DE60314884T2 - Vorrichtung und verfahren zur behandlung von in behältern enthaltenen einsatzmaterialien in einem flüssigen reaktionsfähigen metall - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur behandlung von in behältern enthaltenen einsatzmaterialien in einem flüssigen reaktionsfähigen metall Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein System zur Behandlung mit flüssigem, reaktionsfähigem Metall. Genauer ausgedrückt, betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Behandlung von in Behältern enthaltenen Einsatzmaterialien, ohne dass die Materialien zuerst aus den Behältern herausgenommen werden müssen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Viele Arten von Sondermüll oder anderen Abfallmaterialien werden für die längerfristige Lagerung in Fässern, Tonnen, Kästen oder anderen Behältern gesammelt. Diese Behälter mit Materialien werden oftmals so lange gesammelt und gelagert, bis eine Entscheidung über ein angemessenes Entsorgungsverfahren für die Materialien getroffen wurde. Von einigen Arten von Abfällen haben sich durch die Lagerung sehr große Mengen angesammelt, da es schlicht keine durchführbare Entsorgungsalternative gegeben hat. Dies gilt insbesondere für die riesigen Mengen von Mischabfällen, die Halogenkohlenwasserstoffe und andere toxische Materialien aufweisen, vermischt mit hoch radioaktiven und schwach radioaktiven Materialien oder nicht gefährlichen Materialien, die mit gefährlichen und/oder radioaktiven Materialien kontaminiert wurden. In Behältern enthaltene Abfälle erzeugen nicht nur das Problem der Entsorgung des gesammelten Abfallmaterials selbst, sondern auch das Problem, dass die Behälter, die selbst kontaminiert wurden, entweder behandelt oder entsorgt werden müssen.
  • Es ist bekannt, dass bestimmte chemisch aktive oder reaktionsfähige Metalle, die bei erhöhten Temperaturen in flüssigem Zustand gehalten werden, die Fähigkeit haben, organische Verbindungen, zu welchen auch gefährliche Verbindungen wie z.B. Halogenkohlenwasserstoffe gehören, chemisch zu reduzieren. Zu geeigneten reaktionsfähigen Metallen zählen Aluminium, Magnesium, Lithium und Legierungen dieser Metalle, wie es in den U.S.-Patenten 5,000,101 , 6,069,290 und 6,355,857 (Wagner) beschrieben wird. Der gesamte Gehalt jedes dieser früheren Patente wird durch diesen Bezug hiermit in der vorliegenden Offenbarung integriert. Diese flüssigen, reaktionsfähigen Metalle reduzieren organische Moleküle chemisch so, dass hauptsächlich Wasserstoff- und Stickstoffgas, elementarer Kohlenstoff, künstliche Kohle und Metallsalze produziert werden. Die meisten Metalle, die mit den organischen Materialien vermischt sind oder in organischen Molekülen in den Abfallmaterialien gebunden sind, lösen sich auf oder verschmelzen mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall. Metalle mit niedrigem Siedepunkt wie Quecksilber können in einen gasförmigen Zustand übergehen und sich mit anderen Gasen aus dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall herauslösen. Andere Metalle bilden Legierungen mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall oder trennen sich durch Schwerkrafttrennung von dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall.
  • Ein beständiger Aspekt bei Prozessen zur Behandlung von Abfällen, bei welchen ein Bad eines flüssigen, reaktionsfähigen Metalls verwendet wird, besteht darin, einen ausreichenden Kontakt zwischen dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall und dem Abfallmaterial selbst oder Zwischenverbindungen, welche aus anfänglichen Reaktionen zwischen dem Abfallmaterial und dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall entstehen, zu gewährleisten. Obwohl es in manchen Fällen wünschenswert sein kann, die Reaktionen mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall zu kontrollieren, um zu verhindern, dass das Einsatzmaterial vollständig reduziert wird, ist es bei der Behandlung der meisten Abfallmaterialien wünschenswert, einen ausreichenden Kontakt mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall zu gewährleisten, um das Einsatzmaterial vollständig zu reduzieren. Das Problem, für die erforderliche Kontaktzeit zu sorgen, ist bei gasförmigen oder flüchtigen Materialien besonders kritisch, da sich derartige Materialien schnell von dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall trennen und eine Blase an der Oberseite des Behälters für das flüssige, reaktionsfähige Metall bilden. Das abgeschiedene Material muss im Allgemeinen wieder in das flüssige, reaktionsfähige Metall eingepresst werden, um zu ermöglichen, dass die Reduktionsreaktionen weitergehen oder schneller weitergehen. Das U.S.-Patent Nr. 6,227,126 (Wagner) ist gerichtet auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Behandlung von gasförmigem und flüchtigem Material in einem flüssigen, reaktionsfähigen Metall. Bei diesem System wird das Einsatzmaterial in eine Behandlungskammer eingesprüht, und der Strom bzw. Durchfluss von Gasen und reaktionsfähigem Metall durch die Reaktionskammer wird beeinflusst, um die jeweiligen Materialien zu vermi schen und einen ausreichenden Kontakt zu gewährleisten, damit die gasförmigen Materialien vollständig reduziert werden.
  • Das U.S.-Patent 5,452,671 ist gerichtet auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verwendung eines flüssigen, reaktionsfähigen Metalls, um hochgefährliche, flüssige und gasförmige Verbindungen, insbesondere Materialien, die als chemische Waffen oder zur Erzeugung von chemischen Waffen verwendet werden, zu zerstören. Dieses Patent offenbart die Behandlung eines Kanisters mit gefährlichen Materialien, indem der Kanister in ein Bad aus flüssigem Metall getaucht und unter der Oberfläche des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls gehalten wird. Das Patent offenbart einen einzigartigen Tauchmechanismus, der Gase, die aus dem eingetauchten Behälter entweichen, zwangsweise dazu bringt, sich an unterschiedlichen Sammelpunkten in dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall anzusammeln und einem gewundenen Pfad durch das flüssige, reaktionsfähige Metall zu folgen, bevor sie die oberste Oberfläche des reaktionsfähigen Metalls erreichen. Die Gase dazu zu bringen, dass sie diesem gewundenen Pfad durch die verschiedenen Sammelpunkte unter der Oberfläche folgen, hatte den Zweck, für den gewünschten Kontakt zwischen dem reaktionsfähigen Metall und den Chemikalien in dem Gas zu sorgen. Obwohl diese Eintauchanordnung für viele Anwendungsgebiete geeignet sein mag, besteht immer noch Bedarf an einer Vorrichtung und einem Verfahren zur Behandlung von in Behältern enthaltenen Einsatzmaterialien in einem flüssigen, reaktionsfähigen Metall, um einen ausreichenden Kontakt zwischen dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall und dem Einsatzmaterial/Produkten von Zwischenreaktionen zu gewährleisten und es damit zu ermöglichen, dass die gewünschten Reduktionsreaktionen vollständig ablaufen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung weist einen Sicherheitsbehälter für ein flüssiges, reaktionsfähiges Metall auf, um ein erstes flüssiges, reaktionsfähiges Metall aufzunehmen und das reaktionsfähige Metall von der Atmosphäre zu isolieren. Die Vorrichtung weist außerdem eine Freigabekammer auf, die dazu vorgesehen ist, das erste flüssige, reaktionsfähige Metall aus dem Sicherheitsbehälter aufzunehmen. Eine Versenk- oder Eintauchanordnung, die zu der Vorrichtung gehört, ist dazu vorgesehen, einen Behälter mit Einsatzmaterial in das flüssige, reaktionsfähige Metall einzutauchen bzw. darin zu versenken und den Behälter an eine Freigabestelle in der oder neben der Freigabekammer zu bewegen. Relativ leichte Materialien, die aus dem eingetauchten Behälter aufsteigen, zu welchen nicht in Reaktion getretenes Einsatzmaterial, Zwischenreaktionsprodukte und eventuell auch Endprodukte zählen, sammeln sich in einem Sammelbereich an, der eine obere Fläche aufweist, welche durch eine obere Fläche der Freigabekammer definiert ist. Eine zu der Vorrichtung zählende Behandlungsanordnung bringt die in dem Sammelbereich gesammelten Fluids mit dem ersten flüssigen, reaktionsfähigen Metall oder einem zweiten flüssigen, reaktionsfähigen Metall über einen Zeitraum in Kontakt, der ausreicht, um die gewünschten Reduktionsreaktionen zu bewirken.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, dass die Behälter mit Einsatzmaterial als Einheit behandelt werden können und das Einsatzmaterial vorzugsweise nicht aus dem Behälter freigesetzt wird, bevor das Material in das flüssige, reaktionsfähige Metall eingebracht wird. Das Einsatzmaterial wird zu unschädlichen Verbindungen oder Elementen reduziert. Gefährliche Elemente wie radioaktive Elemente und andere Metalle werden in dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall oder in einer Schlacke im Reaktor eingefangen. Die Behälter selbst werden auch zerstört, entweder durch chemische Reduktion im Fall von Kunststoff- oder Papierbehältern, oder durch Schmelzen und Auflösen im Fall von Metallbehältern.
