DE3138291A1 - Spielmaennchen oder dergleichen puppe - Google Patents
Spielmaennchen oder dergleichen puppeInfo
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Description
Spielzeugmännchen oder dergleichen Puppe
Die Erfindung betrifft ein Spielzeugmännchen oder dergleichen Puppe
mit an einem Rumpf gehaltenen Kopf, Arnfen und Beinen. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Spielzeugmännchen in der äußeren Gestalt eines Supermannes oder eines Roboters.
Herkömmliche Spielzeugmännchen bzw. Puppen, die in üblicher Weise
aus einem Rumpf mit Kopf, Armen und Beinen bestehen, -werden vielfach
in einem Spielzeugkasten oder dergleichen'aufbewahrt. Der
minimale Innenraum des Spielzeugkastens ist bestimmt durch die Länge
des Spxelzeugmännchens vom Scheitel bis zur Sohle, die Breite von Schulter zu Schulter und die Dicke bzw. Stärke des Rumpfes.
Diese Abmessungen der herkömmlichen Spielzeugmännchen oder dergleichen Puppen variieren in Abhängigkeit von ihrer Größe.
Spielzeugkästen zur Aufbewahrung von Spielzeugmännchen sind daher relativ geräumig, damit sie von ihrer ganzen Größe her sicher in
den Kasten passen.
Da die Arme, Beine und der Kopf des Spxelzeugmännchens von seinem Rumpf nach außen ragen, können diese Teile leicht beschädigt
oder gestaucht werden oder abbrechen, wenn der Spielzeugkasten mit dem hineingelegten Spielzeugmännchen transportiert wird und das
Spielzeugmännchen dabei in dem zu großen Kasten hin- und hergeschleudert wird oder dabei mit anderen Sachen in dem Kasten in
Kontakt kommt, oder wenn das Spielzeugmännchen unsachgemäß in den Kasten gelegt wird. Die Gefahr einer Beschädigung von Spielzeugmännchen
ist besonders groß, wenn Kopf, Arme und Beine mit dekorativem Zubehör versehen sind, wie sie bei modernen Spielzeugmännchen und
Puppen anzutreffen sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Spielzeugmännchen der eingangs
genannten Art anzugeben, dessen Kopf, Beine und/oder Arme nicht beschädigt werden können, wenn es nicht benutzt wird und
gegebenenfalls in einem Spielzeugkasten oder an einem entsprecnerrden
Ort zur Aufbewahrung oder zum Transport abgelegt ist.
313 82 9 T
*. - : * : : :- : * : : -" JNACHQEREICHT
Zur Lösung dieser Aufgabe liegt der Erfindung der grundsätzliche Gedanke zugrunde, daß der Rumpf des Spielzeugmännchens oder dergleichen
Puppe einen hohlen rechteckigen Körper bildet, der somit aufgrund seiner äußeren Abmessungen leicht in Kästen oder an ähnlichen
Orten aufbewahrt bzw. verstaut werden kann, ohne daß der Innenraum des Kastens besonders gestaltet sein muß und daß der hohle
Rumpf des Spielzeugmännchens geeignet ist, Kopf, Arme und Beine aufzunehmen, wenn es nicht benutzt wird.
Die Merkmale der Erfindung finden sich außerdem im.Hauptanspruch,
wobei vorteilhafte Ausführungen den Unteransprüchen entnommen werden können.
