DE3901282A1 - Verpackungsbehaelter mit in einer steifen umhuellung gelagertem flexiblen sack mit verschliessbarem auslaufspund - Google Patents
Verpackungsbehaelter mit in einer steifen umhuellung gelagertem flexiblen sack mit verschliessbarem auslaufspundInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter zur Auf
nahme eines fließfähigen Produktes, der von einem in einer
steifen Umhüllung gelagerten flexiblen Sack mit verschließ
barem Auslaufspund und diesem zugeordneter Öffnung gebil
det ist, wobei der Auslaufspund mit am Spundhals einteilig
angeformtem Widerlager am Rand der Öffnung festlegbar und
mit einem seitlich gerichteten Produktaustrittsrohr ver
sehen ist, das radial seitlich von einem axial gerichteten
Oberteil des Auslaufspundes abzweigt, wobei dessen Aus
trittsquerschnitt mittels eines sich in das Oberteil er
streckenden zylindrischen Rohres mit einer entsprechenden
Öffnung einer gegenüber dem Auslaufspund verdrehbaren Ver
schlußkappe schließ- und freigebbar ist, wobei zwischen
dem Oberteil und dem Spundhals ein sich radial nach außen
erstreckender Fixierflansch ausgebildet ist.
Eine ältere nicht vorveröffentlichte Patentanmeldung der
Anmelderin (P 38 41 353) betrifft einen Verpackungsbehäl
ter dieser Art, bei dem der verschließbare Behälterauslaß
bevorzugt dreiteilig ausgeführt ist. Dabei besteht der ver
schließbare Behälterauslaß aus einem am flexiblen Sack, z.B.
durch Verschweißen fest angeordneten Widerlager, einem
in dieses Widerlager einprellbaren Auslaufspund und einer
Verschlußkappe. Der Auslaufspund ist mit einem seitlich ge
richteten Produktaustrittsrohr versehen, das radial seit
lich von einem axial gerichteten zylindrischen Innenrohr
des Auslaufspundes abzweigt, wobei dessen Austrittsquer
schnitt mittels eines sich in das Innenrohr erstreckenden
zylindrischen Rohres mit einer entsprechenden Öffnung
einer gegenüber dem Auslaufspund verdrehbaren Verschlußkap
pe schließ- und freigebbar ist. Der Querschnitt des zylin
drischen Innenrohres des Auslaufspundes ist wesentlich ge
ringer als der Querschnitt des Widerlagers, was bei der
Entleerung zu Komplikationen führen kann, wenn höher visko
se Medien verwendet werden. Dieses Problem tritt jedoch
bei der Befüllung nicht auf, da dann der Auslaufspund vom
Widerlager getrennt ist und erst nach der Befüllung in das
Widerlager eingeprellt wird.
Wird dieser Verschluß jedoch zweiteilig ausgeführt, d.h.
Widerlager und Auslaufspund bestehen aus nur einem Teil,
auf das die Verschlußkappe einprellbar ist, so steht zur
Befüllung und Entleerung nur der geringe Querschnitt des
zylindrischen Innenrohres des Auslaufspundes zur Verfü
gung, wodurch insbesondere der Füllvorgang verlangsamt
wird, was zu höheren Füllzeiten und damit Kosten führt.
Zwar könnte dieser Verschluß dann insgesamt vergrößert wer
den, um einen größeren Querschnitt zu erhalten, dies würde
aber zu einem höheren Materialaufwand und damit höheren
Herstellungskosten führen. Außerdem müßte der Verpackungs
behälter zur Aufnahme dieses größeren Verschlusses entspre
chend größer ausgelegt sein.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, wel
che es ermöglicht, den Verschluß eines Behälters der be
treffenden Art zweiteilig derart auszubilden, daß bei Auf
rechterhaltung einer zuverlässigen Abdichtung und mög
lichst geringem Materialverbrauch der Durchtrittsquer
schnitt des Verschlusses möglichst groß ist, wobei der Ver
schluß gleichzeitig platzsparend sein soll.
