DE316049C - - Google Patents

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DE316049C
DE316049C DENDAT316049D DE316049DA DE316049C DE 316049 C DE316049 C DE 316049C DE NDAT316049 D DENDAT316049 D DE NDAT316049D DE 316049D A DE316049D A DE 316049DA DE 316049 C DE316049 C DE 316049C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/14Indirect aiming means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

Das Verfahren löst die Aufgabe, von einem Beobachtungspunkte A (Fig. \). aus, der höher oder tiefer liegt als ein nur durch Visierung zugängiger Fernpunkt X, festzustellen, in welcher . Richtung ein von einem dritten Punkte P nach dem Punkte X gezogener Strahl verläuft. Ist beispielsweise A ein Beobachtungspunkt an der Küste, P der Standort eines Geschützes, X der Punkt, in dem
ίο sich ein Schiff befindet, das von P nicht zu sehen ist, so kann nach dem neuen Verfahren bei A die Schußrichtung ermittelt und nach P mitgeteilt werden.
Zu diesem Zweck wird eine an der Vorricntung einstellbar angeordnete Wagerechte E-F so verschoben, daß man über sie hinweg von dem höher (oder tiefer) gelegenen Punkte A sowohl den Punkt P als auch den Punkt X anvisiert. Fig. 2 und 3 zeigen die beiden diesen Visierungen entsprechenden senkrechten Schnitte. In der so bestimmten Lage ist die Linie E-F stets parallel der Linie P-X, also der Winkel AFE gleich dem Winkel A P X. Auf dieser Erkenntnis beruht die Erfindung. Man mißt den Winkel AFE und teilt ihn der Station P mit. Dort richtet man das Geschütz so, daß es mit der Linie P-A den Winkel AF E bildet.
Eine hierfür dienende Vorrichtung kann beispielsweise die in Fig. 4 im Grundriß schematisch dargestellte Anordnung haben. . An einem um die Säule A, die an ihrem oberen Ende eine geneigt einstellbare Visiervorrichtung trägt, schwingenden,- höher oder tiefer als die Visiervorrichtung angeordneten, am besten in der Höhe verstellbaren Arm ist eine wagerechte Schiene I drehbar. Wird der Arm I so geschwenkt, daß einPunkt seiner maßgebenden Kanten (z..B. der oberen Kante) auf dem Strahle A P und einer auf dem Strahle A X liegt, so liegt die Schiene I parallel der Richtungslinie P X, Der Winkel yentspricht also dem Winkel AF E = APX aus Fig; ι, gibt mithin die Schußrichtung an. Gleichzeitig kann die Entfernung des Punktes X von der Beobachtungsstelle A in bekannter Weise durch eine Skala ermittelt werden. '
Liegt der Punkt P nicht in gleicher Höhe mit X, so kann man die Zielrichtung vom Punkte P zum Punkte X mittels des beschriebenen Verfahrens und der Vorrichtung gleichfalls ermitteln, wie sich aus folgender Betrachtung ergibt.
Wenn der Strahl A P' (Fig. 5) an Stelle des nach dem Punkte P gerichteten Strahles A P tritt, so schneidet dieser die Wagerechte - A°-F im Punkte F'. Um das Maß F F' == f, das sich auch rechnerisch sehr leicht ermitteln läßt, muß also das Maß η verringert werden, wenn die Lage des Punktes F' der des Punktes F in Fig. ι entsprechen, d. h. wenn die Linie E-F in ■ Fig. 1 parallel der Linie P-X liegen soll. . . .. ·
Es kann also die'Vorrichtung nach Fig. 4 wieder so eingestellt werden, daß die Schiene I parallel der Linie P-X liegt, nur muß die Länge des Armes«0 veränderbar sein, der
Gelenkpunkt von I also auf dem Arm verschoben werden können.
Die Richtigstellung kann auch durch Veränderung der Höhenlage des Armes / erfolgen.
Die Fig. 4 zeigt die Vorrichtungen natürlich rein schematisch, während ihre Ausführung und Ausstattung in optischer und mechanischer Beziehung eine beliebige und eine der bei derartigen Instrumenten übliche sein kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Ermittelung von Zielrichtungen von einem dem Zielorte entfernten Punkte aus, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wagerechte derart eingestellt wird, daß einer ihrer Punkte (B) in der von einem höher (oder tiefer) gelegenen Beobachtungspunkte (A) aus auf den Zielpunkt (X) gerichteten Visierlinie (A-X), ein anderer (F) aber in der von 2c . dem gleichen Beobachtungspunkte (A) auf den Zielort (P) gerichteten Visierlinie (A-P) liegt und die Größe des Winkels AFE feststellt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb oder oberhalb einer gegen die Wagerechte geneigten Visiervorrichtung (A) an einem um eine senkrechte Achse schwenkbaren Dreharm (n°, Fig. 4) eine wagerechte, mit einer Winkelmeßeinrichtung Versehene Visierschiene (7) derart drehbar angebracht ist, daß sie mit zweien ihrer Punkte in je einen von der Visiervorrichtung (A) ausgehenden, nach zwei Meßpunkten (P, X) gerichteten Strahl (A P, A X) eingestellt werden kann.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
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