DE3133526A1 - Verfahren zur vernichtung von polyhalogenierten diphenylen - Google Patents
Verfahren zur vernichtung von polyhalogenierten diphenylenInfo
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Description
SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBB1NGHAUS FINCK
MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN SO POSTADRESSE: POSTFACH SB O1 SO, D-8OOO MÖNCHEN BS
*""^ ALSO PROFESSIONAL REPRESENTATIVES
BEFORE THE EUROPEAN PATE-NT OFFICF
KARL LUDWIS SCHIFF <19{.4-1Π7Β)
DIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. HÜNER
DIPL. ING. PETER STREHL
DIPL. CHEM. DR- URSULA SCHÖBE! -HOW
DIPL. ING. DIETER EBBINSHAUS
DR. INS. DIETER FINCK
TELEFON (089)48 20 54
TELEX 5-03 565 AURO D
TELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHEN.
DEA - 13 600
Verfahren zur Vernichtung von polvhalog;enierten Diphenylen
Es ist gut bekannt, daß polyhalogenierte Diphenyle«, wie
Polychlordiphenyle (PCB) und Polybromdiphenyle (PBB)
toxische Materialien sind, deren Anwendung aus Gründen des Umweltschutzes eingeschränkt worden ist. Wegen ihrer
thermischen Stabilität und Flammbeständigkeit wurden PCB
als dielektrische Materialien für Transformatoren und
Kondensatoren, sowie als Wärmeübertragungsmittel u. dgl. angewendet,
Es ist bekannt, daß Natriumdispersionen und Natrium mit großer Oberfläche geeignet zur Entfernung von Verunreinigungen,
wie Halogeniden, aus Erdölfraktionen und anderen Kohlenwasserstoffen sind (Broschüre «Sodium Dispersions"
der U.S.I. Industrial Chemicals Co.)„ Naphthalinnatrium wurde verwendet, um polychloriertes Diphenyl zu entchlorieren,
wie von Akira Oku et al« in Chemistry and Industry, kj Nov. 1978 p beschrieben *irurde.
Die angewendeten Verfahren sind allgemein chargenweise durchgeführte Methoden, die an einem festgelegten Platz
durchgeführt werden und die sich .nicht zur Feldanwendung
eignen.
3 1 3 3 b 2 Ö
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Vernichtung von polyhalogenierten aromatischen Verbindungen zur Verfügung zu stellen, welches kontinuierlich
durchführbar ist und sich zur großtechnischen Anwendung bzw. zur Feldanwendung (als field method) eignet.
Gegenstand der Erfindung ist ein kontinuierliches Verfahren zur Vernichtung von polyhalogenierten Diphenylen, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man eine Lösung der Diphenyle in einer inerten Flüssigkeit mit einer Anfangskonzentration
von etwa 1 bis 5 Gew.-% bei einer Temperatur von mehr als
etwa 75°C bis etwa 1500C mit einer Dispersion von Natrium
in einem Kohlenwasserstofföl umsetzt, wobei die'Teilchengröße
der Natriumteilchen in der Dispersion etwa 1 bis etwa 10 um beträgt.
. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Polychlordiphenyle
oder Polybromdiphenyle (PCB oder PBB) in ein ' kontinuierlich im Kreislauf geführtes inertes flüssiges
Medium (vorzugsweise ein Kohlenwasserstofföl oder eine andere inerte Flüssigkeit) eingespritzt, das bei einer
Temperatur von mehr als etwa 75°C gehalten wird, danach wird eine Natriumdispersion stromaufwärts oder stromabwärts
vom Punkt des Einspritzens des PCB oder PBB eingespritzt und die Umsetzung in dem in Kreislauf geführten
Flüssigkeitsstrom ablaufen gelassen, wonach die teilchenförmigen Feststoffe, die sich bilden, abgetrennt und verworfen werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des
Verfahrens wird das Öl durch eine mit Mischeinrichtungen ausgestattete Leitung geleitet, um die Vermischung der
halogenierten Diphenyle mit dem öl und mit der zugesetzten
Natriumdispersion zu gewährleisten. Die behandelte Flüssigkeit wird durch eine Heizzone geleitet, um sie auf eine
Reaktionstemperatur von mehr als etwa 75°C bis etwa 150°C
zu bringen und dann, nachdem die Reaktion abgelaufen ist, durch ein Filtermedium oder eine andere Trenneinrichtung
geleitet,, um das teilchenförmige Material zu entfernen,
wonach die Flüssigkeit zurückgeführt wird.
