DE317442C - - Google Patents
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- DE317442C DE317442C DENDAT317442D DE317442DA DE317442C DE 317442 C DE317442 C DE 317442C DE NDAT317442 D DENDAT317442 D DE NDAT317442D DE 317442D A DE317442D A DE 317442DA DE 317442 C DE317442 C DE 317442C
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B19/00—Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow
- G08B19/005—Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow combined burglary and fire alarm systems
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Alarm Systems (AREA)
- Fire Alarms (AREA)
Description
Es sind bereits zahlreiche Einrichtungen und Vorschläge. bekanntgeworden, die es den
• Bewohnern größerer Gebäude, insbesondere größerer Mietshäuser, ermöglichen sollen, im
Falle von Gefahr durch Alarmzeichen den Pförtner oder Personen der Nachbarschaft zu
Hilfe zu rufen. Alle derartigen, bisher bekanntgewordenen Einrichtungen bedürfen aber zu
ihrer . Inbetriebsetzung erst teils mehr teils
ίο weniger umfangreicher Änderungen der bereits
bestehenden Haustelegraphenanlagen oder der Anbringung ganz neuer Drahtleitungen und
Apparaturen.
Demgegenüber bietet die vorliegende Erfindüng den Vorteil, daß jede Haustelegraphenanlage
mit Zentralbätterie ohne Änderung der in den einzelnen Wohnungen eines Hauses
bereits befindlichen Klingelanlagen Und auch sonst ohne nennenswerte Änderungen oder
erheblichen Kostenaufwand für Notsignal- und FeuerälarmzweCke hergerichtet werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß gewisse,
im nachfolgenden näher beschriebene Organe derart mit der Haustelegraphenanlage' in Ver:
bindung gebracht werden, daß sie Alarm verursachen, sobald aus der Hausbatterie Strom
von längerer Dauer entnommen wird, als zur normalen Betätigung der Klingeln in den
Wohnungen erforderlich ist.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht, und es
soll dieselbe an Hand der Darstellungen hier näher erläutert werden:
Fig. ι zeigt eine Haustelegraphenarilage für
drei Wohnungen A1 bis A 3 mit je einer Ortsmeldetafel
O1 bis O3 nebst Wecker W1 bis Pf3
und je vier Druckknöpfen D1 bis D12. In die
Zentralbatterieleitung 1, 2 sind zwei sogenannte Feinsicherungen F1 bis F2 (F2 zur Reserve für
drei weitere Wohnungen) eingeschaltet, die ihrerseits über Alarmkontakte K1 bis K2 und je
ein Schauzeichen eines weiteren Ortsmelders O4 das Notsignalläutewerk W1 mit der Zentralbätterie
B in Verbindung bringen und' es dadurch in Tätigkeit setzen, sobald einer der
Druckknöpfe D1 bis D12 (oder ein mit .F2 etwa
verbundener Druckknopf) solange gedrückt gehalten wird, bis durch die Wärmewirkimg des
Stromes der Zentralbatterie B in der Hitzdrähtwickluug
der Feinsicherung F1 (bzw. F2)
das Weichlotmetall der Feinsicherung Verflüssigt wird und der Haltestift S1 (bzw. S2) die Unter
Spannung stehende Kontaktfeder Z1 (bzw. Z%)
freigibt, so daß diese den Alärmkontakt K1 '
(bzw. K2) schließen und das Alarmläutewefk
in Tätigkeit versetzen kann.
Der Stromläuf würde, wenn Knopf D6 gedrückt
wird, beispielsweise der folgende sein:
Wird Knopf D5 gedrückt, so fließt Strom
vom -\- -Pole der Batterie B über Leitung 3,
Feder Z1, Haltestift S1, Hitzwicklung von F1,
Stütze Si1, Leitung 2, Druckknopf D5, Schauzeichen
.4 von O2, Leitung 4, Wecker W2,
Leitung 5 und über Leitung 1 zurück Zum
Pole der Batterie B. Wird der Knopf D5 lange genug gedrückt, so zieht Kontaktfeder Z1
den Haltestift S1 aus der Feinsicherungspatrone
.F1 heraus und schließt den Kontakt K1, -Alsdann
fließt Strom vom -j- -Pole der Batterie B
über K1, Feder 6, Leitung 7, Schauzeichen ι
des Ortsmelders O4, den Alarmwecker W 4 und
über Leitung 8 zurück zum —Pole der Batte r:e B.
Der Alarmwecker ertönt und am Ortsmelder O4 ist ersichtlich, daß ein Druckknopf, der, .Wob.*,
nungsgruppe A1 bis A3 gedruckt worden ist öder
ίο auf andere Weise ein die für Klingelzeichen
erforderliche normale -Zeit überschreitender
Strom aus der Batterie B entnommen wurde."-Außer
durch Betätigung von Druckknöpien
kann, wie dieses auch in Fig. ι ebenfalls mit
angedeutet wurde, das Alarmsignal auch mit Hilfe von selbsttätigen Feuermeldekontakten,
z. B. 18 der Wohnung A1, oder eines direkt
mit den Leitungen:!, 2 verbundenen Schalters 9, der Wohnung A2 bzw. eines Türkontaktes 10
der Wohnung A3 hervorgerufen werden. ·;
Ebenso kann naturgemäß auch Alarm durch
irgendwie -entstehenden. .Kurzschluß der Lei-,
tungen 1 und 2 entstehen, in welchem Falle die selbsttätig den Batteriestrom unterbrechende
Feinsicherung F1 (bzw. F2 einer anderen Wohnungsgruppe
A 4 bis A6) die unnütze Erschöpfung
der Batterie verhindert und durch den Alanrr der entstandene Fehler kundgegeben wird.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Er-
•30 findung dargestellt, 'bei welcher nicht durch
:Koiataktknöpfe in den Wohnungen' direkt der
Stromkreis über die Hitzwicklung einer Feinsicherungspatrone geschlossen wird, sondern
• zunächst über die Wicklung eines Relais ii,
.35 welches dann seinen Anker anzieht und über seinen Kontakt 12 die Hitzwicklung der Fein-•sicherung
Fa auf kürzestem Leitüngswege unter Strom setzt, wodurch die Sicherheit der Wirkung
erheblich erhöht wird. ..
