DE3146318A1 - Sicherheits-skibindung mit elektronischer schaltung - Google Patents

Sicherheits-skibindung mit elektronischer schaltung

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/0802Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings other than mechanically controlled, e.g. electric, electronic, hydraulic, pneumatic, magnetic, pyrotechnic devices; Remote control

Description

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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sicherheits-Skibindungen mit einer elektronischen Schaltung, die die auf das Bein des Skiläufers einwirkenden Kräfte und/oder Momente durch mindestens einen Wandler erfaßt und bei Erreichen eines vorgegebenen Schwellenwertes einen Elektromagneten erregt oder entregt, dessen Anker die Verriegelung des Sohlenhalters löst, der von mindestens einer Feder in Richtung seiner geöffneten Stellung belastet und durch die Verriegelungseinrichtung in seiner geschlossenen Stellung gehalten ist, wobei zum Lösen der Verriegelung in der Verriegelungseinrichtung ein Auslöseteil vorgesehen und die Kraft mindestens einer Feder gespeichert ist, die ein Vielfaches der vom Anker aufgebrachten Kraft ausmacht.
Derartige Sicherheits-Skibindungen sind z.B. aus den DE OS 25 19 949 und 27 37 535 bekannt. Bei diesen Bindungen ist es notwendig, konstruktionsabhängig vor oder nach dem Einführen des Skischuhs in die Bindung die Feder oder Federn der Verriegelungseinrichtung zu spannen. Hierzu ist bei diesen Bindungen ein Spannhebel vorgesehen. Ein Nachteil dieser Bindungen ist der zusätzliche Bedienungsaufwand und bei den Bindungen insbesondere nach der DE OS 27 37 535 darüber hinaus noch der konstruktive Aufwand.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Sicherheits-Skibindungen dieser Gattung so zu verbessern und zu gestalten, daß sie einmal bedienungsfreundlicher und zum anderen in ihrem mechanischen Aufbau einfacher sind, so daß sie sich leichter und damit billiger herstellen lassen und auch nicht so störungsanfällig sind.
Ausgehend von Sicherheits-Skibindungen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs ist dies dadurch erreicht, daß dem Sohlenhal'ter ein Schließpedal zugeordnet ist und daß das Schließpedal das Anfangsglied einer kinematischen Kette ist, die ein Spannstück umfaßt, über das mit der Schließbewegung des Sohlenhalters ein Spannen der entspannten das Endglied der Kette bildenden Feder oder Federn der Verriegelungseinrichtung erfolgt. Damit entfallen die zur Gebrauchsbereitschaft bisher üblichen Manipulationen, die zwangsläufig sehr kraftaufwendig sind und darum besonders von Kindern schwer oder überhaupt nicht ausgeführt werden können.
Eine erste einfache Ausführung der Erfindung sieht vor, daß der Sohlenhalter und das Schließpedal einstückig ausge-
bildet oder starr miteinander verbunden sind. Bei einer anderen konstruktiv etwas aufwendigeren Ausführung sind der Sohlenhalter und das Schließpedal relativ zueinander aber gleichsinnig beweglich.
Als vorteilhaft zur Erzielung einer besonders einfachen Bauform hat es sich erwiesen, wenn in der kinematischen Kette an das Schließpedal das Spannstück unmittelbar anschließt.
In konstruktiver Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens kann das Spannstück mit dem Schließpedal unbeweglich verbunden oder einstückig ausgeführt sein, und das Spannstück kann gleichzeitig als Sperrteil des Sohlenhalters dienen. Hierzu kann das freie Ende des Spannstücks eine seitliche Aussparung oder einen an seinem inneren Ende wenigstens nach einer Seite hin verbreiterten Längsschlitz besitzen. Um einen großen Spannweg zu erreichen, ohne die räumlichen Ausmaße der Bindung entsprechend vergrößern zu müssen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn das freie Ende des Spannstücks unterhalb der Aussparung bzw. Verbreiterung eine angelenkte Verlängerung aufweist, die in Öffnungsrichtung des Riegels federbelastet uiid an einem Anschlag gehalten ist. Vorzugsweise verjüngt sich das freie Ende des Spannstücks keilförmig oder/und trägt mindestens eine Gleitrolle. Hierdurch läßt sich das Spannstück kürzer halten und die Reibung verringern. Eine Verringerung der notwendigen Auslösekraft für die Verriegelung des Sohlenhalters läßt sich dadurch erreichen, daß sich gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das freie Ende des Riegels trapezförmig erweitert.
Zweckmäßig ist das Spannstück als eine parallel zum Sohlenhalter gelagerte Schwinge ausgebildet. Da nämlich der Auslöseteil der Verriegelungseinrichtung vorzugsweise geradlinig bewegbar ist, wird er von der Schwinge ausschließlich in Verschieberichtung belastet, so daß Klemmkräfte vermieden werden. Die Schwinge kann zweiarmig ausgebildet sein und der nicht vom Schließpedal beeinflußte Arm das Spannen bewirken. In diesem Fall hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Schwinge eine Rolle trägt, die zum Zusammenwirken mit einem Kurventeil vorgesehen ist, der am Schließpedal bzw. an dessen Tragstück angeordnet ist. Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, daß der Kurventeil die Innenseite einer Kulisse bildet. Zweckmäßig ist dann eine Rücklaufsperre für die Rolle vorgesehen.
Eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Sicherheits-Skibindung sieht vor, daß die Schwinge einen Kurventeil besitzt, der mit einer mit dem Schließpedal verbundenen Rolle zusammenwirkt. In konstruktiver Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens kann die Rolle das Kniegelenk eines Kniehebels bilden. Zweckmäßig weist der Kurventeil einen Abschnitt auf, der als Riegel für den den Sperrteil bildenden Kniehebel dient.
Vorzugsweise kann der am Schließpedal bzw. an dessen Tragstück angeordnete Kurventeil einen Abschnitt aufweisen, der den Sperrteil für den Sohlenhalter bildet. In diesem Fall kann der Abschnitt des Kurventeils im gespannten Zustand der Feder der Verriegelungseinrichtung wenigstens annähernd rechtwinklig zur Verbindungsgeraden zwischen der Schwenkachse der Schwinge und der Rolle liegen.
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Für den Fall, daß die Schwinge einen Kurventeil besitzt, der mit einer mit dem Schließpedal verbundenen Rolle zusammenwirkt, sieht eine weitere erfindungsgemäße Ausführung vor, daß der Kurventeil auf der Schwinge schwenkbar gelagert und unter dem Einfluß einer Feder an einem Anschlag gehalten ist. Hierbei kann ein den Sperrteil des Sohlenhalters bildender Kniehebel vorgesehen sein, dessen Knie im Gebrauchszustand der Skibindung durch einen Riegelhebel gesperrt ist, der seinerseits unter dem Einfluß des Sperrhebels steht. Zweckmäßig ist der Riegelhebel koaxial zum Sohlenhalter gelagert, während der zweite Arm des Kniehebels koaxial zur Schwinge gelagert sein kann.
Eine konstruktive Variante der zuletzt beschriebenen Ausführung ist dadurch erreicht, daß die Schwinge einen Sperrhaken besitzt, der Teil der Verriegelungseinrichtung des Sohlenhalters bildet. Hierbei kann am Schließpedal ein mit dem Sperrhaken zusammenwirkender Sperrhebel vorgesehen sein.
Eine einfache, kostengünstige Ausführung, bei der allerdings auf eine geschlossene Bauform verzichtet ist, sieht vor, daß das Spannstück ein am Schließpedal gelagerter Hebel ist. Hierbei ist der Hebel in Öffnungsrichtung des Schließpedals federbelastet und an einem Anschlag gehalten.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen sind im folgenden mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes ausführlich beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 den Fersenteil einer Sicherheits-Skibindung
in Seitenansicht, teilweise aufgeschnitten,
Figur 2 die Draufsicht zu Figur 1, ebenfalls teilweise aufgeschnitten.
Pig. 3 den Fersenteil entsprechend Fig. 1, jedoch in der Offenstellung des Sohlenhalters,
Fig. 4-6 den Fig. 1 bis 3 entsprechende Darstellungen einer abgewandelten Ausführung,
Fig. 7 eine dritte Ausführung eines Fersenteils in Seitenansicht, teilweise aufgeschnitten,
Fig. 8-12 den Fersenteil entsprechend Fig. 7 in einem jeweils anderen momentanen Zustand,
Fig. 13-15 verschiedene Momentanzustände einer weiteren gegenüber der dritten Ausführung abgewandelte: Ausführung,
Fig. 16 in der Darstellung entsprechend Fig. 1 eine fünfte Ausführung eines Fersenteils,
Fig. 17 - 19 den Fersenteil entsprechend Fig. 16 in jeweils anderen Momentanzuständen,
Fig. 20 - 23 verschiedene Momentanzustände einer anderen Ausführung und
Fig. 24 - 26 schließlich verschiedene Momentanzustände einer siebten Ausführung.
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Der in den Fig. 1-3 dargestellte Fersenteil einer Sicherheits-Skibindung hält deh/Fig. 1 nur strichpunktiert angedeuteten Skischuh im Zusammenwirken mit einem beliebigen, nicht dargestellten Spitzenhalter auf dem ebenfalls nicht dargestellten Ski. Der Spitzenhalter hat eine reine Haltefunktion und keine Sicherheitsauslösefunktion. Diese wird für alle gemessenen Überbelastungsfälle von dem "Fersenteil wahrgenommen .
Die Sicherheits-Skibindung besitzt eine Standplatte 1, die auf dem Ski zu montieren ist und den Spitzenhalter sowie den Fersenteil trägt- Weiter sind an bzw. in der Standplatte die Kraftaufnehmer, die elektronische Schaltung sowie die Verriegelungseinrichtung untergebracht, die nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden.
Hinter dem Skischuh trägt die Standplatte 1 einen Lagerbock mit einer horizontalen Querachse 3. Auf dieser ist ein Sohlenhalter 4 schwenkbar gelagert, der mit einem Schließpedal 5 eiristückig ausgebildet ist- Mit diesem in seiner Gesamtheit mit 6 bezeichneten Schwenkteil ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Spannstück 7 fest verbunden. Dieses erstreckt sich nach unten aus dem Schwenkteil 6 und besitzt eine insbesondere in Fig. 2 erkennbare seitliche Aussparung 8. Unterhalb dieser Aussparung ist an das Spannstück 7 eine Verlängerung 9 angelenkt, die von einer durch den Pfeil 10 angedeuteten Feder in Richtung dieses Pfeils belastet ist. Das Spannstück 7 dient gleichzeitig als Sperrteil für den Schwenkteil 6, der von mindestens einer Feder, die durch den Pfeil 11 angedeutet ist, in Richtung seiner geöffneten
Stellung belastet ist, die Fig. 3 zeigt. Die im einzelnen nicht dargestellte Verriegelungseinrichtung besitzt einen Riegel 12, der mit einer seitlichen Nase 13 im geschlossenen Zustand der Bindung in die seitliche Aussparung 8 des Spannstücks 7 eingreift und damit den Sohlenhalter .4 verriegelt.
