DE4206308A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen und/oder entsorgen von pcb-belasteten elektrischen bzw. elektronischen bauelementen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen und/oder entsorgen von pcb-belasteten elektrischen bzw. elektronischen bauelementen

Info

Publication number
DE4206308A1
DE4206308A1 DE19924206308 DE4206308A DE4206308A1 DE 4206308 A1 DE4206308 A1 DE 4206308A1 DE 19924206308 DE19924206308 DE 19924206308 DE 4206308 A DE4206308 A DE 4206308A DE 4206308 A1 DE4206308 A1 DE 4206308A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flushing
reaction
sodium
components
oil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19924206308
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Boeoek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JADE STAHL GmbH
Original Assignee
JADE STAHL GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JADE STAHL GmbH filed Critical JADE STAHL GmbH
Priority to DE19924206308 priority Critical patent/DE4206308A1/de
Publication of DE4206308A1 publication Critical patent/DE4206308A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
    • A62D3/00Processes for making harmful chemical substances harmless or less harmful, by effecting a chemical change in the substances
    • A62D3/30Processes for making harmful chemical substances harmless or less harmful, by effecting a chemical change in the substances by reacting with chemical agents
    • A62D3/37Processes for making harmful chemical substances harmless or less harmful, by effecting a chemical change in the substances by reacting with chemical agents by reduction, e.g. hydrogenation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
    • A62D3/00Processes for making harmful chemical substances harmless or less harmful, by effecting a chemical change in the substances
    • A62D3/30Processes for making harmful chemical substances harmless or less harmful, by effecting a chemical change in the substances by reacting with chemical agents
    • A62D3/34Dehalogenation using reactive chemical agents able to degrade
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
    • A62D2101/00Harmful chemical substances made harmless, or less harmful, by effecting chemical change
    • A62D2101/20Organic substances
    • A62D2101/22Organic substances containing halogen

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Fire-Extinguishing Compositions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zum Reinigen und/oder Entsorgen von PCB-belasteten elektrischen bzw. elektronischen Bauelementen, insbeson­ dere Kondensatoren und Transformatoren, mit dem/der das PCB (polychlorierte Biphenyle) sowohl aus den Bauelemen­ ten an sich als auch aus der in diesen eventuell vorhan­ denen bzw. zwecks Spülung verwendeten Flüssigkeit besei­ tigt bzw. dechloriert wird.
In der Vergangenheit sind häufig in elektrischen bzw. elektronischen Bauelementen, d. h. insbesondere in Trans­ formatoren und Kondensatoren dielektrische Öle bzw. Imprägniermittel für z. B. isolierende Papierzwischen­ schichten verwendet worden, die PCB enthalten. Die heute bekannte Gefährlichkeit dieser Stoffe erfordert beson­ dere Maßnahmen bzw. Vorkehrungen bei der Entsorgung sol­ cher Bauelemente. Es ist bekannt, zur Extraktion des PCB Lösungsmittel zu verwenden, die halogenierte Kohlen­ wasserstoffe aufweisen. Diese Stoffe sind jedoch aus Um­ welt- und Arbeitsschutzgründen äußerst bedenklich.
Aus der PCT-Anmeldung WO 88 09 225 ist ein Verfahren zur Dekontamination von Transformatoren bekannt, die Trans­ formatorenöl auf der Basis von PCB aufweisen. Die Trans­ formatoren werden dazu in einem abgeschlossenen Tank be­ festigt, vibriert und mit einem Lösungsmittel besprüht. Durch die Vibrationen soll dabei ein besseres Eindringen des Lösungsmittels in den Transformator erzielt werden. Das PCB-belastete Lösungsmittel wird gesammelt, destil­ liert und wieder verwendet. In einem zweiten Schritt wird dann Lösungsmittel während des Zentrifugierens in das Innere der Spulen injiziert.
In der DE-OS 37 15 235 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entfernung von Öl oder PCB aus imprägnierten elektrischen Teilen beschrieben, bei dem das Lösungsmittel in Form von Dampf bzw. durch Kondensa­ tion auf die elektrischen Teile aufgebracht wird, und bei dem das Lösungsmittel (z. B. Tetrachlorethylen) nach Druckverminderung und Destillation wiederverwendet werden kann.
In der FR-PS 26 11 978 ist ein Verfahren zur Dekontami­ nation von PCB in Transformatoren offenbart, bei dem das Innere eines Transformators mit einem Lösungsmittel ge­ füllt wird, welches umgewälzt, gereinigt und wiederver­ wendet wird.
Weiterhin sind Verfahren bekannt (z. B. DE-OS 35 40 291, US-PS 46 59 443, BE-PS 9 03 967), bei denen als Lösungs­ mittel für das PCB z. B. Trichlortrifluorethane, zyklische Ketone oder Ester oder aliphatische und alizy­ klische Hydrocarbone und Ammoniumverbindungen verwendet werden. Diese Verfahren besitzen also den Nachteil, daß zur Beseitigung bzw. Bindung des PCB Lösungsmittel erforderlich sind, die ihrerseits wiederum zum Teil hoch giftig sind.
Aus der EP 02 21 928 ist ein Verfahren zur Entgiftung von Gegenständen oder Materialien bekannt, die mit PCB oder anderen toxischen oder schädlichen Substanzen ver­ schmutzt sind. Das Verfahren besteht darin,
  • - den kontaminierten Gegenstand in einen mit einem Kondensierer versehenen luftdichten Druckkessel einzubringen,
  • - den Druckkessel mit einem flüssigen Lösungsmittel aufzufüllen,
  • - den Druckkessel mit Ultraschall zu beaufschlagen,
  • - das die Verschmutzungen enthaltende Lösungsmittel aus dem Druckkessel abzuziehen und dadurch gleich­ zeitig ein Vakuum zu erzeugen,
  • - dem Druckkessel lösende Dämpfe zuzuführen, und zwar so lange, bis sie in dem Kondensierer kondensieren und
  • - die Zuführung der lösenden Dämpfe zu unterbrechen und die genannten Schritte mehrere Male zu wieder­ holen.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist jedoch der zu seiner Durchführung erforderliche relativ hohe apparative Auf­ wand. Es sind nicht nur eine Ultraschallquelle, Konden­ sierer mit Verbindung zum Druckkessel sowie Vorrichtun­ gen zum Erzeugen und Einleiten lösender Dämpfe erforder­ lich, sondern auch eine relativ komplexe Prozeßüber­ wachung, so daß das Verfahren insgesamt erhebliche Kosten verursacht. Allein die Bereitstellung von Gasen bzw. Dämpfen, die auf die (PCB)-Verschmutzungen einwir­ ken, diese lösen und aus kleinen Zwischenräumen der zu reinigenden Vorrichtungen zuverlässig entfernen, kann mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Reinigen und/oder Entsorgen von PCB-belasteten elek­ trischen bzw. elektronischen Bauelementen anzugeben, welches mit im Vergleich zu bekannten Verfahren wesent­ lich geringerem apparativem Aufwand durchführbar ist und bei dem trotzdem ein hoher Reinigungsgrad erzielbar ist. Ferner soll eine zur Durchführung des Verfahrens geeig­ nete Vorrichtung angegeben werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 4 und durch eine Vorrich­ tung mit den Merkmalen des Anspruchs 28.