313352G
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Natriumdispersion ist eine Dispersion von Natriumteilchen, deren Teilchengröße in der Größenordnung von etwa
1 bis etwa 10 pm liegt. Natriumdispersionen mit einer
Teilchengröße der Natriumteilchen von etwa 20 pm lassen sich für das Verfahren anwenden^ zeigen jedoch weniger
Wirksamkeit in der Zeiteinheit. Geeignete Dispersionen sind handelsüblich und ein Beispiel für eine solche Dispersion
ist Matheison Light Oil Sodium Dispersion. Eine ausführliche Beschreibung der Herstellung von geeigneten
Dispersionen wird von Fatt and Tashima in "Alkali Metal Dispersions", D, Van Nostrand Company, Inc., New York,
1961 j gegeben.
Die Menge der in dem System angewendeten Natriumdispersion ist zumindest stöchiometrisch zu der Menge des in dem
System umzusetzenden Halogens oder in einem wesentlichen Überschuß über diese Menge. Das halogenierte Diphenyl
wird in die Kreislaufflüssigkeit so eingespritzt, daß es in einer Anfangskonzentration von etwa 1 bis etwa 5 Gew.-%9
vorzugsweise 1 bis 2 und insbesondere etwa 1P5 Gew.-% in
der zirkulierenden Flüssigkeit vorliegt, bevor die Reaktion stattfindet. Eine Menge von mehr als 5 Gew.-% sollte vermieden
werden, da die hohe Viskosität des Systems aufgrund der Reaktionsprodukte das Mischen unzureichend macht. Die
Fließrate des Öls durch das System wird auf einen Wert eingestellt, der etwa 18,9 "bis etwa 94,5 1 pro Minute.
(5 bis etwa 25 gallons pro Minute) beträgt» Wie bereits erwähnt, ist das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich
und zu diesem Zweck wird vorzugsweise ein System angewendet, das dem in der Zeichnung gezeigten System entspricht„
Die geeignete Menge einer Hatriumdispersion wird unter
leichtem Stickstoffdruck oder mit Hilfe einer anderen
Methods der positiven Verdrängung aus einem Lagertank für die Dispersion ia die zirkulierende Flüssigkeit (als Öl
dargestellt) eindosiert. Das Öl und die Dispersion werden vermischt und das Gemisch bewegt sich durch das System bis
zu einer Zone, in der das halogenierte Diphenyl zugesetzt
wird und die Reaktanten gemischt werden. Die in dem System angewendeten Mischer können Rührmischer sein
oder es können Phasengrenzflächen bildende Mischvorrichtungen angewendet werden, für die beispielhafte
Arten in den US-Patentschriften 2 747 844, 3 195 665,
3 394 924 und 3 632 090 beschrieben sind. Diese statischen
Mischer haben keine beweglichen Teile, erfordern keine Wartung oder große Energie, sind kompakt und können
einen integrierenden Bestandteil des Kreislaufsystems bilden. In der Zeichnung ist gezeigt, daß die Mischflüssig-'
keit in eine Heizzone eintritt, in der sie auf eine Temperatur von mehr als etwa 75 bis etwa -1500C gebracht "wird,
um die im wesentlichen vollständige Reaktion der Halogenverbindung
mit dem metallischen Natrium in der Dispersion sicherzustellen. Die Heizzone kann jedoch auch an anderen
Stellen angeordnet sein, beispielsweise in der Mischstufe oder sogar vor der Einführung der Natriumdispersion. Erforderlich
ist lediglich, daß die Mischung aus der Natriumdispersion und dem Öl auf eine Temperatur von mehr als
etwa 750C bis etwa 1500C erhitzt wird, so daß die Reaktion
eintritt und. daß die Reaktion vollständig abläuft. Im allgemeinen
liegt die Anfangstemperatur des Reaktionsgemisches zwischen etwa 100 und etwa 125°C; die Temperatur des
Systems erhöht sich jedoch aufgrund der Reaktion und wird normalerweise auf einen Temperaturwert zwischen etwa 120°
