DE31362C - Torsionspendel mit elektrischem Antrieb - Google Patents
Torsionspendel mit elektrischem AntriebInfo
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- G—PHYSICS
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- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
- G04C3/02—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
- G04C3/033—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using torsion pendulums; using conical pendulums
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83: Uhren.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom al. August 1884 ab.
Das nachstehend beschriebene Torsionspendel mit elektrischem Antrieb erhält den Impuls
durch einen Elekromagneten, wenn der Torsionswinkel bis zu einem gewissen Grade abgenommen
hat, und zwar geschieht die Erregung des Elektromagneten durch den vom Pendel selbstthätig zur gehörigen Zeit bewirkten
Schlufs einer von einer beliebigen Quelle ausgehenden elektrischen Leitung.
Eine brauchbare Ausführungsform des elektrischen Antriebes für ein Torsionspendel ist
auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und es zeigt:
Fig. ι die Vorderseite des Pendels,
Fig. 2 den Schnitt A-B der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 den Schnitt C-D der Fig. 3,
Fig. 5 und 5a sind Details der Contactvorrichtung.
α ist das Torsionsband, welches, wie bekannt,
aus einem Stahlstreifen oder aus einem anderen passenden Material besteht, auf bekannte
Weise aufgehängt und mit einem Uhrwerk oder einem ähnlichen Mechanismus in Verbindung gesetzt ist. Das untere Ende des
Torsionsbandes α ist. mittelst einer Klemmvorrichtung
b an der Stange c befestigt, an welcher ein Gewicht G angebracht ist.
Im unteren Theile dieses aus beliebigem Metall oder Stein hergestellten Gewichtes G
ist in gleicher Ebene mit den Polen des später beschriebenen Elektromagneten ein eiserner,
siebförmiger Anker d befestigt, Fig. 1, 2, 3 und 4.
m m1 sind die Pole eines Elektromagneten.
Die Richtung des durch eine Batterie oder auf andere Weise erzeugten elektrischen Stromes
ist durch Pfeile angedeutet, Fig. 1 und 3. Das Gewicht G dreht sich mit möglichst geringem
Zwischenraum zwischen den Polen m m1 in solcher Weise, dafs der Anker d sich in gleicher
Horizontalebene mit demselben befindet, Fig. ι und 2.
Die Contactvorrichtung, mittelst welcher durch das Pendel selbst der Stromschlufs bei
Bedarf selbstthätig bewirkt wird, ist wie folgt eingerichtet.
An der Stange c ist ein Arm η befestigt, der sowohl in senkrechter als auch in waagrechter
Richtung verstellbar ist und durch eine Klemmschraube ο in seiner Stellung gehalten wird.
Am vorderen Ende dieses Armes η ist lose in Scharnier drehbar ein prismatisches oder keilförmiges
Stück ρ, Fig. i, 3, 4, 5 und 5a, befestigt, welches infolge seiner eigenen Schwere
das stete Bestreben hat, sich senkrecht zu stellen. Der Leitungsdraht, welcher von der Umwickelung
des Elektromagnetpoles m1 kommt,,
ist durch eine passende Vorrichtung mit einer Feder q verbunden, welche an ihrem vorderen
Ende eine ausgehöhlte Pfanne r trägt, wobei man aiii besten dieser Höhlung die Querschnittsform
eines umgekehrten Daches giebt, Fig. 5 und 5 a. Gleichzeitig sind an der genannten
Feder q zwei Contactfedern s s1 angebracht,
welche, wenn die Feder q nach unten gedrückt wird, sich auf die schrägen Flächen eines Keiles t auflegen. Dieser ist auf
einem metallenen Winkelstück u befestigt, welches leitend mit dem nach der Umwickelung
des Elektromagnetpoles m gehenden Leitungsdraht verbunden ist.
Claims (3)
1. Ein Rotationspendel, bei welchem der Bewegungsimpuls
von einem Elektromagneten ertheilt wird, dessen Stromleitung von dem Pendel selbstthätig durch einen beliebigen
Mechanismus geschlossen wird, sobald der Pendelausschlag bis zu einer gewissen Grenze
abgenommen hat.
2. Die Anbringung des Elektromagnetankers am unteren Ende des Rotationspendels und
dementsprechend auch die Montirung des feststehenden Elektromagneten unterhalb oder seitlich des Rotationspendels, wie in
Fig. ι bis 5 a dargestellt.
3. Die Anbringung des Elektromagneten im Belastungsgewicht des Rotationspendels und
demgemäfs die Benutzung eines feststehenden Ankers, der durch eine beliebige Vorrichtung
in seiner Lage gehalten wird, wie in Fig. 6 und 7 erläutert, wobei die Lei- ' tungsdrähte für den elektrischen Strom in
oder möglichst nahe der Rotationsachse des Pendels nach oben geführt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31362C true DE31362C (de) |
Family
ID=307444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31362D Expired - Lifetime DE31362C (de) | Torsionspendel mit elektrischem Antrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31362C (de) |
-
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- DE DENDAT31362D patent/DE31362C/de not_active Expired - Lifetime
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