Zum Bewegen des bei dieser Ausführung verschiebbaren Riegels 12 in dessen Freigabestellung ist in der Verriegelungseinrichtung die Kraft mindestens einer Feder gespeichert, die ein Vielfaches der Kraft ausmacht, die vom Anker eines vorgesehenen Elektromagneten aufgebracht wird, wenn eine durch einen Wandler erfaßte Kraft oder ein Moment bei Erreichen eines vorgegebenen Schwellenwertes eine Bewegung des Ankers auslöst.
Diese Auslösung führt in bezug auf die Fig. 1 und 2 zu einer Verschiebung des Riegels 12 nach links hin. Dabei tritt die Nase 13 aus der Aussparung 8, so daß der Schwenkteil 6 entsperrt ist und unter dem Einfluß der Feder 11 seine offene Stellung entsprechend Fig. 3 einnehmen kann. Hierbei läuft die Verlängerung 9 des Spannstücks 7 längs der inneren Seite der Nase 13 des Riegels, wobei sie entgegen der Pfeilrichtung 10 geschwenkt wird. Nach dem Vorbeischwenken am Riegel nimmt die Verlängerung wieder ihre in Fig. 3 dargestellte Position ein.
Zum willkürlichen öffnen der Sicherheits-Skibindung zwecks Freigabe des Skischuhs beispielsweise nach dem Skilaufen ist ein nicht dargestellter Druckknopf oder dgl. vorgesehen, über den sich der Elektromagnet willkürlich erregen oder entregen läßt, was eine Betätigung des Riegels 12 zur Folge hat.
Das erfindungsgemäß vorgesehene Schließpedal 5 dient zum Schwenken des Schwenkteils 6 entgegen der Kraft der durch den Pfeil 11 angedeuteten Feder aus der Stellung entsprechend Fig. 3 in die nach Fig. 1. Dabei kommt das Spannstück 7 mit der in bezug auf die Darstellungen linken Seite der Nase 13 des Riegels 12 in Berührung und bewegt diesen nach rechts hin, wodurch ein Spannen der entspannten Feder oder Federn der Verriegelungseinrichtung erfolgt. Am Ende der Schließbewegung des Schwenkteils 6 erlaubt die seitliche Aussparung 8 im Spannstück 7 ein Eintreten der Nase 13 des Riegels in die Aussparung, wodurch sich die Verriegelung des Sohlenhalters ergibt. Eine beispielsweise mögliche Verriegelungseinrichtung ist Gegenstand der älteren deutschen Patentanmeldung P 31 32 465.7.
Die Ausführung des Fersenteils nach den Fig. 4-6 entspricht im wesentlichen der soeben beschriebenen Ausführung. Aus diesem Grunde finden für gleiche Teile dieselben Bezugszeichen Verwendung. Bei dieser Ausführung besitzt das Spannstück 7 eine Verlängerung 14, deren freies Ende sich keilförmig verjüngt. Dieses hat den Vorteil, daß sich ein größerer Spannweg erreichen läßt, ohne die räumlichen Ausmaße der Bindung entsprechend vergrößern zu müssen. Durch Anordnung einer oder mehrerer Gleitrollen an der Verlängerung, die nicht dargestellt sind, läßt sich die Reibung am mit 15 bezeichneten Riegel verringern.
Der Riegel 15 besitzt eine trapezförmig gestaltete Nase 16. Die seitliche Aussparung 17 im Spannstück 7 weist eine entsprechend schräg verlaufende Unterseite auf. Diese Konstruktion läßt im Vergleich mit der ersten Ausführung eine Verringerung der notwendigen Auslösekraft für die Verriegelung des Sohlenhalters zu.
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Bei der Ausführung nach den Fig. 7-12 kommt ebenfalls eine Standplatte 1 mit einem Lagerbock 2 zur Anwendung, der auf seiner Querachse 3 einen Schwenkteil· 18 trägt. Dieser Schwenkteil· ist wie bei den anderen Ausführungen gehäuseförmig gestaitet und mit einem Sohlenha^er 4 und einem Schiießpedal· 5 versehen. Al·s Spannsütck für einen Ausiöseteil· 19 der Verriegeiungseinrichtung dient jedoch eine Schwinge 20, die auf einer an der Standplatte para^el· zur Querachse 3 gehauenen Achse 21 gel·agert ist.
Die Schwinge 20 ist zweiarmig ausgebiidet. Ihr kürzerer Arm dient zum Zusammenwirken mit dem Ausiöseteii 19, während ihr iängerer Arm vom Schwenkteil 18 beeinflußbar ist. Die Schwinge steht unter dem Einfluß einer durch den Pfeil 22 angedeuteten Feder. Am freien Ende ihres iängeren Arms trägt die Schwinge eine Rolle 23, die zum Zusammenwirken mit einem am Schwenkteil 18 angeordneten Kurventeil· 24 vorgesehen ist.