und etwa 150°C, vorzugsweise zwischen etwa 125 und etwa 130 C
eingestellt. Die gemischten Reaktanten fließen dann zu einem Reaktor oder einer Reaktionszone, in der die Reaktion
vervollständigt wird, obwohl natürlich die,Reaktion auch
in den Leitungen vervollständigt werden kann, wenn diese Leitungen ausreichend lang sind. Das Reaktionsgemisch
fließt dann in eine Trennvorrichtung, wie ein Zentrifugensystem, aus der die Feststoffe abgetrennt und der Abfallbeseitigung
zugeführt werden und das Öl zurückgeführt wird.
Andernfalls oder auch in Verbindung mit einer Zentrifuge kann ein Filtersystem als Filtermedium angewendet werden,
in welchem irgend eines der bekannten Filtermedien vorliegt,
einschließlich Puller-Erde, Aluminiumoxid, Attapulgit-Ton,
Papier u. dgl. Das abgetrennte Öl„ das klar und wasserhell
oder leicht gefärbt ist, wird dann in der dargestellten. Weise zurückgeführt. Das gesamte vorstehend beschriebene
System kann leicht auf eine Palette oder einen Tieflade-Lastwagen montiert werden und läßt sich leicht an die
Stelle transportieren, an der die halogenierten Diphenyle behandelt werden solleno
Die polyhalogenierten Diphenyle werden in inerte, nichttoxische Substanzen umgewandelt„ die wahrscheinlich Polyphenyle
sind, die sich leicht ohne Verursachung yon Umweltsproblemen beseitigen lassen»
Das kontinuierliche Verfahren gemäß der Erfindung, das in den Zeichnungen dargestellt ist? wird durch die nachstehenden
Beispiele beschrieben und seine Wirksamkeit wird verdeutlicht.'
Beis-piel 1
Ein Naphthenöl (200 ml) wurde unter Rühren und während es
auf eine Temperatur von 120 bis 1250C erhitzt wurde t mit
Stickstoff durchspült. Eine 40-prozentige Dispersion von Natrium in einem leichten Kohlenwasserstofföl (9 ml) 9 in
der das Natrium eine Teilchengröße von etwa 1 bis etwa 10 pm hatte, wurde zugesetzt. Danach wurde 1s04 g eines
Gemisches von polychlorierten Diphenylen (2,5 ml gemischter Askarels in Öl) zugesetzt und in dem Öl gelöst, wobei
das Gemisch unter fortgesetztem Mischen während 15 Minuten bei einer Temperatur von 120 bis 1300C gehalten wurde»
Weitere 9 ml der Natriumdispersion und 1,04 g PCB wurden zugesetzt und bei dieser Temperatur 20 Minuten lang gerührt,
wonach weitere 9 ml Natriumdispersion und 1,04 g PCB erneut zugesetzt wurden. Es wurde festgestellt8 daß
bei jeder PCB-Zugabe die Temperatur leicht auf 130 bis
1320C anstieg« Nach dem 30-minütigen Rühren bei dieser
Temperatur wurde die Masse auf Raumtemperatur abkühlen gelassen»
313352G
■'/■
Um das Reaktionsgemisch für die Analyse aufzuarbeiten,
wurden vorsichtig 30 ml destilliertes Wasser unter Rühren während einer Dauer von 1,25 Stunden zugesetzt, wobei anfänglich
nur einige Tropfen zugesetzt wurden und die zugesetzte
Menge allmählich erhöht wurde. Nach dem Stehenlassen über Nacht wurde festgestellt, daß sich etwas
Schlamm von dem Öl abgetrennt hatte. Die Masse wurde mit 25 ml Wasser verdünnt und mit ungefähr 38 ml HCl neutralisiert,
so daß ein pH-Wert von etwa 2,0 erhalten wurde. Nach 15 Minuten gründlichem Mischen wurde eine Probe der
Masse durch Filterpapier Whatman Nr. 1 filtriert und das Öl wurde erneut filtriert und durch Erhitzen in einem
siedenden Wasserbad getrocknet, während es mit Stickstoff durchspült wurde. Die Analyse des Gesamtchlorgehalts der
getrockneten Probe zeigte einen Chlorgehalt von 20,8 Teilen pro 1 Million Teile (ppm).
Der ursprüngliche Chlorgehalt, der dem Öl in Form von PCB
zugesetzt worden war, war 7 670 ppm.
Der unlösliche Schlamm aus dem Reaktionsprodukt wurde von der verbliebenen Probe abgetrennt und zur Analyse aufgearbeitet.
Die erhaltenen Feststoffe zeigten kein Anzeichen des Schmelzens, erweichten jedoch bei 300 bis 3050C und
zersetzten sich oberhalb 3600C. Der Chlorgehalt betrug 0,72 %f während die Röntgenstrahlungsbeugung zeigte, daß
es sich hauptsächlich um Natriumchlorid handelte.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens werden somit
Polychlordiphenyle und ähnliche polyhalogenierte Diphenylverbindungen zerstört und es wird daher ein sehr wirksames,
effektvolles und kostensparendes Verfahren zur Handhabung und Vernichtung dieser toxischen Verbindungen zur Verfügung
gestellt.
Im wesentlichen nach den gleichen Einzelheiten des Verfahrens gemäß Beispiel 1 wurden etwa 189 1 .
ί. ο α β « " a ·
3133B2G
(50 gallons) eines Öls, das etwa 4500 ppm Polychlordiphenyle
(PCB) enthielt, auf 145°C erhitzt und in ein
Reaktionsgefäß gepumpt, in welches etwa 594 kg einer
Dispersion von Natrium in einem Kohlenwasserstoff in einer Rate von 1 100 ml pro Minute während einer Dauer
von 5 Minuten zugesetzt wurden. Das behandelte Öl9 das
aus dem Reaktionsgefäß in einen Lagertank gepumpt wurde,
enthielt 7 Teile pro 1 Million Teile (7 ppm) PCB,
Leerseite
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEKontinuierliches Verfahren zur Vernichtung von polyhalogenierten Diphenylen,, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung der Diphenyle in einer iner- ten Flüssigkeit mit einer Änfangskonzentration von etwa 1 bis etwa 5 Gew.-% "bei einer Temperatur von mehr als etwa 75°C bis etwa 15O0C mit einer Dispersion von Natrium in einem Kohlenwasserstofföl umsetzts wobei die Teilchengröße der Natriumteilchen in der Dispersion etwa 1 bis etwa 10 pm beträgt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß man die Umsetzung bei einer Temperatur von etwa 100 bis 15O0C durchführt.3« Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet s daß man die Diphenyle bis zu einer Anfangskonzentration von etwa 1 bis etwa 3 Gew»-9i> in ein Kohlenwasserstofföl einspritzt und die Reaktion bei einer Temperatur von mehr als etwa 75 C bis etwa 1500C- 01 -mit einer Dispersion von Natrium in einem Kohlenwasserstofföl durchführt, wobei die Teilchengröße der Natriumteilchen etwa 1 bis etwa 10 um beträgt.A-. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß man die Umsetzung bei einer Temperatur von etwa 125 bis 130°C durchführt.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch. gekennzeichnet, daß das halogenierte Diphenyl in einer Konzentration von etwa 1,5 % eingesetzt wird. .- 02 -
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |