DE3139978A1 - Zapfhahn fuer einen zusammengesetzten fluessigkeitsbehaelter, zusammengesetzter fluessigkeitsbehaelter und verfahren zum fuellen und verschliessen eine sinneren beutels eines zusammengesetzten behaelters - Google Patents
Zapfhahn fuer einen zusammengesetzten fluessigkeitsbehaelter, zusammengesetzter fluessigkeitsbehaelter und verfahren zum fuellen und verschliessen eine sinneren beutels eines zusammengesetzten behaeltersInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR V. SCHMiED-KOWARZIK- dr. P. WEINHOLD--monchem' . ■
dipping. G. DANNENBERG · dr. D. GUDEL- dipl.-inc, S; SCIIUBERT- Frankfurt
GROSSE ESCHFNI-ΙΓ IMPR STR. 39
6OOO PRANKPURTAM MAIN 1
TELEFON s (06 lf> 20 1134) .2670 14
TELEX: 4I3II0
5. Oktober
Gu/Si
Ref.. JFF/T/+71
Tobacco Research and Development
Institute Limited, ' . '
Baarerstraße 10, CH-63OO Zug / Schweiz
Institute Limited, ' . '
Baarerstraße 10, CH-63OO Zug / Schweiz
Zapfhahn für einen zusammengesetzten Flüssigkeitsbehälter, zusammengesetzter Flüssigkeitsbehälter und
Verfahren zum Füllen und Verschließen eines inneren Beutels eines zusammengesetzten Behälters
Beschreibung ■ .
Die Beschreibung betrifft einen Zapfhahn für einen zusammengesetzten
PlUssifkeitsbehälter mit einem inneren Flüssigkeitsbeutel
aus Folie und einem Außenbehälter aus verhältnismäßig steifem Material, wobei der Zapfhahn ein Befestigungsstück
aufweist, das in einer Wand des Außenbehälters befestigbar ist. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf
einen zx^sammengesetzten Flüssigkeitsbehälter mit einem
derartigen Zapfhahn und auf ein Verfahren zum Füllen und Verschließen eines inneren Beutels eines zusammengesetzten
Behälters.
Der innere Flüssigkeitsbeutel besteht vorzugsweise aus einer
biegsamen Folie aus Kunststoffmaterial und soll eine geeignete Flüssigkeit, beispielsweise Wein, aufnehmen. Der
Außenbehätter besteht aus steiferem Material, vorzugsweise
Wellpappe, Karton oder .dergleichen Faltmaterial. Der Zapfhahn hat ein Befestigungsstück, das in einer' Wand des
AußonbehHlters befestigt werden kann. Die Erfindung wird
vorzugsweise bei derartigen Behältern angewendet, bei denen -die Flüssigkeit luftdicht abgeschlossen"aufbewahrt werden
soll, beispielsweise bei Weinen.
Bei einem solphen zusammengesetzten Behälter ist der innere Beutel am Außenbehälter befestigt 'und ein getrennter Zapfhahn
muß vor Gebrauch eingesetzt'werden'. Der Zapfhahn durchstößt
dabei eine zerstörbare Membran, die- durch den Beutel an einem Befestigüngsstück ausgebildet ist, in das der
Beutel eingesetzt wird, und durch welches er gehalten wird.
JS
Der Zapfhahn steht hierbei aus dem Außenbehälter vor und '
kann nicht entfernt werden, wenn der Beutel eine Flüssigkeit enthält. Es entstehen dabei, also Probleme- bei der Aufbewahrung
dieses Behälters.
Bei einem anderen Behälter ist ein Zapfhahn anfangs mit dem
Beutel verbunden. Wenn sich einmal der Zapfhahn im Außen-· behälter befindet, kann er zwecks Aufbewahrung nicht ohne
weiteres zurüekbewegt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zapfhahn
für einen solchen zusammengesetzten Behälter' vorzuschlagen, der sehr leicht in den Behälter wieder zurückbewegt
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfhahn ein Rohrstück aufweist, dessen eines Ende mit dem Inneren des Flüssigkeitsbeutels in
Verbindung steht und daß relativ zu dem Befestigungsstück axial beweglich ist, sowie ein Ventil, das eine Flüssigkeitsabgabeöffriung
am anderen Ende des. Rohrstückes verschließt, ·
Das Rohrstück des Zapfhahns kann im Befestigungsstück
gleitend sein, so daß es leicht durch das Befestigungsstück in eine Position gezogen werden kann, wo die Abgabeöffnung
freigelegt ist. Oder es wird zurückgeschoben, so daß kein Teil des Zapfhahns über die Außenseite des Be- .
festigungsstücks vorsteht.