Fig. 10 zeigt den Fersenteil· in seiner Offenstellung. In diesem Zustand/findet sich die Verriegeiungseinrichtung im entspannten Zustand, d.h. der Ausiöseteil· 19 ist am weitesten aus dem Gehäuse herausgetreten. Unter dem Einfiuß der Feder 22 Megt der kürzere Arm der Schwinge dem Ausiöseteil· stirnseitig an. Beim Einführen eines Skischuhs in die Bindung erfoigt ein Schwenken des Schwenkteiis 18 entgegen der Kraft mindestens einer Feder, die durch den Pfeil· 25 angedeutet ist und die den Schwenkteil· im Sinne des öffnens beiastet. Bei diesem Schwenken kommt die Ro^e 23 der Schwinge 20 mit einem Kurvenabschnitt 26 in Kontakt, der ein Schwenken der Schwinge in: Richtung des Pfeiis 22 und damit ein Zurückschieben des Ausiöseteiis 19 bewirkt, wie die Fig. 11 und 12 zeigen, und damit ein Spannen der Feder oder Federn der Verriegelungseinrichtung.
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Fig. 7 zeigt den Fersenteil im Fahrzustand. In diesem Zustand befindet sich die Rolle 23 auf einem Kurvenabschnitt 27, der so angelegt ist, daß er in der geschlossenen Stellung des Schwenkteils 18 annähernd tangential zur Achse 21 verläuft und den Sperrteil für das Schwenkteil und damit für den Sohlenhalter bildet. Unter dem Einfluß des Auslöseteils 19 wird die Rolle 23 auf den Kurvenabschnitt 27 gebracht und zwar dadurch, daß beim Schließen der Bindung der Auslöseteil zunächst um einen kleinen Betrag über seine Sperrstellung hinaus eingeschoben wird, so daß er sich anschließend ein kleines Stück aus dem Gehäuse in bezug auf die Darstellung nach links hinausbewegt.
Fig. 8 zeigt schließlich den Momentanzustand am Ende des Auslöseimpulses durch die Verriegelungseinrichtung. Der Auslöseteil 19 ist aus seinem Gehäuse herausgetreten und hat dabei schlagartig die Schwinge 20 in die dargestellte Position geschwenkt, in der die Kraft der durch den Pfeil 25 angedeuteten Feder freigesetzt wird, so daß sich der Schwenkteil 18 in Pfeilrichtung bewegen kann. Dabei tritt der Momentanzustand nach Fig. 9 ein. Ein Kurvenabschnitt 28 bewirkt ein Schwenken der Schwinge 20 entgegen der Pfeilrichtung 22, wodurch der kürzere Arm der Schwinge vom AuslöseLeil 19 abgehoben wird. Dieser Weg ist so bemessen, daß die Schwinge mit ihrer Rolle unter dem Einfluß der sie belastenden Feder 22 so weit gegen den Auslöseteil 19 schwenken kann, daß die Rolle unter dem Kurvenabschnitt 26 zu liegen kommt. Dieses ist dann die Position nach Fig. 10.
Die Ausführung des Fersenteils nach den Fig. 13-15 entspricht, soweit es sich um die Realisierung des Haupterfindungsmerkmals
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handelt, der Ausführung nach den Fig. 7 - 12 . Für gleiche Teile finden darum wieder dieselben Bezugszeichen Verwendung. Eine wiederum zweiarmig ausgebildete Schwinge 30 ist auf einer Achse 31 gelagert, die sich parallel zur Querachse an der Standplatte 1 befindet. Der abgebrochen sdarges/tellte Arm der Schwinge wirkt wie bei der zuvor beschriebenen Ausführung mit dem nicht dargestellten Auslöseteil der Verriegelungseinrichtung zum Spannen der Feder oder Federn dieser Einrichtung zusammen. Am freien Ende ihres oberen Arms trägt die Schwinge wiederum eine Rolle 32, die in einer Kulisse 33 in einer Seitenwand des Schwenkteils 18 geführt ist. Die Kulisse umfaßt drei Abschnitte 34, 35, 36, die die Funktion der Kurvenabschnitte des Kurventeils der Ausführung nach den Fig. 7-12 erfüllen. Ein Federbügel 29 dient als Rücklaufsperre für die Rolle 32 '.
Im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen Ausführung dient bei dieser Ausführung die Schwinge lediglich zum Spannen der Feder oder Federn der Verriegelungseinrichtung und nicht zum Sperren des Schwenkteils 18. Durch entsprechende Abwandlung des Abschnitts 35 der Kulisse 33 läßt sich die Wirkung wie bei der zuvor beschriebenen Ausführung erreichen, während es durch entsprechende Abwandlung des Kurventeils 24 bei der Ausführung nach den Fig. 7 bis 12 ebenso möglich ist, auf das Sperren des Schwenkteils zu verzichten und dazu eine besondere Einrichtung vorzusehen.
Fig. 13 zeigt den Fersenteil in seiner Offenstellung, Fig. in seiner Phase des Schließends und Fig. 15 im Fahrzustand. Der Übergang des Schwenkteils 18 aus der LageVfig. 13 über die nach Fig. -14 in die nach Fig. 15 bewirkt die Bewegung der Schwinge 30 zum gewünschten Spannen der Feder oder Federn der Verriegelungseinrichtung.