  • Der Begriff „Einsatzmaterial" wird in dieser Offenbarung und in den anliegenden Ansprüchen verwendet, um das Material zu beschreiben, das in der Vorrichtung und mit dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zu behandeln ist. Das Einsatzmaterial kann homogen sein oder aus Mischungen von Materialien bestehen, zu welchen ungefährliche Materialien, gefährliche Materialien oder mit gefährlichen Materialien kontaminierte Materialien gehören. „Zwischenreaktionsprodukte" bezeichnen teilweise chemisch reduzierte Materialien, die im Verlauf der Reduktion der Einsatzmaterialien erzeugt werden. „Endprodukte" bezeichnen Materialien, die aus der vollständigen Reduktion der Einsatzmaterialien durch Reaktion mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall hervorgehen. Es ist anzumerken, dass die Behälter, die zur Aufnahme von Einsatzmaterialien verwendet werden, Kunststofffässer oder -tonnen, Metallfässer oder -tonnen, Papier- oder Pappebehälter oder eine beliebige andere Art von Behälter sein können, die verwendet werden können, um Einsatzmaterialien zur Behandlung in der vorliegenden Vorrichtung zu halten oder aufzunehmen.
  • Bei einer Variation der Erfindung weist die Eintauchanordnung ein Tauchelement auf, das dazu vorgesehen ist, sich entlang einem geneigten Pfad von einem Behälter-Einsatzbereich innerhalb des Sicherheitsbehälters für das flüssige, reaktionsfähige Metall bis zu der Freigabestelle innerhalb der Freigabekammer zu erstrecken. Bei dieser Variation der Erfindung ist die Freigabekammer zwischen einer Einlassöffnung und einer Auslassöffnung definiert. Der Sammelbereich weist einen Bereich auf, der zwischen einem oberen Einlassöffnungsniveau und einer inneren Grenze der Freigabekammer auf einem Niveau oberhalb des oberen Einlassöffnungsniveaus definiert ist. Bei dieser Variation der vorliegenden Erfindung weist die Behandlungsanordnung eine Pumpe oder eine andere Vorrichtung auf, um eine Strömung von flüssigem, reaktionsfähigem Metall durch die Freigabekammer und eine Rückhalte- oder Behandlungskammer zu induzieren. Die Behandlungskammer ist so angeschlossen, dass sie den Strom des reaktionsfähigen Metalls von der Freigabekammer zusammen mit jeglichem Einsatzmaterial, Zwischenreaktionsprodukten und Endprodukten aufnimmt, und dass sie jegliche nicht in Reaktion getretene Materialien über einen ausreichenden Zeitraum mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall in Kontakt hält, um die gewünschten Reaktionen zu gewährleisten.
  • Bei einer anderen Variation der Erfindung ist der Sammelbereich nicht unbedingt so positioniert, dass eine Strömung von flüssigem, reaktionsfähigem Metall durch die Freigabekammer oder eine andere Kammer stromabwärts für den gewünschten Kontakt mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall sorgt. Bei dieser Form der Erfindung werden zunächst Einsatzmaterialien aus dem Behälter, Zwischenreaktionsprodukte und eventuell einige Endprodukte in dem Sammelbereich gesammelt und dann durch geeignete Mittel von dem Sammelbereich in eine separate Reaktionskammer transportiert. Die separate Reaktionskammer und die Transportstruktur bilden bei dieser Form der Erfindung die Behandlungsanordnung. Die separate Reaktionskammer kann sich innerhalb des Sicherheitsbehälters befinden, in dem das Einsatzmaterial ursprünglich freigesetzt wurde, und kann somit die gleiche Art von flüssigem, reaktionsfähigem Metall verwenden, wie sie in der Freigabekammer verwendet wird. Alternativ dazu kann die separate Reaktionskammer einen vollkommen separaten Reaktor für flüssiges, reaktionsfähiges Metall aufweisen, bei dem ein zweites flüssiges, reaktionsfähiges Metall verwendet wird. Bei beiden Alternativen der separaten Reaktionskammer können einige der gewünschten Reduktionsreaktionen und die Zerstörung des Behälters immer noch in der Freigabekammer oder in einer Reaktionskammer stromabwärts von der Freigabekammer in Richtung der Strömung des reaktionsfähigen Metalls auftreten.
  • Bei beiden Formen oder Variationen des Behandlungssystems, wie sie vorstehend beschrieben wurden, weist die Vorrichtung eine Auslasskammer und eine Anordnung für das Entfernen der Reaktionsprodukte auf, um Gase, Feststoffe und Flüssigkeiten aus der Auslasskammer zu entfernen. Feststoffe, die aus Schlacke bestehen, welche sich an der Oberfläche des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in der Auslasskammer sammeln, und einige Flüssigkeiten werden vorzugsweise durch ein geeignetes Abschöpfsystem entfernt. Gase sammeln sich oberhalb des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in der Auslasskammer und werden über eine geeignete Entlüftungsleitung zur weiteren Verarbeitung abgezogen, um die verschiedenen Bestandteile in den Gasen zurückzugewinnen. In der Auslasskammer können auch Ablassvorrichtungen für Flüssigkeiten vorgesehen sein, um Flüssigkeiten zu entfernen, die sich von dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall in der Auslasskammer trennen.
  • Die aus der Auslasskammer entfernte Schlacke kann Metallsalze wie z.B. Aluminiumchlorid aufweisen, nicht in Reaktion getretene Mineralien, die aus dem Einsatzmaterial freigegeben wurden, und Schaum, der aus Oxiden des reaktionsfähigen Metalls besteht. Es wurde auch festgestellt, dass die Schlacke einen beträchtlichen Anteil von reaktionsfähigem Metall und anderen Metallen, die mit den anderen Schlackematerialien aufgefangen wurden und sich verfestigt haben, aufweisen kann. Um das reaktionsfähige Metall und andere Materialien aus der Schlacke zurückzugewinnen, weist die Erfindung eine Schlackenverarbeitungsvorrichtung auf, die so angeordnet ist, dass sie Schlacke aus der Auslasskammer des Reaktors für flüssiges, reaktionsfähiges Metall aufnimmt. Diese Schlackenverarbeitungsvorrichtung kann einen zweiten Reaktor für flüssiges Metall aufweisen, der so angeschlossen ist, dass er die Schlacke aufnimmt, die aus der Auslasskammer entfernt wird. Dieser zweite Reaktor für flüssiges Metall kann gänzlich von dem Reaktor getrennt sein, der das in Behältern enthaltene Einsatzmaterial aufnimmt, oder kann in dem Behälterbehandlungssystem integriert sein, um mit ein und demselben flüssigen, reaktionsfähigen Metall zu arbeiten. Durch die Behandlung von Schlacke in einem zweiten Reaktor werden erstarrte, reaktionsfähige Metalle und andere Metalle aus der Schlacke zurückgewonnen. Als Alternative zu einem zweiten Reaktor für flüssiges Metall kann die Schlackenverarbeitungsvorrichtung auch eine Heizvorrichtung aufweisen, die dazu vorgesehen ist, die Schlacke auf ausgewählte Temperaturen zu erwärmen, um wahlweise gewünschte Materialien aus der Schlacke herauszuschmelzen. Das erstarrte, reaktionsfähige Metall wird aus der Schlacke zurückgewonnen, indem die Schlacke auf einer Temperatur gehalten wird, die gerade oberhalb des Schmelzpunktes des reaktionsfähigen Metalls ist, nachdem zuerst Materialien mit niedrigerem Schmelzpunkt entfernt worden sind.
  • Ein Reaktorsystem für flüssiges Metall zur Behandlung von Abfallmaterialien kann Folgendes aufweisen: a) einen ersten Reaktor, um ein erstes Einsatzmaterial mit einem ersten flüssigen, reaktionsfähigen Metall in Kontakt zu bringen und um Reaktionsprodukte, zu welchen eine Schlacke und erstarrtes Metall aus dem ersten flüssigen, reaktionsfähigen Metall gehören, die sich an einer Oberfläche des ersten flüssigen reaktionsfähigen Metalls ansammeln, in dem ersten Reaktor zu sammeln; b) eine Schlackenentfernungsanordnung, um die Schlacke und das erstarrte Metall von der Oberfläche des ersten flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in dem ersten Reaktor zu entfernen; und c) einen zweiten Reaktor, der so angeschlossen ist, dass er die Schlacke und das erstarrte Metall von der Schlackenentfernungsanordnung aufnimmt, wobei der zweite Reaktor dazu dient, die Schlacke und das erstarrte Metall mit dem ersten flüssigen, reaktionsfähigen Metall oder einem zweiten flüssigen, reaktionsfähigen Metall in Kontakt zu bringen.
