bisher bei den in einer Richtung gepreßten Hüben erforderlich ist, entfällt.
Nach jedesmaliger Fertigpressung einer Kröpfung muß die Welle herausgehoben und in der xAchsenrichtung verschoben werden. Das erfordert ein häufiges Verbinden und Lösen der Gehäuseteile'"Z und m. Zur selbsttätigen Durchführung dieses Verbindens und Lösens kann beispielsweise die in den Fig. 6
ίο und 7 dargestellte Vorrichtung verwendet werden.
Fig. 6 stellt die Preßeinrichtung vor Beginn des Arbeitshubes in Pfeilrichtung I und Fig. η die Preßeinrichtung auf dem halben Weg des Rückhubes in Pfeilrichtung II dar.
Das Oberteil e mit dem oberen Gehäuseteil I hängt mittels der Ketten oder Gelenke k an dem Querstück α der Presse. Das Stück 0 besitzt beiderseits U-förmige Vorsprünge ζ und führt sich -mit diesen Vorsprüngen an den im Querstück α angebrachten Führungsstücken y. Am Gehäuseunterteil m, sind beiderseits Haken s drehbar gelagert. Am freien Ende dieser Haken ist je eine Rolle χ angebracht, welche auf dem Rücken der Führungsstücke y gleiten. Die Rollen χ bzw. die Haken s werden gegen den Rücken der Führungsstücke y durch die Zugfedern h angedrückt.
In der in Fig. 6 gezeichneten oberen Lage der Preßeinrichtung sind die Haken durch die Form des Rückens der Führungsstücke so weit auseinandergespreizt, daß die Vorsprünge ζ an den Nasen der Haken"s vorüber können. Es ist also das Oberteil I vor Beginn des Pressens vom Unterteil m gelöst und abgehoben. Beim Senken des Querstückes α in Pfeilrichtung I setzt sich zunächst das Oberteil I auf das Unterteil m. Die Haken nähern sich und die Nasen der Haken schieben sich über die Vorsprünge z. Das Gehäuseoberteil I bildet dann mit dem Unterteil m ein geschlossenes Ganzes (Fig. 7), ehe noch der Stempel d in das Werkstück eindringt, d. h. ehe der Preßvorgang begonnen hat.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Pressen von Kurbelwellen nach Patent 307880, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (w) beim Preßvorgange von einem zweiteiligen Gehäuse (/, m) umschlossen wird, um ein Verziehen der Welle zu verhindern.
2. Vorrichtung· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn des Pressens das Gehäuseoberteil (I) mit dem Gehäuseunterteil (m) selbsttätig verbunden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT318228D Active DE318228C (de)

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DE (1) DE318228C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957007C (de) * 1954-02-09 1957-01-24 Schloemann Ag Verfahren und Vorrichtung zum Schmieden von mehrhuebigen Kurbelwellen
DE1025245B (de) * 1953-01-27 1958-02-27 Ernst Vom Bovert Verfahren und Vorrichtung zum Schmieden von Kurbelwellen
US2891299A (en) * 1954-02-08 1959-06-23 Schloemann Ag Method and device for forging multi-throw crankshafts
DE1527280B1 (de) * 1964-05-08 1971-02-11 Ts Lab Obrobki Plastycznej Vorrichtung zum Schmieden von Kurbelwellen

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