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Eine weitere Ausführung eines Fersenteils mit einer Schwinge 37 zum Spannen eines Auslöseteils 38 zeigen die Fig. 16 Eine Standplatte 1 trägt hier einen Lagerbock 39, der seinerseits sowohl die Cuerachse 40 für einen Schwenkteil 41 als auch die Achse 42 für die Schwinge 37 trägt. Wie bei den anderen Ausführungsbeispielen steht der Schwenkteil unter dem Einfluß einer durch den Pfeil 43 angedeuteten Feder und die Schwinge unter dem Einfluß einer durch den Pfeil 4 angedeuteten Feder. Die Schwinge ist als Winkelhebel ausgebildet und besitzt an ihrem sich nach unten erstreckenden Arm eine achsparallel gelagerte Rolle 45, die stirnseitig auf den Auslöseteil 38 wirken kann.
Die Standplatte 1 trägt einen weiteren Lagerbock 46, an dem der Arm 47 eines Kniehebels 47 / 48 / 49 angelenkt ist, dessen anderer Arm 49 im Schwenkteil 41 gelagert ist. Der zweite Arm der Schwinge 37 bildet einen Kurventeil 50, der mit einer Rolle zusammenwirkt, die das Kniegelenk 4 8 bildet.
Fig. 16 zeigt den Fersenteil im Fahrzustand. In diesem Zustand stützt sich das Kniegelenk 48 an einem konvexen Ast 51 des Kurventeils 50 derart ab, daß die Kraft wenigstens annähernd radial zur Achse 42 der Schwinge 37 verläuft. Fig. 17 zeigt den Momentanzustand im Augenblick des Auslöseimpulses. Der Auslöseteil 38 ist aus seinem Gehäuse herausgetreten und hat dabei die Schwinge 37 schlagartig entgegen der Pfeilrichtung 44 geschwenkt, so daß die Sperre für den Kniehebel aufgehoben ist und das Kniegelenk 48 den Ast 51 unterlaufen kann. Mit der Freigabe des Kniehebels durch die Schwinge 37 kann sich der Schwenkteil 41 unter
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dem Einfluß der ihn belastenden Feder 43 in seine Offenstellung bewegen, die in Fig. 18 dargestellt ist. Beim Übergang von der Lage nach Fig. 17 in die nach Fig. 18 hat
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das Kniegelenk. 48 die Schwinge entgegen der Kraft der Feder 44 geschwenkt, wobei das Kniegelenk einen sich an den konvexen Ast 51 anschließenden konkaven Ast 52 durchlaufen hat, der an einer Nase 5 3 mündet, die in der Offenstellung dem Kniegelenk unter dem Einfluß der Feder 44 anliegt.
Beim Einführen eines Skischuhs in die Bindung erfolgt ein Schwenken des Schwenkteils 41 entgegen der Kraft der durch den Pfeil 43 angedeuteten Feder. Dabei kommt der Schwenkteil mit dem Kniehebel aus der Lage nach Fig. 18 in die nach Fig. 19. Bis in diese Lage ist die Schwinge 37 dem Kniegelenk 48 unter dem Einfluß ihrer durch- den Pfeil 44 dargestellten Feder gefolgt, bis sie mit ihrer Rolle 45 dem Auslöseteil 38 anliegt. Beim weiteren Niedertreten des Schwenkteils 41 nimmt das Kniegelenk 48 die Schwinge 37 mit, die während der weiteren Bewegung den Auslöseteil· 38 zurückschiebt und dadurch ein Spannen der Feder oder Federn der Verriegelungseinrichtung bewirkt. Dabei läuft das Kniegelenk von dem konkaven Ast 52 des Kurventeils 50 auf den konvexen Teil 51, so daß am Ende der Schließphase der Fahrzustand nach Fig. 16 erreicht ist.
Ebenfalls einen Fersenteil mit einer Schwinge und einem Kniehebel zeigt auch die Ausführung nach den Fig. 20 bis 23. An einen Schwenkteil 54 ist ein Sohlenhalter 55 angeformt. Im. Gegensatz zu den bisher beschriebenen Ausführungen ist bei dieser Ausführung ein nicht mit dem Schwenkteil verbundenes bzw. an diesem angeform^es Schließpedal vorhanden, das durch das freie Ende eines Schwenkhebels 56 gebildet ist, der vom Schwenkteil überdeckt und koaxial zu diesem gelagert ist. Eine auch bei dieser Ausführung vorhandene Standplatte ist mit 57 bezeichnet. Um die Skiauflagefläche
dieser Standplatte möglichst gering zu halten, ist ihr hinteres Ende nach oben abgewinkelt. An diesem Ende besitzt die Standplatte einen Lagerbock 58 mit einer horizontalen Querachse 59, auf der der Schwenkteil 54 und der Schwenkhebel 56 gelagert sind. Der Schwenkteil steht unter dem Einfluß einer durch den Pfeil 60 angedeuteten Öffnungsfeder, während der Schwenkhebel 56 ebenfalls unter dem Einfluß einer im Öffnungssinne wirkenden und durch den Pfeil 61 angedeuteten Feder steht.