  • In einem derartigen Reaktor können das erste flüssige, reaktionsfähige Metall und das zweite flüssige, reaktionsfähige Metall im Wesentlichen die gleiche Zusammensetzung haben. Bei einem Reaktorsystem dieser Art können das erste flüssige, reaktionsfähige Metall und das zweite flüssige, reaktionsfähige Metall aus einer gemeinsamen Quelle für flüssiges, reaktionsfähiges Metall bereitgestellt werden. Bei einem derartigen Reaktor können das erste flüssige, reaktionsfähige Metall und das zweite flüssige, reaktionsfähige Metall vor allem aus Aluminium bestehen.
  • Ein Verfahren zur Behandlung von Materialien in einem flüssigen, reaktionsfähigen Metall kann folgende Schritte umfassen:
    • a) ein erstes Einsatzmaterial wird mit einem ersten flüssigen, reaktionsfähigen Metall in Kontakt gebracht, um gasförmige Reaktionsprodukte zu erzeugen, und es wird ermöglicht, dass die gasförmigen Reaktionsprodukte durch das erste flüssige, reaktionsfähige Metall bis zu einer Oberfläche des ersten flüssigen, reaktionsfähigen Metalls strömen;
    • b) an der Oberfläche des ersten flüssigen, reaktionsfähigen Metalls wird eine Schlacke und erstarrtes Metall von dem ersten flüssigen, reaktionsfähigen Metall gesammelt;
    • c) die Schlacke und das erstarrte Metall werden von der Oberfläche des ersten flüssigen, reaktionsfähigen Metall entfernt;
    • d) die Schlacke und das erstarrte Metall werden mit dem ersten flüssigen, reaktionsfähigen Metall oder einem zweiten flüssigen, reaktionsfähigen Metall in Kontakt gebracht, um das erstarrte Metall wieder in einen flüssigen Zustand zu bringen und von der Schlacke zu trennen.
  • Ein derartiges Verfahren kann außerdem den Schritt aufweisen, bei dem das erste flüssige, reaktionsfähige Metall und das zweite flüssige, reaktionsfähige Metall in einem gemeinsamen Konditioniergefäß konditioniert werden. Bei einem Verfahren dieser Art können das erste flüssige, reaktionsfähige Metall und das zweite flüssige, reaktionsfähige Metall einen gemeinsamen Hauptbestandteil haben. Der Hauptbestandteil kann Aluminium sein.
  • Diese und andere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen im Zusammenhang mit der anliegenden Zeichnung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein schematisches Diagramm einer Vorrichtung zur Behandlung mit flüssigem, reaktionsfähigem Metall gemäß den Grundlagen der Erfindung;
  • 2 eine annähernd grafische Schnittdarstellung einer Vorrichtung zur Behandlung mit flüssigem, reaktionsfähigem Metall gemäß den Grundlagen der Erfindung, von der Höhe der Linie 2-2 in 3 aus gesehen;
  • 3 eine Schnittdarstellung der Behandlungsvorrichtung entlang der Linie 3-3 in 2;
  • 4 eine Schnittdarstellung ähnlich der 3, bei der jedoch eine Tauchvorrichtung ausgefahren dargestellt ist, um mit einem Behälter mit Einsatzmaterial, der in der Behandlungsvorrichtung abgelegt ist, in Kontakt zu kommen;
  • 5 eine Schnittdarstellung ähnlich der 3, bei der jedoch die Tauchvorrichtung in einer vollständig ausgefahrenen Position dargestellt ist, in der bewirkt wird, dass das Einsatzmaterial aus einem Behälter freigegeben wird;
  • 6 eine annähernd grafische Schnittdarstellung einer alternativen Vorrichtung zur Behandlung mit flüssigem, reaktionsfähigem Metall gemäß den Grundlagen der Erfindung, von der Höhe der Linie 6-6 in 7 aus gesehen;
  • 7 eine Schnittdarstellung des alternativen Behandlungssystems entlang der Linie 7-7 in 6; und
  • 8 eine Schnittdarstellung ähnlich der 7, bei der jedoch dargestellt ist, wie die Tauchvorrichtung vollständig ausgefahren wird, um zu bewirken, dass das Einsatzmaterial aus einem Behälter, der in der Vorrichtung abgelegt ist, freigegeben wird.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie aus 1 ersichtlich, weist eine Vorrichtung 10 zur Behandlung mit flüssigem, reaktionsfähigem Metall gemäß den Prinzipien der Erfindung einen Sicherheitsbehälter für das flüssige, reaktionsfähige Metall auf, der durch den gestrichelten Kasten 11 angedeutet ist. In dem Sicherheitsbehälter 11 sind mehrere unterschiedliche Kammern oder Systeme enthalten oder definiert. Im Besonderen umgibt der Sicherheitsbehälter 11 eine Freigabekammer 14, eine Behandlungs- oder Rückhaltekammer 15, eine Auslasskammer 16, eine Heiz- und Konditionierkammer 17 und ein Umwälzsystem 18. Die Vorrichtung 10 weist auch ein Zufuhrsystem 20 auf, um zu behandelndes Material dem Sicherheitsbehälter 11 zuzuführen, ein Versenk- oder Eintauchsystem 21, um zu behandelndes Material unter die Oberfläche des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in der oder neben der Freigabekammer 14 zu versenken, und eine Anordnung zum Entfernen von Reaktionsprodukten 22, die einen Bestandteil zum Entfernen von gasförmigen Reaktionsprodukten 23 und einen Bestandteil zum Entfernen von festen/flüssigen Reaktionsprodukten 24 aufweist. All diese Grundkomponenten sind sowohl in der Form der Erfindung gemäß den 2 bis einschließlich 5 als auch in der alternativen Form der Erfindung gemäß den 6 bis einschließlich 8 enthalten. Die Behandlungsvorrichtung 10 kann außerdem eine Behandlungsanordnung für freigegebenes Fluid 25 aufweisen. Diese Behandlungsanordnung für freigegebenes Fluid 25 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Form der Erfindung gemäß den 6 bis einschließlich 8 beschrieben. Ein Schlackenverarbeitungssystem 26 kann dem Bestandteil zum Entfernen von festen/flüssigen Reaktionsprodukten 24 zugeordnet sein, um reaktionsfähiges Metall und andere Materialien aus der Schlacke zurückzugewinnen, die in dem Behandlungssystem 10 erzeugt wird, was nachfolgend noch erörtert wird.
  • Die grundlegende Form der Erfindung, die in 1 schematisch dargestellt ist, bietet gewisse Vorteile für die Konstruktion und die Handhabung des erforderlichen flüssigen, reaktionsfähigen Metalls, indem die Freigabekammer 14, die Behandlungskammer 15, die Auslasskammer 16 und das Heiz- und Konditioniersystem 17 innerhalb des einzigen, durchgehenden Sicherheitsbehälters für flüssiges, reaktionsfähiges Metall 11 definiert werden. Es ist jedoch anzumerken, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführung begrenzt ist. Die verschiedenen Kammern können auch als separate Kammern ausgebildet sein, die durch geeignete Leitungen oder Durchgänge miteinander verbunden sind, um für den nötigen Transport des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls und der Reaktionsprodukte/Einsatzmaterialien zu sorgen, wie nachfolgend noch beschrieben. Die Ausführungen des einzigen Sicherheitsbehälters und separater Behälter/Kammern sind für die nachfolgenden Ansprüche als äquivalent anzusehen.
  • Bei der Form der Erfindung gemäß den 2 bis einschließlich 5 ist der Sicherheitsbehälter 11 durch verschiedene Wände und Wehre bzw. Überläufe unterteilt, so dass Kammern 14, 15, 16 und 17 gebildet werden. Die Heiz- und Konditionierkammer 17 schafft einen Aufnahmebereich, in dem das flüssige, reaktionsfähige Metall für die Behandlung des Einsatzmaterials erwärmt und konditioniert werden kann. Diese Kammer 17 ist zwischen Trennwänden 28 und 29 und den Außenwänden 30 und 31 des Behälters definiert. Die Trennwände 28 und 29 weisen jeweils Wehre 32 und 33 auf, die es ermöglichen, dass flüssiges, reaktionsfähiges Metall zur Heiz- und Konditionierkammer 17 und von dieser weg transportiert wird, was später noch weiter beschrieben wird. Wie in 3 dargestellt, dichtet eine obere Abdeckung 35 die Oberseite der Kammer 17 ab und isoliert den Inhalt der Kammer von der Umgebung. In der Abdeckung 35 sind einige gasgefeuerte Brenner 37 eingeschlossen. Diese Brenner 37 verbrennen einen geeigneten Brennstoff, wie z.B. Erdgas oder Propan, um die Wärme zu liefern, die notwendig ist, um das reaktionsfähige Metall auf die gewünschten Temperaturen zu bringen, die bei einem reaktionsfähigen Metall, das vorwiegend Aluminium enthält, in der Größenordnung von 800 bis 900 Grad Celsius liegen können. 3 zeigt außerdem einen Rauchzug oder Kamin 38, der mit der Abdeckung 35 verbunden ist, um Rauchgas/Verbrennungsprodukte des Heizelements aus der Kammer 17 zu entfernen. Ein Teil des Rauchgases oder das gesamte Rauchgas wird zu einer Rauchgas-Konditionier-anordnung abgezogen, die in 3 am Block 40 schematisch dargestellt ist. Diese Rauchgas-Konditionieranordnung 40 wird verwendet, um das Rauchgas zu kühlen und anderweitig zu konditionieren und es damit für die Verwendung als Spülgas vorzubereiten, was nachfolgend noch weiter beschrieben wird.