Bei einem Verpackungsbehälter der eingangs bezeichneten
Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß das rohrförmige Oberteil mit seitlichem Produktaus
trittsrohr am Außenrand des Fixierflansches angeformt und
der Spundhals über den Fixierflansch hinaus mittels eines
Innenrohrstückes in das untere Ende des Oberteils unter
halb des Produktaustrittsrohres verlängert ist, derart,
daß zwischen dem Oberteil und dem Innenrohrstück ein Ring
spalt zur dichtenden Aufnahme des Innenrohres der Ver
schlußkappe gebildet ist.
Aufgrund dieser Ausbildung steht bei dem erfindungsgemäßen
Verpackungsbehälter mit Spund-Hahn-Verschluß zur Befüllung
des Behälters der volle Öffnungsquerschnitt der Behälter
öffnung im Auslaufspund zur Verfügung, da sämtliche Füh
rungs-, Dicht- und Arretierungselemente außerhalb der Be
hälteröffnung ausgebildet sind. Auch nach der Einprellung
der Verschlußkappe ist der Durchtrittsquerschnitt gegen
über der Behälteröffnung bis unmittelbar zum Produktaus
trittsrohr nicht verringert, so daß dieser Verschluß auch
für höher viskose Medien problemlos einsetzbar ist. Dabei
ist gegenüber dem bekannten Verschlußsystem die Abdichtung
noch verbessert, da die Öffnung der Verschlußkappe und der
Austrittsquerschnitt des Produktaustrittsrohres in ge
schlossener Stellung weiter voneinander entfernt sind.
Außerdem ist der Verschluß platz- und materialsparend, da
die Ausgestaltung gegenüber dem bekannten Verschluß ein
facher ist, d.h. z.B. keines zylindrischen Innenrohres im
Auslaufspund bedarf.
In vorteilhafter Ausgestaltung sieht die Erfindung vor,
daß im Bereich des Ringspaltes am Oberteil des Auslaufspun
des ein umlaufender Schnappwulst und am unteren Ende des
zylindrischen Rohres der Verschlußkappe wenigstens eine
umlaufende Schnappnut ausgebildet ist. Durch diese Verbin
dung zwischen Verschlußkappe und Auslaufspund wird eine
sichere Arretierung beider Elemente gewährleistet, die
eine gute Führung der Verschlußkappe im Auslaufspund bei
der Verdrehung zum Öffnen oder Schließen bildet. Die Ver
bindung zwischen beiden Elementen wird dabei durch Einprel
len der Verschlußkappe nach dem Befüllen des Behälters her
gestellt.
Es ist besonders zweckmäßig, wenn am unteren Ende des zy
lindrischen Rohres der Verschlußkappe zwei umlaufende
Schnappnuten ausgebildet sind. Durch diese zusätzliche
Schnappnut kann die Verschlußkappe zunächst in einer soge
nannten Vorprellstellung auf den Auslaufspund vor dem Be
füllen des Behälters aufgebracht werden, indem die Ver
schlußkappe nur soweit eingeprellt wird, daß der Schnapp
wulst des Auslaufspundes in der unteren Schnappnut der Ver
schlußkappe einrastet. Zum Befüllen wird dann die Ver
schlußkappe wiederum abgezogen und nach dem Befüllen voll
ständig in den Auslaufspund eingeprellt, d.h. durch Ein
rasten des Schnappwulstes in der zweiten Schnappnut.
Eine besonders gute Abdichtung zwischen Auslaufspund und
Verschlußkappe wird erreicht, wenn das Innenrohrstück des
Auslaufspundes im Bereich des Ringspaltes zum Fixier
flansch hin konisch erweitert und das untere Ende des
zylindrischen Rohres der Verschlußkappe innen entsprechend
konisch abgeschrägt ist. Nach dem vollständigen Einprellen
der Verschlußkappe liegen diese konischen Dichtflächen
dichtend aneinander.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß die Verschlußkappe mit einer zylindrischen
Außenwandung unter Ausbildung eines zweiten Ringspaltes
das obere Ende des Oberteils des Auslaufspundes umgibt.