Der Zapfhahn kann so geformt sein, daß er in einem Schnappsitz in eine Buchse eingesetzt werden kann, die eine Öffnung des Beutels umgibt. Die Erfindung bezieht sich auch
auf ein. Verfahren zum Abfüllen und Verschließen eines
inneren Beutels eines zusammengesetzten Flüssigkeitsbehälters, Wobei der Beutel durch die Öffnung eingefüllt wird,
die von e.iner Buchse umgeben ist. Ist der Betel einmal gefüllt,
so wird er dadurch verschlossen, daß der Zapfhahn in die Buchse eingeschnappt wird.
Schließlich erstreckt sich die Erfindung auch auf einen zusammengesetzten Flüssigkeitsbehälter mit einem inneren
Beutel aus Folienmaterial zur Aufnahme einer Flüssigkeit •sowie mit einem Außenbehälter aus relativ steifem Material,
wobei ein Zapfhahn mit den vorstehend erläuterten Merkmalen
mit einem Rohrstück in den Beutel eingesetzt ist und an einer Wand des Außenbehälters mit einem Befestigungsstück befestigt
ist.
Der Außenbehälter kann einen doppelten Boden haben, der sich zum Befestigungsstück hin nach unten neigt, so daß der
Beutel leicht entleert werden kann. ·
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige
Merkmale.ergeben. Es zeigt: ' ■
Fig. 1 - in einer.auseinandergezogenen Darstellung
eine erste Ausführungsform des neuartigen Zapfhahns;
Fig. 2 - einen Vertikalschnitt durch einen zusammengesetzten
Behälter mit dem Zapfhahn nach Fig. 1; .
Fig. 3 - eine auseinandergezogene Darstellung eines Zapfhahns nach der Erfindung bei einer
zweiten Ausführungsform, wobei zusätzlich der Flüssigkeitsbeutel und Teile des
Außenbehälters angedeutet sind; ■'.·'-
Fig. 4 - in verkleinertem Maßstab die Situation
nach Fig. 3, wobei der Zapfhahn am Behälter befestigt ist;
Fig. 5 - als weiteres Detail von Fig. 3 einen Schnitt durch das Rohrstück des Zapfhahns nach Fig. 3,
Der in Fig. 1 gezeigte Zapfhahn besteht aus vier Bauteilen, nämlich einem Zapfenstück oder Betätigungsstück 10, einem
Befestigungsstück 11, einem Rohrstück 12, und einem
Sicherungsring 13. In Fig. 2 sind diese Teile in ihrer
Gebrauchslage gezeigt.
Fig. 2 zeigt fernerhin, daß ein Beutel 14 art die Rückseite
eines Flansches 15 des Rohrstücks 12 anliegt und dort durch den Sicherungsring 13 gehalten ist. Bei einer abgeänderten
Ausführungsform kann der Beutel 14 mit dem Flansch 15 lediglich durch ein geeignetes Klebemittel, vorzugsweise
ein Wärmeklebemit.tel, angeklebt sein..
Das Befestigungsstück 11 ist in einem Loch in einem Außehbehälter
17 aus Wellpappenmaterial befestigt.
Das Zapfenstück 10 paßt in das Rohrstück 12 und wird dort
mit einer elastischen Rippe 19 gehalten, die eine Schulter 18 im Rohrstück 12 hintergreift. Beim Transport greift das
ZapfenstUck 10 in das Rohrstück 12 ein, aber das Zapfenstück
10 .und das Rohrstück 12 sind in das Befestigungsstack 11 eingeschoben, wobei Kerben 21 am Zapfenstück 10 an Vorsprüngen
22 an der Innenseite des BefestigungsstUcks eingreifen. Der Mund des Befestigungsstücks 11 ist mit einem
abziehbaren Siegel geschlossen, dessen Reste bei Position angedeutet sind.