  • Das Niveau des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in dem Behälter 11 ist in den 3 bis einschließlich 5 mit einer gestrichelten Linie 41 dargestellt. Das bevorzugte flüssige, reaktionsfähige Metall weist vorwiegend Aluminium zusammen mit anderen Metallen auf. Die speziellen Anteile der verschiedenen Metalle in einem flüssigen, reaktionsfähigen Metall, das für die Verwendung in der Vorrichtung 10 geeignet ist, können genau auf das zu behandelnde Einsatzmaterial abgestellt werden. Die U.S.-Patente 5,000,101 , 6,069,290 und 6,355,857 , auf die hier Bezug genommen wird, beschreiben verschiedene reaktionsfähige Metalle, die in der Vorrichtung 10 Verwendung finden können. Auf eine weitere Erörterung bestimmter reaktionsfähiger Metalle oder Metalllegierungen wird hier verzichtet, um die vorliegende Erfindung nicht durch unnötige Details unverständlich zu machen.
  • Das Zufuhrsystem 20 bei der Form der Erfindung, die in den 2 und 3 dargestellt ist, weist eine Einsatzisolierkammer 42 auf, die eine innere Luftschleusentür 43 und eine äußere Luftschleusentür 44 aufweist. Diese Einsatzisolieranordnung isoliert einen Behälter 46 mit Einsatzmaterial in einer im Wesentlichen sauerstofffreien Umgebung und gibt dann den Behälter in den Sicherheitsbehälter 11 frei. Während des Betriebs wird die äußere Luftschleusentür 44 geöffnet, um den Behälter 46 mit Einsatzmaterial in die Kammer 42 einzubringen. Dann wird die äußere Luftschleusentür 44 geschlossen und die zwischen den Türen 43 und 44 definierte Einsatzisolierkammer 42 wird durch die Spüleingangsleitung 48 mit einem geeigneten Spülgas gespült. Die ausgespülten Gase treten durch die Spülausgangsleitung 49 aus und werden durch geeignete Leitungen und Ventile zu einer Entlüftung oder, falls notwendig, zur weiteren Behandlung geleitet. Wenn die Einsatzisolierkammer von Sauerstoff freigespült ist, wird die innere Luftschleusentür 43 geöffnet, um zu ermöglichen, dass der Behälter 46 in den Sicherheitsbehälter für flüssiges, reaktionsfähiges Metall 11 fällt. Dann wird die innere Luftschleusentür 43 geschlossen und die Kammer 42 wird vorzugsweise erneut gespült, um sie für die Aufnahme eines weiteren Behälters mit Einsatzmaterial durch die äußere Luftschleusentür 44 bereit zu machen. Für Gase, die aus der Kammer 42 gespült werden, kann eine nicht unwesentliche Behandlung erforderlich sein. In einigen Fällen können diese Gase zu einem System zur Behandlung mit flüssigem, reaktionsfähigen Metall geleitet werden, das speziell für die Behandlung von Gasen geeignet ist.
  • Um Behälter mit Einsatzmaterial zu behandeln, die andernfalls an der Oberfläche des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls schwimmen würden, weist die Erfindung eine Tauchkonstruktion oder ein Tauchsystem 21 auf, mit der bzw. dem die Behälter in das flüssige, reaktionsfähige Metall getaucht werden. Das Tauchsystem 21 umfasst ein Tauchelement 52, das ausgefahren werden kann, um einen Behälter mit Einsatzmaterial unter die Oberfläche 41 des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in dem Sicherheitsbehälter 11 zu tauchen oder zu drücken, insbesondere in einem Einsatzbereich des Sicherheitsbehälters, der in 3 mit dem Bezugszeichen 53 gekennzeichnet ist. Das Tauchelement 52 ist in einem Tauchgehäuse 55 aufgenommen, das im Wesentlichen die Abdeckung des Sicherheitsbehälters 11 in dem Einsatzbereich 53 des Behälters bildet. Ein Betätigungselement 56, das dem Tauchgehäuse 55 zugeordnet ist, ist dazu vorgesehen, das Tauchelement 52 zwischen einer zurückgezogenen Position gemäß 3 und einer ausgefahrenen Position gemäß 5 zu bewegen. Der Ablauf der Ausdehnung des Tauchelements wird nachfolgend bei der Beschreibung des Betriebs der Vorrichtung 10 genauer beschrieben.
  • Das Tauchsystem 21 dient nicht nur dazu, den Behälter mit Einsatzmaterial unter die Oberfläche 41 des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls zu drücken, sondern bewegt auch den Behälter an eine Freigabestelle in der Freigabekammer 14. Bei der Form der Erfindung, die in den 2 bis einschließlich 5 dargestellt ist, ist die Freigabekammer 14 in einer Tunnelstruktur unterhalb des Niveaus 41 des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in dem Behälter 11 zwischen der Linie I und der Linie O in 3 definiert. Die dargestellte Freigabekammer 14 umfasst einen Sammelbereich 60, ein Feststoffsieb 61 und eine Zerstörungsfläche 62. Das Feststoffsieb 61 weist ein Siebmaterial auf, das von dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall leicht durchdrungen werden kann, aber dazu vorgesehen ist, Feststoffe über einer bestimmten Größe zu blockieren und zu verhindern, dass die Feststoffe die Freigabekammer 14 verlassen. Die Zerstörungsfläche 62 weist eine Oberfläche auf, die sich im Wesentlichen senkrecht zur Ausdehnungsachse des Tauchelements 52 erstreckt, und bietet eine Fläche, gegen die das Tauchelement einen Behälter mit Einsatzmaterial drücken kann, um jeglichen Verschluss des Behälters aufzubrechen und zu ermöglichen, dass dessen Inhalt in der Freigabekammer 14 in das flüssige, reaktionsfähige Metall freigegeben wird.
  • Der Bereich der Tunnelstruktur in den 2 und 3 rechts von der Freigabekammer 14 stellt bei dieser Form der Erfindung die Behandlungskammer 15 dar. Die Funktion der Behandlungskammer 15 bei dem Behandlungssystem 10 besteht darin, dazu beizutragen, dass das Einsatzmaterial und jegliche Zwischenreaktionsprodukte gezwungenermaßen mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall in Kontakt bleiben, um zu gewährleisten, dass die gewünschten Reduktionsreaktionen vollständig ablaufen. Der Durchsatz des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls durch die Behandlungskammer 15 kann so gesteuert oder geregelt werden, dass die Länge der Behandlungskammer eine ausreichende Verweildauer für das Einsatzmaterial und die Zwischenreaktionsprodukte gewährleistet, um das gewünschte Niveau der chemischen Reduktion zu bewirken. Die dargestellte Form der Behandlungskam mer 15 weist Öffnungen 65 an ihrem unteren Umfang auf, die es erlauben, dass Fluid direkt zwischen der Heiz- und Konditionierkammer 17 und der Behandlungskammer fließen kann. Diese Öffnungen 65 ermöglichen es, dass frisches reaktionsfähiges Metall in die Behandlungskammer über deren Länge eintreten kann, um dazu beizutragen, die gewünschten Reduktionsreaktionen zu vereinfachen. Die Öffnungen 65 haben auch eine Überdruckfunktion, um Gasblasen aufzunehmen, die in der Behandlungskammer 15 von dem Einsatzmaterial und den Reaktionsprodukten erzeugt werden.
  • Der in 3 dargestellte Behandlungskammer-Tunnel 15 hat eine im Allgemeinen horizontale obere Grenze 67. Für den Fachmann ist jedoch ersichtlich, dass die Fläche, die die obere Grenze 67 bildet, zum Austrittsende hin bzw. in 3 zur rechten Seite hin nach oben geneigt sein kann. Eine Reihe von quer angeordneten Wehren kann nahe der oberen Grenze 67 auch mit umfasst sein, wobei sie über die Länge der Behandlungskammer 15 voneinander beabstandet sein können. Diese Wehre würden Gase oder leichte Flüssigkeiten auffangen und einen noch mehr gewundenen Pfad durch das flüssige, reaktionsfähige Metall schaffen, um den gewünschten Kontakt zwischen dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall und den Gases oder leichten Flüssigkeiten zu gewährleisten. Eine derartige Tunnelanordnung ist in dem U.S.-Patent 6,227,126 dargestellt, dessen Offenbarung hier mit einfließt.