Verfahrensgemäß werden dabei zunächst eventuell in den Bauteilen vorhandene kontaminierte Füllflüssigkeiten in einen ersten Reaktions- oder Lagerbehälter abgeleitet. Die Bauelemente werden dann mit einem Inertgas (z. B. Stickstoff) gespült und dann evakuiert. Anschließend werden die Bauelemente mit einem Spülöl gespült, welches nach der Spülung in einen zweiten Reaktions- oder Lager­ behälter abgelassen wird. Durch Zugabe einer Natrium-Di­ spersion in Überschußmenge in den ersten und zweiten Re­ aktions- oder Lagerbehältern wird schließlich das PCB sowohl aus den kontaminierten Füllflüssigkeiten als auch aus dem Spülöl beseitigt. Das nach der Reaktion über­ schüssige Natrium wird durch jeweilige Zugabe von Wasser entfernt. Nach Umpumpen des Spülöls in einen Absetzbe­ hälter wird das Spülöl von den schlammigen Natrium- und Polymerverbindungen getrennt. Die gereinigte Füllflüs­ sigkeit kann einer weiteren Entsorgung oder Verwertung zugeführt werden.
Alternativ dazu können die Bauelemente anstelle mit ei­ nem Spülöl auch mit einer Petroleum-Natrium-Dispersion, in der sich Natrium mit einer Überschußmenge befindet, gespült und behandelt werden.
Die Vorteile dieser Lösungen bestehen insbesondere dar­ in, daß nicht nur die Bauelemente an sich, sondern auch die in diesen eventuell vorhandenen Füllflüssigkeiten sowie die zur Reinigung verwendeten Spülflüssigkeiten durch Beseitigung des PCB gereinigt und ggf. wiederver­ wendet werden können.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens zum Inhalt.
Als besonders geeignet zum Spülen der Bauelemente auf­ grund seines guten Eindringvermögens sowie zur Aufnahme des PCB hat sich die Verwendung von Petroleum als Spül- bzw. Reaktionsflüssigkeit erwiesen. Ferner ist es vor­ teilhaft, wenn die Inhalte beider Reaktions- bzw. Lager­ behälter chargenweise aufgeheizt und dann mit der Na­ trium-Dispersion versetzt werden. Das Natrium reagiert in diesem Fall besonders gut mit dem PCB zu Natriumchlo­ rid, wobei das überschüssige Natrium nach der Reaktion und Abkühlung auf unter 100°C mit Wasser beseitigt wird. Die nach Absetzen der schlammigen Natrium- und Polymer­ verbindungen gereinigte Spülflüssigkeit kann an­ schließend für weitere Spülungen verwendet werden. Auch die aus den Bauteilen abgelassenen Füllflüssigkeiten (z. B. Tranformatorenöl) können nach Reaktion des PCB mit Natrium und Entfernung der Natriumverbindungen wieder­ verwendet werden. In Abhängigkeit von Größe und Aufbau der Bauelemente sowie dem Grad der PCB-Belastung können die Spülvorgänge auch mehrmals wiederholt werden. Das Eindringen der Spülflüssigkeit (Spülöl oder Öl-Natrium- Dispersion) in die Bauelemente kann ferner durch Anwen­ dung eines Überdrucks von z. B. 1 bar verbessert werden. Als vorteilhaft hat sich weiterhin eine Ultraschallbe­ aufschlagung der Spülflüssigkeit während des Spülvor­ gangs erwiesen.
Vorteilhaft ist nicht nur eine Aufheizung der Inhalte der beiden Reaktions- bzw. Lagerbehälter auf z. B. 100 bis 230°C, sondern auch ein Aufheizen der Spülflüssig­ keit vor Spülung der Bauelemente auf eine Temperatur von etwa 20 bis 150 oder 250°C.
Die Anwendung eines Überdrucks kann auch bei Verwendung einer aufgeheizten Spülflüssigkeit erfolgen.
Als Spülflüssigkeit können auch reine Kohlenwasserstoffe mit einer Kettenlänge von C6 bis C16 verwendet werden.
Das Verfahren ist auch zu einer gleichzeitigen Entsor­ gung mehrerer Bauelemente geeignet, indem diese mit Schläuchen parallel bzw. seriell verbunden werden und die Spülflüssigkeit gleichzeitig durch diese hindurch geleitet wird. Insbesondere bei der gleichzeitigen Ent­ sorgung mehrerer Transformatoren kann jedem Transforma­ tor ein eigener Spülbehälter zugeordnet sein, der gleichzeitig auch als Puffertank dient. Durch diese Maß­ nahme wird auch eine Anreicherung der Spülflüssigkeit mit PCB erzielt. Sollen die Bauelemente nicht weiterver­ wendet, sondern endgültig beseitigt werden, und ist auch durch eine Kombination der genannten Maßnahmen eine Ver­ ringerung des PCB-Gehaltes unter eine gewünschte Grenze noch nicht erzielt worden, so werden die Bauelemente z. B. bevorzugt durch langsam laufende Rotorscheren zer­ kleinert und anschließend mit den gleichen Maßnahmen weiter- bzw. nachbehandelt. Die Zerkleinerung findet da­ bei vorteilhafterweise erfindungsgemäß unter einer Petroleumdusche statt, um eventuell frei werdendes (Rest-)PCB sofort zu binden. Die bei der Zerkleinerung anfallenden Stoffe, wie z. B. Kupfer und Eisen können schließlich dem Rohstoffkreislauf wieder zugeführt wer­ den.
Die Behandlung der zerkleinerten Bauelemente wird vor­ zugsweise in einem dreh- und/oder schwenkbaren Reaktor­ behälter durchgeführt, der zur Verbesserung der Durchmi­ schung bzw. des Eindringens der Spülflüssigkeit in die verschmutzten Teile in seinem Inneren mit Flügeln oder Dämmen versehen ist oder freibewegliche Kugeln enthält, die bei einer Bewegung des Reaktorbehälters die gleiche Wirkung hervorrufen.
Die Vorteile dieses Verfahrens bestehen insbesondere darin, daß als chemisches Reagenz lediglich Natrium be­ nötigt wird. Dieses wird aus Natriumchlorid durch Schmelzelektrolyse gewonnen und steht in ausreichenden Mengen zur Verfügung. Das Verfahren erfolgt in einem ge­ schlossenen Kreislauf und ist leicht zu kontrollieren. Es fallen weder Abwasser noch HCl-Immissionen an, eine alkalische Gaswäsche ist überflüssig. Das PCB wird in dem Kreislauf bis unter die Nachweisgrenze abgebaut.