■40 ■ An Stelle der in der Zeichnung dargestellten,
als ' Alarmauslösungsmittel benutzten Fein-■sicherungspatronen
kann naturgemäß auch jede •andere geeignete Vorrichtung, wie z.B. Kontaktthermometer,
anderweitige durch Stromwänxie allmählich wirkende Organe, wie selbsttätige,
mittels Glühlampen oder sonst irgendwie durch Strom erwärmte Feuermelder, ebenso auch
:durch Gasentwicklung mittels Elektrolyse bei
■Strom von bestimmter Dauer kontaktschließende Vorrichtungen, auch mit Verzögerung arbeitende
"Relais zur Erzielung des gedachten Zweckes benutzt werden, wodurch am Wesen der Erfindung
nichts geändert-würde.
Ebenso kann naturgemäß an· Stelle eines Alarmweckers FF4 bis W5 irgendein behebiges
anderes Alarmorgan, wie elektrische Hupen,
. Sirenen, ;Motorwecker o. dgl. durch den Kontakt
der Feinsicherung oder des Relais 11, sei es mit der Zentralbatterie selbst oder mittels
;6o ,einer -besonderen Stromquelle von geeigneter
■ Spannung in Tätigkeit gesetzt,· elektrische.Beleuchtung
eingeschaltet oder auch auf elektromagnetischem Wege Sperrung von Türen usw.
bewirkt werden.
An Stelle von dauernd bis zur Wiederabstellung
von Hand den Alarmstromkreic geschlossen haltenden Vorrichtungen können auch
solche mit nach Ablauf gewisser Zeit selbsttätig denselben, wieder öffnende und in ihre Ruhelage
wieder zurückkehrende benutzt werden, ebenso solche mit mehreren, je einer Wohnungsgruppe entsprechenden Hitzwicklungen oder
an Stelle des Relais Ii solche Relais, welche
mit mehreren je einer Wohnungsgruppe entsprechenden Erregerwicklungen versehen sind.
Schließlich kann auch zwecks Erzielung selbsttätiger Kontrolle der Zentralbatterie B,
wie in Fig. 3 dargestellt, die Einrichtung getroffen werden, daß ein dauernd .über einen
Ruhekontakt 17 einer Feinsicherung jF4 durch
minimalen Strom aus der Zentralbatterie B erregtes und seinen Anker 13 für gewöhnlich
angezogen haltendes Relais 14 nicht nur beim Abschmelzen der Feinsicherung stromlos wird,
sondern auch dann selbsttätig seinen Anker losläßt und über seinen. Ruhekontakt 15 und
das Alarmorgan FF6 den Stromkreis einer zuverlässigen
zweiten Batterie B2 oder sonstigen
Stromquelle schließt, sobald die Spannung der Zentralbatterie durch ^Erschöpfung unter einen
gewissen Grad hinabsinkt. , :
Claims (3)
1. Notsignal- und Feueralarmeinrichtung
. für elektrische Haustelegraphenanlagen mit Zentralbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Haustelegraphenanlage ein be- '■- liebiges, erst nach Ablauf bestimmter Frist
durch elektrische Stromwirkung in Tätigkeit setzbares Kontaktorgan (z. B. Feinsicherung,
Temperaturkoni akt, selbsttätiger Feuermelder) in Verbindung gebracht ist, welches
in an sich bekannter Weise anspricht und direkt oder mittels Relais den Stromkreis
eines oder mehrerer Notsignalalarm- oder Anzeigeapparate (FF4, O4). schließt, sobald
der Zentralbatterie (S) kontinuierlich auf eine längere Zeitspanne Strom entnommen
wird, als normal zur Betätigung der elektrischen Haustelegraphenklingeln [W11W2,
FF3) jn Wohnungen u. dgl. erforderlich ist.
2. Notsignal- und Feueralarmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an Stelle von Hand für eine erneute ' Beeinflussung herzurichtender Kontaktorgane
solche (z.B. Kontaktthermometer mit durch Hitzwicklung beeinflußter Quecksilbersäule)
benutzt werden, welche nach Ablauf einer gewissen Zeitspanne selbsttätig
die Notsignalalarmapparate' (FF4, O4)
wieder ausschalten und in ihre Ruhelage zurückkehren.
3 Notsignal- und Feueralarmanlage nach Anspruch i, bei welcher zur Kontrolle der
Zentralbatterie von ihr ein Minimalrelais mit Strom versorgt wird, das seinen Anker
angezogen und den Alarmkontakt für eine Klinge] o. dgl. solange geöffnet hält, · bis
die Spannung der Zentralbatterie unter einen gewissen Betrag hinabsinkt, worauf
der Relaisanker freigegeben und der Alarmkontakt geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strom des Minimalrelais (.14) über einen Ruhekontakt (17) der Feinsicherung
(.F4, Fig. 3) geführt ist, so daß das Relais (14) auch seinen Alarmkontakt
(15) zur Einschaltung des Notsignales (W6)
schließt, sobald der Ruhekontakt {17) bei genügend langer Stromgebung unterbrochen
worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317442C true DE317442C (de) |
Family
ID=570097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317442C (de) |
-
0
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