An der Standplatte 57 ist ein zweiter Lagerbock 62 vorgesehen. Wie bei der Ausführung nach den Fig. 16-19 ist zwischen diesem Lagerbock und dem Schwenkteil 54 ein Kniehebel angeordnet, der die beiden Arme 47, 49 und das Kniegelenk 48 umfaßt. Zur Abstützung besitzt das Kniegelenk wiederum eine Rolle bzw. einen Bund. Auf einer den Arm 4 7 des Kniehebels tragenden Achse 63 im Lagerbock 62 ist auch eine Schwinge 64 gelagert. Diese Schwinge steht unter dem Einfluß einer durch den Pfeil 65 angedeuteten Feder, die das freie Ende der Schwinge ständig in Anlage an dem stirnseitig abgerundeten Ende eines Auslöseteils 66 hält.
An der Schwinge 64 ist ein Kurventeil 67 schwenkbar gelagert ,und unter den Einfluß einer durch den Pfeil 68 angedeuteten Feder an einem Anschlag 69 gehalten. Dieser Kurventeil dient zum Zusammenwirken mit einer Rolle 70 am Schwenkhebel 56, wie im folgenden noch ausführlich beschrieben ist. Die Schwinge 64 ist noch mit einem Sperrhaken 71 versehen, der zum Zusammenwirken mit einem Sperrhebel 72 dient, der parallel zu den Achsen 59, 63 am Schwenkhebel 56 gelagert ist. Dieser Sperrhebel ist zweiarmig ausgebildet und steht unter dem Einfluß einer durch den Pfeil 73 angedeuteten
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Feder. An seinem nicht mit dem Sperrhaken 71 zusammenwirkenden Arm besitzt der Sperrhebel 72 eine Sperrnase 74, mit der er normalerweise einen Sperrbolzen 75 eines Riegelhebels 76 hintergreift. Dieser Riegelhebel ist koaxial zum Schwenkteil 54 und zum Schwenkhebel 56 auf der Querachse 59 gelagert und steht unter dem Einfluß einer durch den Pfeil 77 angedeuteten Feder. Der Riegelhebel hält im Gebrauchszustand des Fersenteils das Kniegelenk 48 des Kniehebels und damit den Schwenkteil· 54 gesperrt, wie in Fig. dargestellt ist.
Fig. 21 zeigt den Momentanzustand im Augenblick des Auslöseimpulses. Der Auslöseteil 66 ist aus seinem Gehäuse herausgetreten und hat dabei die Schwinge 64 schlagartig entgegen der Pfeilrichtung 65 geschwenkt. Dabei hat die Schwinge über ihren Sperrhaken 71 den Sperrhebel 72 ebenfa^s entgegen der ihn belastenden Federkraft, dh. entgegen der Pfeilrichtung 73 geschwenkt, wodurch die Sperrnase 74 den Sperrbolzen 75 und" damit den Riegelhebel 76 freigibt. Hierdurch ist auch der Kniehebel und mit diesem der Schwenkteil 54 mit dem Sohlenhalter 55 frei und kann sich unter dem Einfluß der durch den Pfeil 60 dargestellten Öffnungsfeder in die Offenstellung nach Fig. 22 bewegen. Unter der Kraft der ihn belastenden Feder (Pfeil 61) nimmt auch der Schwenkhebel 56, dessen freies Ende das Schließpedal bildet, seine in Fig. gezeigte Position ein. In dieser Lage übergreift der Sperrhebel 72 -mit seiner Sperrnase 74 bereits wieder den Sperrbolzen 75 des Riegelhebels 76, dessen freies Ende sich auf dem Kniegelenk 48 abstützt. Da sich der Kurventeil 67 in die Bewegungsbahn der Rolle 70 am Schwenkhebel 56 erstreckt, ist dieser Kurventeil beim übergang des Schwenkhebels 56 aus
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der Lage nach Fig. 21 in die nach Fig. 22 entgegen der Kraft seiner Haltefeder 68 von der Rolle 70 vorübergehend ausgeschwenkt worden.
Beim Einführen eines Skischuhs in die Bindung kommt das hintere Sohlenende, wie in Fig. 23 strichpunktiert angedeutet, mit dem das Schließpedal bildende freie Ende des Schwenkhebels 56 in Kontakt. Beim Heruntertreten nimmt der Schwenkhebel über den Sperrhebel 72, den Riegelhebel 76 und den Kniehebel 47, 48, 49 den Schwenkteil 54 entgegen der Kraft der Öffnungsfeder 60 mit, bis schließlich der Sohlenhalter
55 die Schuhsohle übergreift und der Riegelhebel 76 den Kniehebel sperrt. Wie Fig. 23 im Vergleich mit Fig. 22 zeigt, kommt nach einer gewissen Schwenkbewegung des Schwenkhebels
56 dessen Rolle 70 mit dem Kurventeil 67 in Berührung. Da dieses dem Anschlag 69 anliegt, wird bei einem weiteren Niedertreten des Schwenkhebels 56 die Schwinge 64 um die Achse 6 3: in Pfeilrichtung 65 geschwenkt, wodurch der Auslöseteil 66 zurückgeschoben und dadurch ein Spannen der Feder oder Federn der Verriegelungseinrichtung bewirkt wird. Am Ende der Schließbewegung ist dann der Zustand nach Fig. 20 wieder erreicht, in dem der Sperrhaken 71 den unteren Arm des Sperrhebels 72 hintergreift.
Eine konstruktiv einfache Ausführung eines Fersenteils zeigen schließlich die Fig. 24 bis 26. Eine Standplatte 78 besitzt wiederum einen Lagerbock 79 mit einer horizontalen Querachse 80, auf der ein Schwenkteil 81 gelagert ist. Dieser ist mit dem Sohlenhalter 4 und dem Schließpedal 5 wiederum einstückig ausgebildet. Der Schwenkteil steht unter dem Einfluß mindestens einer ihn,in Öffnungsrichtung belastenden
und durch den Pfeil 82 angedeuteten Feder. Das hintere, in bezug auf die Darstellungen rechte Ende der Standplatte 78 ist wie bei der zuvor beschriebenen Ausführung nach oben abgewinkelt. Diese Abwinkelung trägt ein Gehäuse 83, das die Auslösemechanik, beispielsweise entsprechend der älteren deutschen Patentanmeldung P 31 32 465.7, aufnimmt und einen mit 84 bezeichneten Auslöseteil besitzt. Dieser Auslöseteil trägt einen Spannarm 85.
An seinem dem Sohlenhalter 4 abgewendeten Ende trägt der Schwenkteil 81 einen Mitnehmer 86. Dieser Mitnehmer ist an den Schwenkteil parallel zur Achse 80 angelenkt und steht unter dem Einfluß einer durch den Pfeil 87 angedeuteten Feder, die ihn in der dargestellten Lage an einem Anschlag 88 hält. Um eine ebenfalls parallel zur Achse 80 liegende Achse ist noch mit dem Schwenkteil 81 ein Klinkenhebel 89 verbunden. Dieser liegt unter dem Einfluß einer durch den Pfeil 90 angedeuteten Feder normalerweise einem Anschlag 91 an. Schließlich trägt die Standplatte 78 ein Sperrstück 92, das zum Zusammenwirken mit dem Klinkenhebel bestimmt ist.
Fig. 24 zeigt den Fersenteil im Fahrzustand. Ein Skischuh ist strichpunktiert angedeutet. Aufgrund eines Auslösebefehls der elektronischen Schaltung wird der Auslöseteil· 84 entsperrt, tritt unter der ihn beiastenden Feder bzw. Federn aus dem Gehäuse 83 heraus und schwenkt den Klinkenhebel 89 entgegen der Kraft der diesen belastenden Feder entgegen der Pfeiirichtung 90, so daß dieser vom Sperrstück 92 freikommt. Nunmehr kann sich der Schwenkteil· 81 mit dem Sohienhalter 4 und ScMießpedal· 5 unter dem Einfiuß der durch den Pfeil· 82 angedeuteten Öffnungsfeder in die Offensteilung nach Fig. 25 bewegen. Während dieser Bewegung ist der Mitnehmer 86 unter Ausschwenken entgegen der Pfeilrichtung 87 an dem freien Ende des Spannarms 85 vorbeigeiaufen.
Wie bei den anderen Ausführungsbeispielen kommt beim Einführen des Skischuhs in die Bindung das hintere Sohlenende mit dem Schließpedal in Kontakt. Nach einer gewissen Schwenkbewegung des Schwenkteils 81 entgegen der Pfeilrichtung kommt, wie in Fig. 26 dargestellt, der Mitnehmer 86 mit dem freien Ende des Spannarms 85 in Kontakt. Beim weiteren Niedertreten wird dann der Spannarm 85 mitgenommen und damit der Auslöseteil 84 entgegen der Kraft der ihn belastenden Feder bzw. Federn in das Gehäuse 81 zurückgeschoben und darin gesperrt. Im letzten Teil der Schwenkbewegung wird der Klinkenhebel 89 über den Anschlag 92, bewegt, den er schließlich federnd hintergreift. Damit ist dann wieder der Zustand nach Fig. 24 erreicht.
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Claims (29)

  1. MARKER Patentverwertungsgesellschaft mbH CH - 6340 Baar
    Sicherheits-Skibindung mit elektronischer Schaltung
    Patentansprüche
    Sicherheits-Skibindung mit einer elektronischen Schaltung, die die auf das Bein des Skiläufers einwirkenden Kräfte und/oder Momente durch mindestens einen Wandler erfaßt und bei Erreichen eines vorgegebenen Schwellenwertes einen Elektromagneten erregt oder entregt, dessen Anker die Verriegelung des Sohlenhalters löst, der von mindestens einer Feder in Richtung seiner geöffneten Stellung belastet und durch die Verriegelungseinrichtung in seiner geschlossenen Stellung gehalten ist, wobei zum Lösen der Verriegelung in der Verriegelungseinrichtung ein Auslöse-
    • ■"' ' ·:- 3U6318
    teil vorgesehen und die Kraft mindestens einer Feder gespeichert ist, die ein Vielfaches der vom Anker aufgebrachten Kraft ausmacht,
    dadurch gekennzeichnet, daß dem Sohlenhalter (4, 55) in an sich bekannter Weise ein Schließpedal (5, 56) zugeordnet ist und daß das Schließpedal (5, 56) das Anfangsglied einer kinematischen Kette ist, die ein Spannstück (7, 20, 30, 37, 64, 86) umfaßt, über das mit der Schließbewegung des Sohlenhalters (4, 55) ein Spannen der entspannten das Endglied der Kette bildenden Feder oder Federn der Verriegelungseinrichtung erfolgt.
  2. 2. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenhalter (4) und das Schließpedal· (5) einstückig ausgebiidet oder starr miteinander verbunden sind.
  3. 3.. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenhalter (55) und das Schließpedal (56) relativ zueinander aber gleichsinnig beweglich sind.
  4. 4. Sicherheits-Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß in der kinematischen Kette an das Schließpedal (5) das Spannstück (7, 86) unmittelbar anschließt.
  5. 5. Sicherheits-Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Spannstück (7, 20, 30, 37, 64) unmittelbar gegen den Auslöseteil (12, 15, 19, 38, 66) der Verriegelungseinrichtung wirkt.
    3U6318
  6. 6. Sicherheits-Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseteil den den Sohlenhalter sperrenden Teil (12, 15) der Verriegelungseinrichtung bildet.
  7. 7. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Spannstück (7) mit dem Schließpedal (5) unbeweglich verbunden oder einstückig ausgeführt ist und daß das Spannstück (7) gleichzeitig als gesperrter Teil des Sohlenhalters dient.
  8. 8. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Spannstücks (7) eine seitliche Aussparung (8, 17) oder einen an seinem inneren Ende wenigstens nach einer Seite hin verbreiterten Längsschlitz besitzt.
  9. 9." Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Spannstücks (7) unterhalb der Aussparung bzw. Verbreiterung eine angelenkte Verlängerung (9, 14) aufweist, die in Öffnungsrichtung des Auslöseteils (12, 15) federbelastet (Pfeil 10) und an einem Anschlag gehalten ist.
  10. 10. Sicherheits-Skibindung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (14) des Spannstücks (7) sich keilförmig verjüngt oder/und mindestens eine Gleitrolle trägt.
    / 4
  11. 11. Sicherheits-Skibindung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich das freie Ende des Auslöseteils (15) trapezförmig erweitert*
  12. 12. Sicherheits-Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannstück als eine parallel zum Sohlenhalter gelagerte Schwinge (20, 30, 37, 64) ausgebildet ist.
  13. 13. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (20, 30, 37) zweiarmig ausgebildet ist und der nicht vom Schließpedal beeinflußte Arm das Spannen bewirkt.
  14. 14. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (20, 30) eine Rolle (23, 32) trägt, die zum Zusammenwirken mit einem Kurventeil (24, 33) vorgesehen ist, der am Schließpedal (5) bzw. an dessen Tragstück (18) angeordnet ist.
  15. 15. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 14,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kurventeil die Innenseite einer Kulisse (33) bildet.
  16. 16. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Rücklaufsperre (29) für die Rolle (32) vorgesehen ist.
  17. 17. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (37, 64) einen Kurventeil (50, 67) besitzt, der mit einer mit dem Schließpedal (5, 56) verbundenen Rolle (48, 70) zusammenwirkt.
    / 5
    "--■ ·■*· 3U6318
  18. 18. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 17,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle das Kniegelenk (48) eines Kniehebels (47, 48, 49) bildet.
  19. 19. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 18,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kurventeil (50) einen Abschnitt (51) aufweist, der als Riegel für den den gesperrten Teil bildenden Kniehebel (47, 48, 49) dient.
  20. 20. Sicherheits-Skibindung nach den Ansprüchen 2 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurventeil (24) einen Abschnitt (27) aufweist, der den gesperrten Teil für den Sohlenhalter (5, 18) bildet.
  21. 21. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 20,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (27) des Kurventeils (24) im gespannten Zustand der Feder der Verriegelungseinrichtung wenigstens annähernd rechtwinklig zur Verbindungsgeraden zwischen der Schwenkachse (21) der Schwinge (20 und der Rolle (23) liegt.
  22. 22. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 17,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kurventeil (67) auf der Schwinge (64) schwenkbar gelagert und unter dem Einfluß einer Feder (Pfeil 68) an einem Anschlag (69) gehalten ist.
  23. 23. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 22,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein den gesperrten Teil des SohlenhaLters (55) bildender Kniehebel (47, 48, 49) vorgesehen ist, dessen Knie (48) "im Gebrauchszustand der
    Skibindung durch einen Riegelhebel (76) gesperrt ist, der seinerseits unter dem Einfluß eines Sperrhebels (72) steht.
  24. 24. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 23,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelhebel· (76) koaxial zum Sohlenhalter (55, 54) gelagert ist.
  25. 25. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 23,
    dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm (47) des Kniehebels koaxial zur Schwinge (64) gelagert ist.
  26. 26. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (64) einen Sperrhaken (71) besitzt, der Teil der Verriegelungseinrichtung des Sohlenhalters (55) bildet.
  27. 27. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 26,
    dadurch gekennzeichnet, daß am Schließpedal (56) ein mit dem Sperrhaken (71) zusammenwirkender Sperrhebel (72) vorgesehen ist.
  28. 28. Sicherheits-Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannstück ein am Schließpedal (5, 81) gelagerter Hebel (86) ist.
  29. 29. Sicherheits-Skibindung nach Anspruch 28,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (86) in Öffnungsrichtung des Schließpedals (5, 81) federbelastet (Pfeil 87) und an einem Anschlag (88) gehalten ist.
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