Chlorierte Dioxine und Furane sowie PCDDs und PCDFs wer­ den dabei ebenfalls zerstört, so daß eine aufwendige Hochtemperaturverbrennung überflüssig wird. Die anfal­ lenden Stoffe (Natriumchlorid, Metalle) können der wei­ teren Verwendung zugeführt werden. Da nur geringe Ab­ fallmengen zur Deponierung anfallen (Isolierpapier, Holz, Kochsalzschlamm) und das PCB nicht nur extrahiert, sondern auch vernichtet wird, ist das Verfahren umwelt­ freundlich. Es ist weiterhin einfach und ohne Risikofak­ toren durchführbar.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungs­ beispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens;
Fig. 2 die schematische Darstellung eines Isolierbehäl­ ters für die Trafobehandlung mit Thermalöl­ heizung bzw. Kühlung,
Fig. 3 die schematische Darstellung einer Anstechvor­ richtung zum Absaugen des PCBs aus einem Konden­ sator;
Fig. 4 die schematische Darstellung eines drehbaren Re­ aktionsbehälters; und
Fig. 5 den schematischen Aufbau einer Anlage zur Reini­ gung und Entsorgung von PCB-belasteten Bauele­ menten.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere zur Ent­ sorgung von Transformatoren und Kondensatoren geeignet. Gemäß der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird ein kontaminierter Transformator 1 in einer öldichten Auffangwanne (Container) 5 aufgestellt und mit Leitungen an die Behandlungsanlage angeschlossen. Zunächst werden eventuell vorhandene Füllflüssigkeiten abgepumpt und in einem ersten Reaktionsbehälter gesammelt. Anschließend wird der Transformator 1, wobei auch mehrere Transforma­ toren in Reihe oder parallel verbunden sein können, mit Petroleum oder anderem Spülöl aus einem Vorratsbehälter 4 gefüllt und eine Zeitlang gespült. Die Spülung kann insbesondere so erfolgen, daß der Transformator von un­ ten gefüllt und die Spülflüssigkeit eine Zeitlang in diesem stehengelassen wird. Anschließend wird die Spül­ flüssigkeit wieder abgelassen und dieser Vorgang vor­ zugsweise mehrfach wiederholt, so daß sich aufgrund des mehrfachen Hebens und Senkens des Flüssigkeitsspiegels auch ohne Bewegung des Transformators ein gutes Ein­ dringvermögen in die Innenräume des Transformators er­ gibt. Die Spülflüssigkeit wird in einen Lagerbehälter 3 geleitet und kann bis zum Erreichen einer bestimmten PCB-Anreicherung mehrfach wiederverwendet werden. Durch den Spülvorgang wird das PCB aus dem Transformator ge­ löst und von der Spülflüssigkeit aufgenommen. Vorteil­ haft bei der Verwendung von Petroleum als Spülflüssig­ keit ist seine gute Eindringfähigkeit. Die Spülungen er­ folgen vorzugsweise unter einer Stickstoffatmosphäre oder einem anderen inerten Gas, welches mit dem PCB nicht reagiert. Dadurch wird verhindert, daß PCB unkon­ trolliert über die Umgebungsluft entweicht. Nach einem zeitlich abgestimmten Spülvorgang und analytischer Über­ wachung wird das PCB-belastete Petroleum in einen zwei­ ten Reaktionsbehälter 6 gepumpt. Das Petroleum wird, ebenso wie die Füllflüssigkeit in dem ersten Reaktions­ behälter, auf Reaktionstemperatur aufgeheizt und durch Zugabe von Natrium-Dispersion dechloriert. Bei der Reak­ tion des PCB mit Natrium bildet sich Kochsalz. An dem zweiten Reaktionsbehälter 6 ist eine Wärmetausch(WT)­ anlage 7, mit der der Behälter 6 aufgeheizt oder erfor­ derlichenfalls auch abgekühlt werden kann, sowie eine Abgas-Kondensatoranlage 9 angeschlossen, mit der eventuell aus dem Behälter 6 entweichende Dämpfe, die in den im wesentlichen aus Verdrängungsluft und/oder -stickstoff gebildeten Abgasen vorhanden sein können, kondensiert werden. Der Kondensatoranlage können ggf. auch aus dem Vorratsbehälter 4, dem Absetzbehälter 8 und einem weiteren Spül- bzw. Zwischenbehälter 2, dem auch die Füllflüssigkeiten des Transformators 1 zugeführt werden können, entweichende Abgase zugeleitet werden. Die auf diese Weise entgiftete Spülflüssigkeit wird an­ schließend in einen Absetzbehälter 8 oder Dekanter umge­ pumpt, in dem sich Kochsalz und die gebildeten Polymer­ stoffe in Form von Schlamm absetzen. Die gereinigte Spülflüssigkeit wird dann von oben abgepumpt und in den Vorratstank 4 überführt, wo sie für einen nächsten Spülvorgang wieder zur Verfügung steht. Der Rückstand aus dem Absetzbehälter 8 wird in einem separaten Behäl­ ter gesammelt. Die Füllflüssigkeit (i.a. Füllöl) kann in gleicher Weise behandelt und anschließend z. B. zu Heiz­ zwecken weiterverwendet werden.
In Fig. 2 ist eine besondere Ausführungsform eines Be­ hälters 10 dargestellt, in dem die Trafoentgiftung er­ folgt. Dieser Behälter 10 ist über Ein- bzw. Auslaßöff­ nungen 11a und 11b sowie entsprechende Heizschlangen 12 beheizbar bzw. abkühlbar. Der im Inneren des Behälters 10 aufgestellte Transformator 13 ist über entsprechende Spülleitungen für Vorlauf und Rücklauf 14 bzw. 18 sowie einer Vakuumleitung 17 mit den entsprechenden Versor­ gungseinrichtungen verbunden. Weiterhin sind ein Sicher­ heitsventil 15 und ein Thermometer 16 vorgesehen. Mit dieser Anordnung kann der Transformator bzw. die Spül­ flüssigkeit auf einer gewünschten Temperatur gehalten werden, um das Eindringvermögen und das Reaktionsvermö­ gen der Flüssigkeit zu verbessern. Auf diese Weise ist es möglich, die Aufnahmefähigkeit der Spülflüssigkeit zu erhöhen und eine wirksame Entgiftung des Transformators 13 herbeizuführen. In gleicher Weise kann natürlich auch ein Leistungskondensator o. ä. behandelt werden.
Bei einem alternativen Verfahren wird nach Ablassen der Flüssigkeit z. B. aus einem Transformator dieser mit An­ schlüssen versehen, um als Reaktor verwendet zu werden. Dem Transformatorengehäuse wird dabei über eine Zulei­ tung Inertgas (Stickstoff) zugeführt. Anschließend wird das Gehäuse unter Vakuum gesetzt. Dadurch wird bereits ein Teil des PCB aus den Wicklungen und Blechpaketen entfernt. Das Transformatorengehäuse wird dann von unten her mit Natrium-Dispersion aufgefüllt. Die Dispersion ist in einem Temperaturbereich von etwa 20-150°C oder auch bis 250°C anwendbar. Die jeweils am besten geeigne­ te Temperatur ist in Abhängigkeit von dem inneren Aufbau und der Größe des Transformators sowie dem Grad der Be­ lastung in Versuchen zu ermitteln. Das in dem Transformator verbliebene PCB reagiert mit dem Natrium zu Natriumchlorid (Kochsalz) und kann aus dem Öl nach dem Ablassen mittels Separator entfernt werden. Die Ver­ weildauer der Dispersion im Transformator ist von deren Eindringvermögen in die Wicklungen und Blechpakete ab­ hängig und, ebenso wie der Temperaturbereich, durch Ver­ suche zu ermitteln. Die Wirksamkeit der Dispersion kann auch durch Druckbeaufschlagung von ca. 1 bar erhöht wer­ den. Weiterhin kann es erforderlich sein, den Befüll- und Vakuumvorgang mehrmals zu wiederholen. Falls trotz dieser Maßnahmen das Eindringen der Dispersion in die Wicklungen und Blechpakete nicht den gewünschten Erfolg hat, besteht die Möglichkeit, den vorbehandelten Trafo zu zerlegen, die Wicklungen und Blechpakete getrennt durch langsam laufende Rotorscheren zu zerkleinern und chargenweise in einem Reaktor nachzubehandeln. Die dabei gewonnenen und gereinigten Rohstoffe können anschließend der Wiederverwertung zugeführt werden. Vorteilhafterwei­ se erfolgt die Zerkleinerung der Wicklungen und Blechpa­ kete unter einer Petroleumdusche, so daß eventuell frei werdende PCB- Reste sofort gebunden werden. Auch dieses Verfahren ist in gleicher Weise für Kondensatoren an­ wendbar.
Als Natrium-Dispersion wird bevorzugt eine Natrium/Öl-, insbesondere Natrium/Weißöl-Dispersion oder eine Natri­ um/Petroleum-Dispersion verwendet.
Sollen mehrere Transformatoren gleichzeitig entsorgt werden, so können diese in Reihe oder auch parallel mit Leitungen bzw. Schläuchen verbunden und gemeinsam ge­ spült werden. Dabei wird z. B. nach vier Spülungen mit erwärmtem Öl und zwischenzeitlicher Vakuumbehandlung der vordere Transformator entfernt und hinten ein neuer an­ geschlossen. Auf diese Weise entsteht eine Art Fließ­ band-Entsorgung. Zur Erfüllung der Brandschutz-Sicher­ heitsbestimmungen bei hochkontaminierten Transformatoren sowie zur Minimierung der Wärmeabstrahlung des bzw. der behandelten Transformatoren werden diese vor Beginn des Verfahrens mit einer allseitig schließenden, wärmedäm­ menden sowie feuerfesten Schutzhaube verkleidet. Als etwaiger Richtwert für die Haube darf die Innentempera­ tur bei einem Brand von einer halben Stunde Dauer nicht über 50°C ansteigen. (Bei der Verwendung von Petroleum als Spülflüssigkeit ist zu beachten, daß dieses nicht seine kritische Temperatur erreicht). Der in Fig. 4 ge­ zeigte Behälter ist bei entsprechender Isolierung als Schutzgehäuse verwendbar.
Grundsätzlich kann der mit dem erfindungsgemäßen Verfah­ ren zerstörungsfrei entgiftete Transformator auch wie­ derverwendet werden.
Bei den beschriebenen Verfahren wurde als Spülflüssig­ keit Petroleum verwendet. Petroleum hat den Vorteil, daß es auch in kaltem Zustand ein großes Eindringvermögen aufweist, so daß eine Erwärmung nicht in jedem Falle er­ forderlich ist. Weiterhin läßt sich das Petroleum leicht mit Natrium entgiften. Der Anteil an PCB läßt sich dabei in einem Arbeitsgang von 1000 ppm auf 10 ppm senken. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Spülflüssigkeiten, wie z. B. Benzole, Aromate usw. anwendbar. Zur Gewährlei­ stung einer vollständigen Beseitigung des PCB aus dem Petroleum bzw. dem Füllöl wird Natrium-Dispersion zweck­ mäßigerweise mit einem Überschuß beigefügt (z. B. etwa 1,5 bis 2,5 kg Natrium auf 1 kg reines PCB) und nach der Reaktion das restliche Natrium mit Wasser beseitigt. Da­ durch ist es möglich, gemäß dem Verfahrensziel sämtliche Stoffe bzw. Materialien einer Wiederverwertung zuzufüh­ ren. Die Menge des für die jeweilige Behandlung erfor­ derlichen Natriums errechnet sich aus dem Gesamtchlor- und dem Wassergehalt des Spül- bzw. Füllöls jeweils in Gramm oder kg.
Bei besonderen Anforderungen an den Reinlichkeitsgrad bzw. mechanisch ungünstigem Aufbau z. B. eines Transfor­ mators kann dieser z. B. in dem in Fig. 2 gezeigten Be­ hälter 10 nach Anschließen der Leitungen zunächst für etwa 15 Minuten unter Vakuum gesetzt werden. Danach wird der Trafo mit Petroleum oder einem anderen geeigneten Spülöl befüllt. In der Vorlaufleitung ist dabei ein Wär­ metauscher, eine Umwälzpumpe sowie Sicherheitsventile montiert. Nach dem Befüllen wird die Umwälzpumpe einges­ chaltet und das Spülöl zwischen Spülbehälter und Trafo ausgetauscht (umgewälzt) und nach Bedarf beheizt oder gekühlt. Dadurch wird das in dem Transformator verblie­ bene PCB bereits weitestgehend aus den Wicklungen, Blechpaketen und der Isolierung herausgelöst. Nach dem Spülen wird das Öl abgepumpt und dem Zwischentank für die weitere Behandlung im Reaktionsbehälter zugeführt. Aus dem Vorratstank kann nun wieder gereinigtes Spülöl aufgefüllt und dieser Vorgang so oft wiederholt werden, bis der PCB-Gehalt auf einen gewünschten Wert reduziert ist. Zusätzlich kann zwischen den Spülvorgängen die Vakuumbehandlung erfolgen. Der Transformator kann nach der Reinigung wiederum entweder zerlegt und zerkleinert werden (eventuell unter einer Öldusche, wie oben be­ schrieben), oder mit entsprechendem PCB-freiem Öl aufge­ füllt und wiederverwendet werden. Weiterhin hat sich bei einer Verwendung von Petroleum als Spülflüssigkeit eine Temperatur von 150°C als besonders vorteilhaft erwiesen.
Bei der Entgiftung von Kondensatoren wird vor Beginn der eigentlichen Bearbeitung durch Anstechen und gleichzei­ tiges Absaugen die größte Menge des PCB aus dem Bauele­ ment entfernt. Eine dazu geeignete Vorrichtung ist in Fig. 3 gezeigt. Der Kondensator 20 ist an seinem Boden mit einer Halterung 25 versehen, deren erster Arm 23 zum Anstechen dient. Dieser erste Arm 23 wird durch Betäti­ gung einer Kurbel 26 und mittels entsprechender Gewinde­ gänge oder auf pneumatische oder hydraulische Weise nach Art einer Schraubzwinge in Richtung auf den Kondensator 20 verschoben. Mit einem ersten, selbstdichtenden An­ stechzapfen 28 an dem ersten Arm 23 wird das Kondensa­ torgehäuse durchstoßen. Gleichzeitig wird über eine Lei­ tung 24 und mittels einer Vakuumpumpe 22 Gas bzw. Öl aus dem Kondensator abgesaugt. Das abgesaugte Öl gelangt in einen Behälter 21, während das Gas einem Abgas-Ölbad 23 zugeführt wird, in dem das in dem Gas enthaltende PCB durch das Öl gebunden wird. Das gereinigte Gas kann dann abgefackelt werden. Die weitere Entsorgung des PCB-bela­ steten Öls erfolgt wie oben beschrieben worden ist.
An einem zweiten Arm 27 der Halterung 25 kann sich ein zweiter selbstdichtender Anstechzapfen 29 befinden, der durch die Betätigung der Kurbel 26 ebenfalls das Konden­ satorgehäuse durchstößt und über eine Leitung mit einem Spülflüssigkeitsbehälter 30 verbunden ist. Nach Absaugen der kontaminierten Füllflüssigkeiten sowie eventueller Gase kann nun der Spülvorgang in der oben beschriebenen Weise stattfinden. Die Spülflüssigkeit wird dazu mittels einer Pumpe 31 in den Kondensator eingepumpt und nach einer bestimmten Einwirkungsdauer mittels der Vakuumpum­ pe wieder aus diesem entfernt. Über eine weitere Leitung 32 kann optimal auch Stickstoff oder ähnliches Inertgas dem Kondensator 20 zugeführt werden. Zur Steuerung des Zuführens und Ableitens der Flüssigkeiten und Gase die­ nen Ventile 33, die pneumatisch oder hydraulisch betä­ tigt werden können.
Ein zur Reinigung von Kondensatoren besonders geeignetes Verfahren besteht aus vier Spülungen mit Petroleum bei einer Temperatur von z. B. 140°C, wobei nach der vierten Behandlung dem Spülöl eine Natrium-Dispersion zugegeben wird. Das überschüssige Natrium wird wie üblich mit Wasser abgebaut.
Bei einem Versuch wurde nach dieser Behandlung eine Kon­ densatorspule aus der Mitte des Kondensators entfernt, aufgetrennt und in drei Teile zerlegt, so daß eine Probe aus der Mitte und zwei Proben von den Außenseiten vorla­ gen. Jede Spule bestand aus ca. 50 Lagen sehr dünner Aluminiumfolie und 50 Lagen sehr dünner Kunststoffolie als Isolierung, so daß sich eine behandelte Fläche von über 1000 m2 ergab. Da diese dünnen Folien dicht aufein­ ander lagen, waren die PCB-haltigen Kondensatoren für diese Versuche besonders geeignet. Bei der Probe aus der Mitte wurde ein PCB-Gehalt von ca. 0,2% = rund 2000 ppm festgestellt. Der Ausgangswert im unbehandelten Zustand betrug etwa 700 000 ppm (ca. 70%) PCB-Gehalt. Die Versu­ che zeigten, daß der PCB-Gehalt trotz der sehr fest auf­ einander liegenden Schichten sehr stark abgenommen hat.
Bei den Versuchen zeigte sich weiter, daß Petroleum sehr gut in die Zwischenlagen eindringt und weitgehend unab­ hängig von der Temperatur das restliche PCB herauslöst. Im einzelnen ergaben sich folgende Spülergebnisse:
Bei 60°C stieg der Gehalt an Organochlor bzw. PCB nach 8-stündigem Umpumpen und Stehenlassen über Nacht auf 1,7% bzw. 7400 ppm,
bei 140°C stieg der entsprechende Gehalt nach 5-stündi­ gem Spülen und Stehenlassen über Nacht auf 1,1% bzw. 6600 ppm,
bei ca. 150°C erfolgte bei gleichen Zeitdauern ein An­ stieg auf 0,75% bzw. 6485 ppm,
bei ca. 60°C und vorheriger Entlüftung mit Vakuum schließlich ergab sich nach 8-stündigem Spülen ein An­ stieg auf 0,15% bzw. nach 16-stündigem Spülen auf 0,31% Organochlor.
Die Dechlorierung der Spülflüssigkeit soll separat von dem Spülvorgang erfolgen. Während bei einer Temperatur von ca. 140°C noch kein vollständiger Abbau (nur um ca. 40%) erreicht wurde, konnte bei einer Behandlungstempe­ ratur von ca. 180°C während 60 Minuten der Organochlor­ gehalt von 1,7% auf 0,1% und der PCB-Gehalt von 7400 auf weniger als 10 ppm (Abbaurate 99,86%) gesenkt werden. Der bei der Reaktion mit Natrium-Dispersion anfallende Feststoffanteil betrug ca. 15% (zentrifugenfeucht) und ließ sich sehr leicht von dem Petroleum abtrennen. Das zurückgewonnene Petroleum kann folglich erneut für den Spülprozeß eingesetzt werden. Anstelle von Petroleum kann auch Exxsol D110 der Deutschen Exxon Chemical GmbH verwendet werden.
Erfolgt nach dem Anstechen und dem Absaugen der PCB-Flüssigkeit bzw. des -Gases aus den Kondensatoren oder Transformatoren eine Zerkleinerung mittels einer langsam laufenden Rotorschere, so ist eine Öldusche oder Petroleumdusche vorzusehen, damit frei werdendes Rest-PCB sofort gebunden wird und mittels Natrium zer­ stört werden kann. Die zerkleinerten Teile werden in einen Behälter gebracht, der nach dem Befüllen ver­ schlossen und in Rotation versetzt wird, wobei die Teile z. B. zweimal mit Petroleum gewaschen werden. Danach kann Natrium-Dispersion zum Abbau des in dem Petroleum ent­ haltenen PCB in den Behälter zugegeben werden. Zur voll­ ständigen Verwertung können schließlich Eisenteile durch Magnetseparation entfernt und die übrigen Rückstände mit einer Kugelmühle weiter bearbeitet werden. Schließlich werden die Rückstände in einem Reinigungsbad mit einer Ultraschallbehandlung gewaschen und ölfrei gemacht. Nach der Trennung der einzelnen Fraktionen können diese der weiteren Verwertung zugeführt werden.
Fig. 4 zeigt einen drehbar gelagerten Spül- und/oder Re­ aktionsbehälter 40 zur Behandlung von Feststoffen, ins­ besondere zerlegten Bauelementen mit einer Spülflüssig­ keit, sowie zur Reaktion (Abbau) des PCB mit Natrium bzw. Natriumdispersion. Der Behälter 40 ist über einer Wanne 43 angeordnet, so daß auch beim Befüllen und Ent­ leeren des Behälters eine Verschmutzung der Umgebung durch herabfallende Teile verhindert wird. Der Spülbe­ hälter 40 wird von einer Drehachse 47 gehalten, die wie­ derum in entsprechenden Lagern 48 und 49 drehbar ruht. Die Drehachse 47 wird über einen Motor 45 und ein Ge­ triebe 44 an ihrem einen Ende angetrieben. Am anderen Ende der Drehachse 47 befindet sich eine Dreh­ durchführung 41 für Versorgungsleitungen, über die z. B. Spülflüssigkeiten und/oder Stickstoff zugeführt bzw. ab­ gelassen werden können. Weiterhin sind Leitungen 42 vor­ gesehen, die mit einem Wärmetauscher verbunden sind. Die Leitungen verlaufen innerhalb der Drehachse 47 und mün­ den in dem Behälter 40. Dieser Behälter ist in seinem Inneren vorzugsweise mit Flügeln oder Dämmen ausgestat­ tet, oder enthält frei bewegliche Kugeln, die bei der Drehung des Behälters eine gute Durchmischung zwischen den zu reinigenden Teilen und der Spülflüssigkeit bewir­ ken. Der Behälter ist vorzugsweise doppelwandig und iso­ liert und kann beheizt oder gekühlt werden. Anstelle einer Drehdurchführung können bei einer Begrenzung des Bewegungsradius auf etwa 400° auch fest angeschlossene flexible Versorgungsschläuche vorgesehen sein, durch die die Spülflüssigkeiten usw. zugeführt werden.
Spülflüssigkeiten, die Anteile an leicht flüchtigen Be­ standteilen aufweisen, können vor oder während ihrer Be­ handlung in dem Reaktions- bzw. Lagerbehälter abdestil­ liert werden. Die abdestillierten leicht flüchtigen Be­ standteile weisen einen nur geringen Anteil von PCB auf. Auf diese Weise ist es möglich, das PCB in den erst bei höheren Temperaturen destillierenden Bestandteilen (die Destillation von Petroleum beginnt z. B. bei etwa 160°C) zu konzentrieren. Der Reaktions- bzw. Lagerbehälter kann bei der Behandlung der Spülflüssigkeiten bzw. der aus einem Bauelement abgelassenen Flüssigkeiten auch unter einen Überdruck von etwa 1 bar gesetzt werden, um auf diese Weise die Kondensation bzw. Destillation der leicht flüchtigen Bestandteile erst bei höheren Behand­ lungstemperaturen (z. B. oberhalb 160°C) eintreten zu lassen. Umgekehrt ist es auch möglich, durch Unterdruck oder Vakuum die Kondensationstemperatur herabzusetzen.
Eine besonders kostengünstige Durchführung des Verfah­ rens ist dann möglich, wenn der Energiebedarf durch thermische Nutzung der entgifteten Flüssigkeiten bzw. Reststoffe gewonnen wird. Es können z. B. für die Spül­ flüssigkeiten zwei Reaktionsbehälter vorgesehen sein, die chargenweise im Wechsel befüllt werden, wobei die Wärme aus der in dem einen Reaktionsbehälter behandelten Flüssigkeit über einen Wärmetauscher an die in dem ande­ ren Reaktionsbehälter zu behandelnde Flüssigkeit über­ tragen wird.
Bei den Transformatorspülungen hat es sich bewährt, vorzugsweise an die Primärseite eine Spannung anzulegen und die Sekundärseite kurzzuschließen, so daß sich der Transformator und damit auch die Spülflüssigkeit erwär­ men und ein verbessertes Eindringvermögen sowie ein be­ schleunigter Übergang des PCB in die Spülflüssigkeit er­ zielt wird. Bei einer primärseitigen Nominalspannung von z. B. 20 kV ist es ausreichend, z. B. eine Spannung von 400 V anzulegen. Eine Erhöhung auf 600 bis 1000 V kann vorteilhaft sein. Durch das Anlegen einer geeigneten Spannung wird aber nicht nur eine Erwärmung erzielt, sondern auch eine Vibration des Transformators entspre­ chend der Frequenz dieser Spannung, die im allgemeinen 50 Hz beträgt. Auf diese Weise wird ein verbessertes Eindringen der Spülflüssigkeit selbst in kleinste Hohl­ räume des Transformators bewirkt.
Fig. 5 zeigt den schematischen Aufbau (Verfahrensfließ­ bild) einer Anlage zur Durchführung des Verfahrens. Der gezeigte Aufbau ist auch zur zerstörungsfreien Entgif­ tung von Transformatoren geeignet, die wiederverwendet werden sollen. Die Transformatoren werden in ggf. zer­ legtem Zustand in einem Behälter 50 mit Petroleum als Spülflüssigkeit behandelt, nachdem eventuell vorhandene Transformatorenöle abgelassen worden sind. Erforderli­ chenfalls kann eine Nachbehandlung in einem weiteren Be­ hälter 51 unter Einwirkung von Ultraschall, Petroleum und zwischenzeitlicher Evakuierung stattfinden. Der Transformator wird dann entweder an einer Station 52 wahlweise wieder zusammengebaut (Rückmontage) oder an einer Station 53 mit einer Rotorschere zerlegt. Im letzteren Fall werden die zerkleinerten Teile mit Petro­ leum in einem weiteren Behälter 54, z. B. einem gemäß Fig. 4 drehbaren Behälter 40 ölfrei gemacht und zur Ver­ stärkung der Reinigungswirkung gespült und ggf. in einer Kugelmühle 55 weiter zerkleinert. Dort kann erforderli­ chenfalls auch eine weitere Reinigung mit Petroleum oder eine Behandlung mit Natrium-Dispersion durchgeführt werden. Weiterhin können die Teile in einem Reinigungs­ bad 56 Ultraschall ausgesetzt werden. Die Trennung der gereinigten Bestandteile kann schließlich durch Magnet­ separation, durch Wirbelstromtrennverfahren oder durch Schwimm-Sinkverfahren durchgeführt werden. Die Reinigung und Aufbereitung des abgetrennten Spülöls, z. B. Petrole­ um sowie der Waschflüssigkeit des Ultraschallbades er­ folgt, wie oben beschrieben, in einem Dekanter 57 und einem Separator 58. Ferner sind ein Tank 59 für gerei­ nigte Waschflüssigkeit sowie ein Zwischentank 60 für Reinigungsflüssigkeiten vorgesehen, die über mit Venti­ len versehene Leitungen gemäß der Darstellung in Fig. 5 verbunden sind.
Die dargestellte Ausführungsform weist weiterhin einen Vorratstank 61 für Petroleum, einen ersten Wärmetauscher 62, eine Dispergierstation 63, einen Reaktionscontainer 64, einen Trenncontainer 65, einen zweiten Wärmetauscher 66, eine Vakuumanlage 68 sowie einen Stickstofftank 69 auf. Diese Einrichtungen sind über Ventile 70 gemäß der Darstellungen in Fig. 5 mit Leitungen für Stickstoff, Vakuum, Dampf, Petroleumvorlauf, Petroleumrücklauf, sowie Dispersionsflüssigkeiten verbunden. Zur Minimie­ rung des Energiebedarfes der Anlage wird in einem Gene­ rator 67 je nach Bedarf Wärme, Strom oder Dampf erzeugt, indem gereinigtes Öl oder sonstige Rückstände verbrannt werden. Die erzeugt Energie wird über den zweiten Wärme­ tauscher 66 der Anlage zugeführt und dient z. B. zur Er­ wärmung des Petroleumvorlaufes und/oder des Petroleum­ rücklaufes. Der Betrieb der Anlage erfolgt ansonsten in der oben beschriebenen Weise.
Bezugszeichenliste
50 Trafobehandlung mit Spülöl
51 Spez. Behandl.-Behälter mit Spülöl, Vakuum, Ultraschall
52 Montagestation
53 Rotorschere für Lu, Bleche und Isolierung
54 Reaktions- u. Spülbehälter mit Spülöl
55 Kugelmühle
56 Ultraschall-Reinigungsbad
57 Dekanter
58 Separator
59 Vorratstank für Waschflüssigkeit
60 Puffertank für Waschflüssigkeit (unsauber)
61 Lagertank Spülöl
62 Wärmetauscher
63 Dispersions-Station
64 Reaktor für Spülfl. u. Füllöl
65 Trenn- u. Separierstation
66 Wärmetauscher
67 Wärme-, Strom-, Dampf- u. Thermalölerzeugung
68 Vakuumanlage
69 Stickstofftank
70 Ventile
71 Lagertank Füllöl
72 Lagertank Spülöl kontaminiert
73 Brauchwassertank
74 Demontagestation
75 Kontrolle und weitere Aufbereitung
76 Separiertes Spülöl
77 Waschflüssigkeitsaufbereitung
78 Spülölbehälter
79 Spülbehälter
90 Wasser
91 Stickstoff (N₂)
92 Dampf
93 Vakuum
94 Dispersion
95 Spülöl
96 Spülöl kontaminiert

Claims (30)

1. Verfahren zum Reinigen und/oder Entsorgen von PCB-belasteten elektrischen bzw. elektronischen Bauele­ menten, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • - Ableiten von eventuell in den Bauteilen vorhandenen kontaminierten Füllflüssigkeiten in einen ersten Reaktions- oder Lagerbehälter,
  • - Spülen der Bauelemente mit einem Inertgas (z. B. Stickstoff) und anschließende Evakuierung,
  • - Spülen der Bauelemente mit einem Spülöl,
  • - Ablassen des Spülöls in einen zweiten Reaktions- oder Lagerbehälter,
  • - Zugabe einer Natrium-Dispersion in Überschußmenge in den ersten und zweiten Reaktions- oder Lagerbehälter,
  • - Entfernung des nach der Reaktion jeweils überschüssi­ gen Natriums mit Wasser,
  • - Umpumpen des Spülöls und der aus den Bauteilen abge­ leiteten Füllflüssigkeiten in jeweils einen Absetzbe­ hälter zur Trennung des Spülöls bzw. der abgelassenen Füllflüssigkeiten von schlammigen Natrium- und Poly­ merverbindungen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülöl aus dem Absetzbe­ hälter in den Spülkreislauf zurückgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Spülöl Petroleum verwen­ det wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Spülöls eine Spülflüssigkeit verwendet wird, die reine Kohlenwasser­ stoffe mit einer Kettenlänge von C6 bis C16 aufweist.
5. Verfahren zum Reinigen und/oder Entsorgen von PCB-be­ lasteten elektrischen bzw. elektronischen Bauelementen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • - Ableiten von eventuell in den Bauteilen vorhandenen kontaminierten Füllflüssigkeiten in einen ersten Reaktions- oder Lagerbehälter,
  • - Spülen der Bauelemente mit einem Inertgas (z. B. Stickstoff) und anschließende Evakuierung,
  • - Spülen der Bauelemente mit einer Petroleum-Natrium- Dispersion mit einer Überschußmenge an Natrium,
  • - Ablassen der Petroleum-Natrium-Dispersion in einen zweiten Reaktions- oder Lagerbehälter,
  • - Zugabe einer Natrium-Dispersion in Überschußmenge in den ersten Reaktions- oder Lagerbehälter,
  • - Entfernung des nach den Reaktionen jeweils überschüssigen Natriums aus dem ersten und zweiten Reaktions- oder Lagerbehälter durch Zugabe von Wasser, und
  • - Absonderung der schlammigen Natrium- und Polymerver­ bindungen in Absetzbehältern.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülöl bzw. die Spül­ flüssigkeit auf eine Temperatur von etwa 20 bis 250°C aufgeheizt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülvorgänge mehrmals wiederholt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement vor und/oder zwischen den Spülvorgängen (z. B. für etwa 15 Minuten) evakuiert wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des bzw. der Spül­ vorgänge eine Druckbeaufschlagung in der Größenordnung von etwa 1 bar erfolgt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Beaufschlagung der Spülflüssigkeit mit Ultraschallwellen während des Spül­ vorganges.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein etwa dreimali­ ges Spülen mit Petroleum und anschließend eine ca. ein­ malige Behandlung mit einer Petroleum-Natrium-Dispersion stattfindet.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülungen in einem Tem­ peraturbereich von etwa 20 bis 150°C durchgeführt wer­ den.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Bauele­ menten seriell und/oder parallel gespült bzw. behandelt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeweils vier Spülvor­ gängen mit dazwischenliegender Evakuierung das vorne liegende Bauelement entfernt und hinten ein neues Bau­ element angeschlossen wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement anschließend zerlegt bzw. zerkleinert wird, und daß die Einzelteile anschließend in gleicher Weise einer Nachbehandlung unterworfen werden, und die Rohmaterialien nach Separa­ tion einer Weiterverwendung zugeführt werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Entgiftung das Bau­ element unter einer Öldusche zerkleinert wird und nach der Entgiftung die Rohmaterialien, nach Separation einer weiteren Verwendung zugeführt werden.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dechlorierung der Spül­ flüssigkeit bei etwa 180°C für 60 Minuten oder bei etwa 250°C für 30 Minuten erfolgt.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerung der Bau­ elemente unter einer Berieselung mit Spülflüssigkeit er­ folgt.
19. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Petroleum-Na­ trium-Dispersion eine Natrium-Weißöl-Dispersion verwen­ det wird.
20. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Petroleum-Na­ trium-Dispersion eine Natrium-Exxol-Dispersion verwendet wird.
21. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente für min­ destens einen Spülvorgang zerkleinert und mit der Spül­ flüssigkeit in einen Behälter eingebracht werden, der anschließend gedreht und/oder geschwenkt wird.
22. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Spülflüssigkeiten mit leicht flüchtigen Bestandteilen verwendet werden und die leicht flüchtigen Bestandteile vor oder bei der Reaktion in dem Reaktions- oder Lagerbehälter abdestilliert werden.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung der Spülflüs­ sigkeiten in dem Reaktions- oder Lagerbehälter unter Zu­ führung von Stickstoff unter einem Druck von etwa 1 bar erfolgt.
24. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülöl oder die Spül­ flüssigkeit chargenweise im Wechsel in zwei Reaktions- oder Lagerbehälter geleitet wird und die nach Zugabe von Natrium in jeweils einen der Behälter entstehende Wärme nach der Reaktion über einen Wärmetauscher dem jeweils anderen Behälter zugeführt wird.
25. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die entgifteten Füllflüssig­ keiten und/oder Bauteilreste zur Energiegewinnung und zur Erzeugung von Prozeßwärme verwendet werden.
26. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während der Spülung eines Transformators vorzugsweise an seine Hochspannungsseite eine Spannung von etwa 2 bis 10 % der Nominalspannung angelegt und die Niederspannungsseite kurzgeschlossen wird.
27. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Spülöl ein Öl mit einem Siedebereich von etwa 239 bis 275°C, wie z. B. Exxsol D110 eingesetzt wird.
28. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen dreh- und/oder schwenkbar ge­ lagerten Spül- oder Reaktionsbehälter (40), in den die zu reinigenden Bauelemente oder Bauelementteile sowie die Spülflüssigkeit oder das Spülöl eingebracht werden und der in seinem Inneren frei bewegliche Kugeln zur Förderung der Durchmischung aufweist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Spül- oder Reaktionsbe­ hälter (40) an seiner Innenfläche Flügel und/oder Dämme zur Förderung der Durchmischung aufweist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Spül- oder Reaktionsbe­ hälter (40) beheizbar und zur Aufnahme von Natriumdis­ persion geeignet ist, welche mit dem in dem Spülöl vor­ handenen PCB reagiert.
DE19924206308 1991-02-28 1992-02-28 Verfahren und vorrichtung zum reinigen und/oder entsorgen von pcb-belasteten elektrischen bzw. elektronischen bauelementen Ceased DE4206308A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924206308 DE4206308A1 (de) 1991-02-28 1992-02-28 Verfahren und vorrichtung zum reinigen und/oder entsorgen von pcb-belasteten elektrischen bzw. elektronischen bauelementen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4106233 1991-02-28
DE19924206308 DE4206308A1 (de) 1991-02-28 1992-02-28 Verfahren und vorrichtung zum reinigen und/oder entsorgen von pcb-belasteten elektrischen bzw. elektronischen bauelementen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4206308A1 true DE4206308A1 (de) 1992-09-03

Family

ID=25901439

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924206308 Ceased DE4206308A1 (de) 1991-02-28 1992-02-28 Verfahren und vorrichtung zum reinigen und/oder entsorgen von pcb-belasteten elektrischen bzw. elektronischen bauelementen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4206308A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4236382A1 (de) * 1992-10-28 1994-05-05 Degussa Verfahren zur Umsetzung von FCKW's mit Dispersionen von Alkalimetallen
DE4320711A1 (de) * 1993-06-23 1995-01-05 Peter Rusbuelt Verfahren zum Reinigen von Transformatoren
DE4429391A1 (de) * 1994-08-11 1996-02-15 Boehme Elektr Recycling Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung PCB-haltiger Kondensatoren
DE4427748C1 (de) * 1994-08-05 1996-02-29 Peter Rusbuelt Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Transformatoren
WO2003037442A1 (en) * 2001-10-29 2003-05-08 Powertech Labs Inc. Process for destruction of halogenated organic compounds in solids
US7488863B2 (en) 2001-11-07 2009-02-10 Powertech Labs, Inc Process for destruction of halogenated organic compounds in solids
US20230093160A1 (en) * 2019-09-18 2023-03-23 Ralph Birchard Lloyd System and method of reducing oxidants in a chemical stream

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3129024A1 (de) * 1980-07-23 1982-04-15 Sunohio Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen abbauund entfernen von polychlorierten biphenylen aus fluessigkeiten
DE3133526A1 (de) * 1980-08-25 1982-06-09 Sunohio Verfahren zur vernichtung von polyhalogenierten diphenylen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3129024A1 (de) * 1980-07-23 1982-04-15 Sunohio Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen abbauund entfernen von polychlorierten biphenylen aus fluessigkeiten
DE3133526A1 (de) * 1980-08-25 1982-06-09 Sunohio Verfahren zur vernichtung von polyhalogenierten diphenylen

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4236382A1 (de) * 1992-10-28 1994-05-05 Degussa Verfahren zur Umsetzung von FCKW's mit Dispersionen von Alkalimetallen
DE4320711A1 (de) * 1993-06-23 1995-01-05 Peter Rusbuelt Verfahren zum Reinigen von Transformatoren
DE4427748C1 (de) * 1994-08-05 1996-02-29 Peter Rusbuelt Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Transformatoren
DE4429391A1 (de) * 1994-08-11 1996-02-15 Boehme Elektr Recycling Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung PCB-haltiger Kondensatoren
WO2003037442A1 (en) * 2001-10-29 2003-05-08 Powertech Labs Inc. Process for destruction of halogenated organic compounds in solids
US7488863B2 (en) 2001-11-07 2009-02-10 Powertech Labs, Inc Process for destruction of halogenated organic compounds in solids
US20230093160A1 (en) * 2019-09-18 2023-03-23 Ralph Birchard Lloyd System and method of reducing oxidants in a chemical stream

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0302313B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Gegenständen in einem geschlossenen Behälter mit Lösungsmittel
DE3740067C2 (de)
DD296847A5 (de) Verfahren zum abbau polychlorierter biphenyle
DE4206308A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen und/oder entsorgen von pcb-belasteten elektrischen bzw. elektronischen bauelementen
EP0241657B1 (de) Abfallbeseitigungseinrichtung für Problemstoffe
DE4446964C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum pyrolytischen Zersetzen von Kunststoffabfall
DE2724103A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum behandeln von metallischem schrott
EP0462529B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von kontaminierten Stoffen und Geräten
DE60314884T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur behandlung von in behältern enthaltenen einsatzmaterialien in einem flüssigen reaktionsfähigen metall
DE4102972A1 (de) Verfahren und einrichtung zur abfallverwertung von metalldampfhaltigen lampen
DE3610199A1 (de) Verfahren zur reinigung von mit schadstoffen verunreinigten boeden
DE10160566B4 (de) Verbessertes Verfahren zur verbrennungslosen Dekontamination von Materialien, die gefährliche Bestandteile enthalten
DE19904903A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entsorgen von elektrischen Grossgeräten
DE4324495C2 (de) Anordnung zum Verringern von Schadstoffemissionen
WO1990000700A1 (de) Verfahren zum entsorgen eines gerätes
DE3540291C2 (de) Verfahren zum Entfernen von Polychlorbiphenylen von elektrischen Vorrichtungen
DE3835418A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von verunreinigten mineralsalzen oder salzgemischen
DE4319177A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Textilien
DE4429391A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung PCB-haltiger Kondensatoren
DE4427748C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Transformatoren
DE3707257A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einbetten und gegebenenfalls ausreagieren von insbesondere toxischen und/oder radioaktiven stoffen bzw. abfaellen
DE3540425A1 (de) Verfahren zur dekontaminierung von transformatoren
DE19514309A1 (de) Verfahren zum Unschädlichmachen von chlorhaltigen Substanzen im Industrieabfall
DE4320711A1 (de) Verfahren zum Reinigen von Transformatoren
DE3615036A1 (de) Verfahren zur wiederverwendbarmachung von mit pcb und anderen umweltschaedlichen rueckstaenden belasteten transformatoren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection