DE1546412A1 - Papierbehandlungsloesungen - Google Patents
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Description
Be/Be 15A6412
DR.M.EULE PR.IV,fFRG
Anwalts-Akte rtlh
8 MÜNCHEN-2
Monsanto Company
800 North Lindbergh Boulevard, St.Louis 66, Missouri, USA.
800 North Lindbergh Boulevard, St.Louis 66, Missouri, USA.
"Papierbehandlungslösungen"
Diese Erfindung betrifft verbesserte wässrige basische Lösungen von synthetischen Harzen zur Behandlung von Papier
und Papierprodukten und Papierprodukte, die mit den bezeichneten verbesserten wässrigen basischen synthetischen
Harzlösungen behandelt wurden.
Die Zubereitungen dieser Erfindung können beschrieben werden als (1) eine wässrige Lösung eines aliphatischen
Alken-alpha-olefin/Maleinsäure-anhydrid-Copolymerisats
mit einem Olefin zu Maleinsäure-anhydrid-Molarverhältnis
von ungefähr 1-* 1 bis ungefähr 1:1,9 und einem.Durchschnittsmolekulargewicht
von ungefähr 1000 bia ungefähr
Oaset 0-2125 - 2 -
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10,000, wobei die alpha-Olefine von ungefähr 6 bis ungefähr
24 Kohlenstoffatome haben und darin gelöst ist (2) eine
kleinere Menge (im allgemeinen nicht über ungefähr 10$), bezogen auf das Gewicht der Polymerisatfeststoffe, eines
Alkalimetall-bisulfits oder Alkalimetall-sulfits. Das Alkalimetall
des Salzes hat vorzugsweise ein Atomgewicht von ungefähr 22,9 bis ungefähr 39» das heißt es iat vorzugsweise
entweder Natrium oder Kalium.
Das aliphati3che Alken-06-olefin/Maleinsäure-anhydrid-Copolymerisat
wird hergestellt v/ie dies in der atZds.a^e,*n
Pat ent anmeldung ~ eingereicht am 11. August 1965 ist ?«*"**
Das Alkalimetall-bisulfit oder Alkalimetall-sulfit kann
in die Copolymerisatlösung nach irgendeinem bekannten Verfahren
einverleibt werden. Das Alkalimetall-bisulfit kann
gemischt werden mit den trockenen pulverisierten Copolymerisat fest st offen in geeigneten kleineren Anteilen, bevor
das Copolymerisat in dem wässrigen Medium gelöst wird, und das trockene Gemisch des Copolymerisats und des Alkalimet
all-bisulf its oder -sulfits kann als solches dem wässrigen Medium zugegeben werden. Wahlweise "kann das
trockene Copolymerisat und das Alkalimetall-bisulfit-oder
-sulfitsalz getrennt' dem wässrigen Medium zugegeben werden. Es wird vorgezogen zuerst eine gegebene Gewichtsmenge
in/
Copolymerisatfeststoffe einem wässrigen basischen Medium
Copolymerisatfeststoffe einem wässrigen basischen Medium
009330/0275
D ORIGINAL
zu lösen und dann den kleineren Anteil, vorzugsweise von ungefähr 0,1 bis ungefähr 5?o des Salzes, bezogen auf das
Gewicht des Polymerisats, zu der so erhaltenen gelösten Copolymerisatlösung, zuzugeben.
Die Bisulfit- und/oder Sulfit-ionen können zu der Gopolymerisatlösung
in irgendeiner anderen geeigneten Form, ebenso wie in der freien Säureform oder als flüssiges SO2
aigoaetzt werden, so lange als ein basischer pH beibehalten
wird oder als Salze mit anderen Metallen wie Lithium, Rubidium, Cisium, usw., so lange als die Menge
des verwendeten Salzes nicht ausreichend ist das Copolymerisat aus der Lösung auszuscheiden. Jedoch werden diese
Materialien wegen der Handhabung, Erreichbarkeit und aus Kostengründen nicht vorgezogen,
Es wird vorgezogen das Alkalimetall-bisulfit- oder -sulfitsalz
mit wässrigen Alkalimetall-hydroxydlösungen des Copolymerisate zu kombinieren, um optimale Farbstabilität
in dem behandelten Papier su erhalten. Es wurde jedoch gefunden, daß die Zubereitungen dieser Erfindung, gelöst
in Ammoniak und Amin, mit dem Gehalt von Basen wie Ammonium-hydroxyd
einen wesentlichen Vorteil über wässrige ammoniakalische Lösungen des Copolymerisats aufweisen,
welche nicht das Alkalimetall-bisulfit eier -sulfit enthalten. Die so gelösten Zubereitungen dieser Erfindung
zeigen wesentlichen Widerstand gegenüber der Korrosion
009830/0275
BAD
der flüssigen Phase, wenn die Lösung in Vorrichtungen Legierungen ^uf Kupferbasis gehalten wird. Dies ist von
Bedeutung, weil bei Abwesenheit des Alkalimetall-bisulfits
oder -sulfits die ammoniakalisohe Lösung des Copolymerisate
nach Stehenlassen zu Blau wechselt und wenn gefärbte Lösungen bei Papier verwendet werden, das Papier
verfärbt wird. Bei Verwendung zur Verhinderung der Verfärbung der ammoniakalischen Lösung des Copolymerisate,
sind Mengen im Bereich so nieder wie ungefähr 0,01 bis
1$ im allgemeinen ausreichend.
Die so erhaltene modifizierte wässrige basische Copolymerisat
Zubereitungslösung kann bei dem Papier als solchem angewendet werden, oder es können in die wässrige
Lösung anderer Additive oder Modifikationsmittel einverleibt werdan. wie dies^ in der iJcJi/'Wic Π Pat entanmeldung«$44^iwj>'^eingereicht
am 11. August 1965 angegeben i3t. Die Verfahren zur Anwendung solcher Copolymerisat
Zubereitungen bei Papier sind in gleicher Weise in dieser früheren Anmeldung angegeben.
Baispiel 1
Ein gemischtes Olefln/Maleinsäure-anhydrid-Copolymerisat
wurde wie folgt hergestellt:
In einen 22-Liter-Kolben, ausgestattet mit einem Rühr·?
werk, Thermometer, Rückflusskühler, Stickstoffeinlaßrohr
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und zusätzlichem Trichter wurden 4500 g (20,0 Mol) eines
im Handel erhältlichen C.. bis C.g gemischten aliphatischen
Alken-alpha-olefins und ungefähr die Hälfte von 5309 g (50,0 Mol) gemischten Xylolen eingebracht. Der
Kolben wurde mit Stickstoff gereinigt, während das Gemisch auf ungefähr 14O0C während ungefähr 1 Stunde erhitzt
wurde. Dann wurde ungefähr eine Hälfte von 131,6 g (0,9 Mol) di-tert.Butyl-peroxyd dem Kolben zugegeben,
und die Zugabe einer Lösung von Maleinsäure-anhydrid und der anderen Hälfte des di-tert.Butyl-peroxyds, gelöst
in der anderen Hälfte des Xylols, wurde von dem Zugabetrichter während ungefähr 60 Minuten zugegeben,
wobei die Temperatur bei von 14O0C bis ungefähr 1450C
gesteuert wurde. Tert.Butanol-Destillation wurde ungefähres Minuten nach Zugabe festgestellt. Das Gemisch
wurde bei I360 bis 140° 2 Stunden gehalten, und dann
wurde Xylol von dem Reaktionsgemisch während einer 133 Minuten Zeitdauer bei Temperaturen von 1380C bis hinauf
zu ungefähr 17O0C abgestreift. De,r Druck wurde auf einen
Enddruck von 40 mm nach der Temperaturzunähme abgesenkt.