Bei dem erfindungsgemäßen Spielzeugmännchen können also Kopf,
Schultern, Arme, Hände, Beine, Füße in dem Rumpf des Spielzeugmännchens verstaut, werden, wobei der Rumpf im wesentlichen eine rechteckige
Gestalt besitzt, die Erust und Rücken, Bauch, Taille und Hüfte umfaßt. Das heißt, daß·Kopf, Schultern, Arme, Hände, Beine und
Püße vollständig in den.hohlen Rumpf verbracht werden können, wenn
das Spielzeug nicht benutzt wird oder in einem Spielzeugkasten oder
an einem sonstigen Ort aufbewahrt wird und daß dagegen die vorstehenden Körperteile sich außerhalb des Rumpfes erstrecken, wenn das
Spielzeug zum Spielen benutzt wird.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen mehr im einzelnen
beschrieben und erläutert, die in einer Zeichnung veranschaulicht sind. Hierin zeigt bzw. zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Spielzeugmännchens, zum besseren Verständnis teilweise
geschnitten und aufgebrochen,
7ig. 2 eine perspektivische Ansicht des Spielzeuges nach Fig. 1,
bei dem Kopf, Schultern, Arme, Hände, Beine und Füße in den Rumpf verbracht sind, der teilweise nur durch
Umrißlinien angedeutet ist,
3 einen Längsschnitt durch 'FIq, 1
3 einen Längsschnitt durch 'FIq, 1
-6-
Fig. '4 und 5 perspektivische Ansichten von aufgebrochenen
Teilen weiterer Spielzeugmännchen gemäß der
Erfindung zur Verdeutlichung von anderen
Mechanismen zum Bewegen von Kopf und Beinen in
den Rumpf bzw. aus ihm heraus.
Teilen weiterer Spielzeugmännchen gemäß der
Erfindung zur Verdeutlichung von anderen
Mechanismen zum Bewegen von Kopf und Beinen in
den Rumpf bzw. aus ihm heraus.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines ^erfindungsgemäßen Spielzeugmännchens
oder dergleichen wird nachstehend anhand der Pig.l bis 3 beschrieben. In den Fig. 1 bis 3 ist ein Spielzeugmännchen
beschrieben, das hauptsächlich aus einem Rumpf ls einem
Kopf 10, zwei Armen 12 und zwei Beinen 22 besteht. Diese Teile bestehen beispielsweise aus Aluminiumguß oder Kunststoff.
Am unteren Ende der Beine 22 befinden sich Füße 27 und an den unteren Enden der Arme 12 sind Hände 21 vorgesehen.
Kopf 10, zwei Armen 12 und zwei Beinen 22 besteht. Diese Teile bestehen beispielsweise aus Aluminiumguß oder Kunststoff.
Am unteren Ende der Beine 22 befinden sich Füße 27 und an den unteren Enden der Arme 12 sind Hände 21 vorgesehen.
Der Rumpf 1 ist aus einem Rückenabschnitt 2, einem oberen Deckel
und einem unteren Deckel 4 zusammengesetzt 3 von denen der obere
Deckel 3 die Brust und der untere Deckel 4 den Bauch des
ijpielzeugmännchens darstellen. Rumpf 1 besitzt im wesentlichen eine rechteckige kastenförmige Gestalt, die seitlich und am
Boden offen ist. Am Rumpf 1 befindet sich mittig und senkrecht zur Längsachse des Spielzeuges eine innere Teilungswand 5
die als dünner, plattenförmiger Abschnitt den inneren Raum des Rumpfes 1 in einen oberen Raumteil 6 und einen unteren Raumteil 7 unterteilt. Die Teilungswand 5 verläuft in der senkrechten Lage des Spielzeuges im wesentlichen horizontal. Der obere Deckel 3 ist mit seinem inneren unteren Rand oberseitig an der vorderen Stirnseite der Teilungswand 5 und der untere Deckel 4 ist mit seinem inneren oberen Rand unterseitig an der vorderen Stirnseite der Teilungswand gehalten. Hierbei kann es sich jeweils um eine Schnapp- oder auch um eine Gelenkverbindung handeln. Fig. 1
und 2 zeigen eine obere Gelenkverbindung ti zur schwenkbaren
Halterung des oberen Deckels 3 am vorderen, oberen Ende der