Durch diese Ausbildung der Verschlußkappe wird eine zweite
Führung zwischen Verschlußkappe und Auslaufspund geschaf
fen, wodurch das Verdrehen der Verschlußkappe zum Öffnen
bzw. Schließen erleichtert wird.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn am zylindrischen
Rohr der Verschlußkappe im Bereich des zweiten Ringspaltes
ein umlaufender Schnappwulst und am oberen Ende des Ober
teils des Auslaufspundes wenigstens eine innenliegende um
laufende Schnappnut ausgebildet ist, wobei am oberen Ende
des Oberteils des Auslaufspundes auch zwei innenliegende
umlaufende Schnappnuten ausgebildet sein können. Durch
diese zusätzliche Arretierung am oberen Ende des Auslauf
spundes wird die Führung zwischen beiden Elementen noch
verbessert, wobei durch das Vorsehen zweier Schnappnuten
auch eine zusätzliche Arretierung in der Vorprellstellung
bereitgestellt wird.
Schließlich kann es zweckmäßig sein, wenn der Austritts
querschnitt des Produktaustrittsrohres und die Öffnung des
zylindrischen Rohres der Verschlußkappe oval ausgebildet
sind, wobei der Austrittsquerschnitt oder die Öffnung mit
einem Randwulst an der aneinander zugekehrten Seite ausge
bildet sind. Diese Ausführungsform mit vergrößertem Aus
trittsquerschnitt ist insbesondere dann vorgesehen, wenn
höher viskose Medien verwendet werden sollen. Der zusätz
liche Randwulst im Verbindungsbereich gewährleistet dabei
eine sichere Abdichtung zwischen dem Auslaufspund und der
Verschlußkappe, so daß kein Produkt unerwünscht austreten
kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 einen Auslaufspund gemäß der Erfindung in einem
Schnitt gemäß der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Auslaufspund gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Verschlußkappe für den Auslaufspund nach Fig.
1 und 2 in einem Schnitt gemäß der Linie III-III
in Fig. 4,
Fig. 4 die Verschlußkappe nach Fig. 3 in einer Ansicht
von unten,
Fig. 5 in einem vergrößerten Teilschnitt einen Auslauf
spund mit in Vorprellstellung aufgesetzter Ver
schlußkappe und
Fig. 6 ebenfalls in einem vergrößerten Teilschnitt den
Auslaufspund nach Fig. 5 mit in Endprellstellung
aufgeprellter Verschlußkappe.
In einem in Fig. 1 nur andeutungsweise wiedergegebenen
mehrlagigen Karton 1 eines Verpackungsbehälters ist ein
allgemein mit 2 bezeichneter Auslaufspund vorgesehen, an
dessen Spundhals 3 einteilig ein Flansch 4 angeformt ist,
wobei der Flansch 4 als Schweißflansch gestaltet ist, d.h.
ein im Karton 1 angeordneter Kunststoffbeutel 5 ist dort
flüssigkeitsdicht verschweißt, wobei sich die Öffnung des
Schweißflansches 4 direkt über einer Öffnung 6 des Kunst
stoffbeutels 5 befindet.
Der Auslaufspund 2 weist einen umlaufenden Fixierflansch
bzw. -kante 7 auf, an dessen Außenrand ein rohrförmiges
Oberteil 8 angeformt ist, dessen Innendurchmesser größer
als der Innendurchmesser des Spundhalses 3 ist. Am Ober
teil 8 ist einseitig ein radial seitlich gerichtetes Pro
duktaustrittsrohr 9 mit Austrittsquerschnitt 10 vorgese
hen. Am oberen freien Ende 11 des Oberteils 8 ist ein Ab
satz 12 ausgebildet, der sich über etwas mehr als einen
Viertelkreis erstreckt und gegenüber dem Produktaustritts
rohr 9 in diagonal entgegengesetzter Position angeordnet
ist.
Der Spundhals 3 ist über den Fixierflansch 7 hinaus in das
Innere des zylindrischen Oberteils 8 unterhalb des Produkt
austrittsrohres 9 in ein Innenrohrstück 13 verlängert, wo
bei zwischen dem Oberteil 8 und dem Innenrohrstück 13 ein
umlaufender Ringspalt 14 ausgebildet ist.
In den Fig. 3 und 4 ist eine allgemein mit 15 bezeichnete
Verschlußkappe für den Auslaufspund 2 dargestellt. Die
Verschlußkappe 15 weist ein zylindrisches Rohr 16 mit
einer seitlichen Öffnung 17 auf, deren Öffnungsquerschnitt
dem Austrittsquerschnitt 10 des Produktaustrittsrohres 9
am Auslaufspund 2 entspricht. Das zylindrische Rohr 16 ist
nach oben hin mittels einer Kopfplatte 18 verschlossen, an
die eine über den Außendurchmesser des zylindrischen Roh
res 16 hinausragende zylindrische Außenwandung 19 ange
formt ist, durch welche ein zweiter Ringspalt 20 zwischen
der zylindrischen Außenwandung 19 und dem zylindrischen
Rohr 16 zum Aufsatz auf das rohrförmige Oberteil 8 des Aus
laufspundes 2 gebildet ist.
Innerhalb des zweiten Ringspaltes 20 ist um etwa 90°
versetzt zur Position der Öffnung 17 ein vorstehender
Nocken 21 vorgesehen, dessen Höhe etwas niedriger als der
Absatz 12 am Auslaufspund 2 ist. Auf der Oberseite der
Kopfplatte 18 ist ein Steg 22 parallel zur Achse der Öff
nung 17 angeformt.
In den Fig. 5 und 6 ist ein kompletter Verschluß mit Aus
laufspund 2 und Verschlußkappe 15 in unterschiedlichen
Stellungen dargestellt.
Fig. 5 zeigt eine sogenannte Vorprellstellung der Ver
schlußkappe 15 gegenüber dem Auslaufspund 2. Dies bedeu
tet, daß bei der Herstellung zunächst der Schweißflansch 4
des Auslaufspundes mit dem Kunststoffbeutel 5 verschweißt
wird und danach die Verschlußkappe 15 auf den Auslaufspund
2 aufgedrückt wird, derart, daß zwischen dem unteren Ende
der zylindrischen Außenwandung 19 der Verschlußkappe 15
und der Oberkante des Produktaustrittsrohres 9 des Auslauf
spundes 2 ein gewisser Mindestabstand von beispielsweise 3
mm verbleibt.
Dazu ist im Bereich des Ringspaltes 14 am Oberteil 8 des
Auslaufspundes 2 ein umlaufender Schnappwulst 23 ausgebil
det und am unteren Ende des zylindrischen Rohres 16 der
Verschlußkappe 15 sind übereinander zwei umlaufende
Schnappnuten 24, 25 vorgesehen. Außerdem ist am zylindri
schen Rohr 16 der Verschlußkappe 2 im Bereich des zweiten
Ringspaltes 20 ein umlaufender Schnappwulst 26 ausgebil
det, welcher in zwei innenliegende umlaufende Schnappnuten
27, 28 am oberen Ende des Oberteiles 8 des Auslaufspundes 2
einschnappen kann.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Vorprellstellung greift
die untere Schnappnut 24 am zylindrischen Rohr 16 der Ver
schlußkappe 15 über den umlaufenden Schnappwulst 23 des
Auslaufspundes 2, während gleichzeitig die obere
Schnappnut 27 am Oberteil 8 in den Schnappwulst 26 am
zylindrischen Rohr 16 eingreift. Dabei greift das untere
Ende des zylindrischen Rohres 16 der Verschlußkappe 15
bereits in den Ringspalt 14 des Auslaufspundes 2 und das
obere Ende 11 des Oberteils 8 des Auslaufspundes 2 in den
zweiten Ringspalt 20 der Verschlußkappe 15 ein.
In dieser Vorprellstellung kann der Verpackungsbehälter
mit Verschluß dann in eine Abfüllmaschine eingeführt wer
den, wo die Verschlußkappe 15 durch entsprechende Vorrich
tungen der Maschine vor dem Füllen des Kunststoffbeutels 5
wieder entnommen und nach dem Füllvorgang in die sogenann
te Endprellstellung endgültig durch Wiedereinprellen ver
schlossen wird.
Bei diesem Verschlußvorgang in Endprellstellung (Fig. 6)
wird die vorherige Schnappverhindung zwischen Nut 24 und
Wulst 23 bzw. Nut 27 und Wulst 26 überfahren, indem die
Verschlußkappe 15 mit dem unteren Ende ihres zylindrischen
Rohres 16 so tief in den Ringspalt 14 eingreift, bis die
obere Schnappnut 25 am zylindrischen Rohr 16 in den
Schnappwulst 23 am Auslaufspund 2 einrastet. Gleichzeitig
rastet die untere Schnappnut 28 am Oberteil 8 des Auslauf
spundes 2 in den Schnappwulst 26 am zylindrischen Rohr 16
der Verschlußkappe 15 ein, so daß eine festsitzende Verbin
dung zwischen beiden Bauteilen besteht.
Um eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Verschluß
kappe 15 und Auslaufspund 2 zu gewährleisten, ist das
Innenrohrstück 13 des Auslaufspundes 2 im Bereich des Ring
spaltes 14 mit einer konischen Ringfläche 29 ausgebildet,
während das untere Ende des zylindrischen Rohres 16 der
Verschlußkappe 15 innen entsprechend eine konische Fläche
30 aufweist. Diese Flächen 29, 30 liegen in Endprellstel
lung dichtend aneinander, wobei jedoch noch ein schmaler
Luftspalt 31 im Ringspalt 14 verbleibt.
Von der in Fig. 6 gezeigten Öffnungsstellung kann der Ver
schluß durch Verdrehen der Verschlußkappe 15 geschlossen
werden. Dabei kann die Verschlußkappe 15 mittels des Ste
ges 22 entlang des Absatzes 12 des Oberteiles 8 um etwa
90° verdreht werden, während eine weitere Verdrehung durch
den Nocken 21 an der Verschlußkappe 15 verhindert wird.
Durch die Verdrehbewegung wird die Öffnung 17 im
zylindrischen Rohr 16 vom Produktaustrittsrohr 9 wegbe
wegt, so daß der Austrittsquerschnitt 10 durch die Wand
fläche des zylindrischen Rohres 16 der Verschlußkappe 15
verschlossen ist.
Zur Vergrößerung des Austrittsquerschnitts 10 des Produkt
austrittsrohres 9 kann vorgesehen sein, daß der Austritts
querschnitt 10 sowie die Öffnung 17 im zylindrischen Rohr
16 der Verschlußkappe 15 oval ausgebildet sind. Um auch
dann eine ausreichende Abdichtung zu gewährleisten, ist
der Austrittsquerschnitt 10 oder die Öffnung 17 dann mit
einem Randwulst an der aneinander zugekehrten Seite ausge
bildet, was in Fig. 6 durch das Bezugszeichen 32 angedeu
tet ist. Eine derart vergrößerte Austrittsöffnung ist bei
spielsweise dann vorgesehen, wenn der Verpackungsbehälter
für höher viskose Medien eingesetzt wird.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Aus
gestaltungen der Erfindung sind möglich, ohne den Grundge
danken zu verlassen. So kann der zusätzliche Randwulst 32
für besonders leichtflüchtige Medien auch bei rundem Aus
trittsquerschnitt 10 des Produktaustrittsrohres 9 vorge
sehen sein und dgl. mehr.