  • Die Auslasskammer 16 bei der in den 2 und 3 dargestellten Form der Erfindung befindet sich am rechten Ende der Behandlungskammer 15 in einer Position, in der sie Reaktionsprodukte und das flüssige, reaktionsfähige Metall, die aus der Behandlungskammer austreten, aufnimmt. Die Auslasskammer 16 ist in dem Sicherheitsbehälter 11 zwischen der Wand 29, den Außenwänden 70 und 31 des Behälters und einem Auslass- oder Oberflächensammelwehr 71 definiert. Die Auslasskammer 16 weist auch eine Abdeckung auf, um das flüssige, reaktionsfähige Metall in dem Teil des Systems von der Umgebung zu isolieren. Die Abdeckung umfasst einen Gasrückführungsabzug 73, der sich oberhalb der Auslasskammer 16 in dem Teil der Auslasskammer erstreckt, der unmittelbar neben dem Ende der Behandlungskammer 15 liegt. Das Auslasswehr 71 erstreckt sich von der Oberseite bzw. der Abdeckung der Auslasskammer 16 nach unten bis zu einem Niveau deutlich unterhalb des Niveaus 41 des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in der Auslasskammer. Das flüssige, reaktionsfähige Metall kann ohne Weiteres unter dem Auslasswehr 71 hindurchströmen, um die Auslasskammer 16 zu verlassen; Reaktionsprodukte und andere Materialien, die sich an der Oberfläche des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in der Auslasskammer sammeln, werden jedoch in der Auslasskammer zurückgehalten, um durch die Anordnung zum Entfernen von Reaktionsprodukten 22, die der Auslasskammer 16 zugeordnet ist, entfernt zu werden.
  • Bei der in 2 und 3 dargestellten Form der Erfindung weist der Gasentfernungsbestandteil 23 der Anordnung zum Entfernen von Reaktionsprodukten 22 eine Gasentfernungsleitung 74 auf, die so angeschlossen ist, dass sie Gase aufnimmt, die sich unter dem Gassammelabzug 73 sammeln. Die Leitung 74 ist vorzugsweise mit einer Partikelkontroll- und – rückführungseinrichtung (PCE) 75 verbunden. Die PCE 75 kann einen Gaswäscher, einen Filtersack zur Gasreinigung und/oder andere Partikelkontroll- und -rückführungsvorrichtungen umfassen, die auf dem Gebiet der Systeme zur Behandlung mit flüssigem Metall bekannt sind. Der Gasentfernungsbestandteil 23 kann unter dem Druck arbeiten, der durch die gesammelten Gase erzeugt wird, oder kann eine Vakuumanordnung aufweisen, um Gase aus dem Bereich des Gassammelabzugs 73 abzuziehen. Unabhängig davon, ob ein Vakuum angelegt wird oder ob anders verfahren wird, kann die Auslasskammer 16 eine (in 2 dargestellte) Gastrennwand 76 aufweisen, die sich von der Abdeckung der Auslasskammer nach unten erstreckt, im Allgemeinen bis zu dem (in 3 dargestellten) Niveau 41 des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in der Auslasskammer 16, um dazu beizutragen, gasförmige Reaktionsprodukte im Bereich des Gassammelabzugs 73 zurückzuhalten, die durch die Entfernungsleitung 74 abzuziehen sind.
  • Der (in 1 dargestellte) Bestandteil zum Entfernen von Feststoffen/Flüssigkeiten 24 weist bei der dargestellten Form der Erfindung einen Schneckenförderer 78 auf, der sich nahe dem Ende der Auslasskammer 16 neben dem Auslasswehr 71 befindet. Der Schneckenförderer 78 wird von einem Schneckenfördererantrieb 79 angetrieben, um Feststoffe oder Schlacke und möglicherweise auch einige Flüssigkeiten abzuschaben, die auf der Oberfläche des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in der Auslasskammer 16 schwimmen. Diese von der Oberfläche des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls entfernten Materialien werden in Richtung einer Feststoffentfernungsrutsche und eines Luftschleusensystems abgeschabt bzw. dorthin geleitet, wie unter dem Bezugszeichen 80 schematisch dargestellt. Obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist anzumerken, dass die Auslassrutsche und das Luftschleusensystem 80 eine Reihe von Luftschleusentüren oder eine andere Anordnung aufweisen, die so betrieben werden können, dass Feststoffe und Flüssigkeiten, die in der Rutsche gesammelt werden, aus dem Behandlungssystem entfernt werden können, ohne zuzulassen, dass wesentliche Mengen von Luft in die Auslasskammer eintreten.
  • Um für die gewünschte Strömung von flüssigem, reaktionsfähigem Metall durch die Freigabekammer 14, die Behandlungskammer 15 und die Auslasskammer 16 zu sorgen und um die gewünschte Umwälzung des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in der Heiz- und Konditionierkammer 17 zu induzieren, weist die Form der Erfindung gemäß den 2 und 3 ein Umwälzsystem auf. Dieses Umwälzsystem entspricht dem Umwälzsystem 18, das in 1 schematisch dargestellt ist. Bei der in 2 und 3 dargestellten Behandlungsvorrichtung weist das Umwälzsystem zwei Pumpen oder andere geeignete Vorrichtungen zum Induzieren der Strömung auf. Eine erste Pumpe 85 befindet sich neben dem Auslasswehr 71 auf der der Auslasskammer 16 gegenüberliegenden Seite. Diese erste Pumpe 85 nimmt das flüssige, reaktionsfähige Metall aus der Auslasskammer 16 unter dem Auslasswehr 71 auf und drückt das flüssige, reaktionsfähige Metall unter dem Wehr 32 in die Heiz- und Konditionierkammer 17. Eine zweite Pumpe 86 befindet sich in einem Bereich des Sicherheitsbehälters 11 zwischen der Wand 28 und der Außenwand 87 des Behälters. Die zweite Pumpe 86 nimmt das erwärmte und konditionierte flüssige, reaktionsfähige Metall aus der Kammer 17 unter dem Wehr 33 auf und drückt das flüssige, reaktionsfähige Metall durch einen Durchgang, der zwischen der Wand 28 und der Außenwand des Behälters 87 definiert ist, in den Einsatzbereich 53 und durch die Freigabekammer 14 und die Behandlungskammer 15, d.h. in den 2 und 3 von links nach rechts. Die in den 2 und 3 angegebenen Umwälzpfeile zeigen die gewünschte Umwälzung des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in den und durch die verschiedenen Kammern des Sicherheitsbehälters 11.
  • Obwohl es aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist, liegt es für den Fachmann nahe, dass die gesamte Einrichtung so konstruiert sein muss, dass sie den Temperaturen standhält, denen sie in dem System ausgesetzt ist. Darüber hinaus müssen alle Bestandteile der Vorrichtung 10, die mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall in Kontakt kommen, aus einem geeigneten Schutzmaterial bestehen, das nicht mit dem reaktionsfähigen Metall reagiert oder sich darin auflöst, oder müssen zumindest damit beschichtet sein. Bei bevorzugten Formen der Erfindung kann der gesamte Sicherheitsbehälter 11 aus einem geeigneten Quarzgut- oder Keramikmaterial bestehen. Auch die Wände, Wehre und Tunnel, die die Freigabekammer 14 und die Behandlungskammer 15 definieren, können aus Quarzgut gegossen sein. Das Tauchelement 52 und das Feststoffsieb 61 können aus einem geeigneten Metall- oder Stahluntergefüge bestehen, das mit Quarzgut oder einem anderen geeigneten feuerfesten Material beschichtet ist, oder kann ebenfalls aus einem feuerfesten Material gegossen oder in anderer Weise geformt werden.
  • Die Arbeitsweise der in den 2 und 3 dargestellten Form der Erfindung kann insbesondere unter Bezugnahme auf die Schnittdarstellungen der 3 bis einschließlich 5 beschrieben werden. 3 zeigt den Zustand der Behandlungsvorrichtung 1 0, bevor der Behälter 46 mit Einsatzmaterial in den Einsatzbereich 53 des Sicherheitsbehälters 11 freigegeben wird. In dieser Position wird der Behälter 46 in der Isolierkammer oder Spülkammer 42 des Zufuhrsystems zwischen den Luftschleusentüren 43 und 44 gehalten, und der Bereich zwischen den Luftschleusentüren 43 und 44 wird mit einem geeigneten Spülfluid gespült. Bei dieser Form der Erfindung weist das Spülfluid Rauchgas auf, das vom Heizsystem 17 stammt und dann im Rauchgas-Konditioniersystem 40 konditioniert wird. Ausgehend von dieser Position gemäß 3 kann die untere oder innere Luftschleusentür 43 geöffnet werden, um zu ermöglichen, dass der Behälter 46 im Einsatzbereich 53 in den Sicherheitsbehälter 11 fällt. Wie in 4 angedeutet, kann dann das Tauchelement 52 ausgefahren werden, um mit dem Behälter 46 in Kontakt zu kommen, während dieser auf dem Niveau 41 auf der Oberfläche des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls schwimmt. Es ist anzumerken, dass in dieser in 4 dargestellten Position weiterhin flüssiges, reaktionsfähiges Metall in den Einsatzbereich 53 und aus dem Einsatzbereich in die Freigabekammer 14 strömt, wie durch die Pfeile dargestellt.
  • Ausgehend von der in 4 dargestellten Position und während die Pumpen 85' (in 6 dargestellt) und 86' (in 6 dargestellt) weiterhin die gewünschte Strömung des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls induzieren, wird das Tauchelement 52 weiter ausgefahren, um den Behälter 46 in das flüssige, reaktionsfähige Metall unterhalb des Niveaus 41 zu drücken. Wie in 5 dargestellt, wird das Tauchelement 52 weiter ausgefahren und bewegt den Behälter 46 bis zu einer Freigabestelle, an der der Inhalt des Behälters in das flüssige, reaktionsfähige Metall freigegeben wird. Bei der dargestellten bevorzugten Form der Erfindung zerbricht oder verformt das Tauchelement 52 den Behälter 46 an der Zerstörungsfläche 62. Diese Verformung des Behälters bewirkt, dass die Verschlüsse an dem Behälter 46 reißen, und führt somit zur Freigabe des Einsatzmaterials in das flüssige, reaktionsfähige Metall. Andere Formen der Erfindung können keine Zerstörungsstruktur aufweisen und es einfach ermöglichen, dass der Behälter für die Freigabe des Einsatzmaterials in dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall zerstört wird.
  • Die Freigabestelle befindet sich vorzugsweise in der Freigabekammer 14 rechts vom Einlass zur Freigabekammer an der Linie I in den 3 bis einschließlich 5. Bei anderen Formen der Erfindung kann jedoch die Freigabestelle auch am Einlassende der Freigabekammer 14 an der Linie I oder gerade außerhalb des Einlassendes der Freigabekammer unmittelbar links von der Linie I vorgesehen sein. Wie in 5 angedeutet, gewährleistet die Freigabeposition in der Freigabekammer 14 zusammen mit dem Strom des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in die Freigabekammer, dass Gase und leichte Fluids und Feststoffe, die in dem Einsatzmaterial enthalten sind, aus dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall aufsteigen und sich in der Freigabekammer selbst ansammeln. Im Besonderen steigt dieses Material, das aus dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall aufsteigt, in den Sammelbereich 60 auf, der bei der dargestellten Form der Erfindung durch den Abzug in der Freigabekammer 14 definiert ist. Bei den Formen der Erfindung, bei welchen die Freigabeposition sich am Eingang zur Freigabekammer 14 oder gerade außerhalb des Eingangs zur Freigabekammer befindet, setzt man darauf, dass der Strom des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls freigegebenes Material in die Freigabekammer trägt.
  • Nachdem der Behälter 46 über einen Zeitraum in der Freigabeposition gehalten wurde, der gewährleistet, dass der Großteil des Einsatzmaterials in dem Behälter in die Freigabekammer 14 freigegeben wurde, kann das Tauchelement 52 aus der vollständig ausgefahrenen Position gemäß 5 wieder zurückgezogen werden. Wenn das Tauchelement 52 aus seiner vollständig ausgefahrenen Position zurückgezogen wird, bleibt der Rest des Behälters 46 entweder am Boden des Sicherheitsbehälters 11 oder treibt an die Oberfläche. Der Strom des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in die Freigabekammer 14 spült auch alle festen oder flüssi gen Überreste des Behälters zur rechten Seite der Figur und verhindert im Allgemeinen, dass das Material in den Einsatzbereich 53 zurückfließt. Alle Feststoffstücke, die größer sind als die Siebgröße, sammeln sich am Sieb 61, bis das Material entweder mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall reagiert oder in dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall schmilzt oder sich auflöst. Die entstandenen Reaktionsprodukte oder das geschmolzene bzw. aufgelöste Material fließen bei dem dargestellten Behandlungssystem weiter von links nach rechts durch die Freigabekammer 14, die Behandlungskammer 15 und schließlich zur Auslasskammer 16.
  • Aus 5 ist ersichtlich, dass die Oberfläche des Stroms von flüssigem, reaktionsfähigem Metall, die die untere Grenze für die Materialien bildet, welche in dem Sammelbereich 60 der Freigabekammer 14 aufgefangen werden, eine fortwährend erneuerte Fläche aus flüssigem, reaktionsfähigem Metall bietet, das mit den aufgefangenen Materialien reagieren kann. Die Geschwindigkeit, mit der die Einsatzmaterialien in die Freigabekammer 14 eingebracht werden, ist begrenzt, damit wesentliche Mengen von Materialien nicht wieder zurück in den Einsatzbereich 53 gelangen können. Somit müssen – vorausgesetzt, das System wird nicht überlastet – letzten Endes alle Materialien, die in dem Sammelbereich 60 aufgefangen werden, in der Figur nach rechts fließen, durch die Behandlungskammer 15 und schließlich zur Auslasskammer 16. Die Länge der Behandlungskammer 15 zusammen mit dem Durchsatz des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls durch die Freigabe- und Behandlungskammern ist vorzugsweise so konstruiert, dass gewährleistet ist, dass die Einsatzmaterialien und Zwischenreaktionsprodukte über einen Zeitraum mit der Oberfläche des Stroms von flüssigem, reaktionsfähigem Metall in Kontakt gehalten werden, der ausreicht, um zu ermöglichen, dass die gewünschten Reduktionsreaktionen mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall vollständig ablaufen, bevor sie die Auslasskammer 16 erreichen. Die erforderliche Verweildauer in der Freigabekammer 14 und der Behandlungskammer 15 variiert abhängig von der Art des Einsatzmaterials, doch im Allgemeinen reicht eine Verweildauer in der Größenordnung von ein bis drei Minuten.
  • Der Grund für einige der Merkmale der Behandlungsvorrichtung 10 ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung der Arbeitsweise der Behandlungsvorrichtung. Das Tauchelement 52 erstreckt sich vorzugsweise entlang einer schrägen Bahn, um den Behälter 46 in die Frei gabekammer 14 zu drücken, und insbesondere unter die vordere, obere Einlassöffnungsgrenze 63 des Sammelbereichs 60, die sich in den 3 bis einschließlich 5 mit der Linie I überschneidet. Diese Grenze 63 des Sammelbereichs 60 befindet sich auf einem niedrigeren Niveau als die Oberseite des Sammelbereichs und liegt unterhalb des Niveaus der Obergrenze der Behandlungskammer am Eingang zur Behandlungskammer 15, um dazu beizutragen, zu gewährleisten, dass gasförmiges Material, das sich in dem Bereich 60 sammelt, in den Figuren zwangsweise nach rechts geführt wird, also durch die Behandlungskammer 15.
  • Es liegt nahe, dass regelmäßig einige Mengen von nicht behandeltem Material und Reaktionsprodukten in den Bereich oberhalb des Niveaus 41 des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in dem Einsatzbereich 53 gelangen können. Der Großteil dieses Materials reagiert mit der Zeit mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall, so dass gefährliche Verbindungen zerstört werden. Dieser Bereich kann auch regelmäßig gespült werden, um angesammelte Reaktionsprodukte oder nicht in Reaktion getretene Materialien zu entfernen. Wie nachfolgend unter Bezugnahme auf die Ausführungsform der Erfindung gemäß den 6 bis 8 beschrieben, können alle nicht in Reaktion getretenen Materialien entweder mit dem gleichen flüssigen, reaktionsfähigen Metall in dem System 10 oder mit einem flüssigen, reaktionsfähigen Metall in einem separaten System behandelt werden.
  • Die Endprodukte verlassen die Behandlungskammer 15 und treten in die Auslasskammer 16 ein. Gasförmige Reaktionsprodukte, zu welchen gasförmiger Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, einige Metallsalze und sogar einige Metalle gehören, gelangen an die Oberfläche des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in der Auslasskammer 16 und sammeln sich im Gasentfernungsbereich 74 an, um durch die Partikelsammel- und -kontrolleinrichtung 75 entfernt zu werden. Es wurde auch festgestellt, dass einige Metalle, die bei der Temperatur des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls als Gas existieren, in der Schlacke aufgefangen werden können, die sich an der Oberfläche des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in der Auslasskammer bildet und nicht mit anderen Gasen austreten darf. Vielmehr sammelt sich dieses Material zusammen mit fester Schlacke und leichten Fluids an der Oberfläche des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in der Auslasskammer 16, um von dem Schneckenförderer 78 oder einer anderen Abschöpfanordnung zur Rutsche für die Entfernung von Feststoffen und zum Luftschleusensystem 80 hin abgeschabt zu werden. Obwohl es in der Zeichnung nicht darge stellt ist, können sich schwere Fluids, wie z.B. Metalle, die keine Legierung mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall bilden, am Boden der Auslasskammer 16 ansammeln. In dem Behälter 11 kann an der Auslasskammer 16 eine geeignete Ablassanordnung (nicht dargestellt) vorgesehen sein, um jegliches schwere Fluid dieser Art, das sich am Boden der Auslasskammer sammelt, zu entfernen. Der Großteil des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls, das aus der Behandlungskammer 15 strömt, fließt durch die Auslasskammer 16, unter dem Auslasswehr 71 hindurch, und wird durch die Pumpe 85 zurück in die Heiz- und Konditionierkammer 17 gepumpt.
  • Es wurde festgestellt, dass die Schlacke, die sich an der Oberfläche des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in der Auslasskammer 16 ansammelt, wesentliche Mengen von reaktionsfähigem Metall und anderen Metallen aufweisen kann, die von dem Einsatzmaterial freigesetzt werden können. Dieses reaktionsfähige Metall und andere Metalle können sich verfestigen, wenn Gase aus dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall entweichen, und werden mit anderen Materialien aufgefangen, die die Schlacke bilden. Um dieses erstarrte, reaktionsfähige Metall und andere Metalle, die von dem Einsatzmaterial isoliert wurden, wiederzuerlangen, umfasst ein Aspekt der vorliegenden Erfindung die Behandlung der Schlacke in einem Schlackenverarbeitungssystem, wie z.B. in dem System 26 gemäß 1. Zur Schlackenbehandlung kann das erneute Hindurchführen der Schlacke durch die Behandlungsvorrichtung 10 entweder in einem Behälter oder auf andere Weise gehören, oder die Behandlung der Schlacke aus der Auslasskammer 16 in einem separaten Teil der Behandlungsvorrichtung oder einer vollkommen separaten Behandlungsvorrichtung für flüssiges, reaktionsfähiges Metall. Das Wiedereinführen der Schlacke in den Kreislauf bewirkt, dass das aufgefangene reaktionsfähige Metall und andere Metalle wieder mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metallbad verschmelzen oder sich darin auflösen, so dass nur flüssige oder feste Reaktionsprodukte übrig bleiben. Diese flüssigen und festen Reaktionsprodukte, die nicht von Gasen begleitet sind, welche aus dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall austreten, neigen nicht dazu, wesentliche Mengen von reaktionsfähigem Metall oder anderen Metallen aufzufangen, wenn sie sich in einer Auslasskammer eines Systems zur Behandlung mit flüssigem Metall ansammeln, und können abgezogen werden, ohne dass wesentliche Mengen des reaktionsfähigen Metalls aus dem Behandlungssystem entfernt werden. Bei anderen Formen der Erfindung kann die Schlacke, die nach der Behandlung eines Behälters mit Einsatzmaterial aus der Auslasskammer abgezogen wird, in einem Ofen behandelt werden, um Materialien mittels der Schmelztemperatur abzuscheiden. Diese selektive Erwärmung ermöglicht es, das reaktionsfähige Metall, bestimmte Metallsalze, bestimmte nicht in Reaktion getretene Mineralien und andere Materialien von der Schlacke zu trennen. Wenn das Einsatzmaterial beispielsweise Uran, Plutonium oder Seltenerdmetalle aufweist, können diese Metalle in der Schlacke aufgefangen werden und unter Ausnützung ihrer unterschiedlichen Schmelzpunkte aus der Schlacke zurückgewonnen werden. Strategische Metalle wie Titan, Wolfram und Vanadium können auf diese Weise ebenfalls aus der Schlacke zurückgewonnen werden.
  • Obwohl in 5 dargestellt ist, wie der Behälter 46 in der Freigabeposition tatsächlich zerstört wird, kann es auch sein, dass bei Variationen der Vorrichtung gemäß den 2 bis einschließlich 5 der Behälter nicht zerstört wird, um das Einsatzmaterial freizugeben. So kann beispielsweise bei einigen Formen der Erfindung der Behälter mit Einsatzmaterial einfach mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall in Kontakt gehalten werden, um zu gewährleisten, dass der Behälter preisgegeben und dann das Einsatzmaterial freigesetzt wird. Bei einer Anordnung kann das Tauchelement 52 ausgefahren werden, um den Behälter 46 unter der Oberfläche des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls zu halten. Bei einer anderen Anordnung kann ein Tauchelement 52 oder eine alternative Eintauchanordnung so betrieben werden, dass ein leichter Behälter mit Einsatzmaterial unter die obere Einlassöffnungsgrenze 63 der Freigabekammer 14 über die Linie I in 3 bis 5 hinaus gedrückt wird. Der leichte Behälter mit Einsatzmaterial würde dann in die Ausbuchtung, die die obere Grenze des Sammelbereichs 60 definiert, auftauchen und durch das Sieb 61 daran gehindert werden, sich in den Figuren weiter nach rechts zu bewegen. Abhängig von der Art des Behälters reagiert dann das Behältermaterial mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall oder verschmilzt mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall bzw. löst sich darin auf, bis der Behälter durchbricht und das Einsatzmaterial freigegeben wird, um mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall direkt in Kontakt zu treten.
  • Die alternative Behandlungsvorrichtung 10', die in den 6 bis einschließlich 8 dargestellt ist, weist einen ähnlichen Sicherheitsbehälter 11', eine Auslasskammer 16', eine Heiz- und Konditionierkammer 17' und ein Umwälzsystem mit Pumpen 85' und 86' auf. Bei dieser Form der Erfindung besteht jedoch die Freigabekammer 14' im Allgemeinen aus der Kammer, die den Bereich definiert, in dem der Behälter 46' mit Einsatzmaterial ursprünglich in dem Sicherheitsbehälter 11' abgelegt wurde. Da der Behälter 46' in der Freigabekammer 14' selbst in das Behandlungssystem eintritt, wird das Tauchelement 52' durch das Betätigungselement 56' entlang einer vertikalen Achse V in der 7 ausgefahren, und nicht entlang einer schrägen Bahn, wie es bei der vorherigen Ausführungsform dargestellt wurde. Die Behandlungsvorrichtung 10' weist auch ein Zufuhrsystem 20' auf, das sich von dem Zufuhrsystem 20 gemäß 2 bis 5 unterscheidet. Das Zufuhrsystem 20' weist eine Einsatzisolierkammer 42' auf, die zu einer Seite der Freigabekammer 14' abgesetzt ist, um Raum für die Bewegung des Tauchelements 52' entlang einer vertikalen Achse zu schaffen. Eine innere Tür 43' und eine äußere Tür 44' arbeiten im Einklang, um Behälter 46' in das System einzuführen, ähnlich wie die Türen 43 und 44, die oben unter Bezugnahme auf 3 beschrieben wurden. Das Zufuhrsystem 20' weist auch einen Stößel 45` auf, der dazu vorgesehen ist, mit einem geeigneten Betätigungselement ausgefahren zu werden, um einen Behälter 46' in die Freigabekammer 14' zu drücken, wenn die innere Tür 43' geöffnet wird. Dann wird der Stößel 45' zurückgezogen, damit die Tür 43' geschlossen und die äußere Tür 44' geöffnet werden kann, um einen weiteren Behälter mit Einsatzmaterial in die Isolierkammer 42' zu laden.
  • Sobald der Behälter 46' mit Einsatzmaterial in die Freigabekammer 14' in eine Position unmittelbar unterhalb des Tauchelements 52' gebracht worden ist, wie in 7 dargestellt, kann das Tauchelement in die in 8 dargestellte Position ausgefahren werden, um den Behälter unter das Niveau 41' des flüssigen, reaktionsfähigen Materials zu drücken. Wie bei der vorher dargestellten Ausführungsform kann das Tauchelement 52' dazu vorgesehen sein, den Behälter an einer Zerstörungsfläche zu zerbrechen oder zu verformen, die in diesem Fall einfach aus dem Boden des Sicherheitsbehälters 11' in der Freigabekammer 14' besteht. Im Gegensatz zu der Form der Erfindung, die in den 2 bis 5 dargestellt ist, sammelt sich ein großer Teil des Einsatzmaterials und der Reaktionsprodukte in einem Sammelbereich 60', der aus dem Bereich besteht, an dem der Behälter in die Freigabekammer 14' eingebracht wurde. Nur ein Teil der Einsatzmaterialien und Reaktionsprodukte wird durch die Strömung des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in die Behandlungskammer 15', also von links nach rechts in den Figuren, mitgeführt. Für dieses Material, das in die Behandlungskammer 15'' mitgeführt wird, bietet die Behandlungskammer eine ausreichende Kontaktzeit mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall, um die Einsatzmaterialien und Reaktionsprodukte bis zum gewünschten Niveau zu reduzieren.
  • Das Material, das bei dieser Form der Erfindung in den Sammelbereich 60' in der Freigabekammer aufsteigt, kann jedoch nicht bis zum gewünschten Niveau chemisch reduziert werden, da die Kontaktzeit mit dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall begrenzt ist. Um Materialien, die sich in dem Bereich 60' ansammeln, vollständig zu reduzieren, wird dieser Bereich entweder regelmäßig oder kontinuierlich mit einem geeigneten Spülfluid gespült. Das Spülfluid weist vorzugsweise konditioniertes Rauchgas aus dem Rauchgassammelsystem 40' auf. Das ausgespülte Material, zu dem das Spülfluid selbst, nicht in Reaktion getretenes Einsatzmaterial und Zwischenreaktions- sowie Endprodukte zählen, wird durch eine geeignete Leitung 50' zu einem Behandlungssystem 25' geleitet, das dem Behandlungssystem 25 gemäß 1 entspricht. Diese Anordnung zum Entfernen von freigesetzten Gasen aus dem Bereich 60' und zum Weiterleiten der Gase zum Behandlungssystem 25' bildet bei dieser Form der Erfindung eine Behandlungsanordnung. Das System zur Behandlung von freigegebenem Fluid 25' weist vorzugsweise einen Reaktor für flüssiges, reaktionsfähiges Metall auf. Es ist anzumerken, dass die aus dem Bereich 60' gespülten Materialien, obwohl in den 7 bis einschließlich 9 ein separates Behandlungssystem angedeutet ist, das ein zweites flüssiges, reaktionsfähiges Metall verwendet, auch in das flüssige, reaktionsfähige Metall in dem Sicherheitsbehälter 11' eingespritzt werden können. Unabhängig davon, ob es in dem Sicherheitsbehälter 11' integriert oder anderweitig angeordnet ist, kann das System zur Behandlung von freigegebenem Fluid 25' aus einem System bestehen, das speziell für die Behandlung von Gasen geeignet ist, wie z.B. das in dem U.S.-Patent 6,227,126 dargestellte System.
  • Es ist anzumerken, dass sich bei der in den 6 bis 8 dargestellten Form der Erfindung Feststoffe und Flüssigkeiten an der Oberfläche des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in der Freigabekammer 14' (auf dem Niveau 41') ansammeln können. Das Tauchelement 52' kann verwendet werden, um dieses Material unter die Oberfläche des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls zu drücken, wo es von der Strömung des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in die Behandlungskammer 15' und schließlich in die Auslasskammer 16' getragen werden kann.
  • Von dieser Stelle können die Feststoffe und leichte Flüssigkeiten entfernt werden, wie es bei der Ausführungsform gemäß den 2 bis 5 beschrieben wurde.
  • Die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen sollen die Grundlagen der Erfindung veranschaulichen, aber nicht den Umfang der Erfindung einschränken. Abgesehen von diesen bevorzugten Ausführungsformen sind verschiedene andere Ausführungsformen und Modifikationen durch den Fachmann möglich, ohne vom Umfang der nachfolgenden Ansprüche abzuweichen. So zeigen die Figuren beispielsweise den Behälter 46 und 46' als Zylinder. Obwohl zylindrische Fässer oder Kanister mit Einsatzmaterial die am meisten verwendeten Elemente für die Behandlung in dem vorliegenden System sind, kann das System auch für die Behandlung von Einsatzmaterialien in jeder anderen Art von Behälter verwendet werden, zu welchen auch Verpackungen, Kisten und Beutel gehören. Außerdem können anstatt des in den Figuren dargestellten Brennersystems elektrische Induktionsheizsysteme und andere Arten von Heizsystemen verwendet werden, um das reaktionsfähige Metall auf die gewünschte Temperatur zu erwärmen.

Claims (13)

  1. Vorrichtung (10) zur Behandlung mit flüssigem, reaktionsfähigem Metall der Art, bei der ein Behälter (46) mit Einsatzmaterial in das flüssige, reaktionsfähige Metall eingetaucht wird, wobei die Vorrichtung (10) einen Sicherheitsbehälter (11) für das flüssige, reaktionsfähige Metall aufweist, gekennzeichnet durch a) eine Freigabekammer (14), die so positioniert ist, dass sie ein erstes flüssiges, reaktionsfähiges Metall aus dem Sicherheitsbehälter (11) für das flüssige, reaktionsfähige Metall aufnehmen kann; b) eine Eintauchanordnung (21), um einen Behälter (46) mit Einsatzmaterial an eine Freigabestelle innerhalb der Freigabekammer (14) zu bewegen; c) einen Sammelbereich (60), der durch eine obere Fläche der Freigabekammer (14) definiert ist, um Fluids zu sammeln, die aus dem Einsatzmaterial erzeugt werden, das aus dem Behälter (46) freigegeben wird; und d) eine Behandlungsanordnung (25), um die in dem Sammelbereich (60) gesammelten Fluids mit dem ersten flüssigen, reaktionsfähigen Metall oder einem zweiten flüssigen, reaktionsfähigen Metall in Kontakt zu bringen.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, die außerdem eine Strömungsinduzieranordnung (85, 86) aufweist, um die Strömung eines ersten flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in dem Sicherheitsbehälter (11) für das flüssige, reaktionsfähige Metall von einer Einlassöffnung der Freigabekammer (14) zu einem Auslass der Freigabekammer (14) zu induzieren.
  3. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Eintauchanordnung (21) ein Tauchelement (52) aufweist, das sich entlang einem geneigten Pfad von einem Einsatzbereich innerhalb des Sicherheitsbehälters (11) für das flüssige, reaktionsfähige Metall bis zu der Freigabestelle innerhalb der Freigabekammer (14) erstreckt.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Freigabekammer (14) eine obere Einlassöffnungsgrenze (63) auf einer ersten Höhe des Sicherheitsbehälters (11) für das flüssige, reaktionsfähige Metall und eine innere Grenze auf einer zweiten Höhe oberhalb der ersten Höhe aufweist.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3 oder 4, die außerdem eine Zerstörungsfläche (62) innerhalb der Freigabekammer (14) aufweist, wobei sich die Zerstörungsfläche (62) im Allgemeinen senkrecht zur Längsachse des Tauchelements (52) erstreckt.
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der die Behandlungsanordnung ein Fluidhandhabungssystem aufweist, um das Fluid von dem Sammelbereich (60) zu entfernen und das Fluid mit dem ersten flüssigen, reaktionsfähigen Metall oder dem zweiten flüssigen, reaktionsfähigen Metall in Kontakt zu bringen.
  7. Verfahren zur Behandlung von in Behältern enthaltenen Materialien der Art, bei der ein Behälter (46) mit Einsatzmaterial an eine Freigabestelle unterhalb einer oberen Fläche (41) eines ersten flüssigen, reaktionsfähigen Metalls bewegt wird und das Einsatzmaterial aus dem Behälter (46) freigegeben wird, während der Behälter (46) an der Freigabestelle gehalten wird, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch a) Sammeln eines freigegebenen Fluids in einer Freigabekammer (14), wobei das freigegebene Fluid aus einem Fluid besteht, das aus dem freigegebenen Einsatzmaterial erzeugt wird; und b) Induzieren einer Strömung von flüssigem, reaktionsfähigem Metall durch die Freigabekammer (14) von einem Einlassende der Freigabekammer (14) bis zu einem Auslassende der Freigabekammer (14), wobei die Strömung von flüssigem, reaktionsfähigem Metall für einen Kontakt zwischen dem Fluid, das in der Freigabekammer (14) gesammelt wird, und dem flüssigen, reaktionsfähigen Metall sorgt, um eine chemische Reduktion von Zusammensetzungen in dem freigegebenen Fluid zu bewirken.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der Schritt des Sammelns der freigegebenen Fluids in der Freigabekammer (14) das Sammeln der freigegebenen Fluids unterhalb eines Levels von flüssigem, reaktionsfähigem Metall in einem Sicherheitsbehälter (11) für das flüssige, reaktionsfähige Metall umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem der Schritt des Bewegens des Behälters (46) mit Einsatzmaterial zur Freigabestelle das Ausfahren eines Tauchelements (52) entlang einer Schräge von einem Einsatzbereich außerhalb der Freigabekammer (14) zu einer Stelle innerhalb der Freigabekammer (14) einschließt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, das außerdem den Schritt beinhaltet, bei dem freigegebenes Fluid gezwungen wird, aus der Freigabekammer (14) heraus in eine Behandlungskammer (15) zu strömen.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, das außerdem den Schritt beinhaltet, bei dem freigegebenes Fluid innerhalb der Behandlungskammer (15) mit einer Strömungsfläche des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls in Kontakt gebracht wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem der Schritt der Freigabe von Einsatzmaterial aus dem Behälter (46), während der Behälter (46) an der Freigabestelle gehalten wird, den Schritt des Verformens des Behälters (46) an einer Zerstörungsfläche (62) innerhalb des flüssigen, reaktionsfähigen Metalls einschließt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, das außerdem das Entfernen des freigegebenen Fluids aus der Freigabekammer (14) und das Einspritzen des freigegebenen Fluids in das erste flüssige, reaktionsfähige Metall oder ein zweites flüssiges, reaktionsfähiges Metall einschließt.
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