Teilungswand 5 und eine untere Gelenkverbindung 9 zur schwenkbaren Halterung des unteren Deckels 4 am vorderen unteren Ende der Teilungswand 5- Die möglichen Schwenkbewegungen der Deckel 3 und 4 sind in den Fig. 1 und 3 mit Pfeilen dargestellt. Die
ijpielzeugmännchens darstellen. Rumpf 1 besitzt im wesentlichen eine rechteckige kastenförmige Gestalt, die seitlich und am
Boden offen ist. Am Rumpf 1 befindet sich mittig und senkrecht zur Längsachse des Spielzeuges eine innere Teilungswand 5
die als dünner, plattenförmiger Abschnitt den inneren Raum des Rumpfes 1 in einen oberen Raumteil 6 und einen unteren Raumteil 7 unterteilt. Die Teilungswand 5 verläuft in der senkrechten Lage des Spielzeuges im wesentlichen horizontal. Der obere Deckel 3 ist mit seinem inneren unteren Rand oberseitig an der vorderen Stirnseite der Teilungswand 5 und der untere Deckel 4 ist mit seinem inneren oberen Rand unterseitig an der vorderen Stirnseite der Teilungswand gehalten. Hierbei kann es sich jeweils um eine Schnapp- oder auch um eine Gelenkverbindung handeln. Fig. 1
und 2 zeigen eine obere Gelenkverbindung ti zur schwenkbaren
Halterung des oberen Deckels 3 am vorderen, oberen Ende der
Teilungswand 5 und eine untere Gelenkverbindung 9 zur schwenkbaren Halterung des unteren Deckels 4 am vorderen unteren Ende der Teilungswand 5- Die möglichen Schwenkbewegungen der Deckel 3 und 4 sind in den Fig. 1 und 3 mit Pfeilen dargestellt. Die
Gelenkverbindungen sind derart ausgebildet, daß wenigstens einer der beiden Deckel 3 und 4 oder beide gleichzeitig
aus einer senkrechten geschlossenen Stellung um die Gelenkverbindungen ö bzw. 9 in eine offene im wesentlichen waagerechte
Stellung verschwenkt werden kann. Bei schnappartigen Verbindungen sind die beiden Deckel £ und 4 in Ebenen parallel
zur Erstreckung der Teilungswand von ihr abziehbar bzw.an sie auf- bzw. ansteckbar. Eine Gelenkverbindung 8 bzw. 9 oder
eine Schnappverbindung kann aus einer horizontalen länglichen Rippe an der oberen bzw. unteren Seite der Teilungswand 5
jeweils entlang ihrer vorderen Stirnseite bestehen, über die
längliche Rippe greift jeweils ein vorspringender länglicher Steg an der Innenseite des oberen bzw. unteren Deckels entlang seiner
unteren bzw. oberen horizontalen Begrenzungskanie Die Stege weisen jeweils eine Längsnut auf, in die eine Rippe zur
Bildung einer Gelenk- oder Schnappverbindung eingreift. Es ist klar, daß die länglichen Rippen auch an den Deckeln und die zugehörigen
genuteten Stege auch an der Teilungswand 5 sein können. Im übrigen zeigen die Fig. 1'und 3 nur eine Ausführungsmöglichkeit
für Gelenkverbindungen. Es bleibt im übrigen jedem Fachmann überlassen, entsprechende Gelenkverbindungen oder auch
Schnappverbindungen anzugeben, die jedoch im Rahmen der Erfindung
liegen.
Der obere Deckel 3 ist mit je einer Seitenwand und einer oberen Deckwand versehen, die rechtwinkelig an die vordere Deckelfläche
anschließen und sich nach hinten erstrecken. Die Seitenwände und die obere Deckwand des Deckels 3 bilden teilweise die obere
und seitliche Begrenzung des oberen Rumpfteiles. Das Rückenteil
2 besitzt ebenfalls eine obere Deckwand, die rechtwinkelig an die hintere Rückenfläche anschließt und sich nach vorn erstreckt.
Die beiden Deckwände am oberen Deckel 3 und am Rückenteil 2 stoßen aneinander und bilden dadurch eine geschlossene Abschlußfläche
des Rumpfes 1 aus -der sich der Kopf 10 hervorhebt.