Claims (8)
1. Verpackungsbehälter zur Aufnahme eines fließfähigen Pro
duktes, der von einem in einer steifen Umhüllung gelager
ten flexiblen Sack mit verschließbarem Auslaufspund und
diesem zugeordneter Öffnung gebildet ist, wobei der Aus
laufspund mit am Spundhals einteilig angeformtem Widerla
ger am Rand der Öffnung festlegbar und mit einem seitlich
gerichteten Produktaustrittsrohr versehen ist, das radial
seitlich von einem axial gerichteten Oberteil des Auslauf
spundes abzweigt, wobei dessen Austrittsquerschnitt mit
tels eines sich in das Oberteil erstreckenden zylindri
schen Rohres mit einer entsprechenden Öffnung einer gegen
über dem Auslaufspund verdrehbaren Verschlußkappe schließ-
und freigebbar ist, wobei zwischen dem Oberteil und dem
Spundhals ein sich radial nach außen erstreckender Fixier
flansch ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das rohrförmige Oberteil (8) mit seitlichem Produktaus
trittsrohr (9) am Außenrand des Fixierflansches (7) ange
formt und der Spundhals (3) über den Fixierflansch (7)
hinaus mittels eines Innenrohrstückes (13) in das untere
Ende des Oberteils (8) unterhalb des Produktaustrittrohres
(9) verlängert ist, derart, daß zwischen dem Oberteil (8)
und dem Innenrohrstück (13) ein Ringspalt (14) zur dichten
den Aufnahme des Innenrohres (16) der Verschlußkappe (15)
gebildet ist.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Ringspaltes (14) am Oberteil (8) des
Auslaufspundes (2) ein umlaufender Schnappwulst (23) und
am unteren Ende des zylindrischen Rohres (16) der Ver
schlußkappe (15) wenigstens eine umlaufende Schnappnut
(25) ausgebildet ist.
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Ende des zylindrischen Rohres (16) der Ver
schlußkappe (15) zwei umlaufende Schnappnuten (24, 25) aus
gebildet sind.
4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder einem der folgen
den,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenrohrstück (13) des Auslaufspundes (2) im Be
reich des Ringspaltes (14) zum Fixierflansch (13) hin ko
nisch (29) erweitert und das untere Ende des zylindrischen
Rohres (16) der Verschlußkappe (15) innen entsprechend ko
nisch (30) abgeschrägt ist.
5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder einem der folgen
den,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußkappe (15) mit einer zylindrischen Außen
wandung (19) unter Ausbildung eines zweiten Ringspaltes
(20) das obere Ende (11) des Oberteils (8) des Auslaufspun
des (2) umgibt.
6. Verpackungsbehälter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am zylindrischen Rohr (16) der Verschlußkappe (15) im
Bereich des zweiten Ringspaltes (20) ein
umlaufender Schnappwulst (26) und am oberen Ende (11) des
Oberteils (8) des Auslaufspundes (2) wenigstens eine
innenliegende umlaufende Schnappnut (28) ausgebildet ist.
7. Verpackungsbehälter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Ende (11) des Oberteils (8) des Auslaufspun
des (2) zwei innenliegende umlaufende Schnappnuten (27, 28)
ausgebildet sind.
8. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Austrittsquerschnitt (10) des Produktaustritts
rohres (9) und die Öffnung (17) des zylindrischen Rohres
(16) der Verschlußkappe (15) oval ausgebildet sind, wobei
der Austrittsquerschnitt (10) oder die Öffnung (17) mit
einem Randwulst (32) an der aneinander zugekehrten Seite
ausgebildet ist.
Priority Applications (7)
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ID=6372278
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CA (1) | CA2008051A1 (de) |
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