Im Gebrauch wird das Siegel 9 abgezogen und das Zapfenstück
10 wird herausgezogen, wobei Rillen 23 am Rohrstück 12 in dip Vorsprünge 22 eingreifen.
Wird"das Zapfenstück weiter herausgezogen,- so wird die in Fig.
2 gezeigte Lage erreicht, wobei Vorsprünge 24 am Befest i.gungsstück 11 in Vertiefungen 25 am Rohrstück-12 eingreifen,
um das Rohrstück in seiner axialen Lage zu halten. Weil das Befestigungsstück 11 und das Rohrs.tück 12 aus
elastisch nachgiebigem Kunststoffmaterial bestehen, kann das Rohrstück 12 dadurch zurückgeschoben werden, daß man das
Zapfenstück TO einschiebt, um den Zapfhahn wieder in das Innenre des Behälters 17 zu verbringen.
Der Beutel 14 nach Fig. 2 liegt auf einem doppelten Boden
26 des Behälters "17 auf. Der Beutel 14 kann also-fast voll-.standig
entleert werden, ohne daß hierzu der Behälter 17 gekippt werden muß.
Das Zapfenstück 10 hat eine Abgabeöffnung 27 woei eine Abdeckung 28, die über eine Kante 51 des Rohrstücks 12 paßt,
die ebenfalls ein Loch 29 hat. Dreht man einen Handgriff 30, so können die Löcher 27 und 29 zum Fluchten gebracht werden,
so daß die Flüssigkeit aus dem Beutel 14 abgelassen werden
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kann. Werden die Löcher wieder gegeneinander verdreht, so. verschließt die Abdeckung nach Art eines Abstreifers von
außen das Loch 29·
Der Beutel 14 kann in üblicher Weise an einem Kantenteil gefüllt werden,, das anschließend versiegelt wird. Es wird
jedoch bevorzugt, wenn der Beutel 14 durch die Bohrung des Rohrstücks 12 gefüllt wird, wobei das .Zapfenstück·10 vorher
.vom Rohrstück abgezogen wurde» Nach dem Füllen wird das
Zapf stück eingesetzt, um den Beutel abzudichten-.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 - 5 ist grundsätzlich ähnlich
aufgebaut. Der dor't beschriebene Zapfhahn besteht aus. einem
Befestigungsstück 40 und einem Rohrstück 42„ wobei ein ■ '
Zapfenstück 44 in das eine Ende des Rohrstücks 42 eingepaßt ist. Eine Kunststoffbuchse 46 ist mit einem' Innenbeutel
48 aus Kunststoffmaterial versiegelt, und zwar rings um eine Öffnung 50 im Beutel. Die Buchse 46 wird mit dem
Beutel auf geeignete Weise versiegelt, beispielsweise durch Heißsiegeln. Der Beutel 48 kann einfach durch die Öffnung
gefüllt werden.
Das Be festi gungs stück 40, das Rohrstück 42 und das Zap'fenstück
44 formen eine Baueinheit, bevor sie am Beutel 48 .befestigt werden. Das Befestigungsstück 40 hat einen Kragen
52, der eine nicht kreisförmige Umfangsrille 54 einschließt, die in einen entsprechend geformten Ausschnitt 56 an einem
Außenbehälter 58 aus Wellpappenmaterial oder Karton oder dergleichen Faltmaterial eingepaßt ist. Ist das Befestigungsstück in den Ausschnitt 56 eingesetzt, so kann es sich
relativ zum Behälter nicht mehr drehen.
Das -Befestigungsstuck 40 hat eine axiale Bohrung, durch die
das Rohrstück 42 gleiten kann. Das Rohrstück 42 verjüngt sich, wobei dessen kleinerer Durchmesser am äußeren Ende
vorgesehen ist und der größere Durchmesser am inneren Ende. Das Befestigungsstück 40 hat federnde Zungen 60 rings um
seine Mittelöffnung. Das äußere Ende des Rohrstücks 42 ist in das Befestigungsstück 40 lose eingesetzt. Wenn das RohrstUck
42 im Befestigungsstück gleitet, so werden die Zungen, bedingt durch die Verjüngung, gespreizt, bis sie sich
.federnd an einer Kante 62 am rechten Shde des Rohrstücks 42
anlegen. Diese federnde Anlage ermöglicht es, daß das Rohrstück fest in seiner ausgezogenen Lage gehalten wird,
in der die Flüssigkeit abgegeben wird. Die Verjüngung, sichert fernerhin, daß der Übergang in die Eingriffslage
sanft geschieht..
Well das Rohrstück 42 sich verjüngt, greifen die Zungen 60
das Rohrstück nicht außer wenn sie an der Kante 62 angreifen. .Sie behindern also nicht die axiale Bewegung des
Rohrstüoks"·durch das Befestigungsstück.
Rippen 64 am Rohrstück 42 greifen in Rillen 66 im Be-■festigurigsstück
4Ö ein und verhindern, daß das Rohrstück 42 sich .drehen kann, wenn es durchlas Befestigungsstück
hindurch gleitet.
•Das Zapfenstück 44 hat eine Ringschulter 68, die hinter
eine Innenschulter am Rohrstück 42 angreift, um das Zapfenstück an Ort und Stelle zu hallen: ."Das Zapfenstück ist im
wesentlichen rohrförmig und hat eine Abgabeöffnung 70 in '"
dessen. Wand, die"mit einer Öffnung 72 in.der Wand des
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VtL
Rohrstücks 42 fluchten kann. Das Zapfenstück 44-kann also' zwischen
einer Lage, in der die Löcher 70 und 72 miteinander
fluchten und in der daher die Flüssigkeit abgegeben werden
kann» und einer anderen Lage gedreht werden, in der die
Löcher nicht miteinander fluchten, wenn also der Zapfhahn verschlossen ist. Das Zapfenstück hat einen Handgriff 74,.
über den es relativ zum Rohrstück 4R verdreht werden kann,
um den Zapfhahn zu öffnen bzw. zu schließen. .
Der Handgriff 74 dient auch dazu, um den Zapfhahn in der
zurückgezogenen Position zu verriegeln, in der er sich innerhalb des Behälters befindet. Um den Zapfhahn in diese zurückgezogene
Position zu bringen, wird auf den Zapfhahn zunächst axialer Druck ausgeübt, so daß die- .Zungen 60
zurück über die Kante 62 gleiten. Das Rohrstück 42 wird dann gerade durch das Befestigungsstück geschoben. Wennsich der Handgriff in der in Fig. -3 gezeigten Lage bezüglich
des BefestigungsStücks befindet, so gleiten äußere Flügel 76 des Handgriffs in Rillen 78 des Befestigungsstucks.
Die Flügel 76 können sich verjüngen, um ein Eingreifen in
den Rillen 78 zu erleichtern. Die Rillen 78 enden in einem
am Umfang verbreiterten Gebiet 80, so daß-der Handgriff um
einen geringen Betrag gedreht werden kann, wenn der Handgriff vollständig eingeschoben ist.· Dieser geringe Drehwinkel
reicht nicht dazu aus, um die Öffnungen 70 und 72 zueinander zum Fluchten zu bringen. Dadurch'kann also der
Handgriff im Befestigungsstück verriegelt werden. Die Verbindung ist also bajonettartig ausgebildet.. Ist der Handgriff
in dieser Lage verriegelt, so liegt seine Außenkante
in einer Ebene mit der Außenfläche des Kragens 52 des Befestigungsstücks
40 oder erstreckt sich noch dahinter. Weil die Außenfläche des Kragens praktisch mit der Außenfläche
des Behälters 58 abschließt, steht also kein Teil über die
Außenfläche des Behälters über.
Vor dem Verkauf wird die Vorderseite des Befestigungsstücks
.40 versiegelt, um ein unbefugtes Entnehmen· des Inhalts zu verhindern. Zum Gebrauch wird das Siegel "abgezogen oder
sonstwie gebrochen und der Zapfhahn kann dann so oft wie gewünscht herausgezogen oder hereingeschoben werden. Soll
der Behälter in einem Kühlschrank aufbewahrt werden, so . kann der Zapfhahn also eingeschoben werden und bietet dann
kein Hindernis-an der Außenseite des Behälters.
1st der Zapfhahn montiert und der Beutel gefüllt, so wird das rechte Ende des Rohrstücks 42 einfach in die Buchse 46
eingesteckt. Zusammenarbeitende Formen der beiden Teile stellen.sicher, daß sie permanent flüssigkeitsdicht miteinander
verbunden sind. - ■
Eine Drehung des·· Handgriffs lh nach dem Herausziehen des
Zapfhähnes wird durch den sich nur um einen Teil des Umfanges· kreisförmig erstreckenden Flansch 80el[am ZapfenstUck 44 sowie
durch einen Vorsprung 82 am linken Ende des Röhrstücks 42 begrenzt oder durch eine ähnliche Anordnung zwischen dem
ZapfenstUck und dem Rohrstück. . ··
•Bei der Ausführüngsform nach Fig. 3-5 ist keine Abdeckung
entsprechend-deiy Abdeckung 28 nach Fig. 1 und 2 vorgesehen.
Eine solche wischerartige Abdeckung kann aber auch bei der zweiten Ausführüngsform vorgesehen sein. Alternativ zeigt
Fig. ^, daß. die Öffnung 72 im Rohrstück. 42. mit einem sich
weit divergierendem Mund-hergestellt ist, so daß keine
Flüssigkeitstropfen an den Kanten" der "Öffnung-hängen bleiben.
Fig. 4 zeigt, daß die Flansche an beiden Seiten der Rille' 54'./
eine unterschiedliche Tiefe haben, so' daß die ,jeweilige Dicke
des Wellpappmaterials aufgenommen werden kann, das den .'
Boden 86 des Außenbehälters 53 ausbildet.
Der gefüllte Beutel 48 mit an ihm befestigtem Zapfhahn nach
Fig. 3 wird in den Außenbehälter 58 eingesetzt, wobei der Behälter die gezeigte Konfiguration mit einer Bodenlasche
84 hat, die noch nicht aufgefaltet ist. Der Beutel wird über dem Boden 86 des Behälters gehalten und der Zapfen ■
wird durch eine Öffnung 88 abgesenkt„ so' daß das Befesti- ■
gungsstück 40 in den Ausschnitt f>6 .angehoben' und eingesetzt
werden kann. Befindet sich das Befestigungsstück .in der
richtigen Lage im Ausschnitt, so kann die Bodenlasche 84 •angehoben und mit dem Boden verklebt werden.
Das Befestigungsstück 40 hat einen sich verjüngenden Kanal
90, so daß dort vorhandene Flüssigkeitsreste nach außen tropfen, wo sie abgewischt werden können. Sie bleiben daher ·
nicht an unzugänglichen Teilen im Befestigungsstück.
At.ich bei der Ausführungsform nach Fig. 3-5 kann ein Behälter
mit einem doppelten Boden 26 nach Fig. 2 Verwendung finden. ' · ·
Claims (1)
- 313997aPatent- und Schutzansprüche.1.) Zapfhahn für einen zusammengesetzten Flüssigkeitsbehälter mit einem inneren Flüssigkeitsbeutel aus Folie und einem Außenbehälter aus verhältnismäßig steifem Material, wobei der Zapfhahn ein Befestigungsstück aufweist, das in einer Wand des' Außenbehälters befestigbar ist, ' dadurch gekennzeichnet, . daß der Zapfhahn ein Rohrstück (12S 42) aufweist, dessen eines Ende mit dem Inneren des Flüssigkeitsbeutels (14P .18) in Verbindung steht und das relativ zu dem Befestigungsstück (11 j 40) axial beweglich ist, sowie ein Ventil (10, 44), das eine Flüssigkeitsabgabeöffnung (29, 72) am anderen Ende des Rohrstückes verschließt.2. Verfahren nach Anspruch 1, ·dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (12, 42) axial zwischen zwei Endlagen beweglich ist, wobei in einer ersten der Endlagen kein Teil des Zapfhahns über die äußeren Stirnfläche des Befestigungsstückes (11, 40) vorsteht und. in der zweiten Endlage ein Handgriff (3O5 74) für das Ventil (10, 44) sowie Teile des Rohrstückes (12, 42), die die Abgabeöffnung (29, 72) definieren, sich über die äußere Stirnfläche de.s Befestigungsstückes erstrecken. ■3' Zapfhahn nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (129 42) federnd' in der zweiten Lage angeklemmt werden kann.4." Zapfhahn nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,, daß das Rohrstück.(12, 42) in der ersten Lage verriegelt ■ werden kann.5. Zapfhahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurchgekennzeichnet, • daß das"Rohrstück (12,.42) im Befestigungsstück (11, 40) axial gleitend ist.6." Zapfhahn nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,daß das Rohrstück (12, 42) und das Befestigungsstück (11, 40) zueinander komplementär geformt sind derart, daß das Rohr-" stück im Befestigungsstück sich nicht drehen kann.7. Zapfhahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrstück (42) sich verjüngt und an einem Ende größer ist als am anderen Ende.8. Zapfhahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, • dadurch gekennzeichnet, daß das·.Befestigungsstück (40) so geformt ist, daß es an eine Wand (58) des Außenbehälters angeklemmt werden kann und relativ zum Außenbehälter sich nicht dreht.9. Zapfhahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge. kennzeichnet, daß die Abgabeöffnung (29, 72) für die Flüssigkeit eine Öffnung durch die Wand des Rohrstückes (.12, 42) ist und daß das .Ventil.ein rohrförmiges Teil (10, 44) einschließt, "das in das Rohrstück eingepaßt ist und das eine Öffnung (27, 70)hat, die mit der Abgabeöffnung (29', 72) in einer Position dos Ventils fluchtet.10. Zapfhahn nach Anspruch 4 und Anspruch, 9, dadurch gekennzeichnet, ■ daß das Verriegeln des Rohrstückes (42) indessen erster Lage durch eine'bajonettartige Verbindung zwischen einem Betätigungsglied (76) für das Ventil und dem.Befestigungsstück (40) erreicht wird, welche Verbindung durch eine . Drehung des Betätigungsgliedes für das Ventil betätigt wird, · und zwar um einen Winkel der kleiner ist als der Drehwinkel, ■ der zum öffnen der Abgabeöffnung, (29? 7?-) notwendig ist.11. Zapfhahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Rohrstückes (42) in einem Schnappsitz in eine Buchse (46) eingepaßt werden kann, die eine Abfüllöffnung (50) des Innenbeutels (48) umgibt und dabei eine flüssigkeitsdichte Verbindung ausbildet. ■1?. Zapfhahn nach Anspruch 9, ' .·dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Abgabeöffnung (72). abgeschrägt z.ur Außenseite des Rohrstückes (42) verlaufen. · .13« Zapfhahn nach Anspruch 9, ■ ■dadurch gekennzeichnet,' daß das rohrförmige Ventilteil (10) eine Abdeckung (28) aufweist, die von der Außenseite die .Öffnung (29) überstreicht und anschließt, die in der Wand des Rohrstückes (12) vorgesehen ist.1.4. Zpsammengesetzter Flüssigkeitsbehälter mit einem Zapfhahn n&r-h einem der vorhergehenden Ansprüche.15". Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 14, 'f.·.ΐ ■ s" τ,dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbehälter (17) einen doppelten Boden (26) hat, •der sich zum Befestigungsstück (11) hin nach unten neigt.16. Verfahren zum Füllen und Verschließen eines inneren Beutels eines zusammengesetzten Behälters, ■:.; dadurch' gekennzeichnet ,"'■'■ daß eine Flüssigkeit in den Beutel (48) durch eine Öffnung (50) im Beutel eingefüllt wird, die von einer Buchse (46) umgeben ist und die dichtend mit der Wand des Beutels ver- :· bunden ist, worauf das Rohrstück (42) eines Zapfhahnes nach einem der Ansprüche 1-13 in· die Buchse eingeschnappt wird, um den Beutel zu .verschließen.Der Patentanwalt:Dr. D. Gudel
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