Das Gesamtdestillat, einsehliesslieh tert.Butanol,
war 5530 g. Das viskose gelbe Harzpolymerisat, Welches als Rückstand zurückblieb, wog 7015 g und wurde in
Lagerbehälter gegossen. Nach Kühlen verfestigte es sich zu einem gelb gefärbten brüchigen Glas. Es wurde ausreichend
pulverisiert, um durch -ein 20 mesh-Sie/b hin-
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BAD ORIGINAL
durchzulaufen. Das Copolymeriaat hatte eine spezifische
Viskosität von 0,24, gemessen an einer 4$igen Lösung in
Methylethylketon bei 250C Das Durchschnittsmolekulargewicht
war 2095.
Das flüssige Produkt, das aus diesen Reaktionspartnern vor dem Abkühlen erhalten wurde, hatte eine Dichte von
ungefähr 0,77 g/ml (6,4 lbs/gal) bei 17O0C. Es hatte einen
Schmelzpunkt von ungefähr 11O0C, Die ungefähren Viskositäten
des Harzproduktes bei verschiedenen Temperaturen sind»
150 | 170 |
160 | 117 |
170 | 79 |
180 | 43 |
Der pulverisierte Copolymerisatfeststoff wurde zu einer
gerührten erhitzten (50° bis 6O0C) wässrigen lösung von
Natrium-hydroxyd zugegeben, wobei die Lösung ungefähr 0,23 g Natrium-hydroxyd für jedes g Copolymerisatharz
enthielt. Das Erhitzen wurde bei 8O0C fortgesetzt bis
die gesamten Harzpartikel gelöst waren. Zu Teilen dieser Lösung wurden 2 und 3$, bezogen auf das Gewicht der Polymerisatfeststoffe,
NatriuTn-bisulfit zugegeben. Nach Bewirkung
der völligen Lösung wurde die wässrige basische Lösung des gemischten alpha-Olefin/Maleinsäure-anhydrid-Copolymerisats
mit dem Gehalt des Natrium-bisulfits bei
einem Papiermaterial angewendet, welches die in Spalte 1
- 7 009830/0275
beschriebenen Eigenschaften hatte, welche eugleich eine
Kontrolle waren.. Die Wirkungen der chemischen Behandlung sind in den Spalten 2, 3 und 4 zusammengefasst.
■**» O CTVVD C- ti- -«φ Ο JAlTv U
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009830/0275 —-.- -- *
BAD ORIGINAL
Diese Angaben zeigen eine wesentliche Verringerung der ■ Grosse des Helligkeitsverlustes nach beschleunigter
Ofenalterung, wenn das Papier behandelt wird mit wässrigen basischen Lösungen des Copolymerisate mit dem Gehalt
einer kleineren Menge an Alkalimetall-bisulfit.
Zu 10,0 g Anteilen von einem gemischten alpha-Olefin/
Maleinsäureanhydrid-Copolymerisat, hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben, wurden 40 bis 45 g destilliertes Wasser zugegeben. Während dem Rühren wurde die gemischte
Ammoniaklösung entsprechend 0,402 ml- 28jCigee
Ammonium-hydroxyd pro g Copolymer!3at zugegeben. Das.
Gemisch wurde bei Zimmertemperatur 10 Minuten gerührt und
dann auf 60° bis 7O0C erhitzt und bei dieser Temperatur
20 Minuten gehalten. Der pH-Wert der wässrigen ammoniakalis chen Copolymerisatlö3ung war 7,7. Der Polymerisatfest 3t of fegehalt der Lösung wurde auf 15$ Polymerisatfest st of fegehalt eingestellt.
Ähnliche Lösungen, wie die oben angegebenen, wurden hergestellt;
ausgenommen daß zu einer solchen Lösung ungefähr 0,3 Gew.ic llatriim-biaulfit, bezogen auf das Gewicht
dor Polymerisatfeststoffe, zugegeben wurde.
Solche wässrigen ammcni'ilriilische Copolymerisatlösungen,
009830/0275
. - 9 ■■■ '
das heißt mit und ohne Natrium-bisulfit. in-diesen, waren
alle anfangs klar und leicht gelber als destilliertes Wasser, in dem man Kupfer draht stücke eingetaucht
stehen ließ. Nach 3 Tagen Kupferkontakt, entwickelte die wässrige ammoniakalische 0opolymerisatlösung mit
dem Gehalt von Natriuai-bisulfit keine weitere Farbe als
eine ähnliche ammoniakalische Copolymer is at kontrolle" sung,
die nicht in Kontakt mit Kupfer war, während die wässrige ammoniakaliache Copolymerisatlösung, die kein
Natrium-bisulfit enthielt, eine deutlich blaue Farbtönung
entwickelte.
BAD OfIIGfNAL - 10 -
009830/027$
Claims (1)
- - ίο -Patentansprüche(Κ/Zubereitung dadurch gekennzeichnet, dass sie umfaßt (1) eine wässrige basische lösung eines aliphatischen Alken-alpha-olefin/Maleinsäure-anhydrid-Copolymerisats mit einem Olefin zu Maleinsäure-anhydrid Molarverhältnis von ungefähr 1»1 bis ungefähr 1f1,9 und einem Durchschnittsmolekulargewicht von ungefähr 1000 bis ungefähr 10,000, wobei die alpha-Olefine von 6 bis ungefähr 24 Kohlenstoffatome haben und (2) von ungefähr 0,01$ bis ungefähr 5$, bezogen auf den Copolymerisatgehalt, eines Alltal ine tails al zes eines Amton^auagawä&Lt aus der Gruppe, bestehend aus Bisulfit und Sulfit.2. Zubereitung wie in Anspruch 1 beschrieben, dadurch gekennzeichnet, dass in der wässrigen basischen Lösung des alpha-Olefin/Maleinsäure-anhydrid-Copolymerisats (1) das verwendete alpha-Olefln zur Herstellung des Copolymerisate ein Gemisch von alpha-Olefinen ißt mit von ungefähr 10 bis ungefähr 20 Kohlenstoffatomen und das verwendete basische Material zur Löslichmachung des Copolymerisats in Wasser ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Ammoniak, Ammonium-hydroxyd, Alkalimetall-hydroxyden und Gemischen derselben, wobei das Alkalimetall der bezeichneten Alkalimetall-hydroxy de ein Atomgewicht "-^ ^/rpfähr 22,9 bis ungefähr 39- 11 -009830/0275 V # -- -χ Ι ΊΠιιιΙ■■■'.- 11 -'-■'.hat und das Alkalimetallaalz (2) Natrium-bisulfit ist«3« Zubereitung gemäas Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet , dass in der wässrigen Lösung des alpha-Olefin/Maleinsäure-anhydrid-Copolymerisats (T) das verwendete alpha-Olefin zur Herstellung des Copolymerisate ein Gemisch von alpha-Olefinen ist mit von ungefähr 14 bis ungefähr 18 Kohlenstoffatomen und das verwendete basisohe Material zur Löslichmachung des Copolymerisate in Wasser ein Alkalimetall-hydroxyd ist, das Alkalimetall desselben ein Atomgewicht von ungefähr 22,9 bis ungefähr 39 hat und das Alkalimetallsalz (2) Natrium-bisulfit ist.4. Papier, wenn es iait eir:r ?Uut.i. :tung behandelt ist, wie in Anspruch 1 beschrieben.5. Papier, wenn es mit einer Zubereitung behandelt ist, wie in Anspruch 2 beschrieben.6. Papier,, wenn es mit einer Zubereitung behandelt ist, wie in Anspruch 3 beschrieben.7. Erfindung lsi •.ve«"-".*·-! -is^f-r wie offenbart und hier beschrieben.BAD ORJGiNAL009830/0275
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