Der Kopf 10 besitzt eine quader- oder würfelförmige Gestalt mit
seeks rechtwinkelig zueinander liegenden Flächen. Die vordere
der sechs Flächen des Kopfes ist mit einem Gesicht versehen. An den beiden parallelen Seitenflächen des Kopfes befinden sich
im Bereich der hinteren unteren Begrenzungskante des Kopfes, die der vorderen oberen Begrenzungskante an der Gesichtsseite
diagonal gegenüberliegt, drehzapfenartige Vorsprünge 11, die zur
Bildung einer gelenkigen Verbindung des Kopfes 10 mit der oberen Deckwand im Rückenteil 2 in Ausnehmungen drehbar eingreifen.
Hierzu besitzt die Deckwand eine in Fig. 2 gezeigte rechteckige Ausnehmung bzw. Halsöffnung 2a, die von parallelen Seitenkanten
und einer rechtwinkelig zu diesen und parallel zur Rückenfläche des Rumpfes 1 verlaufenden hinteren Kante begrenzt ist. Der
senkrechte Abstand der Seitenkanten ist wenig größer als die Breite des Kopfes 10,gemessen zwischen seinen parallelen Seitenflächen.
Die vorstehenden Ausnehmungen zum Eingriff der Vorsprünge 11 befinden sich an den hinteren Abschnitten der Seitenkanten.
Fig. 1 und 3 zeigt den Kopf 10 in seiner ausgeschwenkten Stellung. Dabei kommt die Kinnpartie des Gesichtes, die nach
unten von der zur Scheitenfläche des Kopfes parallelen Grundfläche begrenzt ist, auf der oberen Deckfläche des Deckels 3 zu
liegen, wie Fig. 1 zeigt. Solange der Deckel 3 sich in der in Fig. 1 gezeigten Schließstellung befindet, bleibt der in der
Ausnehmung 2a gelenkig gehaltene Kopf 10 in seiner ausgeklappten Stellung. Wird der Deckel 3 jedoch in seine Öffnungsstellung
geschwenkt, wie durch den Pfeil in Fig. 3 angedeutet, dann schwenkt der Kopf 10 durch Schwerkraft in seine eingeklappte
Stellung in den Raum 6 des Rumpfes 1, wie in Fig. 3 durch einen Pfeil dargestellt. Die eingeschwenkte Stellung des Kopfes 10
ist in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt. In Fig. 2 ist nur die Umrandung des eingeschwenkten Kopfes 10 dargestellt. Hierdurch
wird deutlich, daß die der Gesichtsfläche gegenüberliegende
Rückenfläche des Kopfes 10 in der eingeschwenkten Stellung des Kopfes die Ausnehmung 2a abschließt und im wesentlichen in einer
Ebene mit den oberen Deckwänden vom Deckel 3 und vom Rückenteil 2 liegt. Die Arme sincjallgemein mit 12 bezeichnet und sind an
beiden Seiten des Rumpfes 1 angebracht. Innerhalb des oberen Raumes 6 des Rumpfes 1 nahe den oberen Deckwänden, sind vertikale
Schultergelenkbolzen 14 angeordnet, an denen Schultergelenkteile
13 in horizontaler Ebene verschwenkbar gehalten sind.
-9-
Quaderförmige Schulterteile 15 der Arme 12 sind über Bolzenabschnitte
l6 an den Schultergelenkteilen 13 verschwenkbar gehalten. Jedes Schulterteil 15 eines Armes 12 besitzt eine kastenförmige
Gestalt und ist hohl ausgebildet, wie Fig. 1 im Schnitt zeigt. An ein Schulterteil 15 greift ein Oberarmteil 17 an, das durch
eine öffnung an der Unterseite des &.chulterteiles 15 ragt, so
daß ein gegenüber der öffnung erweiterter kolbenartiger Abschnitt am oberen Ende des Oberarmteiles 17 in dem Hohlraum des
Schulterteiles vertikal verschieblich ist, wie Fig. 1 zeigt.
Jeder Oberarmteil 17 ist mit einem Unterarmteil 18 gelenkig verbunden. Hierzu ist am unteren Ende eines. Oberarms ein Gelenkbolzen
19 angebracht, der den Ellbogen-des Armes bildet.
Das gabelförmige obere Ende eines Unterarms 18 weist Löcher auf, in die die am Oberarm überstehenden Bolzenabschnitte des Bolzens
19 eingreifen. Damit ist der Unterarm 18 an dem Oberarm in einer Ebene senkrecht zur Achse seines Bolzens 19 vor- und
zurückschwenkbar. Am gabelförmigen unteren Ende des Unterarms ist ein Handkörper 21 drehbar und verschwenkbar festgehalten.
Hierzu ist in das gabelförmige untere Ende des Unterarms 18 ein Kupplungsteil 20 mittels zweier seitlicher Zapfen (Fig. 1)
drehbar eingesetzt, das das Handgelenk des Handkörpers bildet und das an seinem unteren Ende in ein zapfenartiges Ende 30
ausläuft, welches in eine runde Ausnehmung des Handkörpers drehbar eingreift.
Auf diese Weise kann der Handkörper 21 um die Drehachse des zapfenförmigen Endes 30 gedreht und außerdem um die senkrecht
zur Drehachse des zapfenförmigen Endes 30 liegende Drehachse des Kupplungsteiles 20 verschwenkt werden, die durch die in
Fig. 1 gezeigten seitlichen Zapfen des Kupplungsteiles verläuft, welche in Ausnehmungen im unteren Ende des Unterarmes 18 eingreifen.
Um die Arme 12 in dem oberen Raum 6 des Rumpfteiles 1 unterzubringen,
wie.es für den einen Arm in Fig. 2 dargestellt ist, wird der Handteil 21 um die Drehachse des zapfenförmigen Endes
um 45° aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung gedreht und an-
-10-
-ib-
schließend um die Drehachse des Kupplungsteiles 20 um 45° aufwärts
geschwenkt. Sodann wird der Unterarm 18 um 45° um die Achse des Bolzens 19 in Fig. 1 nach vorne geschwenkt. Anschließend
wird der Oberarm 17 zusammen mit dem vorstehend zusammengeklappten Unterarm Ib in dem Schulterteil 15 nach oben verschoben und
bei geöffnetem Deckel 3 wird der derart zusammengeklappte und zusammengeschobene mehrgliedrige Arm 12, um die Achse des
Schultergelenkbolzens 14 um 45° nach einwärts verschwenkt. Damit die quaderförmigen Schulterteile 15 einwärts und auswärts
schwenkbar sind, sind in den 's.e-it-t.ichen Wänden des Rückenteiles
je eine Aussparung 26 vorhanden, dfe wenig höher ist als die Höhe eines Schulterteiles 15· In der eingeklappten Stellung
der Arme dienen die rückwärtigen Flächen der Schulterteile 15 als Abschlußflächen für die Aussparungen 2b.*Damit schließen
die rückwärtigen Schulterflächen im wesentlichen an die Seitenwände des Rückenteiles 2 an.
Die Beine bestehen jeweils aus einem Oberschenkelteil 233 einem
Unterschenkelteil 25 und einem Fußteil 27. Der Oberschenkelteil 23 wird von zwei parallelen Platten gebildet, die an ihren
oberen Enden um einen ein Hüftgelenk bildenden Bolzen 24 schwenkbar gelagert sind, der im unteren Raum 7 des Rumpfes 1 an einem
Arm fest ist, welcher von dem Rückenteil 2 nach innen vorspringt.
Der Arm greift zwischen die oberen Enden der Platten eines Oberschenkelteiles 23· Der Unterschenkelteil 25 besteht aus
einem U-förmigen Profilabschnitt, der oben und rückseitig offen ist. Die den Oberschenkelteil 23 bildenden beiden Platten greifen
in den Unterschenkelteil 25 ein und liegen innenseitig an dessen Seitenwände an. Im oberen Ende des Unterschenkelteiles 25
ist ein Bolzen 26 angeordnet, an dem die unteren Enden der Oberschenkelplatten schwenkbar gelagert sind. Der Bolzen 26
bildet das Knie eines Beines 22, wie Fig. 1 verdeutlich. Am unteren Ende des das Unterschenkelteil 25 bildenden U-förmigen
Profilabschnittes ist ein Fußteil 27 befestigt. Um die mehrteiligen Beine 22 in den unteren Raum 7 des Rumpfes 1 zu klappen,
wie es in Fig. 2 gezeigt ist, nachdem vorher der'untere
Deckel 4 in seine Öffnungsstellung geschwenkt bzw. entfernt worden
ist, wird jeweils der Unterschenkelteil 25 nach oben geschwenkt, wie der Pfeil in Fig. 3 entlang dem Halbkreisbogen zeigt. Dabei
drehen sich die beiden Platten des Oberschenkelteiles 23 um den Bolzen 24 nach oben, wobei der Kniegelenkbolzen 26 in dem
unteren Raum 7 oberhalb des Hüftgelenkbolzens 24 zu liegen
kommt. Gleichzeitig kommt der U-profilförmige Unterschenkelteil 22 in dem unteren Raum 7 zu liegen, wobei nunmehr der
Hüftgelenkbolzen mit dem an ihm drehbar gelagerten oberen Enden der Platten des Oberschwenkelteiles 23 in die Profilausnehmung
des Unterschenkelteiles 22 eingreifen. Dabei schließt der Fußteil 27 mit seiner Stirnfläche an die vordere Wand des
geschlossenen unteren Deckels 7, mit seiner.Rückseite an die Rückenwand des Rückenteiles 2 und mit seiner Außenseite an die
eine Seitenwand des Rückenteiles 2 an. Die Öodenflachen der
beiden Fußteile 27 bilden gemeinsam die untere Abschlußfläche des Rumpfes 1.
In der Stellung in der Kopf, Beine und Arme in den Rumpf verbracht
sind, schließt also die Rückseite des Kopfteiles 10 die Halsöffnung 2a des Rumpfes 1 ab, die Rückseiten der Schulterteile
15 und der Außenseiten der Schultergelenkteile 13 schließen die seitlichen Schulteröffnungen 2b ab und die Bodenflächen
der Füße 27 schließen den nach unten offenen Raum 7 des Rumpfes ab.
In der Stellung, in der Kopf, Arme und Beine in den Rumpf 1 des Spielzeugmännchens hineingeklappt sind, bildet der Rumpf 1
einen rechteckigen Körper.
In den Fig. 4 und 5 sind andere Ausführungsbeispiele nach der
Erfindung gezeigt, um den Kopfteil 10 bzw. die Fußteile 22 in den Rumpf 1 hineinzubewegen bzw. aus ihm herauszubewegen. Wie
Fig. 4 erkennen läßt, können an der Innenwand des Rückenteils im oberen Raum 6 parallele schienenartige Wandteüe 31 vorstehen,
die mit Schlitzen 28 versehen sind, in denen Zapfen 29 am unteren hinteren Ende des Kopfteiles 10 eingreifen, um diesen
in Pfeilrichtung (Fig. 4) in den Rumpf 1 hineinschieben bzw. aus
W "** J H
ihm herausziehen zu können. Anders als bei der Ausführung nach Pig. 1 bis 3 bildet die obere Scheitelfläche des Kopfteiles
die Abschlußfläche der Halsöffnung 2a. Wie Fig. 5 zeigt, sind an der Innenwand des Rückenteiles 2 im unteren Raum 6 weitere
parallele schienenartige Wandteile 31 angebracht, die nach innen vorspringen und Schlitze 28 aufweisen. Entsprechende Schlitze
befinden sich in den die Oberschenke!teile 23 bildenden Platten.
Während die Wandteile 31 an den Innenseiten der Oberschenkelplatten
anliegen, liegen die Oberschenkelplatten ihrerseits an den Innenseiten der Seitenflächen der U-profilförmigen
Unterschenkel 25 an. Durch die sich deckenden Schlitze 28 in den Oberschenkelplatten und den Wandteilen greifen in den Schlitzen
verschiebliche Führungsbolzen 29, so daß die Beine teleskopartig auseinander- bzw. ineinanderschiebbar §ind. Die Führungsbolzen 29 in den Schlitzen 28 der Wandteile 31 und der Oberschenke
lplatten dienen in der ausgefahrenen Stellung der Beine als Hüftgelenkbolzen entsprechend dem Bolzen 24 in Fig. 1 und 3·
An den unteren Enden der Oberschenkelplatten befinden sich weitere Bolzen 29 (vergleichbar mit den Kniegelenkbolzen 26
in Fig. 1 und 3), die die Oberschenkelplatten gelenkig an die oberen Enden der U-profilförmigen Unterschenkelteile 22 anschließen.
■
Im Unterschied zu der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3 kommen
bei der Ausführung nach Fig. 5 die Hüftgelenkbolzen in der zusammengeschobenen Stellung der Beine oberhalb der Kniegelenkbolzen
zu liegen.
Da nach der Erfindung Kopf, Arme und Beine des Spielzeugmännchens vollständig in seinem Rumpf verstaut werden können, ist
es nicht erforderlich, einen geräumigen Kasten oder dergleichen Behältnis zur Verfügung zu haben, um das Spielzeug verstauen
oder transportieren zu können. Darüber hinaus, ist das erfindungsgemäß
zusammengelegte bzw. zusammengepackte Spielzeug relativ geschützt vor Beschädigungen des Kopfes, der Arme und der
Beine innerhalb eines geräumigen Spielzeugkastens.
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Außerdem ist es überraschend und vergnüglich zugleich, daß das Spielzeugmännchen bzw. der Roboter mit Kopf, Beinen und
Armen an einem Rumpf sich in einen rechteckigen Kasten verwandeln läßt.
Die Erfindung ist vorstehend lediglich anhand von Ausführungsbeispielen
beschrieben und erläutert worden. Dem Fachmann ist hiernach ohne weiteres klar, daß die einzelnen Teile des
Spielzeugmännchens bzw. der Puppe sich in verschiedener Weise abwandeln lassen, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
So können den einzelnen Teilen des Spielzeuges andersartige Abmessungen und von den Ausführungsbeispielen abweichende
Gestaltungen gegeben werden, um das äußere Erscheinungsbild des Spielzeugmännchens den jeweiligen Wünschen anpassen zu
können.
Zusammenfassung
Claims (12)
- Kabushiki Kaisha Popy
Tokio, JapanAnsprüche ·ΐ1.JSpielzeugmännchen oder dergleichen Puppe aus einem hohlen Rumpf, an dem der Kopf und mehrgliedrige Arme und Beine gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Brust, Bauch, Taille, Rücken und Hüfte umfassende Rumpf (1) eine obere öffnung (2a) zum Einbringen und Herausführen des Kopfes (10), zwei seitliche öffnungen (26) zum Einbringen und Herausführen der Arme (12) und eine Bodenöffnung zum Einbringen und Herausführen der Beine (22) aufweist, daß der Kopf (10) eine Fläche zum Verschließen der oberen Öffnung (2a) in der eingebrachten Stellung des Kopfes, die Arme (12) jeweils eine Fläche zum Verschließen der seitlichen Öffnungen (2b) in den eingebrachten Stellungen der Arme und die beiden Beine (22) je eine Fläche zum gemeinsamen Verschließen der Bodenöffnung in der eingebrachten Stellung der Beine aufweisen, daß die Abschlußflächen am Kopf (10), den Armen (12) und den B.einen (22) an die Begrenzungsf lachen des Rumpfes (1) anschließen, der bei in den Rumpf (1) eingebrachtem Kopf (10), Armen (12) und Beinen (22) einen im wesentlichen allseitig geschlossenen rechteckigen Körper bildet, der aus einem Rückenteil (2) und von dem Rückenteil abklappbaren oder abnehmbaren Vorderteil (3, 4) besteht. - 2. Spielzeugmännchen nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet % daß das Vorderteil (3, 4) aus einem die Brust bildenden oberen, vom einteiligen Rückenteil (2) abklappbaren oder abnehmbaren oberen Deckel (3) und aus einem den Bauch bildenden unteren vom Rückenteil (2) abklappbaren oder abnehmbaren unteren Deckel (4) besteht.
- 3. Spielzeugmännchen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Rückenteil 2 eine mittlere Trennwand (5) vorsteht, die den Hohlraum des Rumpfes (1) in einen den Kopf (10) und die Arme (12) aufnehmbaren oberen Raum (6) und die Beine. (22) aufnehmbaren unteren Raum (.7) unterteilt und daß der obere Deckel (3) und der untere Deckel (4) an der freien vorderen Stirnseite der Trennwand (5) schwenkbar gehalten sind.
- 4. Spielzeugmännchen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (10) am hinteren unteren Ende am Rumpf (1) drehbar oder axial verschiebbar gehalten ist.
- 5. Spielzeugmännchen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrgliedrigen Arme (12) jeweils ein Schulterteil (15) umfassen, das an einem Schultergelenktei: (13) angelenkt ist, welches im Rumpf (1) drehbar gelagert ist und daß an dem Schulterteil (15) und dem Schultergelenktei; (13) je eine Fläche vorhanden ist, die gemeinsam je eine seitliche Öffnung (2b) des Rumpfes (.1) in der eingebrachten Stellung eines Arms (12) verschließen.
- b. Spielzeugmännchen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrgliedrigen Beine (22) an im Rumpf (1) vorgesehenen Gelenken (24 bzw. 29) schwenkbar gehalten sind und daß die Abschlußfläche., für die Boderöffnung des Rumpfes (1) von den Sohlenflächen der an den Beinen (22) gehaltenen Füßen (27) gebildet ist.
- 7. Spielzeugmännchen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (22) jeweils aus einem Oberschenkelteil (23) und einem ünterschenkelteil (25) besteht, an dem der Fuß (27) geha_lten ist, daß der Oberschenkelteil einerseits am Rumpf (1) und andererseits am Unterschenkel (25) gelenkig gehalten ist und daß der Oberschenkelteil in eine Ausnehmung des Unterschenkelteiles eingreift.-3-
- 8. Spielzeugmännchen nach Anspruch 7 j dadurch gekennzeichnet, daß der Oberschenkelteil (23) teleskopartig verschiebbar in das Unterschenkelteil {2b) eingreift.
- 9. Spielzeugmännchen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberschenkelteil (23) in die Ausnehmung des Unterschenkelteils (25) einklappbar ausgebildet ist.
- 10. Spielzeugmännchen nach Anspruch 53 dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (12) jeweils aus einem Oberarm (17) und einem Unterarm (18) mit einer Hand (21) bestehen, daß das Schulterteil (Ί5) hohl ausgebildet ist, in das axial verschieblich das obere Ende des Oberarms (17) kolbenartig eingreift, daß der Ober- und der Unterarm (17, 18) gelenkig miteinander verbunden ist und daß die Hand (21) in zwei senkrecht zueinander liegenden Ebenen am Unterarm (18) drehbar und verschwenkbar gehalten ist.
- 11. Spielzeugmännchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil (2) aus einem oberen von dem einteiligen Vorderteil abklappbaren oder abnehmbaren oberen Deckel und aus einem unteren vom Vorderteil abklappbaren oder abnehmbaren unteren Deckel besteht und daß am Brust und Bauch bildenden Vorderteil eine mittlere Trennwand vorsteht, die den Hohlraum des Rumpfes (1) in einen den Kopf (10) und die Arme (12) aufnehmbaren oberen Raum (6) und die Beine (22) aufnehmbaren unteren Raum (7) unterteilt und daß der obere Deckel und der untere Deckel an der freien rückwärtiger Stirnseite der Trennwand (5) schwenkbar gehalten sind.
- 12. Spielzeugmännchen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrgliedriger- Arme (12) und Beine (22) zum Einbringen in den Rumpf (1) verkürzbar ausgebildet sind.13· Spielzeugmännchen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (22) verkürzbar und abwinkelbar ausgebildet sind.
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---|---|---|---|
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