DE31387C - Fangvorrichtung mit Schraubenbremse - Google Patents

Fangvorrichtung mit Schraubenbremse

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DE31387C
DE31387C DENDAT31387D DE31387DA DE31387C DE 31387 C DE31387 C DE 31387C DE NDAT31387 D DENDAT31387 D DE NDAT31387D DE 31387D A DE31387D A DE 31387DA DE 31387 C DE31387 C DE 31387C
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DE
Germany
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elevator
safety gear
clutches
levers
screw brake
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31387D
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English (en)
Original Assignee
H. BOCK in Apolda
Publication of DE31387C publication Critical patent/DE31387C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S: Bergbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. October 1884 ab.
Bei den meisten Fangvorrichtungen ist die Wirkung eine kurze und momentan eintretende, welche, abgesehen von den häufig davon herrührenden Brüchen, mindestens eine Vibration in allen Theilen des Fahrstuhles hervorbringt, welche die Wirkung der Fangvorrichtung oft illusorisch macht. Demgegenüber tritt die Wirkung der vorliegenden Fangvorrichtung ganz allmälig und ohne Stofs ein.
Es ist diese Fangvorrichtung auf der beiliegenden Zeichnung an einem Fahrstuhle dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht des Fahrstuhles, Fig. 2 eine Seitenansicht.
Fig. 3 und 4 zeigen die Fangvorrichtung im Detail.
Mit der Aufhängung des Fahrstuhles, der Construction und dem Zweck desselben ange-. pafst, ist eine Feder α verbunden, welche, ehe sie die Last des Fahrstuhles aufnimmt, die an ihren Enden durch Schrauben regulirbaren Zugstangen b nach oben zieht. Jede Zugstange b ist unten mit einer Gabel c versehen, welche einen Stift k trägt, auf welchen sich die freien Enden der Hebel d kreuzweise auflegen. Die Hebel d sind um einen Bolzen d1 drehbar am Gestell .des Fahrstuhles befestigt und umfassen die Klauenkupplungen e, welche auf der gemeinschaftlichen Welle i in Nuth und Feder verschiebbar sind. Die Kupplungen e werden von starken Schraubenfedern f beständig gegen das als Klauenkupplung ausgebildete Zahnrad g gedrückt. Letzteres ist auf der Welle i lose drehbar angebracht und steht mit der an der Fahrstuhlsäule befestigten Zahnstange ^ in Eingriff.
Die Zahnstangen \ dienen gleichzeitig als Führungsschienen für den Fahrstuhl. Die Welle i ist in Lagern, welche am Fahrstuhle befestigt sind, gelagert und an den über die Lager hinausreichenden Enden mit Gewinde versehen, das eine Ende mit Rechtsgewinde, das andere Ende mit Linksgewinde. Auf diesen Gewinden verschieben sich die Bremsbacken m, welche die Fahrstuhlsäulen umfassen und durch Bolzen η an einer Drehung verhindert werden.
Die Fangvorrichtung wirkt in folgender Weise:
Durch die Zugstangen b b werden die Hebel d d aus einander gedrückt, welche dadurch die Klauenkupplungen e e aufser Eingriff mit den Zahnrädern g halten. Letztere drehen sich bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Fahrstuhles infolge des Eingriffes in die Zahnstangen £ lose auf der Welle i. Reifst nun irgend ein Theil der Aufhängung des Fahrstuhles, so dafs dieser, der Wirkung seines Gewichtes folgend, sich mit beschleunigter Geschwindigkeit nach unten bewegt, so wird sich die Gabel a1 unter der Wirkung der Feder a so viel nach unten bewegen und mit ihr die Zugstangen b, dafs die Hebel d nicht mehr von dem Stift k der Gabeln c aus einander gedrückt werden.
Die Klauenkupplungen e e werden infolge dessen von den Federn f in Eingriff mit den Klauen des Rades g gebracht, welches letztere
nunmehr die Welle i in Umdrehung versetzt und dadurch die Bremsbacken m schnell und sicher gegen die Säulen der Fahrstuhlführung preist, um so den Stuhl in kürzester Frist zum Stehen zu bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer Fangvorrichtung für Fahrstühle und Fördergestelle die Anordnung der Klauenkupplungen e in Verbindung einerseits mit den ■um Bolzen d1 drehbar mit einander verbundenen Hebeln d, den Gabeln c mit Stiften k, Zugstangen b und Feder a, um die Kupplungen e aufser Eingriff mit dem Zahnrade g zu halten, und andererseits mit Federn /, um die Kupplungen e nach dem Freiwerden der Hebel d in die Klauen des Rades g zu drücken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31387D Fangvorrichtung mit Schraubenbremse Expired - Lifetime DE31387C (de)

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